Kann keine Beziehung länger als 6 Monate führen

neu an Bord! 4 Burgdorf/Nds. W, 20

Hallo

Langsam verzweifle ich wirklich. Es ist jedes Mal das gleiche und ich weiß, ich brauche Hilfe.

Ich bin 20, also noch sehr jung, aber thoretisch müsste es doch auch für einen jungen Menschen wie mich möglich sein, eine lange, stabile Beziehung zu führen.

Ich hatte bis jetzt 3 Beziehungen, stecke zur Zeit in einer und immer laufen sie nach dem gleichen Schema ab:

Am Anfang ist alles wunderbar. Man ist halt blind vor Liebe und freut sich seines Lebens. Keine Probleme.

Nach ca. 3 Monaten ist dann die Verliebtheit weg. Auch ganz klar. Man lernt sich besser kennen und verstehen.

Nach 6 Monaten dann der Schock, meistens auch schon früher: was hab ich da eigentlich für einen Menschen an mich rangelassen? Ich sehe meinen Partner plötzlich mit ganz anderen Augen und beginne, ihn Stück für Stück mehr zu hassen. Kann ihn nicht mehr sehen, kann ihn nicht mehr ausstehen.

Obwohl ich diesen Menschen im Grunde meines Herzens immer noch sehr liebe und ihn auch an mich ranlassen will: ich stoße ihn weg. Immer mehr und immer weiter.

Liebe verwandelt sich in Hass, aus Nähe wird Ferne...

Bei meiner jetztigen Beziehung (es ist eine Fernbeziehung, wir sehen uns nur am Wochenene) lief alles gut und ich dachte dass ist es, was ich brauche: Mehr Zeit für mich - aber das scheint es auch nicht zu sein, denn es geht schon wieder los...

Und wenn es losgeht, falle ich in ein riesiges Loch und komme erst wieder heraus, wenn ich die Beziehung auf dreckigste Weise (meistens Fremdgehen) beende.

Das ist doch nicht normal? Was kann ich tun?

Helferlein 65 W, 19

Hallo du!

mir gehts sehr ähnlich. LEIDER!!! lies doch nach im beitrag "warum kann ich nicht glücklich sein?" ein bisserl weiter unten!

ciao,

zwangsbeglückt

Forums-InsiderIn 175 NÖ/Wien M, 33

Dass Du Deinen Partner richtiggehen HASST, finde ich recht bedenklich! Warum? Geht er Dir auf die Nerven mit Gelabere, ist er fad, schenkt er Dir zuwenig Aufmerksamkeit ...???

neu an Bord! 1 Pierbach W, 18

Hallo Kurai!

Ich bin zwar erst 18, aber bei mir is das gleiche... Sad

Am Anfang lernt man einen kennen und verliebt sich in ihm, man kann es kaum erwarten - die erste Berührung, der erste Kuss...
Man füllt sich geborgen, zufrieden. Man lernt sich kennen, versteht sich toll und dann auf einmal fast immer ohne Grund, schaltet man aufn Rückwärtsgang.
Bei mir is das so. Zuerst denk ich mir, das is nur eine Phase, das geht vorbei, aber dann kommen die Berührungsängste. Wenn er mich berührt, zucke ich zusammen...es tut weh - im innern weiß ich, dass ich ihn noch lieb hab, aber ich kanns ihm nicht mehr zeigen und kann keine zärtlichkeiten mehr zulassen.

Zum schluss kommt, wie du schon gesagt hast, der Hass. Man kann den anderen nicht mehr austehen, nicht mehr sehen, nicht mehr reden hören, geschweige berühren....

Ich hab mir dann immer eingeredet, ich wär einfach zu unfähig eine Beziehung zu führen, bis ich dann diese Seite entdeckt hab. Hab berichte über Ängste und Beziehungsproblemen gelesen und jetzt gehts mir langsam besser. ich weiß, dass ich nichts dafür kann, ich hab einfach Angst! Ist das bei dir auch so? Hast du auch angst?

Aber ich kann dir leider auch nicht viel helfen...sorry!

neu an Bord! 2 Karben W, 30

Hallo Leute, mit geht es ähnlich und ich bin um einiges Alter. Irgendwie hast Du mit dem "wenn ich ihn habe" sehr recht! Es wird in gewisserweise "uninteressant". Wenn der Altag kommt...? Aber genau das sollte eine herausforderung sein! Smile

Aber kann es sein, dass es bei Dir ähnlich ist wie bei mir, dass es dir ums Verlieben geht? Sobald dieses Gefühl vorbei ist, ist für Dich auch die Beziehung vorbei? Ich habe mein Problem vor einiger Zeit in diesem Forum schon einmal angebracht. Da wurden mir sehr ehrliche Antworten geliefert. Ich fürchte, es fehtl das "Erwachsensein". Das Bewußtsein, was der andere wirklich für Dich empfindet. Er würde alles für Dich geben! Er nimmt Dich so, wie Du bist! Er hängt an Dir und Deinem Charakter. Er liebt Dich. Mach Dir das Bewußt (natürlich nur, wenn es auch wirklich so ist!). Der andere investiert meistens verdammt viel. Und dass, damit Du es nach einem halben Jahr wieder wegschmeisst, nur, weil der Altag kommt???
Bei mir war das Problem eben auch, dass da immer jemand Neues, viel interssantes stand. Obwohl ich mir sicher war, dass dieser Jemand nicht an mich herankommen kann, weil ich bin ja in einer "gefestigten" Beziehung. Es dauerte allerdings nie lange, da merkte ich,dass der Reiz des "Neuen" größer war. Jedesmal verletzte ich meinen Partner so sehr, dass ich immer mehr angst bekam in eine stabile Beziehung überhaupt mit Haut und Haaren "einzusteigen". Versuche einfach, Dich mal in die Lage des anderen zu versetzen. Und zwar, bevor Du Dich überhaupt auf irgendetwas einläßt! Und dazu gehört, logischerweise, dass Du erstmal alleine bleibst, um Dir darüber im Klaren zu werden, was Du wirklich willst. Gehe keine Kompromisse ein. Nimm nicht das, was sich Dir bietet, bzw. greif nicht gleich zu. Was mache ich hier eigentlich? Mir geht es ja immernoch genauso. Und ich gebe hier kluge Tips! Bei mir ist es ganz genauso! Aber ich kann es auch nicht ändern. Auch nicht mit den Ratschlägen, die man mir damals (s.oben) gegeben hat. Es ist ein Gottverdammtes halbes Jahr! Und dann erscheint einem dieser Mensch, den man vorher noch "geliebt" hat als völlig falsch für einen selbst. Bettmäßig läuft dann natürlich auch nichts mehr, weil man sich streckenweise sogar ekelt. Man, bin ich froh, dass es jemandem doch genauso geht. Was die Sache natürlich nicht unbedingt einfacher macht. Ich denke, Du gehst, genau wie ich, zuviele Kompromisse ein. Stell Dir Deinen Traummann vor und suche ihn! Lass Dich nicht von irgendjemandem finden!!!!!Ach ja und noch was! Ich habe vor 5 Jahren geheiratet, weil ich dachte, dass ist eine Festung, die Du nicht durchbrechen wirst. Das ist ein Mann, den Du nicht verlieren willst! Er ist der Richtige! Nach zwei Jahren ging ich fremd! Ich habe mich sehr lange gewehrt. Jetzt steht die Scheidung ins Haus. Und jetzt werde ich wohl therapeutische Hilfe annehmen! Wenn ich mir auch noch nicht vorstellen kann, wo die ansetzen soll! Denn ich fürchte, das ist ein Charakterproblem! Ich fürchte, dass ist der pure Egoismus! Schreib mir bitte, wenn sich bei Dir etwas ändert. Ich bin so froh, dass endliich jemand das selbe Problem hat!

Helferlein 94 Deutschland M, 25

junge junge kein wunder das so viele männer angst haben vor einer festen bindung mit einer frau...

ich denke es trifft vor allem leute die leicht einen neuen partner finden, also vom anderen geschlecht angebaggert werden....
...solche leute haben es nicht leicht, sich festzulegen...

im Buch "Grundformen der Angst": vielleicht der hysteriker?

[nicht mehr wegzudenken] 2093 Wien W, 42

NeverGiveUp wrote:

ich denke es trifft vor allem leute die leicht einen neuen partner finden, also vom anderen geschlecht angebaggert werden....
...solche leute haben es nicht leicht, sich festzulegen...

so eine angst vor beziehungen kann bei beiden geschlechtern vorkommen, also nicht nur bei frauen. die gründe dafür liegen eher darin, dass männer oder frauen in ihrer kindheit aus welchen gründen auch immer nicht genug emotionale stabilität und geborgenheit erlebt haben.

@kurai: hast du eine ahnung warum du nach der zeit der verliebtheit hass gegen deine partner entwickelst?

lg, naomi

neu an Bord! 2 Karben W, 30

also vom anderen geschlecht angebaggert werden....
...solche leute haben es nicht leicht, sich festzulegen...

Das wäre ja eine Entschuldigung für die Unfähigkeit seine Emotionen zu konzentrieren. Das wäre eine Entschuldigung dafür, keine feste Bindung einzugehen. Es gibt genügend Leute, die oft angebaggert werden und trotzdem wissen, wo sie "hingehören". Wo sie stehen, wo ihr Platz im Leben ist. Ich denke, das ist das Problem. Zumindest fürchte ich, dass Naomi recht hat. Es liegt an der Vergangenheit. Der Stellung in der Familie. Das Lernen, oder abgucken von Bindung bei den Eltern, sowie die Liebe, die man selbst bekommt......und wie kann man das jetzt noch ändern? Ich will da raus! Ich will ein geregeltes Leben, einen Partner, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen kann.......[/list][/b]

neu an Bord! 4 Graz W, 25

Weisst du ich glaube es geht einfach jeden so.
Wenn das Gefühl des Verliebtseins wegfällt dann steht man vor der frage ob die gefühle tiefer geworden sind nämlich zu liebe oder ob man eigentlich nicht mehr als verknallt war und die ganze beziehung beenden soll. doch leider ist es nicht immer so einfach zu sehen wo die liebe beginnt und wo das verliebtsein aufhört.

aber leider kann man das verliebtsein nicht für immer festhalten.

es ist halt leider so dass man wahrscheinlich die dinge die man an dem anderen menschen nicht so leiden kann zu hassen anfängt aber das ist dann auch ein zeichen dass es halt einfach nicht der richtige ist... denk ich mir halt.

aber ich glaub auch das du zu intensiv danach suchst eine feste beziehung zu haben. ist doch egal ob du alleine bist oder nicht . geniess einfach dein single dasein - tun und lassen zu können was du willst, keine verpflichtungen...
wenn du aufgehört hast danach zu suchen klappt es anschließend wie von selbst....

neu an Bord! 4 hannover W, 18

Wichtig

dazu wollte ich sagen, jeder mensch fühlt so wie du!!!

Die ersten 3monate, sind die schönsten und warum? weil du verliebt bist.du hast schmeterlinge im bauch..
aber nach 3monaten hast du keine schmerterlinge im bauch, hast keine lust mehr deinen freund zu sehen und er geht dir auf die nerven?

Genau das ist dein problem!Den das was nach dem verliebt sein kommt(nach 3monaten) ist der gewisse Knackpunkt!!!
Wenn du den Knackpunkt überstanden hast,der ca. 3-6monate dauert oder kürzer, dann fängt die liebe an.Wenn du deinen Partner dann anfängst wieder zu vermissen und die schmeterlinge im bauch zurück hast, dann ist der knackpunkt vorbei, und dann bleibt ihr sicherlich nicht nur 3monate zusammen.

Deswegen sagt man auch, dass eine beziehung meist sehr schwer ist..
das hat jeder mensch gemerkt..

liebe grüsse

sporadischer Gast 10 Bonn W, 31

Hallo zusammen,

ich bin genau in der entgegengesetzten Position. Mein Partner hat genau das was Ihr beschreibt. Erst war alles sooo toll und dann kam der Moment an dem ich nichts mehr machen konnte. Egal was ich mache es ist immer falsch. Ich habe mir ein Buch "Die Flucht vor Nähe" gekauft und in dem Kapitel "Romanzensucht" (hab ich auch eingestellt) meinen Freund wieder gefunden. Darin konnte ich lesen, dass ICH falsch bin weil ich ihm den Kick nicht mehr erfüllen kann. Und er ist 39. Ich liebe ihn sehr und bin seeehr seeehr traurig, ich dachte ich könnte ihn irgendwie "heilen". Ich denke auch dass er mich in manchen Momenten dafür hasst nur weil ich da bin. Die letzte Zeit fährt er solche verbale Gewalt auf, dass ich schon für 2 Wochen ausgezogen bin. Das will er dann auch nicht, aber ich war kaum 10 Minuten da, da gings wieder los. Ich bin fix und fertig, ich verstehe das einfach nicht. Mich würde mal interessieren, ob es Euch im Nachhinein auch leid tut oder ob ihr dann eigentlich den Partner nach Beendigung direkt vergessen könnt. Trauert Ihr?
Gruß
Rosirosa

Helferlein 39 Trier W, 36

Ich habe 3x in einer längeren Beziehung gesteckt, jedes Mal nach ca. 6 Monaten ging's bei mir gefühlsmässig bergab, bis zu dem bereits von anderen Leuten geschilderten Ekel und Hass. Einen richtigen Schlussstrich habe ich jedes Mal erste Monate bzw. Jahre später gezogen, d.h von den 10 Jahren, die ich in Beziehungen steckte, waren 8,5 zuviel. Aus einer Beziehung habe ich sogar ein Kind, weil ich einfach nicht wahrhaben wollte, dass die Gefühle weg sind. Ich will nämlich auch nicht, dass es so ist. Aber ich kann nichts dagegen tun. Ich weiss nicht woran es liegt, es könnte sein, dass es die falschen Männer waren, es könnte aber auch sein, wie Anne bereits schilderte, dass es mir nur um das Verliebtsein geht, oder dass ich ein egoistischer und auch gefühlskalter Mensch bin. Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Dramatische Kindheitserlebnisse gibt's keine, ausser dass ich eine sehr, sehr distanzierte Beziehung zu meinem Vater hatte, und er zu mir. Gekümmert hat er sich aber schon.
Getrauert habe ich um keinen, ich war jedes Mal froh, wenn ich es dann endlich geschafft hatte aus der Beziehung rauszukommen, und ich glaub' ich habe bereits nach 3 Tagen nicht mehr über den Ex nachgedacht. Keiner hatte die geringste Chance mich umzustimmen, es war undenkbar für mich, mich noch einmal von diesen Männern anfassen zu lassen. Einer meiner heute noch am häufigsten auftretenden Alpträume ist, dass ich wieder mit meinem ersten Freund zusammen bin, obwohl ich es nicht will.
Jetzt bin ich 4 Jahre allein, habe Ausschau nach einer neuen Beziehung gehalten, aber auf eine eher unnahbare Art und Weise, so dass natürlich nie was draus wurde. Weil ich mir selbst nicht traue, bin ich so. Glaube ich. Komplett den Gedanken an eine Partnerschaft aufgeben kann und will ich nicht, aber mir ist fast keiner 'gut' genug, ich finde immer wieder einen Grund mich aus der Affaire zu ziehen. Gleichzeitig beklage ich mich, dass sich kein neuer Partner findet. Fast schon schizophren, oder?
Jetzt habe ich dann doch jemanden kennengelernt, ich versuche alles richtig zu machen, denke viel an ihn, aber im Hinterkopf geht's schon wieder los. Ich hab' den Mann noch nicht mal richtig, und ich fange schon wieder an für mich selbst an allem rumzunörgeln. Dieses passt nicht, jenes gefällt nicht. Ich spüre schon jetzt, dass es wohl auch dieses Mal in 6 Monaten wieder vorbei sein wird. Aber ich möchte nicht, dass es so kommt. Und es ist ein Netter, dem schon mal sehr weh getan wurde, und ich will ihm nicht auch noch weh tun. Mich nicht darauf einlassen geht auch nicht, weil es könnte ja sein, dass es diesmal funktionniert.
Es dreht sich wieder mal im Kreise, das wird es wohl noch tun, wenn ich achtzig bin. Sad

sporadischer Gast 10 Bonn W, 31

Hallo Caddy,

aus Deiner Sicht hört sich das wirklich sehr traurig an und ich glaube Dir das Du leidest. Aber wie Du lesen konntest, bin ich genau an der anderen Position und die leiden auch .... seeeehr sogar, weil sie dass alles nicht verstehen und sich immer Selbstzweifel machen, ob sie nicht was anderes hätten machen sollen.
Ich habe mit meinem "Noch-Partner" öfter darüber gesprochen, vielleicht versuche ich ihn irgendwie zu bekehren ... keine Ahnung, es tut halt so weh.
Weißt Du liebe Caddy - jetzt versuche ich es mal wie bei meinem Partner - auch Dein Gegenüber hat die Schmetterlinge nicht mehr, lernt auch nette Menschen kennen und hat auch den Alltag ... aber er kann das akzeptieren und schätzt auch die Dinge die nach den Schmetterlingen kommen! Du wirst vielleicht mal älter und krank oder arbeitslos oder sonst was, dann willst Du AUCH einen Partner haben der zu Dir steht, aber Dein Gegenüber hat das auch verdient ... mh ... ich denke das wird Dich alles nicht beruhigen, aber es ist nur so: für mich ist das alles so selbstverständlich wie "Zähne Putzen" ... ich sehe das Problem irgendwie nicht.
Alle Menschen haben Fehler ... und wenn man dann wieder einen neuen Parnter hat, die 6 Monate rum sind, dann wird wieder neu gesucht, wieder 6 MOnate ... usw ....
Ich hoffe ich bekomme Antwort von Dir. Ich bin gerade am grübeln wie ich mein Leben noch ändern kann.
Gruß
rosirosa

Helferlein 39 Trier W, 36

Alles das sage ich mir selbst, deshalb bin ich ja auch ständig am grübeln. Ich WEISS, dass man nicht nach 6 Monaten die Flinte ins Korn werfen soll, und ich WILL auch niemandem wehtun, deshalb hat es ja auch immer so lange gedauert, bis ich aus der Beziehung raus bin. Deinem Partner scheint es ja da ähnlich zu gehen. Es ist nur so, dass auf einmal diese negativen Gedanken da sind, und man sie einfach nicht mehr los wird. Alles nervt am anderen. Bei mir war's jedenfalls so. Ich weiss nicht wie oft ich diese 'Wir müssen was ändern'-Diskussionen mit meinen Partnern hatte. Die waren dann auch bereit auf meine Vorschläge einzugehen, aber 3 Tage später war ich trotzdem schon wieder von ihnen genervt, obwohl ich mich gegen diese Gefühle gewehrt habe.
Anne17 hat was gesagt von 'das Erwachsensein fehlt' gesagt, ich glaube das ist tatsächlich der Fall. Jetzt müsste ich nur noch wissen, wie man erwachsen wird, dann wäre alles in Ordnung, davon bin ich überzeugt.

sporadischer Gast 10 Bonn W, 31

Hallo Caddy,

ich denke auch dass das was mit dem ERwachsenwerden zu tun hat. Vor ca. 2 Monaten war ich mit meinem Partner in einer Paartherapie, ich denke aber die waren damit überfordert ich denke die kennen nur so Sachen wie "der hilft nicht im Haushalt" usw. Probleme. Ich denke ich hatte mir da die falschen ausgeguckt, also gebracht hat es nichts aber auch DIE haben erkannt, dass er "ein Anhänger der Spaßgesellschaft" wäre, das Leben macht nicht immer nur Spaß blabla .... in dem Moment sieht der das auch ein, aber dann: MENSCH .... es ist ja auch immer Angebot da!!! Überall, auf der Arbeit, in der Freizeit ... immer nette gutaussehende Menschen ... und dann hat man die "Alte" die nörgelt (und warum nörgelt sie??) Weil der Partner Ansprüche/Erwartungen hat, die erfüllt werden sollen und die Freizeit/Arbeitspartner nicht, deshalb gibts da nur Spaß!! Die Therapeuten haben gesagt, mein Partner wäre wie ein 6-jähriger, an den würde ich ja auch keine Erwartungen stellen ... mh ... da haben sie recht.
Weißt Du .... mir wächst auch kein Gras auf dem Rücken ... aber ich versuche doch ein harmonisches liebevolles Zuhause für ihn zu sein. Ihm zu zeigen dass ich zu ihm stehe und er mir wichtig ist .... aber das ist wohl gäääääääähn. Seine Exen haben vor lauter Verzweiflung dann selbst geguckt was noch auf dem Markt ist, DAAAAAAAAs war dann auch nicht gut, aber lieb sein bewirkt bei ihm noch mehr gääääähn ... man wie problematisch!!! Hab im Buch so nah und doch so fern gelesen (ich zitiere mal so aus dem Kopf).

SIE haben Probleme mit Langeweile und Alltag???

Suchen Sie sich einen Waffenschmuggler oder einen Drogendealer. Evtl. einen Taugenichts. Dann ist Aufregung garantiert. Sie können 3 x im Jahr mit ihm nachts zur Unfallchirugie fahren oder sonstige aufregenden Abenteuer erleben. Oder holen Sie sich einen untreuen Partner, dann bringen ihre Eifersuchtsausbrüche immer wieder die nötige Würze in Ihre Beziehung.

Ist doch krass oder??? Habe ihn gefragt ob er das unter "den Kick" versteht, mh ... da war er doch schon nachdenklich.
Also ... bitte sag mir: WAS WOLLT IhR?

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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