Freundin leidet unter extremen Alpträumen

sporadischer Gast 7 Österreich W, 23

Hallo!

Meine Freundin, 21 Jahre alt, wir sind seit 6 Monaten zusammen leidet unter sehr schweren Alpträumen. Sie wurde als Kind von Ihrem Onkel sexuell mißbraucht.

Es dauerte relativ lange bis sie bei mir schlafen wollte. Sie sagt sie hatte immer Angst bei mir zu schlafen weil ich das mit den Alpträumen merken könnte. Wie ich es trotzdem gemerkt habe? Eines Tages war sie bei mir und wir schliefen mehr oder weniger unbewusst ein. Nach einer Weile wachte ich auf und merkte wie sie krampfte. Ich fasste sie an weil ich wissen wollte was los war. Sie stieß mich weg. Nach einer Zeit habe ich sie umarmt und es war ihr sehr angenehm. Ich war natürlich verdutzt.

Die Träume treten bei Ihr unregelmäßig auf. Wenn sie auftreten sind sie extrem heftig. Gestern war es wieder einmal so weit.

Wir legten uns nieder um einzuschlafen. Sie in meinem Arm. Auf einmal merkte ich wie sie zuckte und versuchte sie aufzuwecken. Was mir nach einiger Zeit auch gelang jedoch war sie extrem verängstigt. Sie fällt dann meistens in einen Ohnmachtsähnlichen Zustand in dem ihr jede Muskelspannung fehlt. Sie atmet unregelmäßig und hat einen extrem niedrigen Puls. Selbst auf heftige Reize (Zwicken, etc.) reagiert sie nicht. Es ist beängstigend da es mir scheint als wäre es eine durchaus lebensgefährliche Situation. Ich wollte nicht erst einmal den Notarzt rufen. Ich hatte tatsächlich Angst sie zu verlieren. Ich bin jedesmal unglaublich froh wenn sie nach 1-2 Std. wieder "aufwacht". Sie beißt sich dabei absichtlich in die Lippe bis ihr Mund blutig ist.

Sie ist ein Mensch der viel erträgt und akzeptiert. Ich kann das nicht. Es ist unglaublich belastend für mich. Der Schlaf ist für mich nicht mehr wirklich erholsam seitdem sie bei mir schläft. Früher war ich nach 5 Stunden ausgeschlafen und ich konnte am Wochenende bis 13h schlafen. Jetzt bin ich nach 9h Schlaf noch müde und schaffe es nicht mehr länger als bis 9h am Wochenende zu schlafen. Ich kann mich nie beim Einschlafen fallen lassen sondern versuche immer noch wachsam zu sein um mitzubekommen wie es ihr geht. Wenn sie wieder einmal einen Traum hat, und nicht mehr ansprechbar ist, habe ich das Gefühl es nicht mehr bewältigen zu können. Es zermürbt mich.

Sie hatte früher eine Essstörung (Magersucht). Seit einigen Tagen meint sie wieder abnehmen zu müssen. Ich versuche sie durch mein Essen zu einem normalen Essverhalten zu bewegen. Auch wenn sie meint keinen Hunger zu haben mache ich etwas mehr und in der Regel Speisen die sie liebt.

In Ihrer Familie weiß niemand etwas von Ihren Problemen. Sie sieht diesen Menschen der ihr das angetan hat noch immer. Sie löst sich einfach nicht von Ihrer, wohl nicht sehr guten, Familie. Der Vater ist Alkoholiker und behandelt(e) sie wie eine Fremde. Gab auch durch ihn Gewalt in der Familie aber keine sexuellen Übergriffe. Sie hat keinen Kontakt mehr zu Ihm. Sie wohnt bei Ihrer Mutter. Um welche Art der Übergriffe es kam weiß ich nicht. Sie meinte nur daß es nicht "zum Schlimmsten" gekommen ist. Sie sagte, sie möchte jedenfalls nicht darüber sprechen. Mit mir nicht und mit jemandem anderen schon gar nicht.

Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Es belastet mich furchtbar. Was soll ich tun?

Helferlein 100 Oberbayern M, 23

Das hört sich ja furchtbar an.
Ich wünschte ich könnte dir irgendwie helfen.

Naja, meine Freundin wird jetzt 19, und kommt aus einer ähnlichen Familie.
Zwar ohne Onkel oder sonstigen Verwandten die ihr etwas hätten tun können, aber das hat der Vater voll und ganz ausgeglichen.

Kann es sein das sie auch immer (nach möglichkeit) ununterbrochen bei dir ist?

Mein Tipp wäre, versuch ihr die möglichkeit zu bieten von ihrer Familie abstand zu nehmen.
Ich bin sogar so weit gegangen, das ich mir meine eigene Wohnung gekauft habe und das zu ermöglichen. Zum glück haben mich da meine Eltern unterstützt, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt noch keine ahnung hatten, warum sich meine Freundin oft so "komisch" verhält.

Das einzige was ich noch raten kann ist, versuche ihr eine Therapie nahezulegen. Vielleicht du auch, wenn dich das thema so belastet.
Inzwischen bin auch ich selbst dabei mir etwas zu suchen, irgendjemand (glaube Naomi) hat hier mal von soetwas wie einer "Angehörigen Hilfe" gesprochen.

Viel glück und erfolg...
Gruß
Martin

sporadischer Gast 7 Österreich W, 23

Meine Freundin ist wie man so sagt sehr, sehr anhänglich. (Ist ein bißchen ein blödes Wort.) Es ist für sie sehr schlimm mich einmal einen Abend nicht zu sehen bzw. mich erst etwas später zu sehen. Die Ankündigung daß ich ein paar Tage weg sein werde war eine kleine Katastrophe für sie. Sie verbringt sehr viel Zeit bei mir bzw. in meiner Wohnung.

Ich versuche Ihr auch eine Art Zufluchtstätte zu bieten um nicht permanent bei Ihrer Mutter sein zu müssen. Sie lebt(e) seit Jahren alleine mit Ihrer kranken Mutter in beengten Verhältnissen. (Mutter schläft im Wohnzimmer.)

Problematisch ist auch daß sie die Freunde die sie hatte seitdem sie mich kennt praktisch nicht mehr sieht. Sie ist sehr auf mich fixiert. Ich versuche sie teilweise davon abzubekommen indem ich nicht permanent für sie verfügbar bin. Ist sicher nicht die netteste Art aber ich weiß mir nicht mehr anders zu helfen. Für sie ist eine gute Beziehung so viel wie möglich gemeinsam zu machen.

Ich habe einfach null Zeit für mich. Ich komme nicht dazu Zeit mit mir zu verbringen um z.B. einfach nur nachzudenken. Ich empfinde das als sehr schlimm.

Therapie ist so eine Sache. Sie hatte vor Jahren bereits eine Therapie gemacht und war eher enttäuscht davon. Auch weil sie sich dem/der Therapeuten/in nicht 100%ig anvertrauen kann.

Ich komme einfach mit diesem ertragen nicht klar. Sie ist es nicht anders gewohnt. Ich kann das aber einfach nicht. Sie ist der Meinung ihr leben ist eben so und sie muß damit Leben. Sie hat es über die Jahr für sich akzeptiert. Mich macht es aber fertig.

Helferlein 100 Oberbayern M, 23

Jaja, das kenne ich irgend wo her... Wink

Meine Freundin ist/war ganz genau so.
"ist/war" weil es sich zwar gebessert hat durch Therapie etc., aber Phasenweise kommt es mit voller wucht zurück.

Versuch sie zu überzeugen das ihr Leben mit einer Therapie besser wird.
Mach ihr klar das ihr Leben eben nicht normal ist. Das es eher noch schlimmer wird, wenn sie sich nicht von jemandem helfen lässt. Und das du unter ihren Seelischen Schmerzen auch leidest, ihr eigentlich auch garnicht helfen kannst ausser für sie da zu sein.

Vor allem musst du dir erstmal selbst klar werden das du ihr nicht helfen kannst. Aber das habe ich auch erst seit kurzem verstanden.

Hier gibt es auch noch weitere Threads die dir sicher helfen würden...
z.B. http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=12066
--> aber vorsicht, der Thread geht sehr aufs gemüt, hat mir aber sehr geholfen.

Naja, mir hilft es auch die Wut und Frustration die sich wahrscheinlich in dir sammelt, in anwesenheit deiner Freundin, auf den Täter (also ihren Onkel) zu schieben. Mal richtig laut und sauer auf den Affen zu schimpfen.
Bei mir hatte das folgenden effekt:
1. ich war dannach wieder etwas entspannter
2. meine Freundin hat gemerkt wie ich die Taten ihres Vaters verabscheue,
und das es keine entschuldigung dafür gibt

Wie geht deine Freundin eigentlich mit ihre Verwandten um?

sporadischer Gast 7 Österreich W, 23

Was ich übrigens vergessen habe zu sagen: Sie hat Suizidversuch hinter sich. Damals war sie noch ein Kind und versuchte es mit Maiglöckchen. Sie hat mir nicht erzählt ob es damals einen wiederholten Versuch gab aber ich denke es ist egal. An der Einstellung zu ihrem Leben hat sich wenig geändert. Ich glaube sie hat es mit Rücksicht auf Ihre Mutter nicht gemacht.

Die Sache ist sehr komplex.

Ein großer Problem ist daß lediglich drei Leute von den Übergriffen wissen:

- der Täter
- Sie selbst
- ich

Sämtliche andere Familienangehörige, Verwandte, etc. sind "ahnungslos" oder wollen nichts wissen, also eh das übliche... Meine Freundin will die Familie schonen und bringt das Thema nicht zur Sprache. Es gibt in der Familie ein paar Leute mit denen sie umgehen kann, zumindest so halbwegs. Ich habe sie auch schon einmal, weil ich es einfach nicht verstanden habe wie man den Typen ungestraft lassen kann, gefragt warum sie Ihn einfach so gemütlich weiterleben lässt. Ich hasse ihn so unheimlich.

Sie will beispielsweise allen ernstes zu dem Sommerfest der Tante fahren wo sie "ihn" sehen wird. Sie wollte mich auch im Frühling der Familie vorstellen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich den Menschen eigentlich nicht sehen will. Ich sagte ihr ebenso, dass es gibt Bereiche in denen man sich die Menschen zu denen man Kontakt hat nicht aussuchen kann (Beruf), in der Familie kann ich mir aber aussuchen zu wem ich Kontakt pflege, wen ich besuchen will und wen "eher" nicht. Mich macht teilweise auch die Einstellung fertig. Ich bin natürlich in einem Zwiespalt: Entweder ich fahre mit ihr zu ihrer Familie (was aber eigentlich das letzte ist was ich tun will, ich sehe keine Notwendigkeit dazu) und stehe ihr bei oder sonst will sie allen ernstes alleine mit ihrer Mutter fahren.

Guten Kontakt hat sie zu Ihrer Schwester und deren Ehemann. (ca. 30 Jahre alt, 3 Kinder, verheiratet) Very Happy

Die beiden und sie sind wirklich der einzig nette Teil der Familie.

Ihre beiden Tanten haben nämlich Haus an Haus im selben Ort gebaut. In dem einen Haus lebt der Mißbraucher (Onkel) un ihre Tante und daneben die andere Tante (Alkoholikerin, meine Freundin will sie sehen) und der Onkel (Alkoholiker).

Vielen Dank für den Verweis auf den Thread. Smile

Helferlein 100 Oberbayern M, 23

elav wrote:

Die Sache ist sehr komplex.

Ein großer Problem ist daß lediglich drei Leute von den Übergriffen wissen:

- der Täter
- Sie selbst
- ich

Ja genau das ist auch eine sache die meiner Freundin aufs gemüt schlug.
Sie war sich nichteinmal mehr selbst sicher was da eigentlich passiert ist.

Meine Freundin hat es geschaft, nach einiger Zeit in der Psychotherapie, ihren Vater auf den Vorfall anzusprechen. "Witzigerweise" hat er es zugegeben und genauso wiedergegeben wie sie es in Erinnerung hatte.
Wahrscheinlich hat er mit sowas garnicht mehr gerechnet und war in dem Moment überrumpelt.

Daraufhin dann auch der Mutter. Woraufhin ein verwirrspiel losging, weil er es gegenüber der Mutter wieder nicht zugeben wollte, und plötzlich behauptete meine Freundin würde sich da was zusammenspinnen.
Woraufhin meine Freundin durch ihr schwaches Selbstbewustsein, wieder verunsichert wurde.

Anfangs hat das meine Freundin recht geschlaucht, aber jetzt ist sie Froh die gewissheit zu haben und endlich das Lügennetz ihres Vaters zu durchblicken.

elav wrote:

Sie will beispielsweise allen ernstes zu dem Sommerfest der Tante fahren wo sie "ihn" sehen wird.

Oh mann, das kenn ich auch.
Es ist bei uns die gleiche Situation, das sie ununterbrochen bei mir ist.
Aber meine Freundin vergisst sehr gerne, so kam es dazu das sie nach einiger Zeit wieder anfing, ob ich nicht auch mal bei ihren Eltern übernachten will.

Je länger ich die Frage ignorierte, sie weiss ja eigentlich das ich das nicht will, desto drängender wurden die bitten das ich halt auch mal bei ihr übernachte.

Bis mir der Kragen platzte und ich einfach sagte:
"Wenn ich bei dir Übernachte, bring ich deinen Vater um, das weisst du!"

Leider kannte ich ihn ja schon vorher und war schon immer skeptisch mit meiner Meinung über ihn. Er kam mir schon immer irgendwie merkwürdig vor. Aber jetzt wo ich das weiss, bin ich ihm nur noch 1 mal gegenüber getreten.

Aber es wäre für dich sicher eine interessante Erfahrung diesen Mann kennenzulernen. Ich kann mir nicht vorstellen das du sonderlich agressiv bist, also wirst du es wie ich mal 1 Tag ertragen können, diesen Menschen kennenzulernen.
Keine Angst, du wirst dich besser fühlen. Du kannst nämlich sein Schale durchblicken und im gegensatz zu den Menschen um dich herum weisst du was er getan hat.
Wenn du ihn kennenlernst siehst du ihn mit ganz andern Augen, du siehst ein ganz armes Würstchen hinter der Fasade eines Menschen.

elav wrote:

Guten Kontakt hat sie zu Ihrer Schwester und deren Ehemann. (ca. 30 Jahre alt, 3 Kinder, verheiratet) Very Happy

Die beiden und sie sind wirklich der einzig nette Teil der Familie.

Das ist doch ein guter Punkt zum ansetzen. Meinst du, du kannst sie dazu überreden es wenigstens ihrer Schwester zu erzählen?

Die Schwester meiner Freundin hatte auch schwer unter dem Vater zu leiden, die musste immer die kompletten schläge einstecken, auch für die kleine Schwester.
Zum glück hat darunter die Geschwisterbindung nicht gelitten, dementsprechend ist sie aber schlecht auf ihren Vater zu sprechen.

Ihre Schwester war es, die sie zu einer Therapie überredet hat.
Und vor allem hat sie meine Freundin überredet mir die Wahrheit zu erzählen, nach mehreren Merkwürdigen vorfällen, die ich mir nicht erklären konnte. Z.B. agressive Wutausbrüche unter Alkeinfluss, dessen Wucht ich voll abbekam obwohl ich nicht die geringste Schuld hatte.

Aber oft denke ich mir: "Unwissenheit ist ein segen..."

sporadischer Gast 7 Österreich W, 23

Ich bin Dir so unglaublich dankbar daß Du mir antwortest Ausbruch. Very Happy

Es tut gut und beruhigt zu wissen, dass man nicht alleine ist.

Wie war es bei Dir? Hast Du Dir Zeit für Dich genommen? Heute ist es zum Beispiel so, dass ich ausnahmsweise 3 Stunden für mich hatte da sie den Tag mit ihrer Mutter verbracht hat und erst gegen 9 bei mir sein wird. Das klingt vielleicht gemein aber es ist wirklich erdrückend nur zwischen Arbeit und Freundin zu pendeln und keine Zeit für sich zu haben.

Wie soll ich sie zur Therapie bewegen? Unter Druck setzen ist ja nicht so wirklich toll. Confused

Wie eng das Verhältnis tatsächlich zu ihrer Schwester ist weiß ich nicht. Ich habe auch keine Ahnung ob die Schwester von Übergriffen verschont blieb.

Was ich noch vergaß zu sagen ist dass es noch einen zweiten Angehörigen (männlich) gibt der zudringlich wurde jedoch war es nach ihrer Beschreibung "nicht so schlimm". Sad

Ich werde jedenfalls versuchen einmal nachzufühlen habe aber natürlich immer Angst etwas aufzuwühlen und in der kommenden Nacht meine Freundin wieder regungslos, ab und zu zähneklappernd und krampfend im Arm zu halten. Ich bin der Kapitulation immer näher. Ich finde keine Ruhe mehr. Es gibt kein Gleichgewicht mehr in meinem Leben. Es sollte ja eigentlich so sein dass man sich bei seinem Partner geborgen fühlt und sich aufs Zuhause freut. Ich tue mir da "etwas schwer..." Sad

Helferlein 100 Oberbayern M, 23

1. Fällt mir auf wie oft ich "meine Freundin" im ersten Absatz des vorigen Posting geschrieben habe. Is ja Furchtbar.. Laughing

2. Pfff... naja... Thera? Da muss ich mir was einfallen lassen, da wie gesagt ihre Schwester sie überredete. Aus meiner sicht halt etwas zu hart.
Sie hat ihr halt knallhart gesagt was sie von ihrem Vater hält, was sie alles erlebt hat und wie sie vom Vater beleidigt wurde (Folgen: Magersucht, Alkohol etc.). Dann hat sie sie noch auf ihre "merkwürdigen" Verhaltensweisen aufmerksam gemacht (z.B. nie "nein" sagen zu können, grundlos in tränen ausbrechen) ihre Selbstsicherheit, ihre ständigen Sorgen die eigentlich eher Depressionen sind.

Vielleicht geht das ja nur so? Ich kann das im Moment schlecht einschätzen.
Ich meld mich nochmal und red mit meiner Freundin was der ausschlaggebende Grund war, warum sie dann selber in Thera wollte.

sporadischer Gast 7 Österreich W, 23

Nach längerer Abwesenheit aus dem Forum benötige ich Unterstützung:

Ich bin ziemlich fertig. Sad

Noch nie war es so schlimm. In jeder der drei vergangenen Nächte hatte meine Freundin Albträume. In der vergangenen Woche ganze vier Mal. Shocked

Ich fragte sie, ob alles in Ordnung sei oder sie etwas besonders beschäftigt aber sie verneinte.

Vorletzte Nacht war es besonders schlimm. Ich versuchte sie wirklich mit allen Mitteln zu wecken aber ich bekam sie einfach nicht wach. Ich musste sie den Traum zu Ende träumen, und alles schreckliche "durchträumen" lassen. Das ist so furchtbar jemandem nicht helfen zu können und leiden zu sehen. Sad

Ich habe sie wiederholt auf eine Therapie angesprochen aber sie meinte sie könnte nicht. Ich habe Angst um sie.

Immerhin ist es ja so dass sie momentan noch Studentin ist und Ferien hat aber was wenn sie einen Beruf ausüben will. Ich sehe es ja an mir. Ich habe die vergangenen Nächte wenig geschlafen und sitze abgeschlagen in der Arbeit.

Sie meinte schon sie würde in der Zukunft, wieder zu Hause schlafen. Ich möchte sie aber bei mir haben. Außerdem finde ich den Gedanken furchtbar zu wissen daß sie alleine bei ihr zu Hause leidet.

Ich weiß echt nicht mehr was ich tun soll.

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