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baerin
Forums-InsiderIn


313
NRW/Dtl. W, 27
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Wed, 07.Dec.05, 10:53 Adoptiert - leibliche Mutter gefunden - Verwirrung... |
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hallo …
ich muss mal versuchen, meine gedanken zu sortieren.
in einem anderen thread habe ich es ja bereits erwähnt, dass ich adoptiert bin. ich habe mir immer gewünscht, meine leibliche mutter zu finden.
gestern war es soweit. wir hatten das erste mal kontakt und haben telefoniert.
ich denke auch, dass es soweit ganz gut war…den umständen entsprechend eben.
wir wollen uns auf jeden fall treffen, wenn es geht vielleicht noch vor weihnachten. erstmal tauschen wir aber fotos aus...
beide seiten waren sehr nervös und aufgeregt. ich meinerseits, weil ich eben endlich die frau kennenlernte, die mich zur welt gebracht hat und sie sicherlich wegen ihres schlechten gewissens und der spannung, was aus mir geworden ist…
wir haben uns erstmal beschnuppert. auch wenn einige pausen im gespräch vorkamen oder der eine mal etwas gestammelt hat – das ist normal denke ich. man redet mit jemandem, der einem wildfremd ist aber mit dem man doch verwandt ist…
so… zu meinem anliegen. ich hoffe, ich kann es rüberbringen so wie ich es meine.
ich fühle mich seit gestern sehr sehr merkwürdig.
das ist irgendwie normal denke ich. aber ich fühle mich jetzt so zweiteilig?! ich meine, das bin ich ja irgendwie schon immer, aber nun ist es „amtlich“ … ??!!
mir kommt es vor, als wäre ich fremdgegangen. als würde ich meine adoptiveltern betrügen… sie wissen von meiner suche, aber noch nichts vom ‚fund’. meine kindheit war leider ‚überschattet’ vom s#xuellen m#ssbr##ch an mir durch meinen adoptivgroßvater. das machte die beziehung zwischen meinen adoptiveltern und mir nicht einfach, weil sie, seit sie davon erfahren haben (seit etwa 7 jahren) die augen verschließen und weiter heile familie spielen…auch wenn sie von meiner therapie etc wissen. (siehe anderer thread: was geht in solchen eltern vor)
nunja, ich habe das gefühl, als wolle ich mich gerade in eine andere welt flüchten. ich würde direkt gern wieder bei meiner leiblichen mutter anrufen und mit ihr reden. ich würde sie gern am liebsten heute noch treffen (glücklichweise aufgrund der 500km entfernung nicht möglich, sonst wäre ich wohl schon dort ) und und und…
ich fühle mich wie in zwei welten die ich jetzt unter einen hut bekommen muss.
mir kommt es vor, als wäre das finden meiner leiblichen mutter, die lösung aller meiner probleme. so als hätte es den m#ssbr##ch nicht gegeben. so als könnte ich den jetzt vollkommen ausblenden und sagen, „ach, ich hab ja noch ne andere mutter und ein anderes leben“. aber so ist es ja nicht – uns verbindet ja nicht außer die geburt…
versteht jemand was ich meine?
hat jemand erfahrung damit? als leibliche mutter? als adoptivmutter? als kind?
wie soll ich damit umgehen, dass ich mich meiner leiblichen mutter nicht aufdränge und meine adoptiveltern nicht wegstoße?
ich finde das ziemlich schwierig gerade.
ich hoffe, es gibt jemanden der das irgendwie nachvollziehen kann und ein paar ratschläge für mich hat.
danke und liebe grüße
die baerin
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baerin
Forums-InsiderIn


313
NRW/Dtl. W, 27
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Wed, 07.Dec.05, 16:21 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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...jetzt hat sie mir in 1,5 wochen ein treffen vorgeschlagen.... soll ich wirklich? oder ist das zu schnell?
komme mir irgendwie vor, als würde ich unvorbereitet in eine abschlussprüfung gehen...
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velma_kelly
Helferlein


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wien W, 28
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Thu, 08.Dec.05, 19:43 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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Hallo Bärin!
Ich finde es unheimlich toll, dass du den Mut aufgebracht hast, nach Deiner leiblichen Mutter zu suchen und auch dass du sie wirklich gefunden hast und somit für dich ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen ist.
Ob du deine Mutter schon in 1,5 Wochen treffen sollst oder erst später, kannst nur du dir selbst beantworten, indem du in dich reinhorchst, ob du dich seelisch dazu imstande fühlst.
Ich bin hier keine ausgebildete Expertin, sondern nur "Betroffene" was Missbrauch betrifft, aber wenn du schreibst, du denkst, du kannst den Missbrauch durch das Finden deiner Mutter ausblenden, weil du jetzt noch eine Familie hast, zuerst würde ich mal sagen: Wieso denn nicht? Wenn dich das für eine Weile nicht ständig belastet - was spricht dagegen.
Inwiefern diese Familie wirklich mal dein "Zuhause" werden kann, das wird leider erst die Zeit zeigen. Aber ich würde 2 Familien haben nicht unbedingt als Nachteil sehen, ich hab auch 2 - weil meine Eltern geschieden sind und beide haben wieder geheiratet. Ist zwar nicht das selbe, aber ich hatte plötzlich auch neue Großeltern, Tanten, Onkeln, Kusinen usw. Und ich mag auch meine Stiefeltern...
Wenn die Chemie zwischen Dir und Deiner Mutter stimmen sollte, sieh es als Bereicherung! Du bekommst noch eine Familie dazu. Das heißt ja nicht, dass du plötzlich deine Adoptivmutter nicht mehr magst. Ich denke, in Deinem Herzen gibts genug Platz für beide, oder?
Deine Adoptivfamilie, die du scheinbar trotz dem heile Welt Getue sehr magst, soll durch die leibliche Mutter (und ihre Familie?) ja nicht verdrängt oder ausgelöscht werden, sondern ist weiter ein Teil von Dir - du musst dich nicht entscheiden, ob entweder oder, sondern deine Adoptivfamilie (wenn sie wirklich eine Familie ist) wird dir bleiben, und zusätzlich bekommst du noch eine Familie dazu.
Ich wünsche dir alles, alles Gute wie immer du dich auch entscheidest, ob du sie in 1,5 Wochen nun triffst oder nicht!
LG
Velma
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baerin
Forums-InsiderIn


313
NRW/Dtl. W, 27
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Mon, 12.Dec.05, 9:41 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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Hallo velma,
| Quote: | | Ich finde es unheimlich toll, dass du den Mut aufgebracht hast, nach Deiner leiblichen Mutter zu suchen und auch dass du sie wirklich gefunden hast und somit für dich ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen ist. |
...ich find das auch toll... bin aber sehr sehr unsicher...
| Quote: | | ...aber wenn du schreibst, du denkst, du kannst den Missbrauch durch das Finden deiner Mutter ausblenden, weil du jetzt noch eine Familie hast, zuerst würde ich mal sagen: Wieso denn nicht? Wenn dich das für eine Weile nicht ständig belastet - was spricht dagegen. |
..ich habe irgendwie angst, daß ich meine adoptivfamilie von mir stoße...also irgendwie zu sehr auf meine erzeugerin fixiert sein werde...
| Quote: | | Wenn die Chemie zwischen Dir und Deiner Mutter stimmen sollte, sieh es als Bereicherung! Du bekommst noch eine Familie dazu. |
...schauen wir mal, ihre kinder wissen noch nichts von mir...
| Quote: | | Ich wünsche dir alles, alles Gute wie immer du dich auch entscheidest, ob du sie in 1,5 Wochen nun triffst oder nicht! |
ich werde sie treffen. samstag. und ich habe einen riesenbammel davor!!!
den wird SIE sicherlich auch - wenn vielleicht nicht noch mehr - haben, aber ich habe gerade keine ahnung wie ich mit dem gefühlschaos klarkommen soll.
ich kann das überhaupt nicht beschreiben was in mir vorgeht. ich habe meine leibliche mutter - meine erzeugerin - die frau die mich geboren hat - gefunden, die frau, die ich so lange kennenlernen wollte! und nun sind es noch 5 tage bis ich ihr gegenüber stehe und ich weiß nicht was passieren wird.
'lass es auf dich zukommen' ist einfacher gesagt als getan.
ich habe nämlich irgendwie keine lust, dann wie im schlechten film, an der nächsten ecke zu stehen, sie zu beobachten und NICHT hinzugehen...oder aber wie in diversen talkshows gesehen, ihr heulend in die arme zu fallen und mich irre zu freuen, daß ich sie endlich habe...
beides ist nicht so wirklich angebracht denk ich..
und nun?
ich wäre dir oder euch wirklich wirklich dankbar, wenn jemand einen tipp hätte... erfahrung damit haben sicher die wenigsten, aber vielleicht hat jemand irgendein bauchgefühl, was er mir mitteilen will?
nur noch 5 tage...
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velma_kelly
Helferlein


66
wien W, 28
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Mon, 12.Dec.05, 13:43 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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Hi Bärin!
Was gibt es für Dinge, die du machen kannst, um dich zu entspannen? Was wirkt für dich beruhigend? Was brauchst du, um seelisch von 180 wieder runterzukommen? Lass es dir in den nächsten 5 Tagen supergut gehen, tu Dinge, die dir wirklich gut tun, was immer das auch ist. Schau deinen Lieblingsfilm, treff dich mit Freunden, mach es dir superbequem, sofern du das gern tust, mach deinen Lieblingssport. Teilweise meine ich das als Ablenkung, teilweise aber auch, um den Stress, den du jetzt hast abzubaun.
Ich weiß, dass es leichter gesagt ist, alles laufen zu lassen, nur leider kannst du jetzt so gut wie gar nichts im Voraus planen.
Das mit deinen Adoptiveltern, das wirst du nachher sehen, wie du dann zu ihnen stehst. Und auch die Reaktionen beim Treffen, ob du jetzt weinst beim Wiedersehen oder nicht - das sind Sachen, die ergeben sich erst aus der Situation heraus. Vielleicht ist dir dann zum weinen zumute, vielleicht ist es aber auch ganz anders. Das wirst du dann in dir spüren, wie du dich fühlst und wonach dir zumute ist.
Ich verstehe es total, dass du jetzt Angst hast und über alle möglichen Variationen nachdenkst. Aber Kopf hoch! Du hast schon eine wahnsinns Kraft bewiesen, indem du erfogreich deine Mutter gesucht hast. Eine wirklich ganz ganz ganz bewundernswerte Leistung!
Hör auf dein Herz, was das dir dann sagt!
Ich werd am Sa ganz fest an dich denken! Toi! Toi! Toi!
Ganz viele Aufmunterungsgrüße!
Velma
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baerin
Forums-InsiderIn


313
NRW/Dtl. W, 27
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Mon, 12.Dec.05, 13:54 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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hm...danke für deine lieben worte...
schwierig... ablenken, stress abbauen... traue mich nichtmal zum briefkasten, habe heute wahrscheinlich das foto von ihr im kasten... trau mich nicht. hab angst daß ich das nicht überstehe... und wie dann das treffen meistern???
...ich will nicht weglaufen am samstag...
...ich will sie kennenlernen...
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thorn
Forums-Gruftie


944
BRD W, 24
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Mon, 12.Dec.05, 14:55 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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Hallo baerin,
vielleicht könntest du dir ja einfach die Möglichkeit zugestehen, doch wegzulaufen. Du übst da nämlich grad einen massiven Druck auf dich aus: "Ich muss das schaffen". Aber du musst wirklich gar nichts. Wenn du am Samstag so viel Angst hast, dass du weglaufen möchtest, dann lauf weg. Das ist nicht immer das Schlechteste ... Und ganz wichtig: Solltest du weglaufen, heißt das ja nicht, dass ihr es nicht noch einmal versuchen könnt, oder? Es gibt ja nicht nur diese eine Chance und dann nie wieder. Deine Mutter würde es ganz sicher verstehen, wenn du vor Angst einfach nicht den nächsten Schritt - den auf sie zu - machen kannst. Und du selbst solltest dir dieses Verständnis auch auf jeden Fall gönnen. Diese Situation ist sehr bedeutsam und natürlich hochgradig emotional, das ist nichts, was man "locker über die Bühne kriegen" müsste. Du musst nicht "cool" sein oder genau wissen, was zu tun ist. Du musst es nicht "richtig" machen können. Was hieße das hier schon, hm?
Das hier scheint gewissermaßen "deine Stunde" zu sein, also versuch doch, mehr auf deine Gefühle zu achten. Du bist mit den Gedanken so viel bei anderen Leuten - deinen Adoptiveltern, die du nicht vor den Kopf stoßen möchtest, deiner Mutter, der du dich nicht aufdrängen willst. Wo bleiben denn deine Gefühle dabei? Nimm nicht so viel Rücksicht auf andere; bist nicht diesmal endlich DU an der Reihe? Schau auf deine Gefühle und nimm sie ernst: weine, wenn dir danach ist, lauf weg, wenn du das willst, sei zurückhaltend, wenn es am Ende doch gefühlsärmer abläuft, als du es dir jetzt vielleicht ausmalst.
Wie stehst du denn eigentlich zu deiner Mutter? Wie stehst du dazu, dass sie dich weggegeben hat? Da gibt es doch bestimmt viele mehr oder weniger drängende Fragen in dir, oder? Machst du ihr Vorwürfe, hast du ihr verziehen? Gab es etwas zu verzeihen? Was möchtest du sie fragen, was ihr sagen? Denkst du darüber nach im Moment? Vielleicht kannst du, indem du dich mit diesen Fragen beschäftigst, ja ein bisschen Struktur in dein Denken kriegen. Planen kannst du damit euer Treffen natürlich nicht, aber vielleicht tut es dir gut, wenn du ein gedankliches Grundgerüst parat hast, mit dem du dich quasi da durch manövrieren kannst. Denn sich völlig aus dem Nichts in dieses hochemotionale "Alles" zu stürzen, das klingt wirklich gruselig. Vielleicht hilft es deshalb, wenn du dich ein bisschen auf das Treffen vorbereitest.
So, das war jetzt alles sehr spontan aufgeschrieben, ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen. Am Wichtigsten fände ich wirklich, dass du dir nicht noch zusätzlichen (Leistungs)Druck machst. Du musst NICHTS tun, wenn es dir nicht behagt. Du hast so lange auf deine Mutter verzichtet, da eilt es doch jetzt eigentlich auch nicht, oder? Jetzt hast du sie ja erstmal gefunden ...
Alles Liebe,
thorn
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baerin
Forums-InsiderIn


313
NRW/Dtl. W, 27
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Mon, 12.Dec.05, 15:29 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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hallo thorn,
danke für dein ausführliches posting...
| thorn wrote: | | Und ganz wichtig: Solltest du weglaufen, heißt das ja nicht, dass ihr es nicht noch einmal versuchen könnt, oder? Es gibt ja nicht nur diese eine Chance und dann nie wieder. |
als adoptierte(r) hat man immer angst verlassen zu werden. man glaubt nicht an sich selbst und ich habe das gefühl, daß ich sie jetzt festhalten muss. vor einer mutter sollte man immer irgendwie respekt haben, vor menschen die älter sind als man selbst auch. und so vermischt sich das und nun bin ich im dilemma, weil ich nicht weiß ob ich anständig sein soll oder ob ich gefühle zeigen 'darf' oder wie ich mit ihr umgehen soll. schließlich ist sie eine fremde frau und wenn ich sie treffe, werden da sicherlich berührungsängste da sein! allerdings bin ich ihr eigen fleisch und blut und irgendwie wird sie mich schon mögen denk ich...
| Quote: | | Nimm nicht so viel Rücksicht auf andere; bist nicht diesmal endlich DU an der Reihe? |
öööhm... nein. scheinbar nicht. ich kann das nicht sortieren. siehe respekt und anstand und irgendwie doch mutter...
| Quote: | | Wie stehst du denn eigentlich zu deiner Mutter? Wie stehst du dazu, dass sie dich weggegeben hat? |
ich kann nicht zu ihr stehen weil ich sie nicht kenne. das macht es ja auch so schwierig! wenn ich irgendwas wüsste... wenn ich sie gekannt hätte - so richtig bewusst - dann wäre das einfacher. dann hätte ich ein bild von ihr, ne meinung oder irgendwas. aber so? ich schwebe völlig in der luft und weiß nicht wer oder was auf mich zukommt.
(abgesehen von dem foto was vermutlich seit 4 h in meinem briefkasten liegt und dass ich mich nicht traue zu holen...)
| Quote: | | Da gibt es doch bestimmt viele mehr oder weniger drängende Fragen in dir, oder? |
die drängensten habe ich schon gestellt - wann ich geboren wurde und wie alt sie ist.
| Quote: | | Machst du ihr Vorwürfe, hast du ihr verziehen? |
vorwürfe mache ich sicher nicht. einerseits nehme ich es mir ganz fest vor (bringt ja eh nichts!) und andererseits traue ich mich eh nicht, ihr über den mund zu fahren...
| Quote: | | Gab es etwas zu verzeihen? |
weiß ich nicht. sie meinte, sie wolle mir nicht am telefon sagen warum sie mich weggegeben habe. das wäre ernster... oder jedenfalls würde es von angesicht zu angesicht besser sein...irgendwie so. kann ich ja auch nachvollziehen.
ich bin gespannt. ich weiß auf jeden fall, daß sie 20 war als sie mich geboren hat. und vielleicht auch noch 20 oder 21 als sie mich weggegeben hat...
bis jetzt bin ich davon ausgegangen (aufgrund einer einzigen klitzekleinen erinnerung), daß sie sehr jung gewesen sein muss... bin von einem unfall einer 15-jährigen ausgegangen... da hätte ich es auch noch verstanden wenn man ein kind weg gibt.
aber nun muss sie schon handfeste erklärungen haben... mit 20 ein kind weggeben? komisch.
aber sie wird ihre gründe haben... irgendwie.
aber ich werde es akzeptieren. ob ich es verstehen kann, ist ne andere seite. aber ich werde es akzeptieren....
| Quote: | | Was möchtest du sie fragen, was ihr sagen? Denkst du darüber nach im Moment? |
tja, das WARUm wie gesagt. über den vater will ich was wissen, über meine geburt... ob es babyfotos von mir gibt... wie ich als baby war (ich glaube nämlich, daß ich die erste zeit noch bei ihr war)... woher ich bestimmte eigenschaften habe... ob es krankheiten gibt...
das sind so die dinge, die man als erstes wissen will...
aber ich fürchte, sie wird eben soviele fragen haben und wir werden - wenn alles gut geht - viele themen haben...
trotzdem finde ich es schwer. und ich hoffe wirklich, daß das gut geht. ich muss doch auch endlich mal glück im leben haben dürfen!!!!
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baerin
Forums-InsiderIn


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NRW/Dtl. W, 27
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Tue, 13.Dec.05, 20:48 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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...foto gesehen...
wie aus dem gesicht geschnitten... komme überhaupt nicht klar gerade...
ich habe nie gewusst wo her ich komme und wem ich ähnlich bin...
und nun weiß ich es und... und sehe ihr absolut ähnlich... total...
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thorn
Forums-Gruftie


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BRD W, 24
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Tue, 13.Dec.05, 20:54 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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Au weia ... Ich hab nicht mal den Ansatz einer Ahnung, wie sich das anfühlen muss, aber es klingt ganz schön nach Schock ... (Ihr wird's ja dann auch nicht anders gehen; hast du ihr eigentlich ebenfalls ein Bild geschickt?)
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baerin
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NRW/Dtl. W, 27
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Tue, 13.Dec.05, 21:00 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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schicke ich morgen ab. wollte erstmal abwarten was sie schreibt und wieviele sie schickt...
aber war nur ein passbild... aber das reichte...
fühlt sich... unbeschreiblich an... kanns nicht erklären.
bis jetzt war ich immer alleine auf dieser welt... irgendwo war da jemand... aber daß dieser jemand auch SO aussieht wie ich???!!! HAMMER!!!
das ist vielleicht so ähnlich wie wenn jemand davon träumt hawaii zu sehen und dann endlich dort ist... keine ahnung... unglaublich einfach...
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thorn
Forums-Gruftie


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BRD W, 24
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Tue, 13.Dec.05, 21:16 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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Du klingst, als würdest du dich sooo gerne (vor)freuen, aber dich noch nicht so richtig trauen ..?
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baerin
Forums-InsiderIn


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NRW/Dtl. W, 27
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Tue, 13.Dec.05, 21:18 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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ich freue mich...aber ich versuchs irgendwie wegzustecken... weil ich nicht enttäuscht werden will, verstehst du?
außerdem weiß ich nicht, wie ich das gefühl einordnen soll was ich grad über die ähnlichkeit empfinde...
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thorn
Forums-Gruftie


944
BRD W, 24
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Tue, 13.Dec.05, 21:35 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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Hm, sei mal ehrlich zu dir, auch jetzt wäre doch eine Enttäuschung schon supergroß und schwer zu verkraften, oder nicht? Aus deinen Worten klingt ganz, ganz viel Sehnsucht und Hoffnung, da scheint es für eine Um- oder Abkehr von den Gefühlen schon zu spät zu sein ... Ich versteh total gut, warum du die Freude "wegstecken" willst, mache das selber andauernd, aber andererseits lerne ich auch gerade, dass ich mit mir und meinen Gefühlen am Besten umgehen kann, wenn ich authentisch mir selbst gegenüber bin. Also wenn ich das fühle, was ich gerade fühle, wenn ich es zulasse. - Aber mit dem Psychogelaber kannst du grad gar nix anfangen, vermute ich *g* ...
Dass du dieses eine Gefühl nicht einordnen kannst, klingt für mich total logisch. Schließlich ist die ganze Sache ziemlich einzigartig, oder nicht?
(Bin ein bisschen sprach- und ratlos, wie du vermutlich merkst, aber ich wollte auch nur ein bisschen "da sein", nur hab ich jetzt keine passenden Worte parat, sorry ...)
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baerin
Forums-InsiderIn


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NRW/Dtl. W, 27
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Tue, 13.Dec.05, 21:41 Re: adoptiert-leibliche mutter gefunden-verwirrung... |
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...danke fürs da sein... bedeutet mir viel!
einzigartig ists auf jeden fall, man bekommt ja nicht jeden tag eine mutter dazu!!!
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