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Naenia
sporadischer Gast


20
NRW W, 22
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Mon, 30.Jan.06, 11:16 Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Hallo. In erster Linie gehts hier um meinen Vater und meinen Auszug
Ich weiss nicht, was für ein Problem mein Vater hat, ich weiss nur jetzt hab ich endgültig die Nase voll.
Mein ganzes Leben lang schon (bin 21) bevormundet er mich, trifft Entscheidungen für mich und wie oft weiss Gott hat er schon schlecht über und mit mir geredet.
Ich kann ja nicht seine Tochter sein, wurde vertauscht etc.
Da hör ich schon gar nicht mehr hin.
Derzeit bin ich auf Wohnungssuche. Endlich. Da ich jetzt nen festen Vertrag habe. Vorher war nie sicher, wie lang das letztendlich gehen würde.
Ich hatte mir eine angesehen. Ich fand die toll. Dann wollte er sie natürlich auch noch ansehen und hatte nur was zu motzen.
Er hat dann, laut wie er ist, das alles rumgeschrien.
Er fragt nie, was ich denn möchte. Das hat er noch nie.
Ich weiss nicht, WO sein Problem liegt.
Ich versteh es nicht.
Nur bin ich jetzt nach 21 Jahren soweit zu sagen, ich kann nicht mehr. Ich werd wohl am Wochenende meine Papiere dort zusammensuchen und erstmal zu meinem Freund ziehen, bei dem ich jetzt ungefährt 5 Tage die Woche bin und nur ab und zu zu Hause. Ich hab ne Halbschwester, die vor.. 15 Jahren oder so von zu Hause weg ist. Er hat sie wohl auch vergrault.
Vlt. wollte er bei mir keine Fehler mehr machen. Aber er hat mehr als genug gemacht.
Beispiele seiner Beleidigungen und Beschimpfungen will ich hier auch nicht weiter nennen. ich kann nicht verstehen wie ein Mensch so grausam sein kann.
Letzte Woche haben wir noch telefoniert, weil ich ihn ja ind ie Wohnungssuche eingespannt habe und wir heute was zusammen angucken wollten. Da meinte er nö er macht jetzt gar nix mehr, weil ich ja gestern nicht gespurt hatte, als er mir ne Wohnung genannt hat, DIE ICH NICHT WILL.
Aber er wollte sie. Und nur weil ich gesagt hab: "Nein die interessiert mich nicht. Zu groß/klein was weiss ich.. Nur deshalb verhält er sich so.
Gestern waren wir dort. Er hat mich komplett ignoriert.
Ja jetzt hält er sich wirklich aus allem raus.
Ich bin nur froh, meinen Freund zu haben und ich werd jetzt erstmal nicht mehr nach Hause.
Vlt. ist es komisch, dass eine 21-Jährige sowas schreibt. Aber ich bin eben mein ganzes Leben lang Soldat gewesen :/ Wenn man das so nennen kann.
Ach ja und meine Mutter ist wie nen Papagei und plappert die letzten 3 Buchstaben des Satzes nach, welche mein Vater zu besten gibt. Sie hat nie zu mir gehalten. Ich hatte nie so nen tolles Eltern Verhältnis. Nie haben wir über Jungs gesprochen und sowas.
Immer hat nur das gezählt, was ich geleistet habe. Nie der Mensch, der ich nun mal (geworden) bin.
Ich habe wahnsinnigen Respekt und auch z.T. Angst vor meinem Vater. Ich schreie nicht zurück, weil sonst geht die Post noch mehr ab. Es geht ins eine Ohr rein und ins andere hinaus. Es bringt einfach nix. Was er sagt ist Gesetz.
Übrigens habe ich gestern der Wohnung zugesagt.
Auch wenn meine Eltern sie nur kritisieren und sagen "Zieh bloß nicht da ein"
hab schon nen bissl Angst, denen zu sagen. Sie lassen mich dann sicher hängen mit allem und werden wieder auf mich schimpfen
*HEy ich werde in die Wohnung ziehen*
(Die Wohnung ist wirklich toll. Die negativen Punkte meiner Eltern habe ich angenommen und mit Vermietern ausdiskutiert. Da ist wirklich nix dran. Aber bevor ich jetzt weiter über die Wohnung schwärme... )
jetzt komm ich mal zum Ende.
Das war das Gröbste in sehr kurzer Zusammenfassung und vlt. verwirrend
Bye..
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
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1370
Bayern W, 30
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Mon, 30.Jan.06, 12:16 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Weißt Du, Dein Vater macht sich sicher gar nicht klar, wie er sich benimmt und was sein Verhalten bei Dir auslöst.
Es gibt meiner Meinung zwei Möglichkeiten:
Entweder Du sagst, wenn er mal wieder schreit: "Wieso schreist Du mich eigentlich an? Möchtest Du nicht normal mit mir sprechen?" oder "Es tut mir weh, wie Du mich immer anschreist und ich würde mir wünschen, Du hörst auf damit".
Oder Du stellst Deine Ohren weiter auf Durchzug, ziehst aus und machst so weiter.
Der leichtere Weg wäre der zweite. Der meiner Meinung (für Dich) richtige und wichtige Weg, der erste. Du musst entscheiden.
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_________________ Wir sind, was wir denken! |
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Naenia
sporadischer Gast


20
NRW W, 22
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Mon, 30.Jan.06, 13:49 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Ja ich weiss...
Entweder kommt bald der große Knall und man geht wieder miteinander einigermaßen vernünftig um
oder es bleibt so und der Kontakt reißt ab..
Ich glaub, wenn ich denUmzug hinter mir hab und dann gar nix von denen kommt, schreib ich denen mal einen Brief.
Weil.. So von angesicht zu angesicht... Nee da kommt dann wieder das kleine hilflose Kind durch =)
Vlt. wird aber auch alles besser, wenn ich endlich raus bin.
Man hört ja oft, dass es nach nem Auszug besser geworden ist
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xkarinx
Helferlein


84
somewhere over the rainbow W, 38
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Mon, 30.Jan.06, 15:42 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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@Naenia
So ähnlich war es früher bei uns auch. Ich konnte meinem Vater nie sagen, was in mir vorging, denn sobald er anfing zu meckern, war ich wie gelähmt und starr vor Angst ich könnte wieder Prügel kassieren. Ich bin dann, als ich meine Ausbildung angefangen habe mit seinem Einverständis
in ein Wohnheim gezogen und nie wieder zurückgegangen. Wir hatten 18 Jahre keinen (!) Kontakt, erst nachdem meine Kinder da waren, habe ich den Kontakt wieder aufgenommen, aber nicht wegen mir, sondern weil die Kinder ihren Opa auch mal kennenlernen sollten und auch irgendwann was von seinem Erbe haben sollen! Wenn dir in irgendeiner Form noch was an deiner Familie liegt, solltest du versuchen, ihnen dies mitzuteilen, evtl. schriftlich (könnte ich gut verstehen).
Vielleicht bessert sich das Verhälnis aber auch, wenn deine Eltern sehen, dass du auch alleine klarkommst und auf eigenen Beinen stehst.
Viel Glück,
najade
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_________________ Have a nice day |
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Macky
sporadischer Gast


27
Die böse fiese Welt W, 23
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Mon, 30.Jan.06, 20:41 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Wie wäre es mal mit einem Brief? Ich weiß ja nicht, was für ein Typ dein Vater ist und ob der überhaupt auf sowas eingehen kann.
Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass Briefe die einzig wirkliche Kommunikationsmöglichkeit mit meinen Eltern (zu denen ich auch ein sehr verkorkstes Verhältnis habe) sind, weil die Situationen, in denen wir uns sehen, so eingefahren sind, dass da überhaupt keine normale Kommunikation mehr möglich ist.
Schreib ihm einfach, was dich verletzt, in einem Brief kann er dich nicht unterbrechen und losschreien, sag ihm, dass du jetzt erwachsen bist und in der Lage, dein Leben - wenn es sein muss - ohne ihn zu leben, auch wenn du es schade fändest...
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Melanie
Forums-InsiderIn


262
Hessen W, 30
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Tue, 31.Jan.06, 7:05 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Guten Morgen!!!
| Quote: | | Letzte Woche haben wir noch telefoniert, weil ich ihn ja ind ie Wohnungssuche eingespannt habe und wir heute was zusammen angucken wollten. |
| Quote: | Mein ganzes Leben lang schon (bin 21) bevormundet er mich, trifft Entscheidungen für mich und wie oft weiss Gott hat er schon schlecht über und mit mir geredet.
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und dann schreibst du:
| Quote: | hab schon nen bissl Angst, denen zu sagen. Sie lassen mich dann sicher hängen mit allem und werden wieder auf mich schimpfen
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Ich kann dir nur den Tip geben, organisier dein Umzug alleine ohne deine Eltern, sprich in allererster Linie ohne deinem Vater.
Auf der einen SEite möchtest du unabhängig sein und klare Grenzen ziehen, aber auf der anderen seite nimmst du ihn in anspruch.
Leider funktioniert das in eurer konstellation (noch) nicht. Er überschreitet deine Grenze und du lässt es zu.
Wie gesagt, mach deinen umzug ohne die hilfe deiner Eltern, dann brauchst du dir nix nachsagen zu lassen und du zeigst ihnen klar, dass du nicht auf sie angewiesen bist.
Das sollte erstmal dein erster Schritt in richtung Selbstständigkeit sein. Alles andere wird sich finden.
Liebe Grüsse
Melanie
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_________________ ***Liebe heißt auch loslassen können*** |
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
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1370
Bayern W, 30
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Tue, 31.Jan.06, 9:16 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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| Naenia wrote: | Ja ich weiss...
Entweder kommt bald der große Knall und man geht wieder miteinander einigermaßen vernünftig um
oder es bleibt so und der Kontakt reißt ab..
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Nein, so meinte ich es nicht.
Ich meinte: Entweder Du sagst mal, was Dich verletzt oder Du schluckst es weiter und Dein Vater wird nie erfahren, was in Dir passiert.
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_________________ Wir sind, was wir denken! |
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Brösel
Forums-InsiderIn


196
Irgendwo W, 32
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Tue, 31.Jan.06, 10:28 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Hallo,
ich habe einen ähnlich cholerischen Vater, eine Mutter die irgendwie letztendlich doch immer zu ihm hält.
Ganz so krass war es nicht, eine eigene Wohnung hat er mir doch zugestanden, allerdings.
Schon sehr extrem das Verhalten Deines Vaters.
Nur Mut, Du machst es richtig.
Versuche, Dich zunehmend abzunabeln, unabhängiger von Deinen Eltern zu werden (das heisst nicht, dass Du Dich komplett zerstreiten sollst !), eigenständiger zu werden.
Ich finde es klasse, dass Du das in doch recht jungen Jahren so aktiv angehst !!!
Und: irgendwann wirst Du Deinem Vater auch mal sagen können , was er damit eigentlich anrichtet, was in Dir so vorgeht.
Ich hab meinem Vater vor ein paar Jahren das erste Mal ein richtiges Kontra gegeben, als er mich ohne einen Grund mehr oder weniger wegen seiner schlechten Laune wieder zur Schnecke machen wollte.
Das Ergebnis ?
Hart. Er stellt mich als frech dar vor der ganzen restlichen Familie, er hat lange Zeit nicht mehr gesprochen mit mir !
ABER: mittlerweile spricht er wieder mit mir, auch wenn es leider nie eine Aussprache gab, sowas ist mit ihm generell unmöglich und war es auch schon immer.
UND: es war gut für mein Selbstbewusstsein, denn ich habe mir zum ersten Mal nicht mehr alles gefallen lassen von ihm.
Nur Mut und immer mit der Ruhe !
Du machst das richtig.
lg
brösel
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_________________ Viele Grüße von Brösel ! |
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Brösel
Forums-InsiderIn


196
Irgendwo W, 32
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Tue, 31.Jan.06, 10:36 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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@sira
schön und gut, ich finde es auch äusserst wichtig, zu lernen, das zu sagen, was man fühlt, denkt, in einem vorgeht.
Aber:
leider gibt es Menschen, die interessieren sich echt nicht besonders dafür.
So wie z. B. mein Vater.
Wenn er schlecht drauf ist, lässt er seinen Frust wieder an mir aus, oder an sonst jemand, auch wenn er selbst weiss, dass es eigentlich keiner zu verantworten hat und es ungerecht ist.
So Leute gibts, einfach cholerisch.
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_________________ Viele Grüße von Brösel ! |
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Hobbes
sporadischer Gast


5
USA W, 27
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Tue, 31.Jan.06, 23:28 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Hallo Naenia,
ich hab vor ein paar Jahren eine ziemlich ähnliche Situation mit meinen Eltern erlebt und kann mir gut vorstellen, wie schwer das alles für Dich sein muß.
In der Zeit hab ich auch erstmal gar nicht mit meinen Eltern geredet (meine Mutter hatte einen beinahe-Nervenzusammenbruch) - meine Halbschwester hat mir geholfen, mein Bruder hat sich hinter meine Eltern gestellt. Ich dachte, ich würde nie wieder mit ihnen reden. Irgendwie haben wir dann doch wieder miteinander geredet und die Distanz hat das ganze etwas entschärft. Ich konnte erstmal rausfinden, wer ich wirklich bin - und nicht wie sie mich gerne haben wollten (das hätte ich in ihrem Beisein überhaupt nicht gekonnt). Zwar sind meine Probleme mit mir selbst und ihnen dadurch nicht verschwunden, aber es geht mir viel viel besser als früher und es bessert sich auch stetig.
Ich wünsche Dir viel Kraft, damit Du das alles gut bewältigen kannst - ich fand den Anfang sehr schwierig und hab mich oft gefragt, wie ich das durchstehen werde. Aber ich hab es geschafft und der Auszug von zu Hause hat mich wirklich befreit - hätte nie gedacht, wie befreiend es sein würde.
Viele Grüße,
Hobbes
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Tatitime
neu an Bord!


1
NRW M, 21
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Wed, 01.Feb.06, 0:39 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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hi Naenia,
du spricht mir aus der Seele ich kenne das mit meinen Vater auch!!
Ich werde auch bald Ausziehen, er hat mich auch die ganzen Jahren Demütigt !!!
Zum glück habe ich noch meine MUtter!!!
PS:THx für dieses Thema so viel es mir leichter mein 1 beitrag zu machen!!!
mfg Tatitme
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
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1370
Bayern W, 30
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Wed, 01.Feb.06, 8:41 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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| Brösel wrote: | @sira
schön und gut, ich finde es auch äusserst wichtig, zu lernen, das zu sagen, was man fühlt, denkt, in einem vorgeht.
Aber:
leider gibt es Menschen, die interessieren sich echt nicht besonders dafür.
So wie z. B. mein Vater. |
Es geht dabei (wenn man mal ruhig und sachlich - nicht während einer aktuellen Eskalation!!! sagt, was man fühlt) nicht primär darum, dass es der Vater (in diesem Fall) versteht.
Natürlich wäre das der schönste Fall, wenn der Vater anfangen würde, die andere Seite zu betrachten und sich Gedanken zu machen.
Ich finde es geht bei diesem Kommunizieren vielmehr primär darum, mal zu sich selbst zu stehen, die eigenen Gefühle/Gedanken zu kommunizieren und damit erstmal mal den eigenen Frieden mit der Situation zu machen.
Entweder der Vater zieht mit an einem Strang und alles wird "gut" oder er wird es nicht verstehen. Aber es wurde mal ausgesprochen, was im Raum steht.
Wichtig dabei ist - finde ich - sowas eben nicht zu machen, wenn mal wieder akut der Busch brennt, sondern mal einfach so das Gespräch zu suchen.
Das machen die wenigsten nur leider nicht so. Sie fressen in sich rein und bei der nächsten passenden, vielmehr unpassenden Gelegenheit bricht es dann aus ihnen heraus und es findet kein Gespräch sondern ein Streit statt - der nichts bringen wird.
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_________________ Wir sind, was wir denken! |
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Naenia
sporadischer Gast


20
NRW W, 22
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Fri, 03.Feb.06, 10:03 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Hallo
Danke für die vielen Antworten
Zu erstmal "wow".. dass es soviele mit nem ähnlichen Problem gibt..
Hätte ich jetzt nicht gedacht. Alle aus meinem Freundeskreis haben Traumeltern Und ältere Kolleginnen konnten auch nur den Kopf schütteln, als ich erzählt habe, wie meine Eltern drauf sind...
Die Woche über bin ich ja jetzt bei meinem Freund.
Werde evtl. nächste Woche mal kurz bei Eltern reinschauen - aber das nicht alleine. Freund muss mit
Hab meiner Mutter eine Email geschrieben (in der Hoffnung sie liest das.) Sie ist nicht so Internettechnisch bewandert....
Das eigentlich Schlimme ist es, denen zu sagen "Hey ich hab doch die Wohnung genommen"
(die fanden die Wohnung ja nicht schön...)
Und mir dann das Theater anhören zu müssen oder grad zu hören bekommen "Schau zu das du wegkommst und nie mehr wiederkommst"
Die eigentliche Mithilfe usw.. Mag doof klingen, aber ich bin mir 100% sicher, dass ich dazu meine Eltern nicht brauche.
Aber so ganz vor den Kopf stossen will ich sie ja auch nicht .. Das ist die Zwickmühle. Naja.. Vorhaltungen bekomme ich eh immer, egal wie ich was mache :/ Alles ist falsch, so wie ich es tue.
Ich freu mich jetzt mittlerweile richtig auf die Wohnung.
Meine Wohnung =D
Und ich bin mir sicher, dass es kein Fehler ist!! Also die Wohnung. Sie wird nicht zusammenfallen wie meine Eltern meinen o_O
Mache Pläne mit der Vormieterin (die ja meine Kollegin ist) alles und das macht auch richtig Spaß. Sie lässt mir sogar nen paar Möbel als Starthilfe da
Ich hoffe sehr, dass durch den Abstand, der jetzt entsteht und sicher auch weiter entstehen wird, wenn ich dann letztlich umgezogen bin, das Verhältnis sich ein wenig normalisiert.
Das man sich alle 2 Wochen oder so zum Mittag essen trifft und nen bisschen redet und dann jeder wieder seinen Weg geht...
Soviel haben wir in der Zeit in der ich dort gewohnt habe auch nicht geredet... Daher würde ich es nicht missen.
Liebe Grüße
Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden
@tati
na dann such ich mal dein thema
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lowenmadchen
sporadischer Gast


11
berlin W, 25
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Fri, 03.Feb.06, 10:27 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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na...das klingt doch gar nicht schlecht!
ich habe das auch durch...ne...durch noch nicht ganz, aber bin wohl auf dem besten wege...ich habe nämlich erkannt, WESHALB MEINE eltern das machen: die wollen mich behalten! jawohl! die möchten nicht, dass man eigenständige entscheidungen trifft, die auch noch richtig sind! ...neinnein! die freuen sich ein bisschen, wenn was schief geht, denn dann können sie sagen "hab ich gleich gewußt! hätteste mal auf mich gehört!" ...und...es kann ja auch sein, dass sie damit recht haben, denn klar haben sie ne größere lebenserfahrung, aber um da mal ranzukommen, muss man eben auch seine erfahrungen machen und dazu gehört dann eben vielleicht auch, dass man stress mit dem vermieter kriegt!
also...was ich damit sagen will ist, dass deine eltern das alles sicherlich nicht böse meinen, sondern ihre art ist, die oberhand zu behalten. das wollen sie erstens, um sich aufzuwerten und zweitens, weil du eben das KIND bist und bleiben sollst....
sollst du auch, aber ums erwachsenwerden kommt ihr/wir nicht drumrum, somit ist das prima, dass du das alles durchziehst und ich wünsche dir das allerbeste dazu!
ach..und nochn tip: mach ihnen dieses angebot, mit zusammen sonntags essen und halt dich dran. das zeigt, dass du erwachsen und vertrauenswürdig bist!... das musst du eben eine ganze zeit durchhalten, immer schön ruhig bleiben, (gerne auch mal erklären, was bei dir los ist, was bei MIR nicht viel geholfen hat, weils keinen so wirklich zu interessieren scheint) ...
grüß dich aus berlin!*k*
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Naenia
sporadischer Gast


20
NRW W, 22
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Fri, 03.Feb.06, 10:38 Re: Endlich: Die eigene Wohnung, aber.. |
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Hi lowenmadchen
Ja eben. Das ist es ja.
Bisher ging wirklich alles in meinem Leben glatt.
Mir wurde alles vorgekaut.
Super Ausbildung. Super Job. Süßes Auto.
Okay letztlich hab ich all dies alleine geschafft. Aber vlt. hätte ich ohne meine Eltern was mit "Englisch" gemacht und nichts mit öffentlichem Dienst
Aber naja. Muss ich denen dafür dankbar sein?! Ich denke nicht. Aber sie fordern das wohl....
Aber es stimmt schon. Um Erfahrungen zu sammeln, muss man auch mal auf die Nase fallen.
Selbst wenn ich in nem halben Jahr sage "DIe Wohnung ist doch nix" dann kann ich immernoch umziehen. Umzugskosten sind zwar net so dolle. Aber die Erfahrungen die man da mit nimmt sind eher unbezahlbar.
Ich hoffe, meine Eltern sehen es irgendwann an und lassen mich meinen Weg gehen
LG Und nen schönes WE :>
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