Ängste Alkohol zu trinken und andere Probleme

neu an Bord! 2 Schwaben Land M, 24

So hallo dann versuch ich es auch mal auf diesem Weg!
Angefangen haben meine chronische Unzufriedenheit und die komplette Unfähigheit mich einigermasen zu relaxen, als ich vor 6 Jahren ein paar mal Exctasy und Speed genommen habe. Seither habe ich viele verschiedene Ängste durchgemacht und noch aktuell vorhandene: verwirtheitsgefühle, vieles fühlt sich unreal an, lange Zeit ernstgemeinte existentielle Fragen (wer bin Ich) soziale Ängste (z.B. Vor mehreren Leuten sprechen), vor allem die Angst die schlimmste Zeit ca. das halbe Jahr nach der letzten Einnahme nochmals durchstehen zu müssen, deswegen habe ich wohl Paranoia z.B. vor offenen Getränken (könnte ja jemand was reingemischt haben). Bin fest davon überzeugt das die Drogen mein komplettes Denken negativ beeinflusst haben. So jetzt zu meinem aktuellen Problem mit dem Alkohol, dass ich seit ca 4 1/2 Jahren habe. Die meiste Zeit wenn ich mal wieder Alkohol versuche verkrampfe ich und die Wirkung ist eher gegenteilig wie man es normalerweise gewohnt ist. Selbst Tage nach dem Konsum treten verstärkt Angstsymptone auf. Falls jemand ähnliche Probleme hat oder solche kennt, schreibt mir, bin über jeden Tip dankbar!

Helferlein 120 Hessen W, 32

Hallo, hensel,

der einzige Tipp, den ich dir geben kann, ist, dass du vom Alkohol loskommen musst (ich weiß, schreibt sich einfach), wenn du deine Psychose nicht noch verschlimmern willst. Und NIE wieder Drogen nehmen darfst.
Ich lese im Moment SO OFT, dass Drogenkonsum schlimmste Psychosen auslösen kann! Das müsste eigentlich viel mehr publik gemacht werden, damit sich jeder im Klaren darüber ist, dass er seine Psyche durch (sogar einmaligen) Drogenkonsum nachhaltig schädigen kann!!
Geh zum Arzt, mach einen Entzug !!
Alles Gute.

Forums-Gruftie 885 Köln W, 35

Zwangsfee1974 wrote:

Geh zum Arzt, mach einen Entzug !!

So wie ich das verstanden habe ist das Problem nicht, dass er alkoholsüchtig ist, sondern dass er gar keinen Alkohol mehr trinken kann/mag.

Da ich dabei allerdings kein Problem sehe, wüsste ich auch nicht, was ich da zur Lösung beitragen kann. Mit einem "Hilfe, ich kann keine Drogen zu mir nehmen" kann ich irgendwie nicht viel anfangen. Mein spontaner Gedanke war "Jo, ist doch gut so".

neu an Bord! 2 Schwaben Land M, 24

Danke Jelka du hast das schon verstanden, meine Alkoholsucht begrenzt sich
ungefähr auf fünf Bier im Jahr. Ist denke es ist nachvollziehbar das man im Alter von 24 Jahren zum "Weggehen" auch ab und zu etwas trinken möchte. Da Alkohol die eigene Gefühlswelt ziemlich verstärkt und dies in meinen selbstversuchen nicht wirklich positiv ausfällt, bin ich eigentlich der Meinung das irgendetwas anderes in meinem "Kopf" nicht stimmt und nicht keine Bier trinken zu können das eigentliche Problem ist. Seit den Drogenerfahrungen bin ich eben auch der Meinung das etwas Grundsätzliches mit meinen Gedanken oder so nicht ganz so verläuft wie ursprünglich geplannt!
danke für alle antworten!

Forums-Gruftie 885 Köln W, 35

hensel wrote:

... bin ich eigentlich der Meinung das irgendetwas anderes in meinem "Kopf" nicht stimmt und nicht keine Bier trinken zu können das eigentliche Problem ist. Seit den Drogenerfahrungen bin ich eben auch der Meinung das etwas Grundsätzliches mit meinen Gedanken oder so nicht ganz so verläuft wie ursprünglich geplannt!

Gut, das kann ich als Problem sehen. grinsend

Hast du schon mal an eine Therapie gedacht?

Nur solltest du auf die Frage "Warum möchten Sie eine Therapie machen?" nicht unbedingt mit "Damit ich wieder Bier trinken kann" antworten. zwinkernd..

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