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Lizxxz
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Post Wed, 26.Jul.06, 17:49      ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Hallo,

beim stoebern im Internet bin ich auf dieses Forum gestossen. Ich hoffe der eine oder andere hat vielleicht ein paar Tips fuer mich, damit ich mir mein Leben wieder ertraeglicher zu gestalten.
Ich lebe mit meinem Mann seit 9 Jahren zusammen und wir haben zwei Kinder. Waehrend meiner letzten Schwangerschaft habe ich gemerkt, dass ich im Grunde ueberhaupt keine Gefuehle mehr fuer meinen Mann habe. Er ist ein netter Kerl, aber mehr auch nicht. Auch als das Kind auf die Welt gekommen ist, haben sich meine Gefuehle nicht geaendert. Ich fuehle mich in unserer Beziehung nicht geborgen/wohl, sondern allein, kann seine koerperliche Naehe nicht ertragen. Wenn wir keine Kinder haetten waere ich schon laengst ausgezogen. Was hindert mich daran zu gehen? Mein Mann ist ein guter Ehemann und liebevoller Vater. Wir streiten uns selten. Soll man den Kindern da eine Familie nehmen, bloss weil die Mutter den Vater nicht mehr liebt, bzw keine Gefuehle fuer ihn hat? Ich moechte mal wieder gluecklich sein, mich auf etwas freuen und einen Ort haben, an dem ich mich wohl fuehle. Das fehlt mir in dieser Familie.
Dazu kommt, dass ich hier sehr einsam bin. Wir leben im Ausland und wirkliche Freunde habe ich hier noch keine gefunden.
Warum ich noch nicht gegangen bin, weil ich nicht weiss wohin, weil es niemanden gibt, bei dem ich mir Hilfe holen koennte. Aus Gespraechen mit meinem Mann ueber unsere Beziehung ist mir klar geworden, dass wenn ich gehe, er einen Krieg um die Kinder beginnen wuerde, den ich z.Zt. nicht fuehren kann kraeftemaesig und allein. Ausserdem habe ich Angst, dass die Kinder darunter leiden werden. Ich bin bereit die Kinder bei beiden Elternteilen abwechselnd aufwachsen zu lassen. Ich habe das Gefuehl, dass mein Mann das nicht will.
Mich bedrueckt das Leben in dieser Beziehung sehr, habe versucht mich mit Leuten darueber auszutauschen, war aber von deren Reaktionen oder Nichtreaktionen sehr enttaeuscht. Ich weiss, dass ich mir selber darueber klar werden muss, was ich will und, dass ich es selber anpacken muss. Bloss das schaffe ich nicht allein. Dazu kommt leider, dass ich ein Mensch bin, der Probleme hat ueber seine Gefuehle zu reden. Wie soll ich jemanden finden? Ueber small-talk komme ich nie hinaus. Habe das Gefuehl es interessiert sich keiner fuer mich, naja bin ja auch die Auslaenderin. Ausserdem lebe ich auf dem Dorf und mache Erziehungsurlaub. Mein Kontakt zu Erwachsenen ist sehr eingeschraenkt.
Vielleicht hilft mir der Dialog mit Euch, je mehr ich ueber alles nachdenke um so aussichtsloser kommt mir mein Leben vor.

Liz
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Tante Käthe
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Post Wed, 26.Jul.06, 17:59      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Hallo Lizxxz,

... eine schwierige Situation, in der Du bist.

Dir fehlt, so glaube ich Gesellschaft. Gesellschaft, in der Du Dich weiter entwickeln/entfalten kannst.

Mit der Liebe ist es so eine Sache. Wie definiert man Liebe. Da kommen doch erst die Schmetterlinge und irgendwann, nach langer Zeit kommt die "Gewohnheit". In der Gewohnheit steckt doch aber Vertrauen und ich denke, das ist auch noch Liebe, man merkt es nur nicht mehr so, denkt man.

Dass sich einiges gegenüber dem Mann ändert, wenn man Kinder bekommt, finde ich, ist eigentlich normal. Es mag sich dumm anhören, aber irgendwo gibt es doch auch eine Rangfolge. Erst die Kinder, dann der Mann, oder? So ist es zumindest bei mir gewesen, solange die Kinder klein waren. Das relativiert sich aber in der Zeit, abe ich festgestellt, jetzt stehen mir alle meine "Männer" alle Drei (2 Jungs + Mann) fast in einer Reihe gegenüber.

Wenn ich richtig gelesen habe, sind ja Deine/Eure Kinder noch sehr klein und deshalb ist es umso schwerer, Kontakte zu knüpfen. Dann kommt noch die "Kleinigkeit" Ausland dazu. Das ist schon eine Herausforderung, der man gewachsen sein muss oder die in sie herein wachsen können.

In welchem Land lebst du denn? Gibt es nicht doch irgend eine Möglichkeit, sich zu integrieren? ICh glaube das ist für Dich und Dein Ego enorm wichtig.

Wirf nicht gleich die Flinte ins Korn. Wink
Liebe Grüße
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Williams
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Post Wed, 26.Jul.06, 19:30      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Hallo Liz,

wie sieht denn Dein Mann eure Beziehung, ist er denn noch zufrieden oder sogar glücklich? Könntest Du Dir vorstellen die Gefühle wieder zu beleben, die Du einmal für ihn empfunden hast? Woran meinst Du, das es liegen könnte, das Du für ihn nicht mehr als Freundschaft empfinden kannst.

Für mich hört es sich so an, als ob Du sehr viel für die Beziehung zurückgesteckt hast. War es wirtschaftliche Notwendigkeit ins Ausland zu gehen? Oder seine Karriere und sein Erfolg der Grund?

Gibt es noch ein Sexualleben in dieser Ehe, oder seit ihr nur noch die Eltern der Kinder?

Was fehlt Dir genau bei Deinem Mann?

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Lizxxz
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Post Wed, 26.Jul.06, 20:40      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Hallo Tante Kaethe und Williams,

vielen Dank fuer Eure Antworten.

@ Tante Kaethe: ja mir fehlt Gesellschaft in der ich mich entfalten kann. Ich habe eine Gruppe von Muettern, mit denen ich mich treffe. Eine ist dabei, bei der ich glaube, wir haben die gleiche Wellenlaenge (sie bringt ab und zu Sprueche, die auch von mir sein koennten). Es faellt mir bloss schwer den Kontakt noch zu intensivieren. Mir fehlen die tiefsinnigigen Gespraeche, die ich z.B. mit meinen Freunden zu Studienzeiten gefuehrt habe. Ich halte im Kindergarten small talk mit den anderen Eltern und den Paedagogen, aber darueberhinaus geht es nicht. Die intellektuelle Herausforderung fehlt halt. Aber diskutiert man im Kindergarten ueber Weltpolitik ? Wink
Zum Thema Gewohnheit: ich empfinde fuer meinen Mann nicht mehr viel. Er ist ein Kumpel, wobei ich mit einem Kumpel ueber manche Dinge besser reden koennte. Wenn mein Mann mich verlassen wuerde, wuerde er mir nicht sehr fehlen. Ich habe das Gefuehl ausser den Kindern verbindet uns nichts. Ich fuehle mich in seiner Naehe nicht geborgen oder wohl. Auch das Vertrauen fehlt.

@Williams
mein Mann ist gluecklich, solange er denkt, dass ich ihn nicht verlasse. Ein Sexualleben gibt es nicht mehr, weil ich es nicht will. Nicht das ich was gegen Sex haette, aber mit ihm geht es nicht. Ich kann nicht mal mehr seine Beruehrungen ertragen. Natuerlich macht er immer Annaeherungsversuche, aber die lassen mich immer noch mehr in Abwehrhaltung gehen.
Ins Ausland zu gehen war ein gemeinsamer Beschluss. Ich habe hier auch Arbeit (fange zum Herbst wieder an) und auch Karrierechancen. Waeren wir in Deutschland geblieben, haette ich spaetestens beim zweiten Kind beruflich zurueckstecken muessen.
Was mir bei meinem Mann fehlt, hmmm.... er hat eine Menge kleiner Fehler/ Macken, die ich nicht mehr "ertragen kann. So nett wie in den letzten Monaten, war er in den ganzen Jahen nicht. Er entschuldigt sich jetzt z.B., wenn er mich ungerechtfertigt angemeckert hat. Aber es fehlt wie gesagt der Wohlfuehlfaktor. Ich fuehle mich wohler, wenn er nicht da ist (klingt ziemlich hart, ich weiss). Ich fuehle mich in meinem Haus nicht wohl, nicht zu Hause, eingeengt. Vom Gefuehl ist er nur noch mein Mitbewohner. Seine Komplimente und Zuneigungsbezeugungen prallen einfach von mir ab.
Er war nie der Traummann/grosse Liebe fuer mich, es war eher etwas, was mit den Jahren gewachsen ist, als das erste Verliebtsein vorbei war. Aber alles, was ich frueher an ihm gemocht habe, mag ich nicht mehr, was gewachsen ist, ist weg. Es ist als haette man ein Lampe ausgeknipst...

Liz
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Williams
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Post Wed, 26.Jul.06, 21:09      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Ich finde es bezeichnend, das Dein Mann offenbar über Deinen Gemütszustand hinweggeht, als wäre es eine momentane Laune.
Ich habe den Eindruck, das Du ausgebrannt bist und sei es nur durch die vergebliche Hoffnung, Dein Mann würde eine andere Haltung zum Thema Trennung haben.
Ich kann mir gut vorstellen, das das aber nicht alles ist. Wie Du erwähnst, fehlt Dir die intellektuelle Ansprache, wie auch ich sie aus der Studizeit schätze. Ich drücke mal die Daumen, das diese Frau tatsächlich jemand ist, mit dem Du mal wieder ein gutes Gefühl der Zweisamkeit entwickeln kannst.

Ich kann mir nicht vorstellen, das Deine seelische Gesundheit erhalten bleibt, wenn Du diese Beziehung weiterlebst. Dein Seele hat doch auch Grundbedürfnisse! Du kannst doch nicht im Vakuum der Gefühle leben, das geht nicht gut auf Dauer. Du hast doch ein Recht glücklich zu werden! Außerdem können doch auch Deine Kinder nicht auf ihre lebendige Mutter verzichten!
Kann es sein das Du depressiv bist? Deine Situation ist zumindest sehr schwierig und fühlt sich wohl auch ein wenig hoffnungslos an.

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Post Wed, 26.Jul.06, 22:22      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Du hast Recht, die Seele hat Grundbeduerfnisse. Und die kann mein Mann mir nicht befriedigen. Und die Vorstellung nicht mal die Chance zu haben, sie jemals wieder befriedigt zu bekommen, zieht einen natuerlich noch mehr runter.
Eine richtige Depression habe ich nicht (denke ich), ich stehe jeden morgen auf, dusche mich, pflege mich, achte auf mein Aeusseres. Der Haushalt sieht nicht schlimmer aus als frueher. Meinen Tagesablauf bekomme ich geregelt. Natuerlich habe ich auch Symptome einer Depression wie gelegentliche Antriebsarmut. Wo ist der Uebergang von depressiver Verstimmung zu einer ausgewachsenen Depression? Ein Problem, dass man meint nicht loesen zu koennen, frustriert einen und macht dann auch depressive Verstimmungen.
Habe auch schon mal ueberlegt Antidepressiva zu nehmen, aber damit ist ja nicht mein Problem geloest. Es macht mich ja nicht gluecklich, sondern reduziert nur die Stimmungsschwankungen in beide Richtungen. Laesst einen natuerlich auch Unannehmlichkeiten besser ertragen...
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Post Thu, 27.Jul.06, 0:06      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Nein ich bin absolut gegen Medikamente, solange ein Mensch noch so klar ist wie Du. Denn Dir ist ja die Ursache Deiner Antriebsarmut klar, Deiner depressiven Verstimmung. Die Grenze ist nicht leicht zu beurteilen, grundsätzlich würde ich sagen, ein Mensch der so reflektiert ist wie Du spürt den Unterschied, wenn es soweit ist. Ich denke ein wirklich depressiver Mensch "funktioniert" wirklich nicht mehr, sondern steigt aus dem normalen Alltag aus. Aufpassen muß man allerdings schon, das da nicht eine leere Hülle alles alltägliche bewältigt, während innerlich alles abgestorben ist.
Ein Anzeichen hat mich bei Dir stutzig gemacht:

Quote:
Aus Gespraechen mit meinem Mann ueber unsere Beziehung ist mir klar geworden, dass wenn ich gehe, er einen Krieg um die Kinder beginnen wuerde,

Das hat wäre für mich eine Stelle an der ich mehr Wut hätte, wo ich bei Dir eine gewisse Resignation spüre.

Quote:
den ich z.Zt. nicht fuehren kann kraeftemaesig und allein. Ausserdem habe ich Angst, dass die Kinder darunter leiden werden. Ich bin bereit die Kinder bei beiden Elternteilen abwechselnd aufwachsen zu lassen. Ich habe das Gefuehl, dass mein Mann das nicht will.


Über die Kinder hat er Macht über Dich und Du bist erpressbar. Das ist gar nicht gut für Dein Selbstwertgefühl. Damit wischt er jeden Ansatz vom Tisch und ich begreife nicht, wie er Dich in Deiner Verfassung so ignorieren kann? Liegt ihm nichts daran eine Frau zu haben, die ihn wirklich liebt? Eine Frau die glücklich ist?

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Post Thu, 27.Jul.06, 5:53      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Danke fuer Deine Antwort Williams,

mein Mann moechte schon eine Frau haben, die ihn liebt und die gluecklich ist. Er fragt mich taeglich, wie es mir geht und sagt, dass er mich liebt. Aber ich liebe ihn nicht, wie ich schon mal schrieb ist er aufmerksam, wie nie zuvor, aber es aendert nichts mehr an meinem Gefuehlen.
In unseren Gespraechen ist es leider so, dass er anfaengt wie ein Kind zu reagieren ( tust Du mir weh tue ich Dir weh). Seine ganze Verletztheit dann in seinen Worten zu merken ist (das er verletzt ist, kann ich ja verstehen). Dann mache ich zu. Ich kann nicht reden, wenn das Gespraechsnivaeu ins kindl. absinkt und aus Drohungen besteht (" ich nehme mir aber den teureren Anwalt"). Vielleicht, kann man mit ihm reden, aber ueber diesen Punkt, wo er dann wieder aufs "normale " Niveau zurueckkommt, kommen wir nicht. Dies liegt an mir. Worte wie "die Kinder bleiben bei mir, denn Du machst ja die Familie kaputt" machen mir Angst und zeigen mir meine Hoffnungslosigkeit. Da kann ich dann nicht mehr reden. Ich entferne mich auch gefuehlmaessig in jedem Gespraech mehr von ihm. Jedes Gespraech ist ein Meter.
Er spricht auch von 2 Wohnungen, Kinder alle 2 Wochen "austauschen", aber dann kommt der Satz "willst Du das wirklich" und wie er es sagt, macht mir Angst. Ich weiss nicht, wie er wirklich reagieren wuerde. Er ist verbal cholerisch und in seinen Grundzuegen ein eher depressiver Mensch. Du wirst verstehen, was ich meine. Wir haben in der Hinsicht ein grosses Kommunikationsproblem, wobei ich wohl das groessere habe.

Gruss Liz
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Post Thu, 27.Jul.06, 6:39      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Möchtest Du es nicht trotzdem riskieren und einmal für Dich mit einem Anwalt, einer Anwältin in Kontakt treten, um die rechtliche Lage abzuklären?
Das muß Dein Mann ja nicht erfahren.
Ich weiß nicht nach welchem Recht ihr geschieden würdet, aber zumindest in Deutschland, ist der teurere Anwalt nicht automatisch der, welcher gewinnt.

Fühlst Du Dich emotional erpresst? Ich denke das jede Liebe an einem Choleriker zerbricht, das hält ja das rabiateste Nilpferd auf Dauer nicht aus.
Hört sich an als ob er eine Mischung aus Trotzkind und gewalttätigem Vater ist, aber leider nicht die Mitte, den erwachsenen Mann findet.
Irgenwann muss er aber diese Realität, das Du ihn nicht mehr liebst, anerkennen, sonst geht es auch ihm auf Dauer nicht gut.
Mein Eindruck ist, das er sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diese Realität wehrt. Er wird aber nicht daran vorbei kommen.

Meinst Du eine Eheberatung würde zur Trennungsunterstützung helfen?

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Post Thu, 27.Jul.06, 8:50      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Quote:
Mein Eindruck ist, das er sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diese Realität wehrt. Er wird aber nicht daran vorbei kommen.

schreibt Williams

Ein Servus aus Wien Ihr nichtverstandenen Weiblein. Smile

EHE,9 Jahre,zwei Kinder ein Haus??


Quote:
Du hast Recht, die Seele hat Grundbeduerfnisse. Und die kann mein Mann mir nicht befriedigen.

meint Lizxxz
Meiner Meinung nach ist dein Mann ein Familienmensch,bei Dir hab ich das Gefühl,wars nur ein Lebensabschnitt. Und rein in die nächste Beziehung.
Ich würd Deinen Mann nur raten,schnell raus aus dieser Ehe,den Kindern zu liebe und sich selbst. Er zeigt nämlich Verantwortung.

Kenne dieses Beispiel viel zu gut Idea

LG josch Wink

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Beutlin
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Post Thu, 27.Jul.06, 11:00      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

[/quote]Hört sich an als ob er eine Mischung aus Trotzkind und gewalttätigem Vater ist, aber leider nicht die Mitte, den erwachsenen Mann findet.
[quote]

Für mich hört sich das ganz anders an nämlich nach einem Mensch dem die Familie noch etwas bedeutet der zwar seine Fehler hat aber scheu hat den ganz großen zu begehen.

Verantwortung übernehmen!
da geht es um Kinder da geht es um Existenz für die Liebe muß geschuftet werden.

Lizxxz deine Schilderung deckt sich mit einer menge Menschen aus meinem Freundeskreis als auch aus meinen eigenen leben.

Meinen empfinden nach gerät da etwas aus den Fugen, es ist wie wenn "Leben" immer mehr spiegelverkehrt wird Erwartungen steigen die Bereitschaft dafür etwas zu tun sinkt- geistig gesehen- denn mattrealistisch gemma eh alle gscheit hackeln fürs Auto, Flatscreen,etc.. ziemlich blöd mann.

Ich sage noch zum Abschluss Liebe! liebe liebe dich
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Williams
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Post Thu, 27.Jul.06, 11:54      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Mit gewalttätigem Vater meinte ich übrigens nicht, den Kindern gegenüber, sondern seine Rolle Dir gegenüber.

ich bezog mich (und habe mich nicht klar ausgedrückt) auf die Theorie der Transaktionsanalyse:

http://72.14.221.104/search?q=cache:P4Ryc9gEuCcJ:www.pflegewiki.de/ind ex.php/Theorie_der_Ich-Zust%C3%A4nde+Erwachsenen-Ich,Eltern-Ich-Kinder -Ich&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=3&lr=lang_de&client=firefox-a


Beispiel:
Quote:
Willst Du das wirklich? Dann nehme ich mir den entsprechend teuren Anwalt .

+ diese Neigung cholerisch zu reagieren.

Beutlin schreibt:
Quote:

Für mich hört sich das ganz anders an nämlich nach einem Mensch dem die Familie noch etwas bedeutet

Das mag ja sein, aber Lizxxz liebt ihn nicht mehr. Punkt. Ich bin nicht der Meinung, das man mit indirekten Drohungen und Anschuldigungen(sie würde die Familie kaputt machen)eine Ehefrau halten, geschweige denn ihre Liebe zurückgewinnen kann.

Wenn ihm die Familie soviel bedeutet, dann sollte man schauen, das man sich so freundschaftlich wie möglich trennt und nicht den Kampf um die Kinder anfängt. Das ist für mich ein Mißbrauch an den Kindern, denn diese währen die Leidtragenden. Beide Eltern haben auf die Kinder ein Recht, beide Kinder brauchen beide Eltern.

Sie könnten sich im Guten trennen und freundschaftlich zueinander bleiben, aber damit haben verlassene Männer ja leider meistens Probleme. Jedenfalls meinem Eindruck nach.

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Last edited by Williams on Thu, 27.Jul.06, 15:50; edited 1 time in total
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Post Thu, 27.Jul.06, 12:41      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

@Williams

Gut, dass Du das mit der Gewalttaetigkeit richtig gestellt hast. Das ist er naemlich nicht. Er ist ein lieber, netter Mensch (nicht immer), neigt nur verbal etwas agressiv zu werden, aber nie!!! koerperlich. Sonst waere ich schon laengst weg. Das Problem ist ja er ist eigentlich ganz nett...
Scheidung muesste in D geschehen, die Scheidung diesen Landes wird in D nicht anerkannt, aber umgekehrt. Ob es hier Eheberatung gibt, keine Ahnung.

@Josch

Maennerhirne arbeiten anders (nicht boese gemeint). Warum zeige ich keine Verantwortung? Ich habe die Familie noch ueber meine Gefuehle gestellt und bin noch nicht gegangen. Nur ich merke, dass mich das Ganze langsam immer mehr kaputt macht. Und ich moechte nicht, dass irgendwann 2 kaputte Kinderseelen zurueckbleiben, sei es weil ich einfach durchgedreht bin, oder sei es, weil sie in einer Familie mit wenig Liebe und Geborgenheit aufgewachsen sind. Ich merke naemlich, dass es beginnt mir schwer zu fallen, ihnen das immer zu geben. Da ich das Gefuehl nicht mehr kenne.
Ihr Maenner habt einen Fehler gemacht, ihr habt uns erlaubt zu denken und zu handeln Wink . Ich nehme Deine Kritik durchaus ernst und kann Dich auch verstehen.
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josch
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Post Thu, 27.Jul.06, 14:54      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

Quote:
Ihr Maenner habt einen Fehler gemacht, ihr habt uns erlaubt zu denken und zu handeln.

Rolling Eyes
Die Geschichte zeigt uns doch,angefangen bei Kleopatra,daß es eine Erziehungssache ist,ob eine Frau/Mann handeln und denken kann und auch will.Sehr wohl gibts viele Männer,die gerne diese Eigenschaften den Frauen überlassen oder umgekehrt.

Nein,hat mit einer Scheidung gar nichts am Hut. Eher mit Konfliktunfähigkeit, ständiges Herumnörgeln um Kleinigkeiten und hohe Ansprüche stellen. Hattet Ihr einen Lotto 6er oder reiche Eltern,die das Ersparte
hineinpumpten?

Zuletzt würde mich noch interessieren,wer wollte den die zwei Kinder,ein Haus am Lande? Question

LG Josch Wink

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Post Thu, 27.Jul.06, 16:02      Re: ungluecklich in seiner Familie lebend Reply with quoteBack to top

@ Josch
Quote:

Nein,hat mit einer Scheidung gar nichts am Hut. Eher mit Konfliktunfähigkeit, ständiges Herumnörgeln um Kleinigkeiten und hohe Ansprüche stellen. Hattet Ihr einen Lotto 6er oder reiche Eltern,die das Ersparte
hineinpumpten?

Ich verstehe diesen Satz nicht. Mir fehlt der Bezug.
Quote:
Nein,hat mit einer Scheidung gar nichts am Hut.

Was verneinst Du hier?

@Lizxxz

Josch meint wohl hier nörgeln die Heimchen am Herd rum weil ihnen jetzt alles doch nicht mehr so passt? Ja Männerhirne arbeiten anders. Very Happy

Also vielleicht schaust Du mal hier:

http://www.theratalk.de/

Meinst Du es gibt noch eine Chance die Beziehung aufzuarbeiten?
Was meinst Du wodurch die Liebe gegangen ist?
Kann es sein das Du ausgelaugt bist? Kannst Du den Verlust der Liebe auf ein bestimmtes Ereignis beziehen?

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