warum schwindet immer das interesse?

sporadischer Gast 8 Hamburg M, 29

wo liegt mein problem, wenn ich frauen, die ich interessant finde, total hinterherlaufe, fix und fertig bin, wenn sie sich nicht bei mir melden und sobald eine beziehung daraus entsteht ich kein interesse mehr daran habe? so krass, daß ich sie nicht mal mehr treffen möchte. Und wenn ich dann Schluß mache bin ich trotzdem megaeifersüchtig, wenn die ex einen neuen freund hat. das reisst mich dann wieder in totale traurigkeit. bin ich egozentrisch? egoistisch? wie kann ich das abstellen? wer hilft mir? habe gerade eine sehr liebe freundin und ich wünschte mir, ich würde sie auch lieben. 2,5 jahre fand ich sie toll, habe immer über sie geschwärmt. jetzt sind wir zusammen und alles interesse ist verloschen.

sporadischer Gast 18 M

Versuch doch mal Seiten an ihr zu finden, die du vorher nicht kanntest. Versuch weiter sie in gewisser Weise zu umschwärmen .
Ich denke das ist eine Kopfsache. Werd dir klar warum du mit ihr überhaupt zusammen bist . Weil sie 'Beute' war ? Weil du sie als Mensch interessant findest ? Weil du dich in sie verliebt hast ? Weil du wissen wolltest ob du sie um den Finger wickeln kannst ?
Das sind jetzt nur Vermutungen meinerseits, soll aber aufzeigen, daß du dir selber über die Gründe WIESO du die Beziehung eingegangen bist , klarheit verschaffen mußt. solang du das net weißt wird das denk ich immer so sein ...

Zu einer glücklichne Beziehung gehören immer 2 Menschne, die dafür arbeiten .... und auch an sich selbst zwinkernd..

Hoffe ich konnte helfen

Gruß Ice

sporadischer Gast 8 Hamburg M, 29

und generell? ich habe das schon öfter gehabt. da muß doch eine grundlegende störung vorliegen bei mir.

neu an Bord! 1 Österreich M, 24

naja ...
anscheinend reizt dich nur an Frauen sie zu erobern...

hattest du schon mal eine längere Beziehung?

sporadischer Gast 8 Hamburg M, 29

ja. hatte ich. aber das ist lange jahre her. hab mir immer eine beziehung gewünscht. keine ahnung, warum ich den schritt nicht schaffe. wenn nicht die, dann keine denke ich mimmer. und plötzlich sieht es ganz anders aus.

Forums-InsiderIn 272 Deutschland W, 26

Hallo Mr Slayer,
klingt so wie Du es beschreibst, nach etwas das viele Menschen haben, ein Nähe-Distanz Problem.
Du wünschst dir Nähe und Liebe, Geborgenheit und versuchst deshalb die Frauen zu erobern um Dir dieses Bedürfnis zu erfüllen. Das ist Dein Wunsch nach Nähe und vollkommen normal.

Wird es aber konkret und eine sagt tatsächlich ja, dann hast du ein Problem, weil Du Angst vor Nähe hast(vieleicht auch Angst sie wieder zu verliern das sie dich in der Beziehung verletzen könnte?) suchst du fluchtartig die Distanz und findest plötzlich nichts interessantes reizvolles an ihr wieder. DU bendest die Beziehung bevor SIE das erledigen kann oder dich in der Beziehung verletzt, vieleicht auch klammert.
was für Ängste du mit einer festen Beziehung verbindest kannst nur Du wissen.

Tja und wenn sie weg ist beginnt das Spiel von vorne, Dein Wunsch nach Nähe(ein menschliches Grundbedürfniss) kommt wieder zum Tragen.

Ein Teufelskreis aus dem man, meines Erachtens, ohne Hilfe nicht rauskommt und der, je weniger du Dir dein Bedürfnis erfüllst, immer extremerer Formen annehmen kann.

Liebe Grüsse
Schnuppe

sporadischer Gast 8 Hamburg M, 29

danke, schnuppe!
ich sage ja auch, daß es tiefere gründe sind, die dafür verantwortlich sind.
deswegen werde ich mich nächste woche auch definitiv mal mit einem psychiater (oder psychologen?) darüber unterhalten. ich will das nicht mehr. will mich endlich mal richtig verlieben können und wieder eine beziehung eingehen.

[nicht mehr wegzudenken] 1213 @ home W

Ein Psychologe "reicht", glaub ich. Das ist eine super Idee, nur so kannst du herausfinden was los ist.
Alles Gute!
Hältst du uns auf dem Laufenden, ja?

Helferlein 116 Wien M, 28

mir geht's irgendwie auch so. nur bei mir vergeht das interesse schon so nach 3-4 treffen. ich war halt meistens immer allein und brauch nicht sowas wie eine partnerschaft. für mich ist das nur eine belastung. und sowas wie eine partnerschaft nur auf sexueller basis zu führen ist doch auf dauer mit dem gleichen menschen langweilig.

sporadischer Gast 8 Hamburg M, 29

ich habe meine beziehung (von der ich im ersten posting sprach) gestern beendet. es hat mir sehr wehgetan ihr das zu sagen. ich hatte ein kurzes gefühl der erleichterung, aber das ist jetzt schon wieder vorbei.
was mir zu schaffen macht ist, daß ich langsam glaube, daß ich nicht mehr dazu fähig bin mich zu verlieben. meine ex war eigentlich wundervoll, ich mochte sie immer, sie sieht gut aus, ist intelligent, hat meine macken hingenommen, hat mir jede freiheit gegeben, einfach alles, was man sich wünschen kann in einer beziehung. ich verstehe einfach nicht, daß ich mich nicht in sie verliebt habe. ich wünsche mir noch jetzt, daß ich sie lieben könnte, denn ich weiß, daß wir eine sehr schöne beziehung haben könnten. mir fallen auch keine dinge ein vor denen ich angst haben müßte. sie nimmt mir meine hemmungen, machte mir komplimente: das volle programm...was ist los mit mir? dabei sehne ich mich so nach einer beziehung. ich bin der meinung es würde immer wieder passieren. es scheint so, als bräuchte ich nur die bestätigung einer frau. dieses "da ist jemand, der mich liebt"-gefühl. selbst jetzt, wo es aus ist denke ich an sie. und wenn ich mir vorstelle, daß sie bald einen neuen freund hat dreht sich mir quasi der magen um, weil ich denke "hätte ich diese macke nicht, dann würde ich sie lieben und alles wäre toll."
habt ihr gleiche erfahrungen gemacht?

neu an Bord! 1 Österreich W, 38

Lieber Mr. Slayer,
ich stehe sozusagen auf der anderen Seite, mir geht es so seit Jahren mit Männern. Ich denke, das Problem ist dasselbe. Ich würde dir, wärst du eine Frau das Buch "Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann" empfehlen. Lesen schadet sicher nicht, obwohl es primär an Frauen gerichtet ist. Wenn du dich (in der Schule)? schon mal mit Psychologie beschäftigt hast, liest sich das Buch noch leichter. Quintessenz ist die, dass eine an sich starke (=selbstbewusste, eigenständige) Frau, die sich in einen ebensolchen Mann verliebt, in ein ziemliches Dilemma hineinkommt:Sie will von ihrer Stärke, Freiheit, Ungebundenheit... nichts hergeben und sehnt sich andererseits aber nach der "starken Schulter". Dieses Dilemma führt dazu, dass sie den "Löwen", den sie kennengelernt hat, langsam aber sicher domestiziert und ihn zum "Schoßhündchen" macht. Kaum hat sie dies erkannt, lässt sie ihn fallen, weil sie mit dem Hündchen ja nichts anfangen kann. Das Buch erklärt dieses Paradoxon damit, dass in jeder Frau ein männlicher Anteil steckt und umgekehrt. Dieser männliche Teil wird auf das wahre männliche Gegenüber projiziert. Auf deutsch heißt das, dass wir uns solche Männer suchen, die dem "Männlichen" in uns entsprechen. Oft - wie bei mir - sind das solche Männer, die dem klassischen "Macho" entsprechen, also die einem die kalte Schulter zeigen, dich warten lassen und mit Gefühlen sehr sparsam umgehen. Vom Ehrgeiz gepackt, versuchen wir dann diese Männer "umzupolen", wer steht schon auf einen Macho. Und dann passiert das Unvermeidliche: der Macho mutiert zum Softie und interessiert uns nicht mehr. Die alles entscheidende Frage: wie kann man/frau aus diesem Teufelskreis raus? Die Antwort, die das Buch gibt: sich dem "inneren Mann" stellen. Also ihn finden, beobachten, an ihm arbeiten. Ziel: wenn du es als Frau schaffst, den inneren Macho in dir selbst "abzuschwächen" und mit ihm zu leben, brauchst du auch in der Realität keinen Macho mehr. D.h. man fühlt sich dann von Anfang an schon nicht von solchen Typen angezogen, sondern kann sich gleich den "Guten" widmen. Ich denke, dass man diese Thesen 1:1 auch auf Männer umlegen kann.
Ich befinde mich in genau dem geschilderten Prozess, mit Unterstützung einer Psychotherapeutin. Der 1.Schritt war verdammt schwer, aber das bin ich meinem Partner und natürlich v.a. auch mir schuldig!!

Helferlein 116 Wien M, 28

so ein blödsinn. bei männern ist doch sowas natürlich. sie sind halt dann sieger in der biologischen evolution, wenn sie dazu kommen, möglichst viele frauen zu begatten. eine dauerbeziehung ist halt für einen mann immer etwas anstrengendes, nicht wirklich befriedigendes.

Forums-InsiderIn 175 Hamburg, Deutschland W, 39

Hallo Mr. Slayer!

Ich muss zugeben, ich habe die vorherigen Beiträge nur oberflächlich wenn überhaupt gelesen.

Allerdings muss ich Schnuppe zustimmen (voraus gesetzt ich habe sie richtig verstanden).

Einerseits bist du durch deinen inneren Wunsch motiviert eine Beziehung anzustreben und begibst dich auf die "Jagd" nach einer Frau, mit welchen Mitteln auch immer. Wie wählerisch du dabei bist, das weiß ich nicht. Vielleicht hast du in manchen Fällen dann einfach die Panik, dich tatsächlich auf eine Beziehung einzulassen, weil dich plötzlich die Unsicherheit ergreift und viel Fragen aufkommen. Das ist das, was man hinlänglich als Nähe-Distanz-Problem bezeichnet.

Ich habe das ganz besonders z.Zt. mit den Briefen meiner Eltern erlebt. Steh mit ihnen seit Jahren auf Kriegsfuß und will eigentlich nichts mehr mit ihnen zu tun haben. (Das ist eine andere lange Geschichte, also geh ich darauf gar nicht erst weiter ein, okay?!)

Nun war es letztes Jahr zu meinem Geburtstag so, dass ich ausnahmsweise keine Karte oder irgendetwas zum Geburtstag geschickt bekam. Oh mann, war ich geplättet. Plötzlich kam in mir der Wunsch auf, doch eine Karte zumindest von ihnen zu bekommen. Ein paar Tage später kam tatsächlich eine Karte, die Post hatte halt geschlampt. Doch jetzt, wo sie in meinem Briefkasten real lag, da wollte ich sie nicht mehr. Ich habe sie mit spitzen Fingern angefasst und so ungefähr eine Woche in "Quarantäne" gelegt, bis ich mich überwunden habe, sie zu lesen.

Eigentlich ist das fast vergleichbar mit deinem Erlebnis mit Frauen, finde ich. Bei mir bin ich sicher, dass ich einfach nicht mit den Gefühlen zu meinen Eltern umgehen kann, sie überfordern mich. Gleichzeitig wünsche ich mir aber die Nähe, Wärme, Geborgenheit und Liebe einer Familie, eines Zuhauses. Meine Eltern können mir das aber niemals geben, sie konnten es noch nie. Somit halte ich so eine Karte halt immer auf Abstand und lese sie (bildlich gesprochen) mit ausgestreckten Arm. Dahinter steckt die gedeckelte große Sehnsucht und die übergroße Angst doch erneut wieder enttäuscht zu werden (wie ich es zumindest bei meinen Eltern unzählige Male erlebt habe).

Denke mal in Ruhe über dich selbst nach und suche nach deinen eigenen Antworten. Was meinst du?

Viele Grüße
Squaw

sporadischer Gast 22 Allgäu W, 19

Das halte ich widerum für Blödsinn, das ist doch die typische Ausrede eines Mannes, nachdem er fremdgegangen ist. Totaler Quatsch!!!
@Mr Slayer:
Ich glaube, du hast einfach noch nicht die richtige Frau gefunden. Vielleicht setzt du dich zu sehr unter Druck, endlich die "perfekte" Beziehung zu haben und dich richtig zu verlieben.
Versuch doch mal, mit einer Frau nur eine Freundschaft aufzubauen, die dir gefällt.
Vielleicht klappts ja so.
Ich bin mir jedenfalls sicher, dass das nicht ewig so bei dir bleiben wird.

sporadischer Gast 22 Allgäu W, 19

Mit Blödsinn meinte ich natürlich die Antwort von HappyCrashkid

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