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Idi
neu an Bord!
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Wohnort Deutschland
W, 33


Post Mon, 17.Jan.05, 10:57      Probleme mit der Familie Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich habe seit Jahren Probleme mit Neid und Missgunst der Familie. Mir geht es finanziell ganz gut, meinen Eltern nicht ganz so, aber normal; meine Schwester lebt von Sozialhilfe, ist faul. Wir haben ein Haus gekauft. Genau deshalb werde ich überall schlecht gemacht. Egal was ich mache, ich bin nicht das Lieblingskind der Mutter. Wir Geschwister sind sooooo unterschiedlich, dass es meine Mutter einfach nicht auf die Reihe bekommt, uns gleich zu behandeln.

Beide machen mich schlecht, lachen mir aber ins Gesicht, wenn sie zu Besuch sind. Sie nehmen, nehmen, nehmen - geben aber nichts. Selbst in die Erziehung meiner Tochter wird mir hineingeredet. Ich muss dazu sagen, dass ich ganz anders bin, stehe fest im Leben, spare auch mal.

Die Raffgier ist unerträglich. Ich habe bis jetzt immer geholfen und mein letztes Hemd geopfert, aber seit einigen Monaten mache ich das nicht mehr, weil der Dank einfach nicht da ist, im Gegenteil. Seit dem werde ich wieder massiv schlecht gemacht hinter dem Rücken. Diese Personen erzählen mir dies dann. Dass macht mich sehr traurig.

Was kann ich noch tun? Ich kann meiner Tochter nicht die einzige Oma wegnehmen, sie hängt an ihr.

Ich habe auch schon einmal einen Brief an meine Mutter geschrieben, diesen hat sie überhaupt nicht verstanden, hält ihn mir ständig vor. Ich muss dazu sagen, dass diesen Brief meine Schwester als erstes gelesen hat, wie schlimm. Gespräche bringen also bei der Autorität meiner Mutter nicht viel.

Ich bin schon drauf und dran, das Verhältnis zur Familie zu beenden, aber meine Tochter täte mir sehr leid dabei.

Ich muss dazu sagen, ich bin Reizdarmpatientin, förderlich ist dieser Stress für mich sicherlich nicht.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke fürs Lesen.
LG Idi
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Sleeper
sporadischer Gast
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Wohnort NRW Bergisches Land
M, 49


Post Mon, 17.Jan.05, 11:49      Re: Probleme mit der Familie Reply with quoteBack to top

Hallo Idi.
ich habe mit einer ähnlichen Problematik zu "kämpfen" bzw. zu kämpfen gehabt. bei mir ist es die Familie meiner Frau. Meine Frau ist vor 20 Jahren zu mir in ein Reihenhaus gezogen, wir haben zwei Jungs bekommen, ich war Alleinverdiener und wir kamen finanziell ganz gut klar. Die Schwester meiner Frau lebte mit den Schwiegereltern in einem Zweifamilienhaus. Vor ca 15 Jahren starb meine Schwiegermutter; sie und der Schwiegervater hatten ein Berliner Testament. Meinem Schwiegervater wurde von der Tochter "eingeredet" wir wären doch so reich, das endet damit dass der Schwiegervater ihr das Zweifamilienhaus überschrieben hat (ist uns aber nie gesagt worden). Vor anderthalb Jahren ist meine Frau im Alter von 44 Jahren verstorben und ich stand (bzw. stehe) mit meinen beiden Jungs (14 und 17 Jahren) alleine da.
Wirklich allein, da meine Eltern verstorben sind und ich auch keine Geschwister habe. Durch Arbeitszeitreduzierung und der MIthilfe meiner Jungs läuft alles ganz gut...
Auf die Frage meines Schwiegervaters "Wie es uns ginge" hatte ich mal die "Dreistigkeit" und habe ihn gefragt, ob und was denn meine Jungs als Erbe zu erwarten hätten (Zweifamilienhaus).........
Seine Tochter bekam das Telefonat mit und beschimpfte mich auf die übelste Art und Weise.
Die Jungs telefonieren noch ab und zu mit ihm, er besucht ab und zu Handballspiele von den beiden; wenn er mich anruft mach ich Smalltalk.
Was mich persönlich "befriedigt", (es klingt zwar hart ist aber so), dass es ihm bei seiner Tochter nicht wirklich gut geht. Seine Tochter guckt einmal am Tag, ob er noch lebt, von seinem Schwiegersohn und seinem Enkel, die mit im Haus wohnen, wird er komplett ignoriert.

Du mußt dir im Klaren, darüber werden, ist dir und deiner Tochter mit so einer Mutter bzw. Oma gedient ????

Viele liebe Grüsse

_________________
Die schlimmsten Albträume sind die, die nach dem Aufwachen erst anfangen!
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Idi
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Wohnort Deutschland
W, 33


Post Mon, 17.Jan.05, 12:21      Re: Probleme mit der Familie Reply with quoteBack to top

Danke, das baut mich auf. Hab von vielen schon gehört, ob so eine Oma noch wichtig ist. Vielleicht mache ich es auch so - nur das Nötigste reden und das Kind ab und zu bei der Oma schlafen lassen. Meine Tochter kann nichts dafür, und mein Vati eigentlich auch nicht. Er ist Mitläufer.

Mir geht es genau so. Mein Mann hat auch keine Eltern mehr, für meine Tochter ist es also die einzige Oma. Und sie hängt so an ihr. Täte mir leid. Aber ich merke auch schon eine Beeinflussung durch die Oma. Das ist nicht gut. Ich brauche dann immer ca. 2 h, um meine Tochter wieder runter zu holen, weil meine Mutter ihr immer einredet: "Du bist sooo selten da, wann schläftst Du denn mal wieder da... Rede mal mit der Mutti usw." Sie ist 5, versteht das Ganze nicht. Ich muss dazu sagen, dass der Sohn meiner Schwester ständig bei ihr ist. Das möchte ich aber nicht. Immerhin erziehe ICH mein Kind selber.

Auf alle Fälle merke ich, dass mir dieses Hin und Her nicht gut tut. Ich bin ein seelensguter Mensch, aber was zu viel ist, ist zuviel.

Du hast schon Recht, nur das muss in meinen Kopf rein. Ich will immer Friede, Freude... aber das geht eben nicht. Ich tue denen nichts, und sie lassen mich einfach nicht in Ruhe.

An die Erbstreitigkeiten mit meiner Oma mag ich mal nicht denken.

P.S. Tut mir sehr leid mit Deiner Frau Surprised(

Danke fürs Antworten
Idi
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