Angst wieder da

sporadischer Gast 5 Deutschland W, 27

Meine geschichte:
Hallo,
ich war die letzten drei Monate in stat. Behandlung und wurde wegen Magersucht behandelt. Zusätzlich habe ich aber auch Ängste - irreale (oder doch nicht?) hauptsächlich vor dem Alt werden, dem Sterben und dem Tode. In der Klinik wurde ich auf Stangyl, Zyprexa und Tavor (0,5-0-0,5 mg) eingestellt. das Tavor habe ich fast die gesamten drei Monate durch genommen, aber nun möchte ich da weg, weil ich tierische Angst vor der Abhägnigkeit habe (wenn nicht schon eine besteht!?) - ich habe die morgendliche Dosis auf eine Viertel reduziert (mit Absprache mit meinem Psychiater), aber ich merke jetzt viel deutlicher wieder dieses flaue Gefühl in der Magengegend. Ich bin noch fähig andere Sachen zu machen, die Angst ist also nicht "lähmend", aber ich weiss von Zeit zu Zeit nichts mit mir anzufangen, mir fehlt der Antrieb nicht direkt, aber ich verliere sehr schnell die Lust an den DIngen.
Dazu muss ich erwähnen, dass ich vor meiner "Klinikzeit" sehr oft, fast rund um die Uhr , online war - nun merke ich, dass ich sobald ich am rechner bin, gut abgelenkt bin und es mir besser geht. Bin/War ich Internetsüchtig?
Meine Frage,w s soll ich tun?
Ich habe noch keine ambulante Betreuung - aber was kann ich noch gegen die Ängste unternehmen?

Danke für Antworten im Voraus,

lg mellie

Helferlein 75 Wien W, 25

mellie wrote:

Ich habe noch keine ambulante Betreuung - aber was kann ich noch gegen die Ängste unternehmen?

genau das!.. dir eine ambulante therapie suchen!

und was die medis betrifft, solltest du mit deinem arzt absprechen, vorallem deine bedenken...

und ob du internetsüchtig bist.. keine ahnung, das kann man schwer beurteilen so übers netz... auf der hp gibt es glaub ich einen test, der ein kleiner anhaltspunkt sein könnte

grüße tm

sporadischer Gast 5 Deutschland W, 27

Hallo Todesmutige,

danke für deine schnelle Antwort.
An der Suche nach einer ambulanten Therapie bin ich dran. Aber jetzt so kurz vor Silvester war bisher leider niemand zu erreichen.
Ich dachte ja eher an was, dass ich zusätzlich für mich machen kann, um in der Zeit in der eben kein Therapeut da ist, mit der Angst umzugehen, so in der Art.

lg mellie

PS: danke für den Hinweis auf den test

Helferlein 75 Wien W, 25

hmm hi nochmal

naja du könntest bei einer beratungsstelle anrufen, oder beim sozialpsychiatrischen notdienst, ich glaub die tel nummer steht hier auch irgendwo, ich glaub der thread heißt adressen und telefonnummern

vielleicht hat ja wer den link...

das wär eine möglichkeit, was du tun könntest

so long

tm

sporadischer Gast 17 Köln W, 23

Hallo Mellie,

mir hilft es immer sehr, wenn ich mich jemand anvertrauen kann. das kann der freund sein, freunde allgemein oder die eltern etc, da hat mich schon so mancher wieder auf den boden geholt, wenn es ganz besonders schlimm war.

mhhh Rolling Eyes

deine bedenken mit den medikamenten verstehe ich sehr gut, ich sollte damals auch sowas in der richtung nehmen, aber habe es letztendlich nicht getan, aus angst vor nebenwirkungen.

am besten ist wirklich, du suchst dir einen ambulanten therapieplatz, wobei das so natürlich länger dauern kann. du könntest auch mal zb homeopathische Mittel probieren, viele glauben zwar nicht an die wirkung, aber ich denke ein paar helfen wirklich.

bei einer angstattacke oder einem angstgefühl, dass in einem aufsteigt, ist es am besten sich in die realität zurückzuholen, dass du da immer am internet hängst kann ich total verstehen, mach ich nämlich genauso Smile

damit kann man sich zwar gut ablenken, aber man kann schon süchtig werden danach quasi, man muss ein anderes mittel finden, mit dem man sich positiver ablenken kann, als dauernd vorm pc zu hängen. aber bin ja da auch nicht besser...

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

Angst wieder da