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soby
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Post Sun, 08.Aug.04, 9:23      unterschiedliche Vorstellungen von Familienleben Reply with quoteBack to top

Hallo,
ich bin seit 4 Jahren mit meiner Frau verheiratet, und kannte sie aber schon Jahrelang. Wir haben bis zu der Heirat nicht zusammen gewohnt, zogen erst nach der Hochzeit zusammen. Da sie schwanger war in dieser Zeit habe ich ihr im Haushalt geholfen wo es nur geht. Nach der Geburt habe ich gehofft, daß ich mich meinem Fernstudium mehr zuwenden kann und sie sich mehr um den Haushalt, wenigstens mir für nach der Arbeit kocht, vielleicht bin ich da ein bisschen altmodisch aber wenn ich (Schichtdienst ) nach hause komm von der Frühschicht möchte ich etwas zu essen haben es war aber meist nicht so. Einmal hat sie was gemacht, es passte mir aber nur was nicht, weiss nicht mehr was und darauf hat sie ihr Kochen ganz eingestellt. Jetzt wird nur gekocht wenn Besuch kommen soll anders muss ich mir selbst weiter helfen. Unsere Wohnung wird nur gepuzt, wenn jemand wichtiges kommen soll, ansonsten muss ich selbst was machen, wenn es mich ankotzt. Die Wäsche wird nur widerwillig gewaschen und es kommt schnell zu engpässen .
Mittlerweile haben wir ein 2. Kind und es wird nur noch schlimmer, sie will ein Haus , das wir uns nicht leisten können und wir streiten immer wieder, wobei der streit nicht mehr wegen Kochen, putzen und Waschen ist, sondern wegen der Freizeitgestaltung meiner Frau, sie ist sofort, nachdem ich zur Arbei fahre bei den Schwiegereltern, dort kümmert sich die Schwiegermutter um die kinder meine Frau macht recht wenig in sachen Kindererziehung Spazierengehen ist für sie eine qual und man wäre am liebsten den ganzen Tag und die ganze Nacht bei den Schiegereltern. Wenn ich frei habe oder mittagschicht pflegt meine Frau sehr lange zu schlafen, das zwingt mich für die Kinder dazusein, denn ich kann nicht hören, wenn der Kleine im Bett schreit und sie ihn nicht hört. Obwohl ich lernen müßte für mein Studium.
Aber es kommt noch besser nach meiner Schicht oder auch wenn ich frei habe möchte ich eigentlich etwa den Abend mit ihr verbringen, es passiert aber immer wieder etwa 3-4 mal die Woche, daß irgendeine Freundin bis zum Morgengrauen da ist und sie erst sehr spät ins bett geht, was natürlich wiederum mir nicht passt.
Desweiteren hat sie ein hobby, bei dem sie im sommer mehrere Tage eingespannt ist und in der Karnevalszeit auch da ist sie nur Gast zu hause und engagiert sich für ihr Hobby sehr,und jede Woch ist sie an 1 bis 2 Tagen auch abends wegen ihrem Hobby fort (Training Sitzungen usw.)

Nun meine Frage mach eich was Falsch? Erwarte ich bei einer Beziehung zu viel ?
Muß ich sie merh unterstützen?
wir reden immer wieder von Trennung und als ich sie in guten Zeiten immer wieder fragte ob sie mich liebt, sagt sie sie liebt micht nicht (mehr im spass aber das kann nicht immer spass sein oder ?).
Ich bitte um Hilfe, denn es wird von mal zu mal schlimmer sie will jedes mal ausziehen macht es aber doch nicht .
Wie kann ich mir verhalten? SIe sagt ich hätte mich seit dem ersten Kind verändert .

Bitte um Hilfe
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lilian
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Post Sun, 08.Aug.04, 10:05      Re: unterschiedliche Vorstellungen von Familienleben Reply with quoteBack to top

Hi soby,

also so wie du die Situation beschreibst, denke ich erstmal nicht, dass du etwas falsch machst und irgendwie 'Schuld' an ihrem Verhalten hättest! Wenn deine Frau dich nicht liebt, wäre das etwas anderes, wofür du allerdings auch nichts kannst. Nur könnte man dann fast meinen, sie hat eben keine Lust, einem Mann den Haushalt zu führen, den sie nicht liebt.

Hat deine Frau denn außer der Hausarbeit keinen Job? Und ihr habt das aber schon so vereinbart, dass sie für kochen, waschen, putzen etc. zuständig ist? Oder bist du einfach davon ausgegangen?
Hm, schwierige Sache... Also für mich wäre es auch selbstverständlich, dass ich mich um den Haushalt kümmere, wenn die Kinder noch so klein sind, dass ich eh zuhause bleibe.

Ich denke, euer Problem liegt in der Beziehung selbst, und das äußert sich eben darin, dass sie nichts für dich bzw. für euren gemeinsamen Haushalt tut und vielleicht noch in anderen Dingen. Schlaft ihr eigentlich noch miteinander? Inwiefern hast du dich ihrer Meinung nach nach dem ersten Kind verändert? Hat sie dir das mal gesagt? Hast du sie gefragt?

lg lilian
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josch
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Post Sun, 08.Aug.04, 10:42      Re: unterschiedliche Vorstellungen von Familienleben Reply with quoteBack to top

ich bin seit 4 Jahren mit meiner Frau verheiratet, und kannte sie aber schon Jahrelang...
Hallo Soby,
eine für mich logische Folge,und jetzt noch ein zweites Kind,wahnsinn...kann nicht gutgehn so,einfach nicht möglich,tut mir leid..ein Versuch wert,wäre eine Familientherapie und die kostet Zeit und Geld
natürlich...so wie Du die jetzige Situation schilderst,wächst der Hass von Stunde zu Stunde...
Alles Liebe und Gute Embarassed Josch
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soby
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Post Sun, 08.Aug.04, 11:26      Re: unterschiedliche Vorstellungen von Familienleben Reply with quoteBack to top

warum ist es eine natürliche Folge? begreife ich nicht, wir waren doch sehr gute Freunde wir haben alles miteinader unternommen waren wie Geschwister. Dann kann es doch auch als familie klappen oder?
eine Familienberatung, -therapie wird sie wahrscheinlich ablehnen.
Dazu sieht sie ja das ganze als Schuld vom mir und ich soll /muß mich ändern weiß aber nicht wie !?

Danke aber trotzdem für die Antwort.

soby
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josch
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Post Sun, 08.Aug.04, 11:42      Re: unterschiedliche Vorstellungen von Familienleben Reply with quoteBack to top

unternommen waren wie Geschwister...
Servus Soby,
würde "Geschwister" nie heiraten,wie Du ja weisst,sieht ja gleich alles anders
aus,das "Zusammenleben" ist nicht so einfach (meine Frau und ich lebten 6J.in wilder Ehe,jetzt sind wir 20J.beisammen)in erster Ehe von70-1976 war ich zu jung und zu dumm...Leider lernt man in der Schulzeit eigentlich
nichts,was Partnerschaft betrifft,dass muß man sich selbst erarbeiten..
lg josch Wink
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deranat
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Post Sun, 08.Aug.04, 13:39      Re: unterschiedliche Vorstellungen von Familienleben Reply with quoteBack to top

Hallo Soby,

heutzutage haben viele eine falsche Vorstellung von Familie und Partnerschaft. An dem scheitert es meistens.

Das Familie und Partnerschaft eine schwere Arbeit sind und Verantwortung, das wissen viele nicht und können damit auch nicht umgehen. Allein mit einem Menschen zusammenzuziehen ist schon nicht leicht und dann kommen die Kinder. Plötzlich steht alles am Kopf. Da sind beide überfordert. Du und sie. Die Leidtragenden sind meistens die Kinder.

Sie "flüchtet" förmlich davon und du bist gestresst. Ich verstehe beide. Da gibt es kein Falsch oder Richtig, da hilft nur sich zusammen zu reden. Sie möchte ihre Freiheiten weiterhin haben, auf nichts verzichten. Du willst deine Ruhe haben, ein Heim so wie du dir das vorstellst und bist irritiert.

Hier geht es nicht darum wer saubermacht und wer nicht. Es ist jeder mit seiner Rolle unzufrieden. Es sind aber Kinder da, da kommt man nicht aus. Also kann mann nur mitteinander eine Lösung suchen bevor es zu Explosion kommt.

Oft stellt man zu große Erwartungen an den Partner. Man will oft die Verantwortung abschieben, das geht aber nicht. Ihr müsst euch klar werden wer für welchen Teil die Verantwortung hat. Daran muss man sich dann halten.

Es ist vieles nicht richtig was sie macht, aber sie muss es auch wissen. Du musst es ihr auch sagen. Du musst aber auch mit ihrer Kritik dir gegenüber positiv umgehen. Jeder sieht es aus seinem eigenen Blickwinkel und jeder glaubt er hat recht.

Liebe Grüße....Deranat
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