Aufschrecken aus dem Schlaf

sporadischer Gast 14 Nürnberg W, 41

Hallo,

ich habe oft das Problem, dass ich nachts einfach aus dem Schlaf hochschrecke ohne zu wissen, ob ich etwas gettäumt habe. Danach bin ich so
aufgeregt, dass ich meistens eine Panikattacke bekomme.
Wer kennt das auch ?

Helferlein 124 West Town M, 23

Hallo Ela!

Also ich kenne das, dass ich nachts mal, durch einen plötzlichen Schrecken, aufwache! Dann habe ich auch Angstgefühle, die jedoch nach einigen Sekunden weggehen! Ich leide zwar auch an Angst und Panikattacken, jedoch nicht wenn ich schlafe, oder durch Schrecken aufwache!

Vielmehr habe ich oft das Problem, dass ich im „Halbschlaf“, oder was auch immer das ist, ich aufwachen will, weil ich schlecht träume, und ich kann mich nicht bewegen – wie gelähmt! Ich weiß, dass in bestimmten Schlafphasen der Körper natürlich gelähmt ist, damit man nicht in Traum z.B. um sich schlägt, oder etwas oder jemanden angreift! Jedoch habe ich das oft, dass ich richtige Angst im Traum habe, und dann mich zwinge aufzuwachen – und es geht einfach nicht – dann bekomme ich auch Panik!!

Wenn ich jedoch aufgewacht bin, beruhige ich mich meist!

So lange ich jetzt schon unter Angst und Panikattacken leide, habe ich das bisher noch nie direkt nach dem Aufwachen gehabt...

Ich hoffe, dass noch weitere Teilnehmer hier auf Deinen Beitrag antworten, damit Du Deine Frage richtig beantwortet bekommst!

Sehr hoffe ich, dass ich Dir ein wenig geholfen habe, indem ich mich dazu geäußert habe, dass ich ähnlich fühle wie Du!

Liebe Grüße,

Akyra.

sporadischer Gast 14 Nürnberg W, 41

Hallo Akyra,

danke für deinen Beitrag.
Wenn du aufschreckst, weißt du dann was du geträumt hast?
wie äußern sich dein Panikattacken und was machst du dann ?
Bist du nachts alleine zuhause oder hast jemanden bei dir?

Schöne Grüße
Ela

Helferlein 124 West Town M, 23

Hallo Ela!

Wenn ich aus dem Schlaf aufschrecke, dann weiß ich manchmal, was ich geträumt habe, manchmal aber nicht! Oft sind das total schlimme Alpträume, in denen ich auch mal verfolgt werde...

Eine Panikattacke setzt bei mir voraus, das ich große Angstgefühle habe, meist durch große Sorgen, dass ich schwer krank bin, oder wenn ich mir einbilde sterben zu müssen! Schon bevor so eine Panikattacke eintritt, ist die Luft zum atmen wie fast abgeschnürt, mein Herz rast und stolpert auch (meistens löst Herzrasen oder Herzstolpern Angst und Panikattacken bei mir aus) und bin in einem totalen körperlichen Alarmzustand, und kontrolliere ständig meine lebenswichtigen Körperfunktionen!

Bei einer Panikattacke werde ich meist schwindelig, alles ist neblig, als wenn alles nicht mehr real ist! Ich fange am ganzem Körper an zu zittern, manchmal auch Schweißausbrüche, und laufe ziellos in die Gegend/Wohnung umher, und überlege ständig, ob ich einen Notarzt rufen muss! Dabei bin ich zusätzlich in so einem Zwiespalt, dass meine Angst mich fast dazu treibt einen Notarzt zu suchen, jedoch meine nochvorhandene „Vernunft“ mich davon abhält, weil bisher IMMER alles „gut“ gegangen ist, und ich mich wieder beruhigt habe!

Oft falle ich nach einer Panikattacke, nachdem ich mich selbst, meist durch Familienangehörige oder einem Arzt, beruhigen konnte, in tiefe Depressionen!! Das paradoxe daran ist: Wenn ich Angst um mein Leben habe, weil ich denke ich muss sterben, fürchte ich um mein Leben – falle ich danach in Depressionen, dann wünsche ich, das ich sterbe, damit all diese Qualen endlich vorbei wären!!! Meistens bin ich nach so einer Panikattacke so erschöpft, dass ich so müde bin, dass ich einschlafe! Den nächsten Tag dann beginne ich wieder mit „normalem“ Gemütszustand!

Es kommt auch vor, dass ich große Angst habe einzuschlafen, weil ich mir „einbilde“, dass ich im Schlaf sterbe, z.B. durch einen Herzstillstand! Auch wenn ich total übermüdet bin, halte ich mich krampfhaft wach, damit ich nicht einschlafe – das sind qualvolle Stunden – zum „Glück“ ist das ehr die Seltenheit – jedoch „reichen“ mir schon die normalen Angstgefühle!

Ich bin zum Glück nachts nicht alleine daheim!

Was meinst Du mit „jemanden bei dir“??? Ich bin nicht liiert, jedoch habe ich Familienmitglieder, die mich seelisch unterstützen!!

Schöne Grüße,

Akyra.

Helferlein 35 niederösterreich M, 26

hallo!

leide auch unter angst und panikattacken! kenne dass problem. meistens tritt es bei mir kurz nach dem einschlafen ein! dafür dann ein paar mal hintereinander. kann mich aber auch nie an einen traum erinnern! ich schlaf dann gott sei dank ohne grössere probleme wieder ein! am besten mal einen arzt konsultieren! wünsch dir alles gute

luigicox

sporadischer Gast 29 DE M, 19

Jo ich kenn das auch und hab meine eigene Art erfunden damit umzugehen.

Ich schlafe meistens ein wenn ich auf dem Bauch liege. Wenn ich dann schlecht träume und aufschrecke und träume dreh ich mich auf den Rücken und schlaf wieder ein. Was ich damit sagen will ist...änder deine Schlafposition. Vielleicht hilft dir das ja weiter...bei mir tut es das zwinkernd..

sporadischer Gast 9 Köln W, 35

Ich kann da nur der "Besoffenen Seele" zustimmen.....
Geht mir ab und zu genauso.....
ich schrecke, meistens aus nem komischen Traum, auch plötzlich hoch, wenn ich dadurch hellwach bin, versuche ich sofort an irgendetwas zu denken, nur nicht an den Traum oder das Hochschrecken sondern an das, was ich am kommenden Tag alles machen möchte oder sowas und dann kommt eine "Panikattacke" erst garnicht zustande.......
Bin ich aber beim "Hochschrecken" todmüde, nehme ich einfach eine andere Schlafposition ein und kann dann sehr gut weiterschlafen.......!
Versuch es einfach mal!
Empfehlen kann ich übrigens auch einen Schlaf- und Nerventee vorm Zubettgehen! Kann man gut trinken und es hilft............!

Alles Gute und Kopf hoch!!! Smile

sporadischer Gast 20 NRW W, 25

Hallo,

kann dem auch zustimmen.
Schrecke auch manchmal nachts aus dem Schlaf hoch und bekomme dann immer Angst keine Luft zu kriegen. Träum dann auch meistens, dass ich gerade irgendwas runterschlucke oder verschlucke und schrecke dann in dem Moment hoch. Hab dann auch immer totales Herzrasen und muss auch meistens erstmal die Decke wegmachen, weil ich dann das Gefühl habe alles engt mich ein und ich krieg noch weniger Luft. Oft lieg ich dann auch auf dem Bauch und sobald ich mich auf den Rücken lege, wirds schon besser.

Das mit dem Wechseln der Schlafposition ist also einen Versuch wert. Wenn ich nicht wieder einschlafen kann versuch ich mich abzulenken, indem ich entweder versuche über was anderes nachzudenken oder wenn ich hellwach bin was lese.
Das funktioniert meistens.

Alles Gute!

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

Hallo!
Also, mit der Schlafposition kann ich nur beipflichten.

Ich habe bei mir selber gemerkt, daß ich besser (durch)schlafe, wenn ich auf der Seite (fast wie stabile Seitenlage) liege.
Eine Zeitlang habe ich mich nach der Arbeit auf den Rücken gelegt und bin so eingeschlafen, was dazu geführt hat, daß ich meistens atemlos aufgeschreckt bin.

Zucken Du oder Deine Beine manchmal beim einschlafen?
Hast Du schon einmal überlegt, in eine Schlafklinik zu gehen?

Also, von meinem Vater wissen wird, daß er nachts Atemaussetzer hat, er traut sic haber nicht zum Arzt.
Ich habe mittlerweile einen Termin gemacht, weil mein Hausarzt gesagt hat, daß es sich bei mir tatsächlich um "Schlafapnoe" handeln kann, weil ich morgens immer mesit gerädert bin und recht lange brauche, bis ich wirklich wach bin, egal, wie lange ich schlafe.

Ich frage mich manchmal, wie rum es richtig ist:
Träumt man vom ersticken und bekommt dann schlechte Luft, oder ist es eher umgekehrt, daß die Atmung aussetzt, und man deswegen träumt, etwas würde einem die Luft wegnehmen?
Was meint ihr?

lG,
Alex

@Akyra Fox:
Als Kind ist mir das auch nachts passiert, so daß ich ebenfalls teilweise Angst vorm Schlafen hatte. Das war früher fast ähnlich wie bei Dir, ist aber später weg gegangen, seit ich keine Angst mehr habe zu sterben.

Mein Bruder stab im Jahre 2000. Er kam danach in meine Träumen vor und sagte mir, das sei überhaupt nicht schlimm.
2002 Bin ich mal durch Blutverlust umgekippt, und da dachte ich auch, es sei vorbei. War ein recht interessanter Trip.

Als ich dann nach ein paar Minuten (ich weiß bis heute nicht, wie lange ich da gelegen habe), aufgeschreckt bin, und wieder da war, habe ich kaum noch Panikattacken. Es nervt zwar ab und an, ich habe aber keine Angst mehr, dabei zu sterben.

In meinen späteren Träumen hat mein Bruder die Verfolger vejagt, seitdem ist das auch kein Problem mehr.

Wie ist das denn bei Dir? Könntest du Dir vorstellen (Du sagst ja, Du wohnst mit Deiner Familie zusammen), daß Dir Deine familie bei den Alpträumen helfen könnte?

Eine Bekannte (sie hat auch gelegentlich Alpträume) hat gesagt, wenn ihr Freund das mitbekommen hat, hat er zu ihr gesagt, er wäre bei ihr, und auf einmal war er mit bei ihr im Traum und hat sie beschützt.

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