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BluSky2
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Post Thu, 19.Jan.06, 13:57      Angst vor stationärem Aufenthalt Reply with quoteBack to top

letzte woche dienstag war ich wieder mal beim neurologen und er meinte,das ich wohl um eine stationäre therapie nicht drum herum komme...er meinte dann auch,da ich jetzt arbeitslos bin wäre es sofort ratsam,da dann kein arbeitgeber davon erfahren müßte bzw mich wegen längerer ausfallzeit entlassen könnte...da aber jetzt faschingszeiut ist und ich in nem verein grad anfange freunde zu finden (ich hatte bißher nie freunde) hab ich halt darum gebettelt es auf nach fasching zu verschieben...okay,anfang märz is es dann so weit,ich soll in stationäre behandlung...mein neurologe hat mich jetzt erst mal krank geschrieben und wird mich wohl auch weiter krankschreiben,bis ich in die klinik muß...nur muß ich ja jetzt trotzdem bewerbungen schreiben,weil wenn ich auis der klinik dann komme und mich arbeitslos melden muß (falls ich bis dahin keinen job hab) will das arbeitsamt ja bemühungen um nen job sehen...angenommen ich würde nen job kriegen,wie ertklär ich dann,das ich erst ende märz oder keine ahnung wann (weiß ja net wei lang ich in der klinik bleiben muß) meine arbeit beginnen kann?!wenn die von der klinik wissen stellt mich doch bestimmt keiner ein,oder??und vor allem: wie erkläre ich meinen eltern und vor allem meinem mann von der stationären behandlung????die erklären mich bestimmt für verrückt!!!hab so angst.....

(Hinweis Admin: Betreffzeile praezisiert.)
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lunalilly
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Post Fri, 20.Jan.06, 17:08      Re: stationäre behandlung.... Reply with quoteBack to top

hallo

bin auch vom Neurologen krankgeschr.u.arbeitslos,da brauchst du keine
Bewerbungen schreiben,bist in der Zeit nicht vermittelbar.
Vielleicht njmmt dir das ein wenig Angst! Bist du verheiratet ? Weiss niemand wies dir geht ! Wenn du magst schreib mehr über dein Problem


Viel Mut u.Kraft für Dich

BlueSky2
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BluSky2
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Post Wed, 25.Jan.06, 8:53      Re: stationäre behandlung.... Reply with quoteBack to top

hab meinem mann jetzt gesagt das ich in die klinik muß...er meinte dann,ich solle doch dem neurologen sagen das es mir gut ghet und das ich das net brauche....die haben doch alle keine ahnung!!!und das schlimme ist,es interessiert keinen!!weder meinen mann,noch meine eltern oder schwester!!!naja,war jetzt gestern wieder beim neurologen und der hat gleich nen termin für mich gemacht...am 1.3.um 10uhr muß ich in der klinik sein....hab mich grad im internet schlau gemacht über die klinik...da gibts nur 2-3-bett-zimmer!!!!!!!!scheiße!!das halte ich net aus!!mit leuten im zimmer,die ich net kenne...ich will sterben!!!!!hat jemand hier schon erfahrung gemacht mit der achertalklinik in ottenhöfen?!da komm ich nämlich hin.....hab so angst.....
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poligon
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Post Thu, 02.Feb.06, 9:26      Re: Angst vor stationärem Aufenthalt Reply with quoteBack to top

Hallo,
Deine Angst ist natürlich unbegründet würde ich mal sagen,
aber das hilft Dir wohl auch nicht weiter, ich würde meinem
Neurologen oder Psychiater davon erzählen, vielleicht hat
er ja ein Mittel gegen die Angst z.B. Antidepressiva etc..
Paroxetin hat mir z.B. sehr gut geholfen.
Nimm bloss kein Valium oder Tavor etc. .. ich bin
davon schon auf Entzug gewesen (stationär), und
ich hatte erst auch Panik davor, war aber alles dann
halb so schlimm, ich war auch schon in einer
Therapieklinik für 1Woche, da musste man sogar vor
35 Leuten labern etc. ich hatte oder habe eine soziale
Phobie, aber seit ich das Paroxetin nehme ist die komplett
weg.
Viel Glück
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vivil
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Post Mon, 06.Feb.06, 13:46      Re: Angst vor stationärem Aufenthalt Reply with quoteBack to top

hallo BluSky2

das du angst vor der klinik hast kann sehr gut nachvollziehen.
ich bin vorheriges jahr für 7 wochen in eine klinik in nord-D gewesen.
es war das beste was mir je wiederfahren ist, ich bin noch da.
ich habe dort menschen getroffen, die man dort draußen nicht findet. die kontakte bestehen noch immer zu vielen. sie sind ein rückhalt in der ferne
ohne das man lange erklären muß, man versteht ohne worte
tues wenn, gehe dort hin, du findest hilfe

es ist schade das deine famile dich nicht unterstützt,
ich hatte den vorteil das meine umgebung, partnerin, freunde, arbeitgeber dies unterstützten
es geht mir entscheidend besser nach diesem aufenthalt.
bei mir fing die eigentliche arbeit nach dem aufenthalt erst richtig an
ich würde es immer wieder tun
viel glück vivil

_________________
Das Leben ist nicht so, sondern anders.
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BluSky2
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Post Tue, 21.Feb.06, 12:18      Re: Angst vor stationärem Aufenthalt Reply with quoteBack to top

am donnerstag is es soweit....ich muß in die klinik (hab den termin selber nach vorne verlegen lassen..)...noch 46std....hab so angst.....was ist wenn ich mit meinem "mitbewohner" net auskomme?! was wenn ich wieder so nen absturz hab?!was wenn ich nen asthmaanfall krieg?!was wenn ich vom essen nen allergischen schock krieg?! ich hab so angst.....
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entenfroschi
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Post Tue, 21.Feb.06, 12:30      Re: Angst vor stationärem Aufenthalt Reply with quoteBack to top

hallo BluSky2,

deine angst kann ich sehr gut nachvollziehen. ich selbst war zwar noch nicht in so einer situation aber mein kleiner bruder (10jahre) musste im oktober auch stationär aufgenommen werden und er hatte große angst. er hat nur geweint und gebettelt, dass wir ihn dort nicht hinbringen..........seine größte angst war wohl nicht zu wissen was mit ihm dort geschieht und natürlich auch die angst davor sich seinem problem zu stellen.

mein bruder ist jetzt mittlerweile 4 monate dort. die ersten (ca. 2-3) wochen waren schwierig für ihn, keine frage aber jetzt ist das sowas wie sein 2. zuhause. er hat viele freunde gefunden und vorallem weiß er nun, dass er mit seinem problem nicht alleine ist und es viele andere menschen (in seinem fall kinder) gibt, die auch probleme haben. dort fühlt er sich verstanden, weil die anderen wissen was es heisst probleme zu haben und alle geben einander irgendwie kraft.

wahrscheinlich denkst du dir, dass ich es mir leicht rede, zumal ich zwar mit meinem bruder mitfühlen konnte, aber dennoch nicht SELBST in so einer situation war, was ja wieder was anderes ist......da magst du vielleicht recht haben, aber ich möchte dir irgendwie mut machen und kraft geben, weil ich weiß, dass du es schaffst. und ich find es super von dir, dass du den termin von selbst vorverlegt hast =)

ich wünsche dir alles gute und jede menge kraft

liebe grüße

_________________
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen
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lunalilly
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Wohnort wahlsburg
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Post Tue, 21.Feb.06, 15:09      Re: Angst vor stationärem Aufenthalt Reply with quoteBack to top

hallo blusky

ich fühle mit dir u. nehm dich einfach nur in Arm friend

schicke dir ganz viel Kraft - Liebe - Mut u. Frieden

das die Angst dich nicht auffrißt während du noch 46 Std. warten mußt.

wenn dich keiner versteht wir hier verstehen dich schreib einfach.

Ich bin bei dir lunalilly
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piwi29
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Post Wed, 22.Feb.06, 12:41      Re: Angst vor stationärem Aufenthalt Reply with quoteBack to top

Hallo ich grüße dich erstmal ganz herzlich. Ich war gerade 3 Monate in stationärer Therapie. Kann deine Angst gut nachvollziehen . Hatte auch eine große Angst. Aber jetzt ist es so das die Klinik für mich das beste war was mir passieren konnte. Ich hatte Zeit zur Ruhe zu kommen . Zeit mein Leben in kleinen Dingen wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Leider war die Zeit für mich zu kurz so das ich in vielen Bereichen jetzt alleine kämpfen muss. Ich suche zur Zeit eine ambulante Therapeutin was ja dem suchen der berühmten Stecknadel im Heuhaufen gleich kommt. Aber ich weiß eines genau in 1 - 1 1/2 Jahren werde ich wieder eine stationäre Therapie machen, habe das Glück das es bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung etwas leichter ist wieder in die Klinik zu dürfen.Ich war in der Vogelsberg Klinik im das ist eine psychosomatische Klinik. Ich hoffe das du auch gute Erfahrungen für dich sammeln kannst und dir der Aufenthalt weiter hilft.

_________________
wünsche Euch eine gute Zeit
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luigicox
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Post Wed, 22.Feb.06, 20:45      Re: Angst vor stationärem Aufenthalt Reply with quoteBack to top

hallo bluesky,

frag mal deinen neurologen was er von einer tagesklinik hält. da gehst in der früh hin und am abend kannst wieder heimgehen. wochenende sind frei. ich werde dass nämlich jetzt in angriff nehmen. wenn dein mann dich liebt wird er zu dir halten. sei einfach ehrlich zu ihm. das ist zwar nicht einfach aber du wirst sehen nachher geht es dir viel besser. wünsch dir alles gute. wir alle in diesem forum werden es irgendwie hinkriegen damit es uns wieder mal besser geht!

viel kraft

luigicox
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