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fdh
neu an Bord!


3
Deutschland M, 18
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Wed, 14.Sep.05, 17:10 Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Hallo,
Dies ist das erste mal das ich mich mit meinem Problemen in die Öffentlichkeit traue, meistens denke ich viele würden nur den Kopf schütteln wenn ich ihnen erzählen würde wie ich fühle. Aber nun zu meinem Problem(en). Ich weiss nicht so recht wo ich anfangen soll, es ist im Grunde so das ich wie aus dem Nichts einfach Angst vor Dingen bekommen, die diesen Ängsten aber nicht im geringsten würdig erscheinen. Ich bin sehr oft krank und mittlerweile denke ich es ist eine Art psychosomatische Krankheit. Mir wird heiss, ich lange mir an die Stirn und bilde mir ein das ich sehr hohes Fieber habe. Ich bin dann wie gelähmt, fange manchmal an zu zittern. Darauf folgt meistens eine unerträgliche Übelkeit, mir ist es nicht mehr möglich Irgendetwas zu essen, da ich denke ich müsste mich jeden Moment übergeben. Am liebsten ist es mir wenn ich alle meine Kontakte nur oberflächig halte, ich will die meisten Leute nicht an mich herankommen lassen. Warum kann ich auch nicht genau sagen, eventuell liegt habe ich Angst verletzt zu werden. Ich denke meine Ängste und dessen Symptome rühren aus meinem vergangenen Liebesleben. Ich wurde sehr oft von Frauen betrogen, und in meiner letzten Liebe, die bevor sie entfacht wurde mehr als zwei Jahre auf sich warten liess, war ich eine Affäre, sozusagen das fünfte Rad am Wagen. Ich leide unter unglaublicher emotionaler Entfaltungsangst, deswegen "würge" ich schon jede mögliche Kontakte von vorneherein ab und rede mir ein nicht mehr daran zu glauben.
Das schlimmste ist aber, das meine Ängste unglaublich wechselhaft sind. Einen Tag später denke ich mir manchmal einfach nur immer wie dämlich diese Angst doch war und versuche sei einfach zu verdrängen, doch dann kommt sie wieder und wieder. Wenn ich die Angst gerade nicht verspüre sage ich mir immer es ist es nicht Wert über meine Ängste zu sprechen. Doch dann kommt sie wieder, im ungünstigsten Fall beim Autofahren, wenn ich das zittern anfange.
Ich habe sehr häufig Einschlafstörungen. Ich habe mittlerweile auch schon Angst vor dem Abend, da ich oft schon weiss das ich nicht einschlafen kann und das ich am nächsten Tag total übermüdet aufstehen werde, wenn ich denn überhaupt Schlaf gefunden habe. Ich habe über ein halbes Jahr Diphenhydramine (Schlaftabletten) zu mir genommen. Es ist im Grunde nur ein beruhigungsmittel. Das hat mir auch manchmal geholfen meine Ängste besser verdrängen zu können. Nach etwa einem halben Jahr hatte ich aber das Gefühl, das es so nicht mehr weitergehen kann, das ich mich nicht mehr jeden Tag mit Schlafmittel vollpumpen kann. Ich musste die Dosis immer weiter erhöhen um überhaupt wieder schlafen zu können. Ich habe dann versucht die Dosis langsam zu verringern und zusätzlich ein pflanzliches Beruhigungsmittel zu benutzen (Baldrian). Aber manchmal, besonders wenn ich an einem Tag besonders mit Ängsten zu kämpfen hatte, nehme ich doch wieder Schlaftabletten. Am liebsten würde ich gleich wieder los gehen und mir neue Tabletten zu besorgen, aber ich kann mich meistens selbst davor bewahren.
Ich weiss auch nicht welche tieferen Beweggründe meine Angste haben, zumahl ich eigentlich eine ganz normale Kindheit durchlebt habe, ohne besondere Vorkommnisse, zumindest kann ich mich nicht an solche erinnern.
Angefangen hat das ganze vor etwa 3-4 Jahren und ich habe das Gefühl das es immer schlimmer wird. Mitterweile stehe ich einer Psychotherapeutischen Behandlung auch nicht mehr wirklich negativ gegenüber.
Ich wollte mich hier nur einmal richtig aussprechen, denn ich glaube ich habe in meinem Umfeld niemanden der mich auch nur ansatzweise verstehen könnte. Eventuell könnt ihr mir ein paar Ratschläge geben, wie ich meine Ängste und meine Einsamkeit eines Tages überwinden kann.
Vielen lieben Dank an alle die sich über mein Problem Gedanken machen und hier Antworten.
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vita
Forums-InsiderIn


339
Hessen W, 50
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Wed, 14.Sep.05, 18:48 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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hallo fdh,
da ich ebenfalls einige Jahre lang Panikattacken hatte, kann ich dich recht gut verstehen. Am Schlimmsten ist eigentlich die Angst vor der Angst, denn dann ist man sozusagen in einem Teufelskreis. Ich habe die Attacken durch autogenes Training besser in Griff bekommen, da ich während der Attacken meistens viel zu schnell geatmet habe. Ich habe mich dann besser beobachten können und die Angst einfach mal kommen lassen, sie beobachtet und geschaut, wie ich darauf reagiere. Das nahm der Sache mächtig das Gewicht.
Mit der Schlaflosigkeit habe ich das dann auch so gemacht. Ich habe sie einfach akzeptiert, bin aufgestanden, habe mir einen Tee gemacht und ein Buch gelesen. Irgendwann war sie dann weg, die Schlaflosigkeit.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, je mehr Sorgen ich mir darum gemacht habe, desto stärker war das ganze.
Hoffe, das hilft dir ein wenig und die Tatsache, dass es sehr viele Menschen gibt, die irgendwann einmal im Leben solche Ängste haben. Du bist also nicht allen.
lg
vita
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fdh
neu an Bord!


3
Deutschland M, 18
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Wed, 14.Sep.05, 19:11 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Liebe Vita,
Vielen Dank für dein Antwort. Bei mir verhält es sich genauso, wenn die Ängste kommen fange ich an viel zu schnell zu Atmen, ich fange an zu Hyperventilieren, deswegen sind die Symptome wohl auch echt.
Die Schlaflosigkeit habe ich wohl doch noch nicht akzeptiert, da ich jedes mal nur daran denken kann einzuschlafen.
Ich habe allerdings vor etwa zwei Jahren auch mal mit autogenem Training angefangen, habe es dann allerdings wegen Zeitmangel sein gelassen. Jetzt hätte ich allerdings ein wenig Zeit, also werde ich die nächsten Tage mal nach ein wenig Material, besonders zum einschlafen, suchen.
Vielen Dank
fdh
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Wolfi
sporadischer Gast


20
Österreich M, 22
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Thu, 15.Sep.05, 22:02 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Hallo Fdh
Schon lange her das ich hier wieder mal einige Beiträge lese dein Beitrag ist als wäre ich das mal gewesen, mir ging es mal so wie dir!!
Du sprichst immer wieder vom verdrängen deiner Ängste und Gefühlen, wenn du was falsch machen kannst, dann heißt das verdrängen. Du kannst deine Gefühle und Ängste nicht verdrängen so schwer es auch klingt das geht nicht so einfach! Du musst sie lernen zu verstehen und zu akzeptieren das ist zwar nicht leicht aber es ist der einzige Weg aus der Angstspirale!
Dazumal löste das Ende meiner Beziehung diese Angstzustände und Panikattacken aus. Ich hatte auch die Gedanken wie du, mich würde keiner verstehen oder sie würden denken ich bin verrückt usw. Aber glaube mir ich irrte mich stark, all meine Freunde und Bekannten haben es großteils verstanden und auch nachvollziehen können. Wenn du beginnst deinen Ängsten dich zu stellen, da kommst du nicht drum herum, wirst du im laufe der Zeit merken wie viel Menschen es tatsächlich gibt die diese und ähnliche Symptome aufweisen.
Wenn ich z.b heiß auf der Stirn war steckte ich mir sofort das Fieberthermometer unter die Achsen weil ich Angst hatte das ich Fieber hätte. Darauf folgte bei mir Übelkeit usw.
Heute gehören diese Sorgen jedoch meiner Vergangenheit an manche dinge bleiben dir ein Leben lang manche kann man verschwinden lassen. Man lernt durch diese Ängste sehr viel fürs Leben, damit meine ich Symptome die einen mal störten die haben auf einmal eine Bedeutung, (zum Teil anfangs Unangenehme Bedeutungen). Eines kann ich dir raten warte nicht lange auf eine Therapie beginne sie einfach, umso länger du wartest umso mehr Zeit wirst du verlieren! Ich bin sehr froh darüber das ich eine Therapie gemacht habe sie hilft wirklich sehr! Einen Tipp kann ich dir noch geben beginne, wie schon von Vita angesprochen wurde ein Entspannungstraining Autogenes Training oder was noch sehr hilft Progressive Muskelentspannung ist anfangs vielleicht noch besser als das Autogene Training weil du nicht in dich hineingehen musst! Hier ein Link dazu wo du so etwas herbekommst! http://www.vtm-stein.de/produktseiten/promuskel.asp
So ich hoffe ich habe dir ei bisschen weiterhelfen können
Gruß Wolfi
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_________________ Wer spricht von Siegen - Überstehn ist alles! |
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vita
Forums-InsiderIn


339
Hessen W, 50
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Thu, 15.Sep.05, 23:03 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Hallo fdh,
schön zu hören, dass du schon herausgefunden hast, dass die Angst mit der Atmung zu tun hat und die Hyperventilation die Angst verstärkt. Bei dem autogenen Training, welches ich übrigens in einem VHS Kurs erlernt habe, wurde zuerst die progressive Muskelentspannung, wie Wolfi sie beschreibt, angewendet und dann erst die Atmung kontrolliert. Das hat mir sehr viel gebracht, auch als Hilfe beim Einschlafen. Ich habe übrigens nie mehr wieder damit aufgehört und es hilft mir sogar beim Zahnarzt.
Übrigens kann ich Wolfi in allen Punkten nur zustimmen. Ich habe erst versucht, es allein zu schaffen, also mit autogenem Training und später Yoga - jedoch bin ich letztendlich um eine Therapie nicht herumgekommen. Heutzutage besteht absolut nicht mehr diese gesellschaftliche Abwertung, durch eine Therapie als "bekloppt" abgestempelt zu werden - so dass ich ebenfalls, da diese Attacken dich schon jahrelang plagen, zu einer Therapie raten würde.
Eine Therapie bedeutet nichts anderes, als dir selber zu helfen durch echte Profis und nur das Beste ist gerade gut genug für dich. Da kannst du in Ruhe und sicherer Atmosphäre alles über dich erfahren und tatsächlich nur für dich etwas Positives tun. Eine gute Therapie tut nichts anderes, als dich zu lehren, dir selber zu helfen. Du bekommt also nichts aufgedrückt.
Ich schließe mich da voll und ganz Wolfi an, wenn ich sage, dass meine Therapie das Beste war, was ich dahin für mich getan hatte. Die Arbeit an mir selber hat mir nur Gutes gebracht.
Heute kann ich sagen:"Ah, ich habe Angst! und das ist gut so. Was will sie mir sagen ?" Die Angst ist die treibende Kraft im Menschen, sie will immer etwas sagen. Wenn du keine Angst mehr vor der Angst hast, kannst du sie als legtimen und notwendigen Teil deines Lebens anerkennen.
Wie bereits gesagt, bist du tatsächlich nicht allein mit starken Ängsten, es gibt wohl kaum einen Menschen, der sie nicht durchlebt hätte. Meiner Meinung nach ist es die Angst vor der Angst, die einen zermürbt. Mit anderen Worten: Wenn du zu stark auf ein Rieseln der Blätter im Baum hörst, kann das Rauschen zu einem Jumbo-Triebwerk werden und dich echt fertig machen.
lg
vita
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Wolfi
sporadischer Gast


20
Österreich M, 22
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Fri, 16.Sep.05, 11:32 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Hallo Fdh und Vita
Schön Vita das du Heute noch das Autogene Training anwendest ich weis selbst wie sehr es wirklich hilft da sieht man was es einen gebracht hat unter Ängsten zu leiden. Jeder der unter Ängsten leidet sieht es Anfangs nur Negativ ich schließe mich hier auch nicht aus! Ich wende es leider nicht mehr an wegen Zeitproblemen, und vielleicht weil ich ein bisschen zu faul bin.
Aber das Autogene Training ist und sollte wirklich von Professionellen Fachleuten gelernt werden so wie du z.b es in der VHS gelernt hast. Das solltest du FDH beachteten. Das hat mir meine Therapeutin gesagt, Grund dafür ist wenn eine Depression vorliegt, so wie es bei mir war, müsste man noch tiefer in sich hineingehen, das würde die Depression unter umständen verstärken. Darum zuerst Progressive Muskelentspannung.
Wie schon Vita angesprochen hat die Gesellschaft die einen als bekloppt abstempelt die gab es mal. Du bist einfach so und du darfst so sein wie du bist, wenn du dich selbst akzeptierst wirst du sehen dass die Gesellschaft Nebensache ist!
Es ist einfach deine Angst die dich behindert im Leben etwas weiterzubringen, aber du kannst ihr nicht einfach die Schuld geben und sagen wie dämlich es ist, du musst sie verstehen lernen was sie dir sagen will und sagt! Das hat durchaus einen Sinn das kannst du mir glauben. Die berühmte Angst vor der Angst man denkt man stehe die nächste Attacke nicht durch oder man wird Ohnmächtig wegen deren Symptomen usw. ich habe diese Erwartungsangst immer gehabt, aber mir ist nie etwas zugestoßen es war jede Befürwortung, jede Erwartung egal ob ich dachte ich werde verrückt, oder gleich falle ich um, oder ich bekomme nie wieder eine Freundin, die nächste wird das gleiche mit mir abziehen und und und..., und es war nur die Angst die eintrat sonst gar nichts. Die Angst verstehen zu lernen ist wie wenn du eine neue Sprache lernst und du wirst irgendwann in dieser neuen Sprache weiterdenken, ohne Lehrer wirst du ewig und 3 Tage brauchen ( Ich zumindest hätte solange gebraucht).
Gruß
Wolfi
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_________________ Wer spricht von Siegen - Überstehn ist alles! |
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Salamander2213
neu an Bord!


2
Niederösterreich W, 22
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Sat, 17.Sep.05, 18:05 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Hallo!
ICh kann Deine Situation gut nachvollziehen. Ich habe Panikattacken. Seit 3 Jahren mittlerweile.
Du hast in Deinem ersten BEitrag geschrieben, dass Du nicht weißt wo es herkommt. So ging es mir auch. Hätte nie gedacht, dass es aus meiner Kindheit herrühren könnte, aber es ist leider doch so.
Ich würde Dir therapeutische Hilfe auf jeden Fall empfehlen. Wenn es ganz schlimm ist oder wird, geh in eine Klinik. HAbe jetzt 7 Wochen Aufenthalt hinter mir und bin froh, das gemacht zu haben.
LG Claudia
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Dralli
Helferlein


100
St. Pölten M, 33
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Mon, 19.Sep.05, 17:47 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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ich habe jedes jahr seit 5 Jahren 4 - 6 Panikattacken
jetzt ist es so das nicht mehr mein Herz so weh tut, sticht ,und ich glaube es bleibt stehen, aber die Angst, das Schüttelfrostartige Kribbeln von den Beinen aufwärts, bis rauf zum hals, ich glaube ich muss sterben.
Ich habe laut Interneist 3 besuchen in 5 Jahren absolut nichts mit dem herz, weder mit EKG noch belastungs EKG,. einen Herzkatheder will ich mir nicht machen lasen.
Durch meine Behandlung Citalopram und Arca B gings laut Neurologen wirklich besser, aber dann nach dem ABsetzen von 6 M onaten fings irgendwann an, und jetzt hatte ich in 3 Wochen das 2 x in der nacht. Herz sticht ein bißchen während des Tages, stressiger Job habe ich.
In meinem Leben mußte ich schon 4 Urlaube abbrechen deswegen.
Weil ich dachte ich muß sterben, und sicher fühle ich mich nur zu Hause bei meinen Eltern wo ich derzeit wohne.
machen konnte ich bisher nichts, ich habe Angst zu sterben, udn manchmal nach einem Gruselfilm oder auch so trau ich mich gar nicht so richtig einschlafen, und ich verhindere jeden Gedanken der auftaucht, was ist wenn ich eine Panikattacke habe.
ich bin verzweifelt.
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Wolfi
sporadischer Gast


20
Österreich M, 22
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Mon, 19.Sep.05, 23:30 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Hallo Dralli
Warum solltest du einen Herzkatheder brauchen? Hast du es mal mit einer Therapie auch versucht?
Du sagtest du verhinderst jeden Gedanken der auftaucht wie eine PA entsteht und wie schlimm deren folgen sind! Das würde ich sagen ist nicht ganz richtig eine PA entsteht im Gedanken und verschwindet wieder im Gedanken. Negative Gedanken falsch eingeschätzte Situation -----> falsches Signal an den Körper----->Panikattacke So sieht der Dreiklang aus. Man sollte diese lernen zu bewerten nicht sie zu verdrängen. Wie z.b. jetzt habe ich Herzstechen, jetzt bekomme ich keine Luft…. aber das sind Zeichen meiner Angst. Ich kann dir vielleicht mit einem kleinen Tipp helfen mir hat es zu jener Zeit sehr geholfen, ich würde sagen ich bin 2 Schritte vorwärts gegangen.
Als erster solltest du eine Spontane Entspannungsübung erlernen hierbei brauchst du keine Übung oder Training oder viel Zeit dazu diese sind ganz Simple. Diese Sieht so aus:
Atme etwas tiefer ein als gewöhnlich. Dann atme in der Bewegung wieder aus, ohne den Atem nach dem einatmen anzuhalten. Wenn du ausgeatmet hast halte deinen Atem für ca.6 – 10sec. An. Zähle in den Gedanken von 1001 bis 1006 oder bis 1010 Nachdem du den Atem angehalten hast, atmest du wieder ein in einer Bewegung wieder aus, ohne den Atem anzuhalten und halte den wiederum für weitere 6- 10sec. An. Das wiederholst du 2-3 min. bzw. solange bis du dich entspannter fühlst. So reduzierst du die Sauerstoffzufuhr und gibst einer PA weniger Energie zur Anspannung.
1. Provoziere eine PA oder wenn eine Auftaucht setzt du folgende Übung ein. Du machst bewusst einen Gedankenstop den stellst du dir so vor als würdest du vor einem Stoppschild stehen und sagst laut zu dir STOP. Dann gehst du mit dem Gedanken zurück weg vom Stoppschild ca. 6 Meter bis es verschwommen wirkt! Dann versuche alle Dinge an dir wahrzunehmen kribbeln auf der Haut, wärme, Kältegefühl denke an einen Schönen Tag in deinem Leben oder an einen Spaziergang usw. Dann gehst du wieder zum Schild, unterbrich die Katastrophen Vorstellungen sooft bis deine PA an Kraft verloren hat.
Sinn dieser Übung ist man kann sich nicht ein Stoppschild und gleichzeitig Katastrophen Bilder ausmalen. So jetzt hast du deine Katastrophe fürs erste Unterbunden jetzt musst du deinen Körper wieder entspannen.
2. Setze jetzt die wie oben genannte Entspannungsübung ein ich habe das immer als mein Erste Hilfe Koffer gesehen. So beeinflusst man den Körper Positiv.
Und als 3 würde ich dir eine Entspannungsübung raten die zwar ein bisschen Zeitaufwändiger ist aber durchaus Erfolg bringen kann. Du sprichst von einem sehr Stressigen Alltag im Zusammenhang mit deiner Arbeit hier kannst du sicherlich deinen Körper wieder ein bisschen ausgleichen Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training sind sehr hilfreich!
So ich hoffe dir ein bisschen geholfen zu haben wenn dir diese nichts helfen kann ich dir noch andere aufschreiben die dir helfen könnten.
Gruß Wolfi
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Dralli
Helferlein


100
St. Pölten M, 33
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Tue, 20.Sep.05, 6:27 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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danke, aber nun du siehst das vielleicht einfach
kennst du das gefühl nachts aufzuwachen
du hast schüttelfrost
dein Körper ist wie unter strom
und du glaubst du mußt jeden Moment sterben
deine letzte Stunde ist gekommen
du hast fürchterliche Angst
du weißt durch dein Leben ist dein ewiges leben im arsch weil du dich leide nie um gott geschert hast, eher wenig halt
vielleicht denkst du ja daran, das du in Gefahr bist Dämonen würden dich nach dem sterben besuchen
vielleicht tut dann auch das herz weh
brennt und sticht
Während des Tages habe ich hin und wieder so ein Stechen, ein Brennen in herzgegend, und zwar von mir aus gesehen rechts unten beim Herz
manchmal auch rechts oben
das ist irre schlimm
und atmen? nun das soll helfen?
wer weiß ob ich nicht doch was mit dem Herzen habe, weil im Urlaub habe ich nicht viel streß da fahre ich viel mit dme Rad oder wandere viel, und dann hatte ich es auch und das seit 5 Jahren.
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Wolfi
sporadischer Gast


20
Österreich M, 22
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Tue, 20.Sep.05, 8:58 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Hallo Dralli
Nein ich sehe das nicht einfach ganz im Gegenteil, ich habe Panikattacken im schlimmen ausmaß gehabt und zwar so stark das ich nicht mehr aus meinem Haus gegangen bin. Und das ca. 2 mon. Und dabei hatte ich so starke Herzschmerzen und Herzrasen als mich eine PA streifte das ich glaubte ich habe ein schlimmes Herzproblem und ich hatte extreme panische Angst einen Herzfehler zu haben. Nach 2 mon. musste mich mein Bruder zum Neurologen fahren 3km von mir entfernt, weil ich dachte ich bekomme beim fahren einen Herzinfarkt. Ich wurde durch Alpträume die real schienten aus den schlaf gerissen und ich war schweiß gebadet ich musste 2x in der Nacht aufstehen und mein Betttuch wechseln eine Nacht darauf hatte ich genau das Gegenteil Schüttelfrost und zittern. Also ich glaube ich weiß schon ein bisschen wovon ich rede und schätze nichts einfach ein.
Kennst du die Gesetze der Bibel oder nur grob matisch ich kenne sie leider nicht schau dort nach ob du Fehler begangen hast das du im nächsten Leben in die Hölle kommst. Ich kenne jemanden der hat seine Ängste durch beichten reduziert.
Es reicht nicht alles zu wissen man muss Panikattacken und Ängste verstehen, darüber hinaus reicht es nicht zu wollen man muss es auch tun. Hierzu musst du dein klassisches schon eingeprägtes Angstmuster ändern, du musst verstehen das Leben Veränderung heißt und nicht permanent von der Vergangenheit profitierten.
Gruss Wolfi
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_________________ Wer spricht von Siegen - Überstehn ist alles! |
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alice20
neu an Bord!


1
Dresden W, 20
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Tue, 20.Sep.05, 10:08 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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hey ihr,
also, mal schaun ob ich auch weiterhelfen kann.
1. zum glauben: hast du diese angst das gott dich aus dem ewigen leben verdammt? bist du gläubig? vielleicht hilft es dir ja weiter wenn du dir sagst, dass du sobald es dir besser geht büßen kannst, denn somit werden alle sünden von dir genommen.
wenn du gläubig bist, hilft vielleicht auch das beten. das entspannt. danke gott für alles was er dir gegeben hat. auch die panickattacken!!! versuch die pa mal als vorteil zu sehn. es gibt einige positve aspekte, dass es so gekommen ist. und sag dir noch eins: gott verzeiht dir alles, du musst nur mit ihm reden. wenn du an sowas nicht glaubst, vergiss einfach, was ich geschrieben hab. mir hilft es jedenfalls immer.
2. ich habe mal, als ich frisch erfahren habe das ich unter pa leide, mich im internet sachkundig gemacht, was genau das ist. u.a. las ich eine zeile die mir immer während panickattacken sehr geholfen hat. "man kann an panikattacken nicht sterben!!!"
die angst vor dem sterben ist somit unbegründet. es gibt keinen fall, wo jemand an einer pa gestorben ist. bei mir hat diese aussage einen großteil der angst vor der nächsten pa genommen und die pa selber um ein vielfaches abgeschwächt.
was gegen panik hilft ist sich bewegen. es ist so dass adrenalin mit im spiel ist. entweder wird zu schnell oder eben zu viel adrenalin im körper produziert. somit kommt es zum blutdruckanstieg und am ende zur pa. wenn du dich bewegst, wird das adrenalin langsam wieder abgebaut und somit kann es nicht so leicht zur panik kommen .bewegung ist extrem wichtig. wenn du dich hinlegst, weil du denkst es geht nicht mehr, dann provozierst du die attacke nur heraus. probiers einfach mal. ich weiß, es ist einfacher gesagt als getan, aber ich habe das gleiche hinter mir wie du. z.t. habe ich immer noch panik. aber nicht mehr so oft und so schlimm.
hoffe das hilft dir.
lg
alice
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Dralli
Helferlein


100
St. Pölten M, 33
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Tue, 20.Sep.05, 16:05 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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nun ich versuche gläubig zu sein, ich weiß jesus hilft mir täglich und ich pfeiffe meistns auf das was er gesagt hat, ich möchte einfach noch viel auskosten, aber egal, ich habe Angst vor Dämonen und zu sterben, und nachher ist nichts.
Man wieß zwar aber pfeifft drauf. PA helfen mir nicht, sie machen mich ängstlich wenn ich jeden Tag herzstechen habe, und abends oder in der nacht trau ich mich einzuschlafen.
es ist der wahre Horror.
Es tut manchmal richtig weh, und dann dieses kribbelige Schüttelfrostgefühl das raufkriecht über die Beine.
luft ist ok, nur es ist als wäre ich unter strom und ich würde jede Sekunde sterben und ihc bin überzeugt das ich mit dem herzen was habe, das man nciht findet, irgendwie.
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Dralli
Helferlein


100
St. Pölten M, 33
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Tue, 20.Sep.05, 16:07 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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also ich stehe den ganzen tag von 9 - 14 auf der Straße
zu hause sitze ich vor dem internet, vor dem TV, habe keine lust was zu m achen
keinen Freund derzeit hat, keine Freundin die mit mir was unternimmt, geld ausgeben das ich nicht habe ist auch fade, also kann ich nicht viel machen.
Vater ist sehr krank, mutter auch bald krank. und so habe ich genügend bewegung weil ich den ganzen tag draußen im freien bin und herumstehe und etwas herumgehe und herumlaufe. und bei verschiedenen werbeaktionen täglich genügend leute anrede.
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Wolfi
sporadischer Gast


20
Österreich M, 22
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Tue, 20.Sep.05, 17:20 Re: Ängste, Krankheit, Panikattacken |
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Hallo Dralli
Alice sagte dir Danke Gott für alles was er dir gegeben hat auch für die PA, wenn du deine Attacken verstehst woher sie kommen und warum, dann wirst du sehen das Alice recht hatte. Du siehst sie als lästig und fürchterlich, ja alle sehen das mal so aber sie geben dir die Kraft etwas zu bewegen oder zu verändern. Auch wenn du das momentan nicht so siehst
Du bist permanent davon überzeugt dass dich Jesus oder Gott mit PA`s straft. Der Grossteil der Menschen hier im Forum haben, unter anderem auch ich, herausgefunden das diese Attacken von der Kindheit kommen, und sich im Alter bemerkbar machen. Du kannst nicht ein Fass füllen und nie wird es voll, irgendwann geht es über. So auch bei dir. Sollte dich jetzt Jesus wegen deiner Kindheit bestrafen? Er will dir eher helfen denke ich! Warum hast du Angst vor Dämonen erklär mir das bitte detailliert? Dann sagst du und nachher ist nichts! Fakt ist das weis keiner was nachher ist, wir sehen nur bis zum Horizont, und hinterm Horizont geht es ewig weiter, aber wie weiß keiner Diese Gedanken von dir sind sehr negativ, also wirst du es auch sehr negativ empfinden! Und eines würde mich noch interessieren warum und wo solltest du etwas auf dem Herzen haben?
Gruß Wolfi
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_________________ Wer spricht von Siegen - Überstehn ist alles! |
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