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slapi
sporadischer Gast


11
W
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Tue, 06.Dec.05, 13:03 Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Hallo zusammen
Ich hab da ein Problem das mich echt belastet.
Ich hab meinen Freund, mit dem ich schon überein Jahr zusammen bin dieses Wochenende betrogen.
Das heisst nicht wirklich betrogen, hab halt einfach mit dem andern rumge"knutscht".
Das schlechte Gewissen ist so gigantisch, es bringt mich fast um.
Mein Freund hat zum Anfang unserer Beziehung auch mal was mit ner anderderen gehabt.
Er hat mir dies jedoch erst viele Zeit später gestanden und ich war unglaublich entduscht und auch wütend dass er es mir nicht sofort gestanden hat. Wir haben uns nämlich 100% Ehrlichkeit geschworen.
Das heisst das ich es ihm auch gestehen muss,
aber ich habe solche Angst ihn zu sehr zu verletzen. Ich weiss das er mir zu 100% vertraut und er mich über alles liebt..
wen ich es ihm gestehe wird sein gesammtes Bild zusammenkrachen.
Ist es dies wert?
diese kleine sache?
ist es wert den Menschen den man mehr liebt als sich selber deshalb zu verlieren?
Ich hab keine Ahnung wie das überhaupt passieren konnte, wie gesagt ich liebe ihn unendlich.
Bitte sagt mir doch was ihr denkt..
was soll ich tun, soll ichs ihm sagen oder nicht, was ist mehr vertretbar.
Herzlichen Dank
Slapi
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Black XistenZ ™
Forums-InsiderIn


395
München M, 22
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Tue, 06.Dec.05, 14:45 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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das musst schon du wissen. aber meine meinung ist in etwa das hier:
als erstes würde ich mal die gründe für deinen fehltritt erforschen. wenn du selbst nicht weisst, woran es gelegen hat, wird wieder so eine situation aus dem nichts kommen können. und dann hast du ein problem.
wenn du dir aber sicher bist, dass das ein einmaliger ausrutscher war (sicher meint mehr als den blossen vorsatz´sowas passiert mir nicht nochmal´ ! ), dann würde ICH es nicht sagen.
wenn er nichts davon merkt und dir vertraut würdest du ihm nur wehtun damit. solange es sich nicht wiederholt ist die chance äusserst gering, dass er irgendwann dahinterkommen wird.
im endeffekt würdest du dir doch nur erleichterung für dein schlechtes gewissen holen wollen, auf kosten deines freundes. wenn du ihn wirklich noch liebst und in eurer beziehung nichts im argen liegt fände ich das ziemlich irrational.
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_________________ Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen. |
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Nordelch
Helferlein


59
Oldenburg M, 39
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Tue, 06.Dec.05, 22:52 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Hi Slapi,
ich betätige mich mal als Hellseher und geben folgenden Prognose ab: Es dauert nicht besonders lange und Du hast hier eine stattliche Anzahl von Antworten, wobei sich die Antwortgeber in zwei Fraktionen teilen und es innerhalb dieser Fraktionen noch leichte Varianten gibt:
Fraktion 1: Sag's ihm nicht, Du erleichterst nur auf seine Kosten Dein Gewissen und das ist schrecklich böse von Dir.
Fraktion 2: Sag's ihm, denn das bist Du ihm schuldig, denn ihr habt Euch das geschworen und wenn Du es verheimlichst, willst Du Dich in Wirklichkeit nur selber schützen und gar nicht ihn und das wäre ganz schrecklich böse von Dir.
Das würde bedeuten: Egal was Du tust, es ist eh verkehrt. Es gibt da einfach keine Ideallösung.
Ob ich dafür nur gekreuzigt werde oder nicht: Ich neige dazu, es NICHT zu sagen, wenn man meint, es ist wirklich nur ein Ausrutscher und es würde den Partner gnadenlos verletzen. Du bereust es ja schon reichlich und das tust Du, ob Du es nun sagst oder nicht. Die Wiederholungsgefahr scheint mir nicht ganz so groß zu sein.
Die Gefahr eines Geständnisses - so gut Ehrlichkeit ja ist - ist, daß er über diesen Schock nie wieder hinwegkommt und Dir fortan ewig mißtrauen wird. Ich glaube, so ein Geständnis kann eine Beziehung, die sonst garnicht gewankt hätte, enorm belasten. Davon hat keiner von Euch beiden was. Du nicht, ER aber auch nicht.
Anders ist es, wenn sich der Ausrutscher wiederholt. Dann stimmt vielleicht was nicht und das sollte man dann auf Dauer nicht totschweigen.
In Deinem speziellen Fall gibt es zwar Argumente, es doch zu sagen (erstens: er hat es ja damals auch getan, also wäre es "fairer". zweitens: ihr habt Euch Offenheit versprochen, drittens: es war ja immerhin kein Sex, also wäre es noch zu verdauen).
Aber dennoch. Wenn Du Dir ständiges Mißtrauen auch seinerseits ersparen willst, wenn Du einen Riß in der Beziehung lieber nicht riskieren willst und wenn Du wirklich meinst, daß das nicht wieder vorkommt: Dann ist es zwar logischerweise die weniger ehrenhafte Variante, aber .... sag's lieber nicht.
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Lisa29
[nicht mehr wegzudenken]
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1071
Bayern W, 32
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Wed, 07.Dec.05, 20:52 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Wenn Dir der andere typ nichts bedeutet, würde ich es auch auf keinen Fall sagen. Ihr habt einfach beide nichts davon und nur Dein GEwissen erleichtern wird Dir auch nicht viel bringen, höchstens eine Beziehungskrise.
Weißt Du denn warum das passiert ist? Also stimmt was nicht in Eurer Beziehung? Warst Du neugierig auf was neues?
Ich hatte nur einmal eine richtige Beziehung, das ist auch schon länger her. Da rief mein Freund mich eines nachts an und sagte mir er hätte mit einen Mann rumgemacht. zum Sex ist es aber nicht gekommen. Das fand ich zum Beispiel gar nicht schlimm, sondern fand daß wenn er auf Sex mit Männern neugierig ist, dann soll er es ruhig mal probieren. Und er hatte sooooo ein schlechtes Gewissen, daß er mich nachts noch anrief. Das fand ich nur süß! Wenn das aber ne Frau gewesen wäre,mit der er was gehabt hätte, hätte es ordentlich Knatsch gegeben. Auch wenn es "nur" Knutschen wäre.
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Gaumenfreuden
Forums-InsiderIn


391
Schweiz W, 33
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Sun, 18.Dec.05, 22:26 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Ich hab mal genau dasselbe Problem gehabt. Als ich es ihm sagte, wurde aus einer Mücke ein Elefant. So was dummes passiert mir nicht nochmal. Also: besser nichts sagen.
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JaRo77
sporadischer Gast


18
NRW W, 28
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Mon, 19.Dec.05, 11:06 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Wenn du Dir wirklich sicher bist das es nur bei dem einen Mal bleibt und es sich nicht wiederholt und/oder weiter als nur "knutschen" geht würde ich es ihm auch nicht sagen, denn wie meine Vorgänger schon geschrieben haben erleichterst du nur auf seine Gefühle dein Gewissen.
JaRo77
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_________________ Warte nicht auf das große Wunder, sonst verpasst du viele kleine Wunder! |
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Profound
neu an Bord!


4
NRW W, 27
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Mon, 19.Dec.05, 12:46 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Liebe Salpi,
es ist oft schwer ob man die Wahrheit sagen soll oder nicht.
Eins kann ich dir aber sagen, die Wahrheit ist mit Sicherheit nicht der angenehmste Weg, aber der richtigste! Natürlich würde es seine Gefühle unendlich verletztne wenn du ihm das gestehen würdest, aber wenn er die Wahl hätte würde er es sicher wissen wollen.
Es ist fair dem Partner die Wahl zu lassen, und unfair ihm etwas vorzugaukeln. Dein Freund würde, wenn er diese Information hätte, sich anders fühlen und somit ist es sehr unfair ihm diese Information vorzuenthalten.
Vorallem habt ihr euch es geschworen, und auch wenn er es schwer ist, man sollte immer halten was man schwört. Ansonsten ist jeder schwur nutzlos.
Auch wenn es schwer ist und wahrscheinlich viele Probleme auf eure Beziehung vorkommen und sie auf eine harte Probe gestellt wird, solltest du fair sein, zu dem stehen was du gemacht hast. Dir wird ein Stein von der Seele fallen. Viel Arbeit ist nötig, aber solche Dinge zu verheimlichen sind nicht die richtige Lösung.
Viel Glück
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Meni
Helferlein


81
irgendwo her W, 20
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Mon, 19.Dec.05, 12:51 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Mhm~~~ meinem Freund ist mal ähnliches passiert und er hat es mir gesagt; es war zwar alles andere als schön aber ich habe einen Weg gefunden damit umzugehen, ich konnte ihm Fragen dazu stellen und es ist nun okay....
Im Nachhinein beweist es das Vertauen, daß er zu mir hat und, daß wir eben auch Krisen gemeinsam bewältigen können.
Ich würde es ihm an deiner Stelle sage, weil ich hätte auf jeden Fal anders reagiert, wenn es irgendwann einmal 'so' rausgekommen wäre...
Erkläre ihm, wie es für dich war, daß es dir Leid tut und daß du ein wahnsinniges schlechtes Gewissen hast... Er wird dir dann hoffentlich verzeihen... #
Liebe Grüße
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RunningBird
sporadischer Gast


20
Wien W, 36
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Tue, 20.Dec.05, 4:41 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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bin der gleicher meinung wie black xistenz
1. das fremdgehen, -knutschen nicht die feine art ist, sollte mann-frau es sich vorher überlegen, bevor man-frau es tut
2. das schlechte gewissen kommt davon, dass mann-frau sich dessen wohl ganz genau bewußt ist, etwas falsches getan zu haben, das den freund/die freundin extrem verletzen würde, wenn sie/er es wüsste
3. schlechtes gewissen zu haben, und zu wissen etwas schlimmes getan zu haben ist ein sehr unangenehmes und belastendes gefühl, und der/die fremdgänger/in wunscht sich natürlich dieses unangenehmes belastendes gefühl loszuwerden
aber wie?? das ist die frage
die einfachste methode:
a1 - die last des verrats/liebesbetrugs auf den bis dahin vertrauenden partner (wäre da eh kein vertrauen zwischen den partnern, wäre da auch kein grund für schlechtes gewissen, ausser a1 spielt sich nicht das erste mal ab) abzuwälzen, am besten noch dergestallt, dass mann/frau (der fremdgeher) sich selbst als den ehrlichen partner, der sooo liebt das er nicht mehr! lügen möchte, präsentiert, und den völlig aus der bahn geworfenen, betrogenen partner in die position eines übertreibenden, verständnislosen, misstrauenden und schliesslich beziehungsgefährdenden schiebt.
also um sich eigenes schlechtes gewissen zu erleichten, und in der hoffnung auf obsolution des partners, damit man-frau sich selbst und in die augen des anderen ohne sich seiner selbst zu schämen schauen kann, bricht man das herz des parntners mit der beichte des liebesverrats, und verlangt meist auch noch verständniss
denn wenn gebeichtet, ist es ja kein belastendes geheimnis, man war ja offen und ehrlich, und somit hat man sich selbst wieder ein bischen ins bessere licht gerückt, und jetzt ist es an dem informierten betrogenem partner sich mit dem fremdgehen des partners zu beschäftigen und auch die ganze verantwortung für den fortbestand der beziehung wurde abgewälzt - wenn er/sie nicht verzeihen kann, mit der verletzung nicht mehr dem fremdgeher vertrauen kann, dann ist er/sie selber daran schuld, wenn die beziehung letzendlich daran zerbricht
die für den fremdgeher unangenehmere aber meiner meinung nach ehrlichere variante ist:
a2. sich selber vor den spiegel zu stellen, und zu reflektieren, warum man/frau es getan hat, und wenn die gründe noch so banal sind und unüberlegt, sich seiner schuld selbst zu stellen, und mit dem leben und eventuell das nächste mal zweimal darüber nachdenken.
die betonung bei a2 liegt bei selbst verantwortung für eigens verzapftes mist zu übernehmen. sich selbst einzugestehen, das mann-frau sich bes..issen verhalten hat, aber den partner mit eigener unehrlichkeit, triebhaftigkeit oder untreue nicht zu belasten
denn ich finde, wenn jemand schon untreu geworden ist, und seinen partner doch noch liebt, dann kann er ihr/ihm einfach diesen schmerz nicht antun.
nur wenn keine liebe mehr da ist, siegt die eigene bequemlichkeit, und mensch steckt wortwörtlich den partner in selbstproduziertes misthaufen.
ausrutcher können immer passieren, aber damit es auch ausrutscher bleiben, soll man selbst mit klar kommen, und andere nicht damit verletzen - am besten nicht fremdgehen
also ich finde, wenn dir an deiner beziehung noch was liegt, behalte es für dich, und ziehe daraus für dich eine lehre, wenn du den menschen, den du angeblich liebst zutiefst verletzen willst, da beichte, aber wundere dich nicht, wenn der dann mit dem vertrauensbruch nicht leben kann
denn die beichte ist kein vertrauensbeweiss, wenn sie zu gegenstand ein vertrauensbruch hat - und trotz beichte, wird der vertrauensbruch nicht weniger und verpflichtet auch nicht zur "entschuldigung" und verständniss
die meisten, die gebeichtet haben, erwarten dann, dass die sache somit erledigt ist - für sie schon, für den partner oft nicht, nur der muss sich dann selbst damit plagen um nicht als nachtragend dargestellt zu werden
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin


2129
NRW W, 30
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Tue, 20.Dec.05, 9:51 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Hi an die "schweigen-wollenden",
ich bin mit dieser Argumentationskette erstmals hier im Forum konfrontiert worden.
Ich kann dem nichts abgewinnen.
Für mich ist Ehrlichkeit kein Abwälzen der Verantwortung auf den Partner, sondern Ausdruck von Respekt gegenüber dessen Entscheidungsfreiheit.
Ich weiss für mich, dass ich mich trennen würde, wenn mein Partner mich "schonen wollte" oder wie auch immer ihr das nennt und ich das später erfahren würde. Nicht trennen würde ich mich, wenn ich respektvoll, d.h. ehrlich und offen mit Geschehenem konfrontiert werde (das gilt jedenfalls für "rumknutschen"). Ich will, dass mein Partner mich und die gemeinsame Beziehung ernst nimmt.
Ich möchte wirklich vertrauen können und ich möchte immer die Entscheidung selbst treffen können, ob ich mich trennen möchte oder nicht.
Auch Schweigen ist Lügen in meinen Augen. Und Lügen ist feige und egoistisch und respektiert mich als Partner nicht, imho.
Irrlicht
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_________________ Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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Gaumenfreuden
Forums-InsiderIn


391
Schweiz W, 33
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Tue, 20.Dec.05, 14:22 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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Als ich es meinem Freund erzählte, machte er zwei Tage (und Nächte) ein Drama daraus. Er suhlte sich in seinen Verlustängsten. Und alles auf meine und des dritten Kosten. Ich fands eine übertriebene Aufregung, die im Grunde nichts gebracht hat ausser dass ich mein Gewissen (ausgerechnet) bei ihm entlasten konnte.
Jetzt ist die Sache kein Thema mehr bei uns. Es wird höchstens darüber geschmunzelt. Aber die Aufregung war es nicht wert. Es ist denke ich eher meine Sache, darüber nachzudenken, warum ich das gemacht habe. Dabei gleich jemanden zu verletzen finde ich unnötig.
Wenn ich dafür plädiere, es für sich zu behalten, ist das meine subjektive Meinung.
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Black XistenZ ™
Forums-InsiderIn


395
München M, 22
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Tue, 20.Dec.05, 16:00 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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| tanzendes_irrlicht wrote: | | Ich weiss für mich, dass ich mich trennen würde, wenn mein Partner mich "schonen wollte" oder wie auch immer ihr das nennt und ich das später erfahren würde. | auch wenn du genau merkst, dass dein partner es gut gemeint hat, dir nicht noch mehr schmerz bereiten wollte? ausserdem: natürlich hat man als fremdgeher ein noch größeres problem, wenn man es verschweigt und es kommt trotzdem ans licht. ABER: ich habe oben schon geschrieben: verschweigen ist nur ne option, wenn es eine einmalige sache war und wirklich (!ja wirklich!!!) nichts in der beziehung im argen liegt was der auslöser für den ausrutscher gewesen sein könnte. denn dann ist die chance, dass es rauskommt einfach winzig klein.
| Quote: | Nicht trennen würde ich mich, wenn ich respektvoll, d.h. ehrlich und offen mit Geschehenem konfrontiert werde (das gilt jedenfalls für "rumknutschen"). Ich will, dass mein Partner mich und die gemeinsame Beziehung ernst nimmt.
Ich möchte wirklich vertrauen können und ich möchte immer die Entscheidung selbst treffen können, ob ich mich trennen möchte oder nicht. | aber respektlos dir gegenüber war er doch schon durch sein fremdgehen, vertrauen kannst du ihm doch nichtmehr wie vorher, alleine schon weil er fremdgegangen ist. dass du die entscheidung selbst treffen können willst verstehe ich allerdings......
und weil du sagst, du würdest verzeihen wenn er ehrlich und offen dir alles gesteht....bist du da so sicher? du hast ja schon eingewendet, dass es bei rumknutschen so wäre. gut, rumknutschen würde ich auch verzeihen, das ist aber einfach nicht so tragisch wie sex. würdest du wirklich jede form von fremdgehen verzeihen können? auch wenn es mehr als ein einmaliger ausrutscher war, sagen wir eine affaire?
| Quote: | Auch Schweigen ist Lügen in meinen Augen. Und Lügen ist feige und egoistisch und respektiert mich als Partner nicht, imho.
Irrlicht | lügen ist manchmal einfach besser für den anderen. wenn du fragst, ob dein arsch in dem kleid fett aussieht willst du bestimmt nicht die ehrliche antwort ´ja, aber das liegt nicht am kleid´ hören
aber ok, notlügen kann man nicht mit sowas vergleichen^^
lg
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_________________ Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen. |
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marsil
Forums-InsiderIn


205
daheim M, 29
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Tue, 20.Dec.05, 16:57 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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| Black XistenZ ™ wrote: |
lügen ist manchmal einfach besser für den anderen.
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Mir scheint, daß dies meist ein Lieblingsargument der Lügner,
aber seltsamerweise nie der Belogenen ist...
Ich entscheide eigentlich auch lieber selbst, was besser für
mich ist - dafür ist meine Freundin nicht wirklich zuständig.
Um zum Ausgangspost zurückzukehren:
Ich würde es sagen wollen. Wenn das schlechte Gewissen so groß
ist wie geschildert, wird der Partner eh schon merken, daß da bei
einem irgendetwas nicht stimmt, und sich Sorgen machen. Auch so
hätte man also den Partner gewissermaßen "belastet"...
LG, Marsil
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_________________ VIRTVTIS RADIX AMOR |
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marsil
Forums-InsiderIn


205
daheim M, 29
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Tue, 20.Dec.05, 17:02 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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| Black XistenZ ™ wrote: |
wenn du fragst, ob dein A*** in dem kleid fett aussieht willst du bestimmt nicht die ehrliche antwort ´ja, aber das liegt nicht am kleid´ hören
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Ts... "ehrlich" heißt doch nicht automatisch "uncharmant", oder gar "rüpelhaft".
LG, Marsil
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_________________ VIRTVTIS RADIX AMOR |
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Meni
Helferlein


81
irgendwo her W, 20
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Tue, 20.Dec.05, 18:50 Re: Wie sinnvoll ist es einen Ausrutscher zu gestehen? |
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@gaumenfreuden:
Ich kann verstehen, daß es dich genervt hat, kann aber nur sagen als es bei mir so war, hat sich erst einmal zwangsläufig die Vorstellung des Ganzen in meinen Kopf geschlichen und das war nciht schön... Die kam erstmal bei allen möglichen Dingen und Aktivitäten in mein Gedächtnis zurück... Obwhl ich nicht dabe war... Ich habe heute auch noch immer bedenken vor der betreffenden Person meinen freund zu küssen, weil ich weiß, daß sie weiß wie es ist... Es ist zwar 'nur' ein Kuß gewesen, hat aber trotzdem lange gebraucht um verarbeitet zu werden...
Ich denke, daß es nciht zwangsläufig leichter ist, sich bei der betreffenden Person zu erleichtern- nicht wenn es einem wirklich Leid tut- gerade dann ist es schwer den Partner zu enttäuschen...
Liebe Grüße
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