Seltsame Anfälle

sporadischer Gast 5 köln W, 24

hallo leute! ich bin etwas verzweifelt, vielleicht kann mri einer von euch helfen. seit ca. drei wochen habe ich plötzlich diese merkwürdigen anfälle, bei denen mir ganz komisch wird und ich in allererster linie das gefühl hab, meine beine kippen weg und ich werde umkippen. zuerst hatte ich das zu hause, an einem eigtl. ganz schönen tag, aber meine beine wurden schlapp, ich dachte ich kipp um und musste dann ca. 90 min. auf dem bett liegen, bis es besser wurde. dann hatte ich das bei der arbeit, es war der horror, ich dachte, die müssten einen krankenwagen holen und bin nach hause gefahren. nun hatte ich es schon in der uni und ich werde langsam verrückt. zuerst habe ich gar nicht an eine Panikattacke gedahct, aber der arzt hat ein blutbild gemacht und nachdem alles ok damit war, meinte er, ich würde vielleicht hyperventilieren. also hatte ich beim nächsten anfall seine tips befolgt und sogar kalzium genommen und in eine papiertüte geatmet, aber es hat ncihts gebracht.das half überhaupt nicht. im internet konnte man auch so einen hyperventilationsanfall 'künstlich erzeugen' indem man so schnell geatmet hat. dieses experiment musste ich aber abbrechen, da mir schweindelig wurde. es war ein anderes gefühl als meins! nun weiss ich nicht, kann man PA auch ohne kribbeln im mund haben, so dass man wie ich, einfach nur denkt, man kippt um?für eine PA würde sprechen, dass ich schon ziemlich viel psychischen druck habe, andererseits habe ich den schon immer und hatte ja bnisher keine PA! aber je mehr angst, desto mehr kommen diese anfälle! und es ist einfach ein schreckliches gefühl . wer weiss rat`?

Forums-Gruftie 581 Süddeutschland M, 40

Hey luisamarie,

Panikattacken können sich ganz verschieden äußern. Ich schätze mal, dass das bei Dir durchaus in diese Richtung geht.

Versuche doch so einen künstlichen Hyperventilationsanfall nochmal, auch wenn dabei andere Symptome auftreten.
Am besten legst Du Dich dazu hin, und dass Dir schwindelig wird, gehört dazu.
Es geht ja gerade darum, solche angstmachenden Symptome zu ertragen, ohne abzubrechen. Nimmst Du Dir eine gewisse Zeit vor (ein paar Minuten) und atmest schnell, tief...
Man glaubt ohnmächtig zu werden oder so - ist aber gar nicht der Fall.
Merkst Du erst einmal, dass es nicht so schlimm ist, wie angenommen, stehst Du im gewissen Sinne darüber - und das hat schon was für sich.
Das hat mir mal ein Therapeut vor Jahren geraten und es hat bei mir auch recht gut funktioniert.

Zur PA nochmal, es ist ja typisch, dass sie häufiger werden, je mehr man sie erwartet.
Du must Dein Unterbewusstsein davon überzeugen, dass die Symptome "nur" psychosomatisch (eingebildet) sind - leichter geschrieben als gemacht - und weg sind sie.

LG Hans-Jörg

sporadischer Gast 5 köln W, 24

hey hans - jörg! danke für den tip! ich werde es nochmal mit dem absichtlichen erzeugen eines hyperventilationsanfalls versucen, um meine angst unter kontrolle zu kriegen. mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher , dass es PA sind, denn sonst würde ich bestimmt nicht soviel darüber nachdenken. aber es ist wirklich furchtbar: immer wenn ich nun aus irgendeinem grund nervös werde, habe ich gleich wieder das gefühl, einePA zu bekommen. und ich habe schon richtig angst, wenn ich montag wieder arbeiten muss, aus angst dort auch wieder so einen anfall zu bekommen!?

Forums-Gruftie 581 Süddeutschland M, 40

Hey luisamarie,

hast Du es nochmal probiert? - Nicht aufschieben!

War damals vor 3 Wochen, als Du die erste PA hattest, etwas Bestimmtes anders als sonst?

Wie sieht es aus, wenn Du Dich bei einer PA hinsetzen kannst?

Überlege doch mal, wie Du Montag auf der Arbeit reagieren wirst, wenn sich eine PA anbahnt. Also, ich meine, dass Du gar nicht darauf setzt, dass Du keine PA bekommst, sondern fest damit rechnest, eine auf jeden Fall zu bekommen.
Wenn Du's so locker nehmen kannst, wie Du in dem anderen Thread geschrieben hast, wär's sicher nicht schlecht.

LG Hans-Jörg

sporadischer Gast 5 köln W, 24

ach, hans jörg, das wäre schön, wenn ich es so locker nehmen würde, aber ich denke meine neue arbeit ist ein grund für meinen psychischen stress und meine PA. ich fühl mich da nicht richtig wohl und ich habe eiglt. am meisten angst, eine PA bei der arbeit zu bekommen. überall anders wär mir lieber, aber bei der arbeit hatte ich ja schon eine und musste nach hause, dann hab ich mich erstmal krank gemeldet, aber MO muss ich wieder hin, es ist nur ein nebenjob, vielleicht muss ich dort kündigen?
dass mit dem schnellen atmen habe ich nochmal probiert, aber es hat wieder nicht richtig geklappt. ich habe auch immer angst, dass ich davon dann den ganzen tag kopfschmerzen bekomme, weil ich die ganz schnell kriege und daher will ich es nicht übertreiben. ein wenig wie sonst wurde mir vorhin schon, aber sobald ich normal geatmet hab, ging es mir besser. bei den PAs die ich hatte, waren alle atemübungen vergeblich und die symptome waren auch viel scvhlimmer. ich denk ja in erster linie immer, ich kann nicht mehr laufen. sobald ich mich dann zuhause hinlege, wird es besser. als ich das vor drei wochen das erste mal hatte, war ich allerdigs gar nicht in einer stress situation. eswar ein schöner tag, ich hatte frei, hatte allerdings niedrigen blutdruck. also bin ich aufs fahrrad, hab kafee getrunken und auch effortil tropfen genommen. vielleicht war das zuviel des guten, aber normalerweise steck ich viel weg. doch dann plözlich nach dem frühstück und duschen, da dachte ich:oh gott, ich kipp um. und ich musste mich 90 min. aufs bett legen, bis es wieder besser war. und dieses gefühl, die totale kontrolle über den körper zu verlieren, das hat mich natürlich beängstigt. und immer, wenn ich jetzt nervös werde oder mich komisch fühle, denk ich, ich ekomm das wieder. ja, und drei mal war es ja auch schon wieder so weit. aber jetzt zb. ich hatte fünf tage frei, keinen steß - keine PA.obwohl ich trotzdem viel drüber nachdenke, und das belastet natürlich

Forums-Gruftie 581 Süddeutschland M, 40

Hey luisamarie,

so wie ich die Situation einschätze, lag es damals vor 3 Wochen, als Du die erste PA hattest, wirklich am >zu viel des Guten<.
Nach dem Radfahren sackt der Blutdruck ab. Das Duschen belastet den Kreislauf wieder, danach sackt er erneut ab. Koffein und die Tropfen heben ihn nun wieder. So gibt es für den Kreislauf ein dauerndes auf und ab. Entsprechendes Wetter vielleicht noch, und irgendwann zieht er nicht mehr schnell genug nach. Dir wird schwindelig, Du glaubst umzufallen.
Vielleicht war dieses Gefühl sogar nur eine Tendenz und die Angst hat den Rest besorgt. Jetzt hast Du Dich in dieses Gefühl, die totale Kontrolle über den Körper zu verlieren, hereingesteigert.
Das kenne ich auch, ein paar andere Symptome, aber doch ähnlich. Man glaubt, es kann jederzeit wieder kommen, man ist dem hilflos ausgeliefert. Bei dem geringsten Anzeichen, vielleicht nur Stress oder Unwohlfühlen, erwartet man wieder das Gleiche (fürchtet es). Und siehe an - schon ist es wieder da. Diesmal auch ohne niedrigen Blutdruck, Kreislaufbelastungen usw.

Was ist nun zu tun? - Gute Frage!
Mir hat geholfen, mir klar zumachen, dass es eben "nur" psychosomatisch ist, keine körperlichen Ursachen hat. Davor hätte ich viel mehr Angst gehabt. Bis man aber wirklich (auch unterbewusst) davon überzeugt ist, ist's ein langer Weg.

Du schreibst keine Arbeit - kein Stress - keine PA.
Gut möglich, dass hier ein Zusammenhang besteht.
Wenn Du Dich bei der Arbeit schon längere Zeit unwohl fühlst, vielleicht wäre etwas Neues zu suchen wirklich das Beste. Auf Dauer macht das sonst auch wenig Sinn.
Andererseits wirst Du nicht jeden Stress vermeiden können, solltest auch einen Weg finden, damit klar zukommen.

Zu den Kopfschmerzen: ich persönlich glaube nicht, dass Du sie vom "schnellen atmen" bekommst, ich habe aber auch zum Glück fast nie welche. Könnten auch hier ein Zusammenhang (mit Angst und Stress) bestehen?

Fährst Du eigentlich öfters Rad vor dem Frühstück?

LG Hans-Jörg

sporadischer Gast 5 köln W, 24

genauso wie du sagst, habe ich das alles erlebt. das erste mal war so schlimm, dass ich jetzt immer, grade, wenn ich keine PA haben will, so lange darüber nachdenke und überlege, wie ich mich fühle, dass ich wieder eine bekomme! also letze woche, da hatte ich zehn tage so etwas nicht mehr gahabt und dachte, das war wohl nur eine phase, aber dann war ich in der uni, in einer kleinen vorlesung und nachdem ich kaffee getrunken hatte, wurde mir auf einmal so komisch und dann gabs da 90 min, keine pause. also hab ich 90 min. gedacht Surprised

h oh, ich fühl mich so komisch, hoffentlich bekomm ich das nicht wieder. bis ich es bekam! mit dem radfahren hab ich in letzter zeit nicht so oft gemacht, weil ich mich (durch diese attacken ?) allgemein schwächer fühle. ich muss auch erst noch zu einigen ärzten, um sicher zu sein, dass ich ncihts anderes habe, denke ich, damit ich mir vollkommen sicher sein kann, dass es psyichsch ist. andererseits war mein blutbild ja ok, dann werd ich wohl nichts schlimmes haben. naja, heute muss ich also zur arbeit, ich hoffe ich überstehe es, mit plastiktüte gewappnet und allem drum und dran! drück mir die daumen. bis bald und vielen dank für deine tips

Forums-Gruftie 581 Süddeutschland M, 40

Tja, da könnte man nun sagen: lass doch den Kaffee weg. Aber eigentlich liegt es ja nicht daran.
Und dann zu wissen, dass Du jetzt 90 Minuten durchhalten musst. Genau dieser Druck kann die PA auslösen.

Also, dass mit den Ärtzten würde ich mir sparen (in mag sie allerdings auch nicht sehr). Du warst ja schon zur Blutuntersuchung und es passt doch sehr genau zur PA.

Wissen die Kollegen bei der Arbeit eigentlich etwas von der Angst?

LG Hans-Jörg

Helferlein 30 Nürnberg W, 42

Liebe luisamarie, ich kenne auch das mit dem Kaffee, den meide ich schon lange, weil ich ihn nicht vertrage. Ich habe dir auch schon eine PN geschickt, weil ich genau diese Zustände früher auch hatte. Das Kribbeln, Schwindel, PA´s die gar keine waren. Ich habe diese Zustände heute nicht mehr. Glaube mir, es kann bei dir wirklich mit Migraene zu tun haben. Geh doch wirklich mal in das aura-migraene.de forum und du wirst sehen, du erkennst dich 100% wieder. Mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.
Liebe Grüße von Gitty

Forums-Gruftie 581 Süddeutschland M, 40

Hallo Gitty,

ich habe auch mal dort nachgeschaut. Gerade die Aurasymptome hatte ich früher durchaus, allerdings ohne Kopfschmerzen. Ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass sie bei mir durch Angst ausgelöst wurden. Je größer die Erwartung - je wahrscheinlicher das Auftreten. War ich erst einmal restlos davon überzeugt, dass sie "nur" psychosomatisch sind - waren und blieben sie weg. Habe damit seit über 10 Jahren so gut wie keine Probleme mehr.
Muss aber jeder selbst einschätzen - kann bei anderen ja anders sein, gerade wenn Kopfschmerzen dazu kommen.
Ich glaube allerdings, dass es einigen Aura-Patienten so geht wie mir. Ist ja eigentlich auch egal wie man es bezeichnet.
Als Auslöser kommt wohl alles in Betracht, genau wie bei Ängsten. Der eine meidet Kaffee, der andere meint, er täte ihm gut, vor und nach der Aura (ich trinke im Übrigen keinen). Auch die Vielzahl der Lebensmittel, die in Frage kommen...
Mit Medikamenten bin ich vorsichtig - vor allem da die Wirkung von ca 80 % der üblichen auf dem Placeboeffekt beruhen sollen, nur die Nebenwirkungen und Risiken sind meist echt.

LG Hans-Jörg

neu an Bord! 1 Bielefeld M, 18

Ich hatte auch so komsiche anfälle ich dachte ich wäre krank aber der artzt hat gesagt ich habe nichts. Naja Ich weiss nicht ob ich das habe was du hast aber ich versuch das mal zu beschreiben.

Ich fühl mich neben mir
hab manchmal auf nichts lust.

Was bei mir hilft ist meine Freundin meine Freunde
ableneken halt und abwarten bis es wech geht.

Viele meine Freunde sagen auch das sie das haben diese "neben sich fühlen" naya man nimmt jede kleine Symptome bei seinem körper wahr und schiebt sich darauf. Man muss einfach mal urlaub machen. Oder einfach versuchen nicht darüber nachzudenken.

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