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lena86
neu an Bord!


2
Düsseldorf W, 19
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Sun, 27.Mar.05, 6:08 ich habe angst! |
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Ich habe immer richtige Angst, angst das ich sterben muss.
Wenn ich im Bett liege dann habe ich Angst die Augen zu zumachen, weil ich dann panik bekomme nicht mehr aufzuwachen.
Einmal war es so schlimm, dass ich ich sogar vor Angst kaum Luft bekommen habe. Zudem habe ich immer das Gefühl, aber nur wenn ich alleine zuhause (ohne meine Eltern) bin, dass jemand in der Wohnung ist. Und irgendwie versetze ich mich dann selber in Angst.
Ich bin immer dann Todmüde weil ich dann nur mal bis 1:00 uhr oder mal bis 4:00 uhr höchstens 6:00 uhr schlafe aber das ist sehr selten.
Mein Freund hat mir geraten ich soll mit ihm zum Psychologen gehen.
Aber irgendwie Schäme ich mich dahin zugehen und ich habe irgendwie auch schiß.
Was soll ich machen? Wie kann man die Angst in den griff kriegen?
Und was macht man eigendlich beim Psychologen?
Bitte Antwortet mir
Eure Lena
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Hans-Jörg
Forums-Gruftie


581
Süddeutschland M, 40
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Sun, 27.Mar.05, 10:39 Re: ich habe angst! |
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Hallo Lena,
Diese Angst einzuschlafen, weil man nicht weiss ob man wieder aufwacht kenne ich auch. Zur Zeit nicht so sehr, da hab ich ehr Angst überhaubt mal zu sterben, zumal die Jahre nur so dahinfliegen. Da lässt sich das Hochrechnen gar nicht vermeiden. Aber früher hatte ich das schon hinundwieder. Auch dieses Allein-zuhause-sein hat mich als Kind sehr gequält. Konnte erst wieder richtig schlafen, wenn die Eltern zurück waren.
Was man beim Psychologen macht, ist wohl haubtsächlich reden.
Versuchen würde ich es an Deiner Stelle mal, hat schon Einigen geholfen.
Vielleicht hilfts, wenn Du Dir klar machst, dass Du bis jetzt auch immer wieder aufgewacht bist, ist doch wahrscheinlich, dass es beim nächsten Mal wieder so ist.
LG Hans-Jörg
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Viola
neu an Bord!


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Wien W, 42
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Sun, 27.Mar.05, 11:32 Re: ich habe angst! |
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Hallo Lena!
Ich hab selbst 1 Jahr lang unter Panikattacken gelitten, ohne zu wissen
was mit eigentlich fehlt bis ich nach etlichen Durchuntersuchungen (welche natürlich kein Ergebnis brachten) endlich einen Arzt fand der dies sofort erkannte.
Hatte Kreislaufprobleme, Herzstolpern, Schwindelanfälle und auch diese Schlafstörungen, wachte nach Luft ringend mitten in der Nacht auf....
hatte mit der Zeit Angst einzuschlafen, Auto zu fahren, einkaufen zu gehen...weil mir garantiert dann immer übel wurde.
Mein Arzt verschrieb mir die passenden Tabletten (haben so gut wie keine Nebenwirkungen mehr) und gleichzeitg machte ich eine Psychotherapie
(mein Auslöser "Stress-Bournout").
Das ist mittlerweile 6 Jahre her und mir gehts wieder sehr gut. Wenn jedoch wieder leichte Anzeichen solcher Symptome bei mir auftretent, weiss ich damit umzugehen - kürzer treten und ganz wichtig die Angst einfach nicht zulassen. Auch positives Denken ist sehr hilfreich.
Ich kann dir nur raten, so schnell wie möglich etwas dagegen zu tun, von allein wirds nicht besser und vor der Psychotherapie brauchst dich nicht zu fürchten bzw. zu schämen. Mir gings nach diesen Gesprächstunden
immer super, weil mir endlich wer richtig zugehört bzw. mir geholfen hat meine unbewussten Probleme zu erkennen.
Ich wünsch Dir alles Gute auch du wirst es mit professioneller Hilfe in den Griff bekommen.
Liebe Grüße - VIOLA
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Breath
neu an Bord!


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Deutschland W, 18
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Wed, 30.Mar.05, 12:43 Re: ich habe angst! |
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Hallo Lena,
mir geht es da oft ganz ähnlich... vor allem in dem Punkt, dass du, wenn du alleine bist, Angst hast jemand könnte im Haus sein. Ich lausche dann jedem Geräusch und steigere mich ganz in diese Vorstellung hinein. Und obwohl ich weiß, dass keiner da ist, ist die Angst doch da.
Liebe Grüße
Breath
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Schnitzel-Maus
sporadischer Gast


21
Wolfsburg W, 18
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Fri, 01.Apr.05, 13:32 Re: ich habe angst! |
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hallo zusammen
ich kenne auch dieses gefühl ich glaube das kennen viele.
bei mir fing das ungefähr mit 10 oder 11 an, warum weiß ich nicht. jednefalls habe ich bis heute noch diese ängste. ich habe angst vor dem tod, ansgt davor niewieder zu leben angst vor der zukunft. meine ängste vor dem tos sind, dass ich weiß das danach alles vorbei ist ( was man so oder so auslegen kann, manche glauben auch an ein leben nach dem tod ich aber nicht).
ich habe solche angst vor dem tod dass ich manchmal richtige panikattacken bekomme nich weiß wa sich machen soll und ich heule.
das thema mit dem psychologen ist so eine sache. ich gehe zu einem aber nicht wegen dem problem. unteranderem kann ich nämlich nicht mehr ohne meinen freund einschlafen wenn er alle 3 wochen nachtschicht hat und ich so dazu gezwungen bin. die angst ist bei mir so stark dass mein körper in der woche total abschaltet. ich bekomme vom leben nix mit heule fast 24 stunden am tag, und ich drehe vollkommen durch. der psychologe kann mir dabei auch nich viel helfen, da er meint um ängste zu besiegen muss man sie zulassen. so und da kommen wir auch zu dem punkt warum ich meinem therapeuten nix von meiner angst vor dem tod erzähle....
wie soll ich die angst vor dem tod zulassen???wenn ich angst vor einem hund habe kann ich einen hund mehrmals treffen und es geht evtl. weg, aber wie soll man das bitte schön bei dem tod machen?
ich sehe keinen sinn ihn es zuerzählen da er mir auhc nichts gutes über den tod einredne könnte.
ich befürchte die angst nie verlieren zu werden und das macht mir auch angst!
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Yamuri
sporadischer Gast


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Wien W, 25
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Sun, 03.Apr.05, 12:45 Re: ich habe angst! |
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Die Angst vor dem Tod ist so 'ne Sache. Viele Menschen haben Angst davor. Ich vage zu behaupten, ich habe keine Angst. Mich fasziniert der Tod sogar. Aber das heißt nicht, dass ich deswegen nicht gerne lebe. Ich liebe das Leben. Doch der Tod hat auch eine gewisse Faszination für mich und ich begebe mich gerne auf Friedhöfe und denke über Sterben und Tod nach.
Ich denke viele Menschen heute haben Angst vor dem Tod, weil sie in ihren Gedanken das Thema Tod nicht zulassen. Weil es oft verdrängt und von der Gesellschaft vielfach tabuisiert wird. Ich denke die Angst vor dem Tod zulassen bedeutet einfach nur, dass man den Gedanken daran zulässt und darüber spricht. Der Tod verliert, glaube ich, sein bedrohliches Gesicht wenn man sich über ihn austauscht, sich mit dem Sterben auseinandersetzt.
Vielleicht hilft es auch, seine Gedanken zu Sterben und Tod aufzuschreiben oder mit Menschen darüber zu sprechen die Nahtodeserlebnisse hinter sich haben. Vermutlich verhällt es sich mit der Angst vor dem Tod wie mit der Angst vor dem Unbekannten. Wenn wir gelernt haben es zu verstehen, verlieren wir die Angst davor.
Und natürlich ist es schwierig die Angst vor dem Tod zu vertreiben, besonders wenn man an kein Leben nach dem Tod glaubt.
Für mich ist der Gedanke, es könnte danach nicht weitergehen einfach unvorstellbar da ich mich eben mit dem Thema auseinandersetze und ich (für mich persönlich) mehr logische Erklärungen für ein Leben danach (in welcher Weise auch immer) gefunden habe als Aspekte dagegen.
@Schitzel-Maus
Versuch es mal damit dich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Lies Bücher zu dem Thema. Sprich mit anderen Menschen darüber. Versuch objektiv an die Sache heranzugehen. Denke nicht darüber nach ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht. Sondern analysiere zunächst einfach was Sterben und Tod bedeutet. Dann analysiere, was es für dich im speziellen bedeutet. Schreib deine Gedanken auf und mach dir Gedanken darüber woher deine Angst kommt.
Du schreibst du wüsstest, dass nach dem Tod alles aus wäre. Woher nimmst du dieses Wissen? Kannst du es beweisen? Stell dir diese Fragen und du wirst sehen, dass niemand wissen kann was nach dem Tod ist. Dadurch wird die Vorstellung vom Tod eine ganz andere Bedeutung bekommen.
Ich könnte mir vorstellen, deine Angst vor dem Tod liegt darin begründet, dass du eher Angst davor hast es könnte mit dem Tod alles vorbei sein. Damit erzeugst du in dir natürlich ein sehr negatives Bild vom Tod. Arbeite daran, dein Verhältnis zur Thematik Tod zu verbessern. damit könnte auch die Angst schwinden. Natürlich bin ich kein Fachmann auf dem Gebiet, aber ich versuche immer zu helfen wenn ich das Gefühl habe etwas beitragen zu können.
Hoffe, dass ich irgendwie helfen konnte.
Gruß,
Yamuri
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