Alpträume, Depersonalisation etc.

sporadischer Gast 10 München W, 33

Hallo,

ich habe dieses Forum gerade entdeckt und möchte auch etwas loswerden.

Oft habe ich gelesen, dass viele unter plötzlich auftretenden Angst- oder Panikattacken leiden.

Bei mir ist das eher so, dass das Angstgefühl schleichend kommt, und dann auch über längere Zeit unverändert so bleibt. Obwohl ich reine, plötzliche Panikattacken auch kenne, die ich aber ansatzweise im Griff habe.

Das schlimmste ist, dass dieses Angstgefühl sich jedesmal neu generiert. D.h. ich neige schon dazu, die Angst wie eine 'fremde Person oder ein Wesen' zu sehen, dass nach Lust und Laune von mir 'Besitz' ergreift und ich praktisch nur ein wehrloser Spielball bin.

Bei mir äussert sich die Angst so, dass ich das Gefühl habe, ich bin gar nicht wirklich da, befinde mich in einer Art unwirklichen Traumwelt. Dann hatte ich vor Monaten ein Erlebnis, dass mir regelrecht Panik macht. Nur der Gedanke daran...

Ich lag im Bett, es war spät - 2 Uhr nachts - und habe TV gesehen. Einen Nachrichtensender, bei dem oben immer die Uhrzeit eingeblendet bleibt. Ich konnte nicht schlafen, war unruhig, neben mir lag mein Ex-Freund und hat leise vor sich hingeschnarcht Wink

Ich kann mich noch genau erinnern, dass ich auf die eingeblendete Uhrzeit sah und feststellte, dass es 2.45 Uhr ist. Auf einmal habe ich das leise Schnarchen meines Freundes quasi doppelt gehört. Wie ein kleines Echo. Ich war bis dahin aber felsenfest der Meinung, ich schlafe nicht!! Ich hatte ja nicht mal die Augen zugemacht.
Dann ist durch die Schlafzimmertür irgendetwas ins Zimmer gekommen. Etwas mit der Länge von 3 Meter, halbdurchsichtig und immer wieder neue Formen annehmend...
Es ist um mein Bett herumgeschwebt (?), ich konnte mich zu dem Zeitpunkt nicht bewegen, war wie gelähmt, konnte auch nicht schreien.
Dann ist es über mich geschwebt und hat mich vor Angst fast erdrückt. Danach ist dieses 'Wesen' wieder zur Tür hinaus, und ein kleines rattenähnliches Vieh ist blitzschnell hereingeflitzt und unter meine Bettdecke um irgendwas Fieses an meinem Bein in kniehöhe zu machen.

Auf einmal hörte ich wieder dieses doppelte echoartige Schnarchen meines Freundes und 'wachte' auf. Es war 2.53 Uhr. Ich habe also 8 Minuten 'geschlafen' ohne es zu merken.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich während des gesamten Traumes den Nachrichtensprecher im TV gehört und gesehen habe.

Seit dem ich dieses Erlebnis hatte, habe ich Angst vor dem Einschlafen, vor dem sich Fallenlassen. Meist schlafe ich erst morgens um 5 oder 6 Uhr vor lauter Erschöpfung ein.

Ich habe Angstzustände schon seit Jahren, war auch schon 2-mal in Therapie, die ich aber wieder abgebrochen habe.

In der letzten Zeit wurde es so schlimm, dass ich beginne, aufzugeben, mit Selbstmordgedanken zu spielen und zu allem Überfluss versuche das ganze zu oft mit Alkohol zu betäuben.

Ich habe das Gefühl, ich werde langsam verrückt, ich bekomme keine Luft mehr, mir entgleitet die Kontrolle über mein Leben und mein Ich.

Sorry, es ist etwas lang geworden. Aber ich wollte mir das mal von der Seele schreiben.

LG,
Grinsekat

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

Hallo!

Ich weiß jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll, aber möchte Dir auf jeden Fall schon mal sagen, daß Du nicht allein bist, und Dir Hoffnung machen.

Ich selber habe auch Dissoziationen, wenn auch nur im geringen maße und auch nur für sehr kurze Zeit.
Wenn es bei mir auftritt, habe ich auch das gefühl, eine fremde Macht würde die Kontrolle über meinen Körper übernehmen.

Als Kind bin ich öfters schlafgewandelt und habe auch "Dinger" herumhuschen gesehen.

Ich wollte dich mal fragen, ob du in dieser Zeit noch in Deinem Körper bist, oder ob du Dich selber sehen kannst.

Nimmst Du Medikamente?
Warst du schonmal im Schlaflabor?

Ich habe bei mir selber gemerkt, daß mir Zucker gut gegen meine Panikattacken hilft.
Es kommt oft vor, daß ich innerhalb einer Woche Früchtetee mit 1kg Honig trinke, und jeden Tag eine Tafel Schokolade esse. Seitdem habe ich kaum noch Ängste. Ich fühle mich wohl und stark.

Viele meiner Angstzustände kommen durch "falsches" schlafen, deswegen werde ich demnächst auch ins Schlaflabor gehen. Alkohol ist leider eine Sache, die gesunden Schlaf verhindert.
Ich schaue schon ewig kein Fernsehen mehr, weil ich gemerkt habe, daß ich ohne besser schlafen kann. Zumindest ein- bis zwei Stunden vorher nicht mehr.

Daß Du den Nachrichtensprecher noch gehört und gesehen hast, wundert mich aber nicht. Mir passiert es auch öfters, daß ich nicht sofort aufwache, wenn der Radiowecker geht, und dann höre ich die Lieder, die im Radio laufen, in meinen Träumen Wink

Und du hattest noch mehr solcher Erlebnisse?
Wohnst Du schon lange in diesem Haus?

lG,
Alex

sporadischer Gast 10 München W, 33

Hallo Alex,

es ist beruhigend, zu hören, dass man mit dieser doch sehr ungewöhnlichen Version von Angst nicht alleine ist.

Das mit dem Schlafwandeln ist interessant. Hast du damals damit unangenehme Gefühle verbunden, oder war dir das währenddessen gar nicht bewusst?
Ich kenne dieses 'Herumhuschen' auch jetzt noch. Allerdings natürlich nur, wenn wieder akute Phasen sind. Immer meint man, aus dem Augenwinkel irgendein Insekt, oder ein kleines Tier o.ä. vorbeihuschen zu sehen. Mir wurde einmal von ärztlicher Seite erklärt, das wäre nur eine Überreizung der Nerven, die einem diese Art von Halluzination vorgaukelt.

Trotzdem beunruhigend.

Aber um deine Frage zu beantworten. Nein, ich nehme keine Medikamente. Ich kann mich auch nicht selber sehen, scheine aber zumindest seelisch meinen Körper zu verlassen. Eher ist es so, wenn ich mich zu so einem Zeitpunkt im Spiegel betrachte, habe ich das Gefühl, ich kenne diese Person nicht wirklich. Das Vertraute Gefühl zum 'eigenen Gesicht' ist dann weg.

Ein Schlaflabor habe ich schon einmal kontaktiert. Mir wurde auch dringend empfohlen, dort einmal aufzutauchen. Ich kenne mich aber, und weiss dass ich in fremder Umgebung erst Recht nicht schlafen könnte. Also wo liegt der Sinn, wenn ich in einem Schlaflabor bin und dann trotzdem bis morgens wach liege. Ich würde mich selber wieder nur unter Druck setzen, die Ärzte nicht zu enttäuschen...nach dem Motto: nun schlaf schon, das wird erwartet, das ist ihr Job usw.

Du hast allerdings Recht mit dem Fernseher. Ich lasse das blöde Ding auch nur laufen, damit mich die Stille nicht erschlägt.

Vielleicht habe ich das mit dem parallelen Erleben des Fernsehprogramms falsch beschrieben. Es war bei diesem Alptraum oder was auch immer es war, so, dass ich die ganze Zeit von der ersten bis zur letzten Minute, alles mitbekommen habe. Inklusive des Umschaltens der Minutenanzeige ... Im Prinzip so, als wäre ich nicht eingeschlafen.
Es war eine absolut reale Situation. Abgesehen von diesem Wesen, dass ins Zimmer kam.
Das ist es, was mir nicht nur Angst macht, es ist ein regelrechtes Grauen.

Dazu kommt noch, was ich im ersten Post nicht geschrieben habe, dass ich mir entsetzliche Szenen einbilde - wie Flashbacks, wie z.B. Bilder aus Horrorfilmen, eingebildete Schreie (ich höre sie nicht wirklich, empfinde sie eher im Inneren); wenn ich im Bett liege, habe ich manchmal das Gefühl, die Tür fliegt auf und mit übernatürlicher Geschwindigkeit rast etwas Grauenhaftes auf mich zu. (Wie diese Effekte, die man von Horrorfilmen kennt - Bewegung wie im Zeitraffer, irgendwie abgehackt).

Ich hatte schon mehr von diesen Erlebnissen. Allerdings alle konzentriert in einer ehemaligen Wohnung, nicht in dieser. Hier wohne ich nun schon seit 6 Jahren und das mit dem Traum kam hier nur einmal vor. Aus welchem Grund hast du danach gefragt, wie lange ich schon in meinem Haus wohne?

Was mich auch stark irritiert, ist die Angst, dass ich das 'übliche Mass' an Angst übersteige, und eigentlich ein Fall für die geschlossene Abteilung einer psychologischen Klinik wäre. Abteilung Wahnvorstellungen...

Deine These mit dem Zucker höre ich das erste Mal. Aber als ich das gelesen habe, ist mir im nachhinein aufgefallen, dass ich auch oft bei Angstzuständen die Regale nach Süssem durchstöbere.
Woran das wohl liegen mag? Würde mich interessieren.

Lg,
Grinsekat

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

also, das mit dem Süßen Zeug kann ich dir erklären, und vielleicht auch einen Teil der Angstzustände.

Wenn ich das gleiche Problem habe, wie mein Zwillingsbruder hatte (er war in einer Klinik), liegt es am Stoffwechsel.
Meine Theorie (und auch die meines Hausarztes) ist es, daß ich Zucker zu schnell verbrenne. Zucker, oder das, was der Körper daraus macht, wird für die Nerven und für die Muskeln gebraucht.
Hat man zuwenig Zucker, geht einem "der Treibstoff aus", und das Gehirn ist nicht mehr in der Lage, Informationen richtig zu verarbeiten, was halt auch zu Halluzinationen führen kann.
Ich hab´s von meinr Mutter geerbt, wenn sie nicht rechtzeitig Essen bekommt, wird sie (genau wie ich) nervös und bekommt Panikattacken.
Ich meine, daß auch sie dann gelegentlich zu Halluzinationen neigt, wenn ich das richtig verstanden habe.

Zum Schlafwandeln:
Teilweise habe ich das garnicht mitbekommen, daß ichschlafgwandelt bin, ich hab´s halt nur von meinen Eltern gehört.
Aber manchmal, wenn ich während des Schlafwandelns wach wurde, kamen die Dinge aus meinen mit in die Realität.
Ich hatte auch, bevor ich meine Medikamente bekommen hab, morgens enorme Probleme mit dem wach werden. Ich hab´meistens zwei Stunden gebraucht, um richtig zwischen Phantasie und Realität unterscheiden zu können.

Das mit dem Vorbeihuschen aus dem Augenwinkel kenne ich auch.
das wurde bei mir extrem, als ich anfing, in Wechselschicht zu arbeiten. Glücklicherweise darf ich mittlerweile keine Nachtschicht mehr machen Wink

Seit ich die Medikamente bekomme, hat sich mein Blickwinkel enorm erweitert, so daß ich diese Dinge, die von der Seite kommen, auch mittlerweile richtig erkenne, und mich nicht mehr erschrecken muß, weil ich jetzt "alles sehe".
Meine Theorie ist, daß wenn man müde ist, aber trotzdem gestreßt, daß der Körper und das gehirn anfängt, "Müll" zu verstärken, und dann sieht man halt im Augenwinkel dinge, die dort nicht hin gehören.

das ist im Prinzip wie beim Radio, wenn man nen schlechten empfang hat, und lauter macht. Der Empfang wird dadurch nicht besser, man hört nur mehr Müll.
Der Arzt wird von daher schon recht haben.

Hmmm, also, normalerweise, wenn man seelisch seinen Körper verläßt, kann man sich selber sehen. Ich habe eine Zeit lang meinen Geist absichtlich vom Körper gelöst (Meditation), und dann konnte ich mich sehen.

Das mit dem "falschen" Gesicht im Spiegel kenne ich auch.Klingt alles nach waschechten Dissoziationen.
Trinkst Du genug Wasser?

Was das Schlaflabor betrifft, da brauchst Du kein Angst zu haben, daß du nicht schlafen kannst. In der Regel dauert die Untersuchung eine Woche, und das heißt, wenn Du in der ersten Nacht nicht oder kaum schläfst, wird das bestimmt in der nächsten Nacht klappen.
Zum Glück habe ich kaum Schlafprobleme, seit ich nichtmehr trinke und kaum noch Fernsehe.

Wenn Du abends etwas gegen die Stille brauchst, dann hör´doch etwas Musik. Ich hab´manchmal überlegt, mir nen kleinen Wasserbrunnen zu holen.
Ich höre zum Schlafen immer Internetradio, da gibt es tolle Sender, die schön ruhige Sachen spielen.

Hmm...
Die "Flashbacks" kenne ich auch Wink

Es gibt Momente, da tue ich irgendetwas, dann halte ich an, und bekomme eine Serie von Bildern in den Kopf geballert, nd manchmal glaube ich auch, Schreie zu hören.

Ich hatte gefragt, wie lange Du schon in dem Haus wohnst, weil einmal ein Lehrer in meiner Ausbildung erzählt hat, daß (gerade bei Altbauten) dir Struktur des Hauses bzw. der Wohnung auch solche Phänomene auslösen kann.
Das ganze hat etwas mit niederfrequenten Schwingungen bzw. mit Alpha-Wellen zu tun. Wenn du magst, kann ich dir das nächstes mal was genauer erläutern. Ich versuche dann, nicht in meinen technischen Kauderwelsch reinzudriften (passiert Leuten in technischen Berufen leider öfters, sorry!)

Falls ich noch was vergessen haben sollte, kannst Du ja nochmal nachfragen. Ich kann mich leider nicht immer so gut konzentrieren

lG,
Alex

sporadischer Gast 10 München W, 33

hallo alex,

nun weiss ich nicht, wo ich anfangen soll.

Diese Zuckertheorie... nun, wie ich schon schrieb, ich habe in Angstphasen einen hohen 'Zuckergusto', aber wirklich Linderung hat es bei mir auch nicht gebracht.

Leider ist es eben bei Verzehr von Zucker so, dass der Blutzuckerspiegel schnell steigt, aber danach ueberproportional wieder faellt. Deswegen wahrscheinlich auch dein Dauerkonsum.

Mit deiner Schlafwandelei, hat sich das jetzt gelegt, oder hat sich das fortgesetzt? Kann mir gut vorstellen, dass man beim Aufwachen erstmal eine Zeit braucht, um sich wieder in der Realitaet einzufinden.
Das geht mir zumindest nach Alptraeumen auch so. Nach dem von mir beschriebenen, habe ich glaube ich an die 2 Tage gezweifelt wo ich eigentlich bin. Traum oder Realitaet?

Hatte uebrigens gestern wieder einen grauenhaften Traum, und bin deswegen auch jetzt, mittags, immer noch verwirrt.
Ich traeumte, dasselbe komische halbtransparente Wesen aus meinem 1. Traum nimmt von mir Besitz. Also diese 'Besessenheits-Geschichte'. Meine Stimme hat sich veraendert, war verzerrt, mein Gesicht hat sich verformt... Mir war die ganze Zeit bewusst, dass irgendwas in mir 'drin' ist und habe absolut verzweifelt versucht, diese Art Daemon wieder loszuwerden. Und in mir drin hat es mich nur ausgelacht.
Habe mich dann verzweifelt an meinen Freund gewendet, um Hilfe bittend. Aber er meinte im Traum nur, er erkennt mich nicht, wer ich denn sei...und er hatte Angst vor mir.
Grausam wieder mal...

Zumindest ist die Huscherei nun besser geworden. Dafuer bin ich nun absolut Ueberempfindlich gegen Geraeusche und Licht (alles zu laut und zu grell), gegen schnelle Bildabfolgen wie z.B. im Fernsehen (macht mir Angst, ich kann den Bildern nicht folgen).

Hoert sich aber interessant an, wenn auch schraeg, was du ueber diese Alphawellen schreibst. Nur, ich wohne nicht in einem Altbau.
Aber wuerde mich freuen, wenn du mir das naeher erklaeren kannst.

Bist du eigentlich zur Zeit in therapeutischer Behandlung?

Wuensche dir bis dahin alles Gute,
Grinsekat

p.s. ich trinke ca. 0.5 liter Wasser pro Tag Neutral

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

So, da bin ich wieder!
Sorry, hab´gestern nach der Arbeit mal wieder durchgeschlafen.
Bin mal gespannt, wie lange ich das noch hinbekomm.

Also, was den Zuckerspiegel betrifft, bei mir hat´s eine Weile gedauert, einen Monat oder so.

Quote:

Leider ist es eben bei Verzehr von Zucker so, dass der Blutzuckerspiegel schnell steigt, aber danach ueberproportional wieder faellt. Deswegen wahrscheinlich auch dein Dauerkonsum.

Okay, das stimmt natürlich, aber was ich teilweise mache, ist, Brot langsam zu essen (oder gar zu lutschen), ohne etwas dabei. Ich hab´von einigen bekannten gehört, daß das sogar besser sein soll, weil sich der Zuckerspiegel dann nicht soi enorm aufbaut und dann auch länger hält.

Also, mit dem schlafwandeln, das hat hat sich ungefähr seit der Grundschule gelegt. Einige Jahre später (so mit 16 ungefähr) haben sich auch die derben Alpträume gelegt.
Meine Freundin meint wohl, daß ich manchmal recht unruhig schlafe, mit den Zähnen knirsche und so. Manchmal (super selten) nuschel ich auch was vor mir hin.
Ich hab´irgendwo gelesen, daß das auch schon Indizien für "falsches Schlafen" sein können.
Ich träume mittlerweile recht realistische Sachen (bis auf ein paar Ausnahmen), und das ist ja das Problem. Deswegen weiß ich morgens manchmal nicht, ob es wirklich passiert ist, oder nicht.
Dazu gibt´s auch ne story mit meiner Ex. da hab´ich mir mal nen guten Film gefahren.
Zum Glück ist das mit dem Unterscheiden-können-Problem nur unmmittelbar nach dem Aufwachen. Im Laufe des Vormittags weiß ich dann meistens bescheid.

Hmmm... interessanter Traum.
Hat denn Dein ExFreund (aus dem ersten Traum) Schluß gemacht, weil Du dich verändert hast, wenn ich fragen darf?
Kannst du das Wesen mal fragen, was es ist?

Als Kind habe ich immer geträumt, daß sich meine Arme so komisch anfühlen, ud wenn ich dan draufgedrück habe, sind sie auseinandr gebrochen und waren innen hohl. Oder ich hab´ein Stück abgerissen und da waren lauter Drähte drunter.

Das mit der Überempfindlichkeit gegen Licht und Geräusche kenne ich sehr gut. Im Moment hab´ich mal wieder leichte Migräne. Hast du auch Migräne?
Du mußt wirklich mehr trinken. Meinem Bruder haben die mal gesagt, 80% der Kopfschmerzen kommen von zuwenig Wasser.
da ist was dran. Wenn ich Migräne hab, und Wasser oder tee trinke, geht´s mir nach dem Ausruhen auch schneller wieder besser.

Das Problem mit den Bildern beim Fernsehen ebenfalls, deswegen guck´ich ja gar nicht mehr, weil´s mir auf den Zeiger geht.
Am PC geht es einigermaßen.
Ich bin ja dabei, ein Programm zu entwickeln, was die Bilderfolgen "aufweicht", damit Fernsehen nicht mehr so in den Augen und im Kopf "piekst". Ein Prototyp ist ja schon fertig.

Wie ist es denn bei Dir, wenn Du SVCDs oder so guckst?

Was auch schon einiges macht ist, wenn man bei der Werbung den Ton ausstellt.
Wußtest Du, daß die Werbung im Fernsehen nicht lauter ist als die Filme, sondern daß einen das nur so vorkommt? Ist ein Psychoakkustischer Effekt.

Ach ja, dann wären wir bei den Alphawellen.
Haben die schon einmal ein EEG bei Dir gemacht?

Falls nicht, auch nicht schlimm.
Das würden die im Schlaflabor auch machen.

Also, da bekommt man zwei Dutzend Drähte an den Kopf, und die Hirnströme werden gemessen.
Und an den Hirnströmen könne die erkennen, ob man richtig schläft oder nicht. da gab´s auch irgenwo einen Link im Internet. Den könnt´ich dir noch reinsetzen.

Na, was man auf jeden Fall weiß, ist, daß unser Gehirn eine gewisse Eigenfrequenz hat. Menn man wach ist, ist diese Frequenz schneller ( 9-10 Hz ), und wenn man schläft, "schwingt" das Gehirn langsamer ( 4-8 ) Hz.

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

Du pflichtest mir jetzt sicher bei, wenn ich sage, daß unser Gehirn immer versucht, konstante Reize herauszufiltern.
Wenn Du z.B. einen Wasserfall im Hintergrund hörst, und Du unterhältst Dich mit jemanden, wirst Du in der Zeit den Wasserfall "vergessen".
Genauso ist es, wenn man Die ganze Zeit Grün sieht, und dann weg schaut, daß man dann die Gegenfarbe Rot sieht.

In "Spukhäusern" gibt es Löcher in den Wänden, die den Wind teilweise durchlassen und verwirbeln, so daß Luftschwingungen unter 40 Hz entstehen. Das Problem ist, daß wir diesen Wind akkustisch nicht hören, weil wir so tiefe Töne nunmal nicht nicht hören können. Das können nur Elefanten Wink

Unser Gehirn nimmt diese Schwingungen aber trotzdem wahr, und versucht sie rauszufiltern.
Und wenn diese Schwingungen unter 9Hz kommen, und das gehirn paßt sich an, werden wir durch den Wind in eine Art Schlaf versetzt.

So einfach ist das Smile

Ja, ich bin zur Zeit in therapeutischer Behandlung, wenn auch noch nicht so lange,
Aber ich bin im Prinzip seit 2001 auf der Suche, was ich habe.
Es ist früher eine jede Menge passiert, und das versuche ich, mit meiner Therapeutin aufzuarbeiten. Sie ist für meine seelische Seite zuständig.

Ums körperliche soll sich dann der Neurologe kümmern.
Laut meiner Therapeutin ist nämlich nicht alles psychosomatisch, was ich habe.
Wäre auch n Ding, schließlich hatten meine Mutter und mein Zwillingsbruder ganz ähnliche Probleme.

lG,
Alex

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

Ach, übrigens:

Wenn Du WinAmp hast, kannst Du Dir den Alpha-Wellen-Effekt zunutze machen, um besser einschlafen zu können. Wink

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