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Susanne15
neu an Bord!


1
Essen ,
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Sun, 04.May.03, 9:48 Johanniskraut |
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Hallo zusammen!
Seit dem letzten Jahr leide ich an Angstzuständen (Agoraphobie, Soziale Phobie). Seit Dezember letzten Jahres nehme ich dagegen Johanniskraut 900 täglich. Nun meine Frage: Ist es eigentlich schädlich so lange Johanniskraut zu nehmen? Sollte ich es langsam absetzen? Und wenn ja, dann von einem Tag auf den anderen, oder eher langsam?
Inzwischen geht es mir viel besser, habe fast keine Angstzustände mehr. Zwischendurch nur noch Nervosität mit Herzklopfen. Ich weiß nicht, ob sich mein Zustand durch das Johanniskraut so gebessert hat, oder durch die Psychotherapie, die ich seit 2 Monaten mache.
Nun habe ich Angst, dass wenn ich das Johanniskraut absetze, die Angst wieder kommt. Das möchte ich auf keinem Fall. Ich kann aber schlecht das ganze leben lang diese Tabletten nehmen.
Was würdet Ihr mir raten?
Schöne Grüße!
Susanne
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Middle
Forums-Gruftie


506
W, 15
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Also als erstes würde ich dir raten mit deiner TherapeutIn darüber zu reden, sie/er wird warscheinlich am besten darüber bescheid wissen
Um ehrlich zu sein, ich denke nicht dass durch zwei monatige Therapie die Angst so schnell schwindet. Die Therapie hat das alles ganz sicher unterstützt, aber ich denke die meiste Arbeit hat das Johanniskraut gehabt
Es muss ja nicht heißen wenn du deine Medikamente absetzt dass die Angstzustände gleich wiederkehren, ich denke durch die Therapie kann man den derzeitigen Zustand erhalten. Aber ich denke auch dass dir dein/e TherapeutIn dir schon bescheid sagen wird, wenn dein Zustand stabil ist und du es absetzten kannst, rede sie/ihn doch einfach das nächste mal darauf an
lg Middle
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Gloria
Helferlein


88
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Hallo Susanne,
nehme das Johanniskraut fast gleich lange wie du. Da auch bei mir schon nach einer Woche die Angstzustände fast weg waren, schrieb ich die Wirkung dem Kraut zu, doch so schnell kann das Kraut gar nicht wirken. So nach zwei Monaten habe ich dann nur noch die halbe Dosis genommen. 450mg Ich habe schon manchmal daran gedacht es wegzulassen, aber schaden tut es nicht, so nehm ich es halt noch eine Weile. Vielleicht solltest du auch mal die Dosis reduzieren, dann siehst du ja wie es dir damit geht. Wahrscheinlich hat deine Besserung gar nicht unbedingt so viel mit dem Kraut zu tun.
LG
Gloria.
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Regenbogengelb
Forums-InsiderIn


459
Österreich W, 20
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Sonnenstarkes Hallo Susanne!
Also ich würd sagen, dass du erst einmal den Arzt fragst, wie das mit dem Absetzen so ist. Auch ich nehme Johanniskraut und es hilft mir enorm. Das Positive daran: das Medikament ist pflanzlich ( wenn auch nicht nur, aber größtenteils)daher nicht schädlich. Klar, keiner will sein Leben lang Tabletten schlucken, aber es gibt Zeiten, an denen man dies genau tun muss, damit es einem dann besser geht. Den Zeitpunkt WANN das der Fall ist, also, wann es einem gaaaaanz gut geht, kann nur ein/e Facharzt/Fachärztin bestimmen. Meist beginnt man die Dosis langsam zu reduzieren. Es ist ganz schlecht plötzlich aufzuhören! Würd mich einfach einmal informieren, aber ansonsten handelt es sich ja um eine Pflanze.... *gg* Denke positiv!
Schicke dir einen gaaanz großen Sonnenstrahl!
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_________________ Viel Sonne im Herzen und Harmonie in der Seele! |
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Morwen
sporadischer Gast


22
W, 20
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Mon, 05.Jan.04, 23:55 Re: Johanniskraut |
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hi,
ich nehme johanniskraut (auch 900 mg/tag) seit zwei wochen und habe noch keine besserung fest stellen können. ich leider unter plötzlich auftretenden panikattacken. dabei fängt erst mein herz an zu klopfen, dann wird mir heiß und dann kommt eine starke übelkeit. hab in dem thread zu angst vorm brechen oder so schon was dazu geschrieben.
ist es eigentlich für die wirkung entscheidend, dass die drei tabletten (je 300 mg) über den tag verteilt aufgenommen werden? manchmal vergesse ich die zweite tablette mittags und es fällt mir erst abends wieder ein und dann nehme ich zwei.
naja es beruhigt mich dass das johanniskraut bei einigen von euch gewirkt hat, vielleicht sollte ich mal eine höher dosierung ausprobieren...
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die nichts
Helferlein


40
Nordpol W
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Tue, 06.Jan.04, 0:01 Re: Johanniskraut |
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Hallo!
Hab auch mal eine Frage.
Hab gehört, dass ab einer bestimmten Menge täglich Johanniskraut sowieso unbrauchbar ist.
Wieviel MUSS man denn mindestens nehmen?
Und gilt : "Je mehr (mg), desto besser?"
Würd mich mal stark interessieren...danke
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_________________ SolangeEsDasNochGibtDiesenWolkenlosenBlauenHimmelDarfIchNichtTraurigSe in |
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Hoffnung
sporadischer Gast


9
Österreich M, 31
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Fri, 09.Jan.04, 11:31 Re: Johanniskraut |
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Achtung Ich persöhnlich würde von meheren Psychater und Ärzten darauf hingewisen das Johanniskraut zwar sehr gut ist und Hilft.
Es darf aber auf keinen Fall mit Antidepressiva gemischt werden weil es angeblich die Wirkung von Antidepessiva aufheben sollte.
Sagten Sie halt.
Liebe Grüße
Hoffnung
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diskutant
Helferlein


65
M, 20
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Wed, 27.Apr.05, 1:00 Re: Johanniskraut |
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Hallo.
Welches Johanniskraut-Präparat nehmt ihr denn ein?
Beispielsweise "Neuroplant" von Schwabe ist mit 600mg pro Tablette
ja recht ungünstig dosiert, wenn man auf einen Tagesumsatz von 900mg
kommen möchte.
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_________________ Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit. |
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Annemarie
Moderatorin


1682
Oberösterreich W, 45
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Wed, 27.Apr.05, 6:52 Re: Johanniskraut |
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Hallo Ihr,
auch wenn Johanniskraut zu den homäopathischen und frei erhältlichen Medikamenten gehört, möchte ich Euch bitten, gemäß der Netiquette ausschließlich Eure individuellen Erfahrungen damit auszutauschen ... aber bitte keine Ratschläge zu geben, bzw. danach zu fragen.
Auch solche Medikamente haben ihre Wirkung und gegebenenfalls auch Nebenwirkungen und ev. auch Gegenindikationen, worüber der (Euer) Arzt sehr genau Bescheid weiß
Liebe Grüße,
Annemarie
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_________________ Liebe ist das Fundament des Lebens |
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
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1154
wien W, 32
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Fri, 29.Apr.05, 23:22 Re: Johanniskraut |
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hallo,
mir hat meine therapeutin zu johanniskraut geraten - und ich nehme das jetzt auch. nachdem ich vor ein paar jahren schon gute erfahrung machte...
...aber: ich mache mir sorgen, inwieweit es nun wirklich die wirkung der pille herabsetzt. damals gab es keine "gefahr" sozusagen aber mittlerweile hat sich meine lebenssituation gottseidank geändert... jetzt hab ich total gegensätzliche informationen erhalten. einerseits totale entwarnung, andererseits doch "vorsicht"...
also ich habe nicht vor zu meinem "glück" ein kind zu bekommen... ich bin ziemlich verunsichert.
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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diskutant
Helferlein


65
M, 20
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Sat, 30.Apr.05, 1:09 Re: Johanniskraut |
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Hallo Illu,
ich denke, da musst Du dir wenig Sorgen machen.
Hier ein paar Referenzlinks:
http://www.ch-forschung.ch/index.php?artid=202
http://www.baeder-fuehrer.ch/Newsletter/130688.html
Im Grunde kann es immer zu unerwünschten Wechselwirkungen mit
anderen Medikamenten kommen. Bei Johanniskraut ist das
allerdings recht unwahrscheinlich. (Man beachte, wie wenig
johanniskrautnehmende Frauen beobachtet werden
konnten, die trotz Pille schwanger wurden. Bei der geringen Anzahl an
beobachteten Fällen kann m.E. sonstwas verursachend gewesen sein,
aber nicht notwendig das Johanniskraut)
Am Besten, Du bindest Deine Ängste, durch Wechselwirkung der Pille mit Johanniskraut
ein Kind zu bekommen, in Deine Therapie ein. Sprich mit ihr darüber!
Hilft Dir das gute Kraut?
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_________________ Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit. |
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
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1154
wien W, 32
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Sat, 30.Apr.05, 20:04 Re: Johanniskraut |
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hallo,
ich nehme es noch nicht lange genug - soll ja ein zwei wochen dauern bis es die wirkung entfaltet.
hab mich gestern noch mal intensiv damit auseinandergesetzt, ob ich das zeug doch lieber lassen soll oder nicht. schwanger werden würde mich erst recht in eine krise treiben - gegen die dann kein kraut mehr gewachsen wäre.
ich hab mich dann entschieden, dass es für mein seelenheil und um wieder auf die beine zu kommen - für mich wichtig ist - das jetzt zur therapeutischen unterstützung zu nehmen - und um sicher zu gehen werden wir - solange ich das zeug nehme - zusätzliche verhütungsmethoden anwenden.
ich denke - ich reagiere tatsächlich eher "hysterisch" darauf, weil meine eltern verhütungstechnisch total verantwortungslos waren - was zu vielen lebenden und toten kindern geführt hat. gerade seit ich das weiß (ist erst letztes jahr so deutlich raus gekommen) bin ich so vorsichtig wie ich vorher nie war (da hab ich auch keinen kopf gemacht wenn ich antibiotika nehmen musste)....
danke jedenfalls. kenne diese beiträge - aber auch mittlerweile millionen andere auch. jeden den ich in der letzten woche kriegen konnte... und wirklich ausschließen konnte es keiner. und ich möchte mich nicht spielen damit - es geht hier um ein menschenleben.
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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