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LadyDana
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Post Wed, 29.Jun.05, 20:42      Stimmungsschwankungen nach Speed-Langzeitkonsum Reply with quoteBack to top

Hallo
ich habe eine Frage an euch alle betreffend *speed* udn zwar nahm eine gute bekannte meines älteren Sohnes über ca. 3/4 Jahr tgl. Speed zu sich (während der woche/arbeit 3 bis 4 lines und am WE dann Vollgas) bis sie dann merkte (sie ist knappe 1Cool das sie diesen Zustand nicht mehr wollte und auch von einem Tag auf den anderen aufhörte *speed* zu ziehen. sie saß dann tgl. bei mir und ich versuchte sie aufzubauen das sie es auch durchhält und begleitete bzw. zeigte ihr gewissen Anlaufstellen die für solche Entzüge auch Medikamente verschreiben, da ja doch 1 x himmelhoch jauchzend und 5 Minuten später wieder zu tode betrübt. Aber sie schaffte den *entzug* und nimmt mittlerweile seit ca. 4 Monaten nur sehr selten Speed und kam heute zu mir und bat mich um Hilfe da sie 1. mit ihren Gefühlen nicht klarkommt - Deppris etc.... und auch immer wieder richtige *anfälle* bekommt wo sie putzen muss bzw. irre viel arbeiten will oder oder oder...... jetzt meine Frage: Ist das normal das sie noch immer so starke stimmungsschwankungen hat und wie schaut es mit ihrem *Sauberkeitstick* aus??? Hatte gott sei dank mit speed nie was am hut und wende mich deswegen auch an dieses Forum da ich hier schon einige gute ratschläge erhalten habe bzw. das Gefühl habe unter leuten zu sein die sich mit solchen Dingen auch auskennen und das nicht nur theoretisch.......also ich danke schon mal im voraus und hoffe das es eine Lösung für sie gibt.
Bis dann
Lg Andrea

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r.l.fellner
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Post Thu, 30.Jun.05, 12:46      Re: stimmungsschwankungen Reply with quoteBack to top

Liebe LadyDana,

ja, ein Zusammenhang ist moeglich - muss aber nicht bestehen.

Wenn ueberhaupt, kann Ihre Frage nur ein Neurologe nach persoenlicher Vorsprache und Untersuchung beantworten. Wird kein Zusammenhang festgestellt, ist wie auch bei drogenmaessig nicht vorbelasteten Personen Psychotherapie indiziert. Wobei ich davon ausgehe, dass ein Neurologe selbst bei einer drogeninduzierten Neurose Psychotherapie empfiehlt.

Ich hoffe, diese Information hilft Ihrer Freundin weiter. Vielleicht koennen Sie sie ja dabei 'motivationstechnisch' zwinkernd.. unterstuetzen, baldmoeglichst mal einen Termin bei einem Arzt oder Therapeuten zu vereinbaren, denn von selbst werden die angefuehrten Probleme vermutlich nicht verschwinden...

Freundliche Gruesse
Fellner

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