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apfeltasche
neu an Bord!


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Linz W, 33
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Fri, 10.Feb.06, 11:37 zwanghaftes Autonomiebedürfnis |
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Hallo!
Ich habe eine Frage zu Therapieform, Möglichkeiten zu meinem Problem:
Ich lebe schon seit 7 Jahren in einer recht intakten Beziehung, die jedoch von panikartigen, tagelangen Zurückziehen meinerseits manchmal gestört wird. Es ist dann so, dass ich zweisamkeit trotz viel Freiraum einfach nicht verkrafte und mich tagelang zuhause einigle. Ich bekomme grosse Angst, meine Autonomie zu verlieren und dieses Autononomiebedürfnis ist natürlich auch im Job und bei Freundschaften ein Thema. Ich habe lang überlegt, woher das denn kommen mag, denn im Grunde bin ich sehr zufrieden mit meiner allgemeinen Situation, diese teilweise auftretetende Unverbindlichkeit, Angst vor Kontrolle und aufgeben der Autonomie macht mir schwer zu schaffen.
Gestern (!) bekam ich die Erinnerung, dass mich meine Eltern extremst kontrolliert haben, sie haben mich nach der Schule heimlich verfolgt, meine Laden durchwühlt (täglich). Ich durfte keine Freunde einladen und auch zu keinen Freunden gehen, jeder winzige Schritt wurde überprüft.
Die Erinnerungen kommen seit gestern heftigst zurück und ich verspüre eine grosse Wut auf meine Eltern.
Ich möchte nun gerne eine Therapie machen, habe aber keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet. Wie kann ich da vorgehen?
Vielen Dank!
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Philipp1982
Forums-InsiderIn


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Groningen M, 23
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Sat, 06.May.06, 20:48 Re: zwanghaftes Autonomiebedürfnis |
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Ich hoffe, ich darf das mit beinahe zehn Jahren Altersunterschied sagen, dass das eine reife Entscheidung ist, eine Therapie zu machen. Wo sonst solltest du lernen deine Vergangenheit in deine Persönlichkeit zu integrieren? Falls du in Österreich wohnst, kannst du auf dieser Seite nach einem Psychotherapeuten suchen http://www.boep.or.at/psychnet/. Es ist die Seite des österreichischen Berufsverbandes für Psychologen. Ich selber habe mit der analyitischen Psychotherapie die besten Erfahrungen gemacht.
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_________________ Wir rennen vor dem Leben weg. (Erich Fromm) |
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