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carrie
Helferlein


123
Deutschland W, 26
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Tue, 12.Sep.06, 22:15 Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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Hallo zusammen,
…ich weiß, dass es darauf keine pauschale Antwort gibt, aber vielleicht könnt ihr mir mal weiter helfen und sagen, ob ich vielleicht spinne.
Es dreht sich im speziellen um die Beziehung zwischen meinem Freund und seinen Eltern. Ich bin der Meinung, dass diese Beziehung zu eng ist, was sich negativ auf unsere (Liebes)Beziehung auswirkt. Mein Freund hat kein Einsehen, ich würde ständig übertreiben, nur weil er sich eben gut mit seinen Eltern versteht, was heutzutage ja auch nicht unbedingt selbstverständlich ist.
Aber mal zur Sache: wie äußert sich dieses zu enge Verhältnis? Angefangen davon, dass noch ein ziemlicher Batzen offizieller Post (Versicherungen, Unterlagen Auto usw.) noch an die Adresse der Eltern geht, er lebt seit wohlgemerkt 10 Jahren nicht mehr daheim, und seine Eltern öffnen diese Post! Er sagt, ihn stört das nicht… Da sind aber eben auch mal Mahnungen oder Zahlungsaufforderungen drin, und er bekommt dann jedes Mal einen Anruf: „Sohni, du musst da mal was bezahlen…“ Ich finde, da dringen sie schon in den Bereich Privatsphäre ein, bekommen sofort alles mit und geben natürlich ihren Senf dazu.
Zweites Beispiel: Wir sind im Februar umgezogen, in die erste gemeinsame Wohnung nachdem wir schon Jahre in meiner kleinen Wohnung zusammen gelebt haben. Seine Eltern waren zu Besuch, wollten uns ein Geschenk machen, haben uns eine Deckenlampe gekauft. Am Abend bohrt dann sein Vater die Löcher dafür in die Wand, Sohni hält die Leiter, und der Vater bringt die Lampe an der Decke an! Hey, ist das unsere Wohnung? Ist mein Freund nun nicht mehr in der Lage, vier Löcher zu bohren, nachdem er in der ganzen Wohnung die Gardinenstangen und diverse andere Ding angebracht hat? Nun gut, der Gipfel war, dass seine Mutter auf einmal den Staubsauger in der Hand hatte… erst dachte ich, sie möchte nur den Bohrstaub beseitigen, was wohl ursprünglich ihre Intension war, aber auf einmal saugt sie die halbe Wohnung! ??? Und an dieser Stelle erwähne ich auch gar nicht erst, dass sie für das ganze Wochenende, das sie zu Besuch waren, zuhause vorgekocht hat und wir also ausschließlich von ihr gekochtes Essen gegessen haben. Klar, kann man das ganze auch damit deuten, dass sie nicht zur Last fallen wollen, uns unterstützen wollen, doch mir geht das zu weit. Ich fühle mich übergangen, doch das versteht mein Freund überhaupt nicht. Wenn nicht fast 400 km zwischen uns liegen würden, wäre das ganz bestimmt noch schlimmer…
Das aktuellste Beispiel fand vor einigen Wochen statt: Mein Freund kommt sauer aus dem Keller in die Wohnung, hatte Werkzeug geholt. Dieses war angerostet, sprich, unser Keller ist feucht. Man muss dazu sagen, dass das Haus im Januar fertig gebaut wurde, und wir beim Einzug eine seitenlange Liste mit Adressen und Telefonnummern von den Firmen bekommen haben, die an dem Bau des Hauses beteiligt waren und an die wir uns wenden sollen, wenn ein Problem auftaucht. Das habe ich meinem Freund dann auch gesagt, diese Antwort hat ihm wohl nicht gereicht, er dreht sich auf dem Absatz um, rennt ins Arbeitszimmer und ruft Mutti und Vati an und fragt, was er nun machen soll…???
Sie sind genauestens über unser Leben informiert, es scheint nichts zu geben, dass ich mit meinem Freund teilen kann, dass sie nicht auch mit ihm teilen…
So, nun meine Frage, spinne ich? Bin ich einfach nur eifersüchtig? Oder ist das Verhältnis meines 30jährigen Freundes zu seinen Eltern nicht doch ungewöhnlich eng?
Ich weiß nicht, was ich machen soll, das regt mich alles so auf, aber ich scheine auch irgendwie nichts ändern zu können, da er das alles ja überhaupt nicht so sieht…
Hilfe!!!!!
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lastrada
Helferlein


131
by myself W, 24
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Wed, 13.Sep.06, 3:37 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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Hm, ich glaub, ich schreibs mal als Strichliste, was ich so denke
-Post wird immer noch dort hingeleitet: Der gute ist wohl zu faul, zum Postamt zu gehen, um einen Nachsendeantrag zu stellen. Dass seine Eltern volle Erlaubnis haben (zumindest prinzipiell, es sind schliesslich seine Eltern), sich die Post durchzulesen, finde auch nicht so schlimm. Dass sie es allerdings dann auch wirklich tun, umso schlimmer. Von ihrer Seite aus sollte kommen, dass sie sich aus dem Leben des Sohnes ein wenig mehr raushalten muessen/sollten.
-Vater hilft beim Lampe anbringen. Dies ist, denke ich mal, nur mit der Absicht, euch helfen zu wollen geschehen. Ich empfinde das (noch) nicht als "Einmischen"
-Mutter saugt. Wenn das Saugen der kompletten Wohnung aus dem urspruenglichen Bohrschmutzaufsaugen resultiert ist und das Ganze einmalig ist, dann wuerde ich kein grosses Ding daraus machen. Sie hats nur gut gemeint. Sollte sie zur unfreiwilligen "guten Fee" eures Haushalts mutieren, musst Du leider ein ernstes Wort mit Deinem Freund reden(der sicherlich gern die Hilfe in Anspruch nimmt, denn: solange er nicht putzen muss, ist es ihm schnurzegal).
-Beim letzten Problem habe ich vollstest, absolutes Mitgefuehl mit Dir
Mein Freund ruft auch bei jedem Sch... seine Eltern an. Dabei ist er im Prinzip kein muttersoehnchen. Hat ne eigene Wohnung (die zwar seinen Eltern gehoert, aber er zahlt normal Miete), super Job, tolles Auto. Aber wenns ihm schlecht geht, faehrt er mitten in der Woche zu Mama und Papa. Wenn er ueberlegt, ne etwas groessere Anschaffung zu machen, wird erstmal Papa konsultiert. Und das obwohl der ihm schon so viel Mist erzahlt hat (was mein Freund auch zugibt).
Der Gipfel ist allerdings, dass der Vater meines Freundes Zugang zu seinem Konto hat und nach Belieben Geld zwischen verschiedenen Konten verschieben kann. Mein Freund koennte innerhalb von Sekunden seien Kontostand online abrufen. Stattdessen wird Papa angerufen, damit dieser online geht und es nachschaut. Dann erzaehlt dieser meinem Freund, dass er viel weniger Geld auf dem Konto als es tatsaechlich der Fall ist, nur damit er mein Freund anfaengt zu sparen. Wenn mein Freund dann mal wieder rumjammert, dass er so viel Geld ausgegeben hat in letzter Zeit, meint sein Vater lachend: " Wieso? Du hast so und so viel Geld auf Deine SParkonto, das hab ich ohne Dein Wissen da ueertragen"...
AAAARRGHHHH!!!!
Ich kann Dir keinen wirklichen Tip geben, nur wissen lassen, dass Du nicht allein bist. Bisher hab ich es so gehandhabt, dass ich alles einfach so akzeptiert habe, wie es ist. Sollten mein Freund und ich aber irgendwann in der Zukunft gemeinsame Konten, gemeinsamen Besitz haben oder sogar verheiratet sein, dann werde ich darauf bestehen, dass nur mein Freund und ich darauf Zugriff haben.
Bei den anderen Problemen: Augen zu und durch. Du kannst Deinen Freund nicht aendern, genauso wie seine Beziehung zu seinen Eltern. Solltest Du aber in dieses doch etwas sehr innige Familienverhaeltnis mehr als Dir lieb ist miteinbezogen werden (z.B. Deine bzw. gemeinsame Post wird geoeffnet, seine Mutter erklaert ungebeten sich zur Putzfrau eurer Wohnung o.ae.), dann musst Du Deinen Standpunkt sehr deutlich machen.
Viel Glueck
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thorn
Forums-Gruftie


944
BRD W, 24
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Wed, 13.Sep.06, 4:55 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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Hallo carrie,
ich habe beim Lesen den Eindruck, dass es eher darum geht, was du von deinem Freund denkst - denken musst - als darum, dass du durch sein Verhalten direkte Probleme bekommst. Es stört dich, dass er nicht so selbständig ist, wie du es gerne hättest, oder?
Das Beispiel mit der Post geht in die Richtung, denn es ist doch absolut sein Bier (solange nicht eure gemeinsame Post von den Eltern gelesen wird). Er selbst scheint nicht darunter zu leiden, dass er diesen Teil seiner Privatsphäre aufgibt. Und dir entsteht dadurch doch kein Nachteil, oder? Außer eben dem, dass du deinen Freund für einen Nesthocker halten "musst" ...
Beim Beispiel mit der Wohnung scheint für dich auch wieder die Unselbständigkeit deines Freundes im Vordergrund zu stehen, schließlich konnte er nicht mal selbst die Bohrmaschine halten ...
Mit Schwiegermüttern kenne ich mich zwar nicht so besonders gut aus, aber ich stelle mir vor, dass man irgendwann an einem Punkt ankommt, wo man nicht mehr zum Partner sagt "Du, sag mal deiner Mutter, sie soll ...", sondern es ihr selbst sagt. Ich wundere mich ein bisschen über deine fehlende Initiative, aber vielleicht seid ihr an diesem Punkt einfach noch nicht. Aber wäre es so problematisch gewesen, wenn du einmal schneller als seine Mutter am Herd gestanden und selbst das Essen zubereitet hättest?
So grundsätzlich finde ich, du solltest ein bisschen mehr trennen, was wirklich für dich ein Problem ist - und was deiner Meinung nach für deinen Freund ein Problem sein sollte, es aber nicht ist. Denn da überschreitest du m.E. Grenzen. Du könntest aber mal gucken, was evtl. dahintersteckt: Vielleicht doch Eifersucht oder das Gefühl, bei deinem Freund zu kurz zu kommen? Gibt er dir, was du brauchst, oder sehnst du dich nach mehr? Ich denke eigentlich, wenn der "Bekommen-Haushalt" in einer Beziehung soweit in Ordnung ist, dann kann man mit anderen Dingen gelassener umgehen.
Wo du natürlich auch noch gucken könntest, wäre deine Beziehung zu deinen Eltern. Vielleicht lebt dein Freund mit seinen Eltern ja etwas, was du nie hattest oder zu wenig hast - und du hättest es am liebsten, er würde bei sich kürzer treten, damit du nicht andauernd diesen Vergleich vor der Nase hast?
Sind alles nur so Gedanken, die mir in den Sinn kamen, vielleicht kannst du ja was damit anfangen .
Viele Grüße,
thorn
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carrie
Helferlein


123
Deutschland W, 26
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Wed, 13.Sep.06, 9:26 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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Hallo thorn,
dir möchte ich als erstes antworten.
| Quote: | | Das Beispiel mit der Post geht in die Richtung, denn es ist doch absolut sein Bier (solange nicht eure gemeinsame Post von den Eltern gelesen wird). Er selbst scheint nicht darunter zu leiden, dass er diesen Teil seiner Privatsphäre aufgibt. |
Stimmt, es ist sein Bier, da seine Post. Jedoch neulich hat er seinen Kontostand von Flensburg zugeschickt bekommen, da dieser langsam in Richtung voll tendiert, das wussten seine Eltern also wieder vor ihm, haben es ihm dann brühwarm am Telefon erzählt. Das hat ihn geärgert. Ich finde es einfach nicht normal, dass die Eltern ihn betreffende Sachen einfach immer früher wissen als er und ihm dann auch noch immer sagen, wie er sich in den einzelnen Situationen zu verhalten hat. Ja, ich halte meinen Freund an der Stelle für zu unselbstständig, aber wieso merken die Eltern nicht, dass sie da zu weit gehen? In diesem Alter sollte das nicht mehr ihre Sache sein!
| Quote: | | Und dir entsteht dadurch doch kein Nachteil, oder? |
In dem Moment ja noch nicht, aber wenn man immer genauestens Bescheid über alles weiß, gibt man eben auch seine Meinung zu den Dingen ab, und das dann auch mal ungefragt. Das empfinde ich als Einmischen. Und das, was meinen Freund betriftt und was mich, das kann man nun eben nicht mehr so 100%ig trennen, sie sollen uns einfach unser Ding machen lassen.
| Quote: | | Mit Schwiegermüttern kenne ich mich zwar nicht so besonders gut aus, aber ich stelle mir vor, dass man irgendwann an einem Punkt ankommt, wo man nicht mehr zum Partner sagt "Du, sag mal deiner Mutter, sie soll ...", sondern es ihr selbst sagt. Ich wundere mich ein bisschen über deine fehlende Initiative, aber vielleicht seid ihr an diesem Punkt einfach noch nicht. |
Siehst du, auch so eine Sache. Mir ist von meinem Freund mal regelrecht verboten worden, selbst das Wort an seine Eltern zu richten, im besonderen an seine Mutter. Sie sei so sensibel, sie meinte es nur gut, könnte mit meiner Kritik sicher nicht umgehen, da könne man ihr ja auch gleich ins Gesicht spucken. ??? Außerdem sprechen sie auch ja auch nie direkt mit mir, Dinge, von denen sie denken, dass ich nicht drüber sprechen möchte, dazu befragen sie meinen Freund, wenn ich nicht dabei bin. Und auch Probleme, die mich und die Eltern betreffen, werden mit ihm besprochen. Z.B. waren wir vor einigen Wochen zu viert im Urlaub (ich hatte keine Lust darauf), da bin ich seinen Eltern aus dem Weg gegangen, und da sein Vater mich direkt beleidigt hatte, hab ich an den letzten beiden Tagen auch nicht großartig mit den beiden geredet. Dem Sensibelchen (der Mutter) ist das natürlich aufgefallen. Und als wir vergangenes WE dann bei ihnen waren, hat die Mutter meines Freundes ihn gefragt, ob ich ein Problem mit den beiden hätte... Dann hat sie noch ein wenig geweint, er hat sie getröstet und umarmt (hab das alles durch den Türspalt mitangesehen)... was soll das?
| Quote: | | Aber wäre es so problematisch gewesen, wenn du einmal schneller als seine Mutter am Herd gestanden und selbst das Essen zubereitet hättest? |
Wie gesagt, sie hatte zu Hause vorgekocht und das Essen mit zu uns gebracht. Bei uns wurde das Essen dann nur nochmal aufgewärmt. Ich hatte gar keine Chance, selbst zu kochen!
| Quote: | | Vielleicht doch Eifersucht oder das Gefühl, bei deinem Freund zu kurz zu kommen? Gibt er dir, was du brauchst, oder sehnst du dich nach mehr? Ich denke eigentlich, wenn der "Bekommen-Haushalt" in einer Beziehung soweit in Ordnung ist, dann kann man mit anderen Dingen gelassener umgehen. |
Ja, da ist sicher was dran, aber meine Betrachtungsweise kann doch nicht nur mir Eifersucht zusammen hängen, oder? Sicher fühle ich mich oft nicht so angenommen, wie ich das gern hätte, und dass man dann schnell eifersüchtig auf Personen wird, die mindestens die gleiche Aufmerksamkeit zu bekommen scheinen, ist nachvollziehbar.
Das heißt also doch, ich spinne!?
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carrie
Helferlein


123
Deutschland W, 26
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Wed, 13.Sep.06, 9:48 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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Hallo lastrada,
danke auch für deine Antwort.
Nun, das mit dem Konto finde ich auch schon ziemlich heftig. Geht aber genau wie bei meinem Freund in Richtung Unselbstständigkeit des Freundes. Aus welchem Grund auch immer scheint ihn das nicht so zu stören, wie es einen selbst stört. Komisch, oder?
Es stimmt schon, was thorn da geschrieben hat, vieles ist sein Problem, sein Bier und betrifft uns ja nicht wirklich...
Aber sobald es einen selbst betrifft, wie eben diese blöde Kocherei, ist es da dann nicht nachvollziehbar, dass man sich übergangen fühlt? In unserer Wohnung bin ich die Frau des Hauses, wie sie die Frau des Hauses bei sich ist! Doch das wird nicht akzeptiert!
| Quote: | | Sollte sie zur unfreiwilligen "guten Fee" eures Haushalts mutieren, musst Du leider ein ernstes Wort mit Deinem Freund reden |
Und wenn das nicht hilft? Das tue ich ja, aber er meint dann, ich übertreibe, seine Mutter meine es doch nur gut. Und wenn ich dann den Mund aufmache, dann bin ich die böse, die die Mutter zum weinen bringt... Hab ich ja schon oft hinbekommen! Letzendlich bin ich die Böse, die die Mutter angreift, und ihre beiden Männer sind dann gegen den Angreifer, die sensible Mutter muss nämlich beschützt werden... Es ist zum verzweifeln!
| Quote: | | Bisher hab ich es so gehandhabt, dass ich alles einfach so akzeptiert habe, wie es ist. Sollten mein Freund und ich aber irgendwann in der Zukunft gemeinsame Konten, gemeinsamen Besitz haben oder sogar verheiratet sein, dann werde ich darauf bestehen, dass nur mein Freund und ich darauf Zugriff haben. |
Ich will mal nicht schwarz malen, aber was ist, wenn er sich weigert, den Zugriff auf eure Konten seinem Vater gegenüber zu sperren? Immerhin hat er das ja immer so gehandhabt, und warum sollte er "jetzt etwas daran ändern? Hat doch immer so gut geklappt." Was machst du dann? Er meint es doch nur gut. Was sagst du dann? Dann kann man nicht viel sagen, oder? Dann muss man es akzeptieren oder gehen, oder? Und genau das finde ich schade, wegen so einer Sache...
Oder gibt es da noch eine Alternative, an die ich gerade nicht denke?
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Fabienne
Helferlein


46
anywhere W, 34
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Wed, 13.Sep.06, 10:40 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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hallo carrie!
auch ich hatte schon ähnliche probleme, da "schwiegerma" nicht davor zurückschreckte, MEINE post zu finden und zu lesen und zu guter letzt mich auf meine post ansprach, um mir tips zu geben.
und um genauer darauf eingehen zu können, holte sie sogar schlussendlich noch meine post.
manche leute merken einfach nichts.
natürlich war ich stocksauer, was ihr auch nicht entging.
wenn ich aber deine "probleme" lese, muss ich sagen: ich empfinde es gar nicht so, dass seine eltern so sehr in deine privatsphäre eingreifen.
ob es noch alternativen gibt? ja. gelassener sein!!!
die andere alternative: wieso muss man denn unbedingt ein gemeinsames konto mit dem freund haben? man kann auch sein eigener herr bleiben, sein eigenes konto haben und die schwiegereltern haben keinen zugriff darauf.
ich finde es eher hilfsbereit, dass sie vorgekocht hat.
warum sagst du denn nicht einfach mal: oh, du hast vorgekocht? dabei hätte ich euch gerne etwas gezaubert.
und wartest mal ihre reaktion ab. vielleicht würde sie sich freuen, auch mal bekocht zu werden. du aber schießt anscheinend direkt los.
ich empfinde es auch als okay, dass sie den staub wegsaugte. man hat nun einmal chaos und dreck bei einem umzug. und wie es so ist: erst will man nur das bisschen dreck wegmachen und saugt dann doch weiter. ist das wirklich ein problem für dich? ich könnte dich verstehen, wenn sie es zur gewohnheit werden lassen würde, aber ich finde, du übertreibst wirklich etwas. die wohnen immerhin 400 km weit weg. da will man den "kindern" auch helfen, wenn man schon einmal da ist! sollen sie euch nur bei der arbeit zugucken??? das wäre dir doch auch nicht so recht, oder?
du scheinst auch mit deiner vorherigen schwiegerma probleme gehabt zu haben. geh mal in dich und erörtere mal, was da los ist in dir.
hast du denn keine fürsorglichen eltern (gehabt)?
und wo ist das problem, dass sein dad euch eine lampe anbohrt, wenn du doch weißt, dass dein freund das ebenfalls kann. sei froh, dass er die hilfe seines vaters nicht bräuchte.
man hilft halt bei umzügen und mit mehreren leuten geht es halt schneller.
willst du nicht auch fertig werden?
übrigens kommt es mir vor als würde seine mutter darunter etwas leiden wie du zu ihr bist. oder waren es krokodilstränen? glaub ich eher nicht.
vielleicht hilft es dir, dass ich dir schreibe, dass ich dein drama nicht ganz verstehen kann.
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carrie
Helferlein


123
Deutschland W, 26
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Wed, 13.Sep.06, 11:38 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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Hallo Fabienne,
Seine Eltern haben nicht beim Umzug geholfen, sie waren nach dem Umzug zu Besuch!
| Quote: | | wenn ich aber deine "probleme" lese, muss ich sagen: ich empfinde es gar nicht so, dass seine eltern so sehr in deine privatsphäre eingreifen. |
Ich hab nicht behauptet, dass sie in meine Privatsphäre eingreifen. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass sie das bei meinem Freund tun, und sich daraus folgend in UNSER Leben einmischen.
| Quote: | | die andere alternative: wieso muss man denn unbedingt ein gemeinsames konto mit dem freund haben? man kann auch sein eigener herr bleiben, sein eigenes konto haben und die schwiegereltern haben keinen zugriff darauf. |
Das war nicht mein "Problem", sondern das von lastrada!
Dein ganzes Posting über habe ich den Eindruck gehabt, dass du nicht sehr aufmerksam gelesen hast, was ich schade finde, denn ich denke, dass dies für eine ernstzunehmende Antwort von Nöten ist!
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](images/rank_phpbb/rank_phpbb_5.gif)

1154
wien W, 32
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Wed, 13.Sep.06, 12:52 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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also, die schwiegermama hat immerhin einen sohn groß gezogen - sie wird es also verkraften, mit einer frau zu sprechen ohne niederzubrechen. sie hat in den letzten zig jahren ihre macht durch opfertum aufgebaut - wenn ich mir so die reaktionen der herren ansehe.
wenn ich das so lese habe ich den eindruck, die verantwortung für das andere leben wird hier im kreis weiter gegeben. so fühlt sich dein freund fpür die seele der mutter verantwortlich, seine mutter sich für das leben des seohnes. jeder schiebt verantwortung für sein eigenes leben an den anderen ab - und nimmt sich dafür ein teil der verantwortung des anderen...
ich denke: sie wird eine frau sein mit der man sprechen kann. man muss ja nicht böse oder beschuldigend losplärren. dinge die dich betreffen kannst du meines wissens auch mit ihr direkt besprechen. eben so dinge wie das kochen. es kann ja durchaus entgegenkommen passieren - sowas wie: oh, schade, ich wollte euch einladen und euch mit einem essen verwöhnen. oder: lass mich eine gute gastgeberin sein.
oder - das nächste mal wenn ihr zu besuch kommt, nimmst du ebenfalls essen mit. selbstverständlich und bittest deine schwiema es warm zu machen. wenn sie es nicht tut - bist du es die weint und um die sich alle kümmern müssen...
nein, aber du weisst was ich sagen will, oder? manchmal hilft auch, sie mit aufgaben zu betrauen - bevor sie selber was tut und sich aufdrängt. so kannst du sie bitten einen gewissen kuchen für euch zu backen - wei lder so toll ist - und erzählt zugleich was du schon alles für sie vorbereitet hast.
wie dein freund seine grenzen setzt - und ob er sie setzt - das ist seine sache. ich weiß - für dich nicht verständlich weil du es so nicht kennst. aber er wird drauf kommen, wie er das machen kann. er muss dabei auch lernen, das seine mutter eine erwachsene frau ist die genauso leben muss wie alle anderen menschen auch. sie wird nicht sterbebn wenn sie seine post nicht lesen darf.
er gibt ihr verantwortung ab. und seine eltern geben verantwortung ihm ab. er sorgt für ihr seelenheil, sie sorgen für sein behördliches heil. somit fühlen sich alle gebraucht. das musst du wohl so akzeptieren. aber - du brauchst dir auch nicht anhören wenn er über sie oder den schlamassel daraus schimpft. da sage dann auch deutlich: das geht nur deine eltern und dich was an.
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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scouty
Forums-InsiderIn


193
Nürnberg W, 31
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Wed, 13.Sep.06, 13:19 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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Hallo carrie,
also ich kann Dich voll verstehen. Lebe auch mit meinem Freund in der ersten gemeinsamen Wohnung und egal wer zu Besuch kommt, kochen tue ich. Es macht ja auch eine Menge Spaß seine Gäste zu bewirten und evtl. Lob einzuheimsen. Dass deine Schwiegermutter gleich die halbe Wohnung gestaubsaugt hat finde ich noch schlimmer wie das mit dem Essen, weil unausgesprochen stellt sie damit in den Raum, dass sie Dich nicht für eine reinliche Hausfrau hält und das ist unter der Gürtellinie. Würde ich sofort einschreiten, egal was mein Freund dazu sagt, schließlich bist Du ja bestimmt auch sensibel und verletzbar mit solchen Seitenhieben.
Tja was den Rest angeht, hmm...wenn Dein Freund nichts dagegegn hat dass sie seine Post verwalten und lesen, kannst Du es wahrscheinlich nicht ändern. Aber eins sage ich Dir in Eurer Wohnung bist eindeutig Du der Boss und da würde ich auch einschreiten, egal ob Mutter sensibel ist oder nicht. Es ist Dein Reich.
Du hast erzählt Dein Schwiegerpapa hat Dich im Urlaub beleidigt ??? Das finde ich hart, was hat er denn gesagt ?
Ich glaube es ist gut dass sie so weit weg wohnen
lg scouty
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Fabienne
Helferlein


46
anywhere W, 34
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Wed, 13.Sep.06, 13:26 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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hi carrie!
okay, sie waren NACH dem umzug zu besuch.
aber da anscheinend noch lampen etc. fehlten und du anscheinend dreck in der wohnung hattest, konnte man davon ausgehen, dass es nicht gerade perfekt bei euch aussah.
dass das probleme von lastrada war, weiß ich auch. deshalb habe ich dich auch nicht direkt angesprochen, sondern diesen absatz ALLGEMEIN verfasst und dir deine fragestellung damit (für lastrada) beantwortet.
einfach, weil es zu simpel zu beantworten war.
okay, sie dringen nicht in DEIN leben ein, sondern in das deines freundes.
also frage ich mich ERST RECHT: was hast du damit dann zu schaffen?
ergo: man kann sich auch probleme machen, wenn man keine hat, findet der aufmerksame leser!
.......... und wieder weg ................
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Fabienne
Helferlein


46
anywhere W, 34
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Wed, 13.Sep.06, 13:33 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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okay, noch mal ich, weil es so schön spaß macht.
beleidigungen sind natürlich nicht hinnehmbar!!!!!!!!
da carrie aber auch ein sensibelchen zu sein scheint, müsste es noch geklärt werden, ob sie wirklich beleidigt wurde, sag ich einfach mal so.
gäste bewirten macht spaß. ja. aber wenn ich viel zu tun habe mit meinem umzug, dann schaffe ich es auch, mich darüber zu freuen, wenn ich nicht kochen muss.
das muss man nicht als beleidigung ansehen nach dem motto "sie denkt wohl, ich kann nicht kochen".
mit dem staubsauger fänd ich es persönlich auch schlimm, wenn man einfach in die wohnung käme und sich an der hausarbeit austoben würde. aber da gerade anscheinend gebohrt wurde, mein gott, dann entsteht halt dreck und sie lässt carrie halt nicht alles alleine machen, was auch nett gemeint sein kann.
will nur BEIDE seiten zeigen, damit sich carries problem nicht unnötig zuspitzt, aber da scheint sie ziemlich resistent zu sein.
es als seitenhiebe zu betrachten, da wäre ich auch vorsichtig.
muss alles nicht so gemeint sein.
und jetzt zu schreiben: oh ja, mein gott, was sind das denn für schwiegereltern würde carries hass nur mehr steigern und davon hat keiner was. nicht einmal carrie.
aber jetzt bin ich endgültig raus hier........................
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carrie
Helferlein


123
Deutschland W, 26
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Wed, 13.Sep.06, 13:50 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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@scouty,
| Quote: | | Es macht ja auch eine Menge Spaß seine Gäste zu bewirten und evtl. Lob einzuheimsen. |
Danke, für diese klaren Worte! Das drückt genau aus, was ich sagen wollte!!!
| Quote: | | weil unausgesprochen stellt sie damit in den Raum, dass sie Dich nicht für eine reinliche Hausfrau hält |
Und wieder: DANKE!!! Man kann es also nachvollziehen. Und ich werde mich in Zukunft auch zu wehren wissen. In den jeweiligen Momenten war ich bisher einfach immer zu geschockt, um etwas sagen zu können.
Einmal habe ich mich gleich gewehrt, im Urlaub. Ich weiß nicht, ob ich das so schlimm rüber bringen kann, wie es sich angefühlt hat... Wir haben zu viert Siedler gespielt. Der Vater musste eine Land- oder Wasserkarte aus einem Säckchen ziehen. Seine Eltern hatten sich zu Beginn des Spiels gegen uns zusammengetan, mein Freund und ich waren also die Gegner. Ich habe dann so spaßig (habe dabei also gelächelt) vor mich hin immer wieder das Wort Wasser wiederholt, für die "Gegner" die bessere Situation, er guckt micht böse an, so böse hat er mich noch nie angeschaut, und sagt in einem für mich bis dahin unbekannten Ton: "Hexe! Du bist eine Hexe!" Wie gesagt, nicht das Wort an sich, sondern das drum herum haben es wie eine Beschimpfung klingen lassen. Ich habe dann gesagt, dass ich das als Beleidigung empfinde, ruhig und sachlich, worauf er in dem gleichen Ton mit derselben Mimik antwortete, dass er es dann so stehen lassen will. Abends, als wir dann zu Bett gingen, hat sich mein Freund dann für das Verhalten seines Vaters bei mir entschuldigt, meinte, so hätte er seinen Vater noch nie erlebt...
@Fabienne
| Quote: | | du anscheinend dreck in der wohnung hattest, konnte man davon ausgehen, dass es nicht gerade perfekt bei euch aussah |
Wer hat das geschrieben? Gerade weil es sauber war (mal abgesehen von dem Bohrstaub direkt unter der Lampe), fand ich es unnötig.
An dieser Stelle auch noch ein Danke an lilu. Dein Posting klingt so vernünftig, ich schaffe es nicht mehr, die Sache "vernünftig" zu sehen. Ich denke auch, dass ich damit besser fahre, mich aus den Dingen, die nicht wirklich speziell mich betreffen, herauszuhalten. Und wenn ich mich direkt angesprochen fühle, dann mach ich den Mund auf, hab ja selbst einen. Den Tipp mit dem Essen zu seinen Eltern bringe finde ich stark Das probier' ich bestimmt mal aus!
LG, carrie
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carrie
Helferlein


123
Deutschland W, 26
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Wed, 13.Sep.06, 13:56 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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@Fabienne
| Quote: | | aber wenn ich viel zu tun habe mit meinem umzug, dann schaffe ich es auch, mich darüber zu freuen, wenn ich nicht kochen muss. |
Der Umzug lag zu dem Zeitpunkt des Besuchs der Eltern mind. 8 Wochen zurück. In der Zeit haben es mein Freund und ich durchaus geschafft, die Wohnung halbwegs einzurichten. Es war sauber, gemütlich, ich hatte eine komplett neue Küche zur Verfügung, kein Grund für übermäßige Unterstützung. Wäre der Umzug gerade erst passiert gewesen, dann muss ich dir Recht geben, dann hätte ich Hilfe gebrauchen können...
Ich meine ja auch, dass man es durchaus auch als "lieb gemeint" auffassen könnte und sollte. Und für sich betrachtet ist das alles "Kleinvieh", aber zusammen ist es ein großer "Misthaufen". Ich möchte doch, dass mein Freund auch mal meine Sicht der Dinge ansieht. Ist es zuviel verlangt, dass er auch mal Verständnis für mich zeigt? Ich möchte einfach wahr- und ernstgenommen werden, von meinem Freund und von seinen Eltern!
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Fabienne
Helferlein


46
anywhere W, 34
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Wed, 13.Sep.06, 14:30 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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alles klar. ich verstehe dich jetzt schon viel besser, carrie.
vielleicht sehen sie ihren eigenen sohn gar nicht so sehr als eigenständige person, also wieso dann die freundin als eigenständige person sehen. würde mir natürlich auch nicht passen, wenn sich diese situationen häufen.
aber das mit der hexe ist wahrhaftig ein knüller. ich gebe zu, dass bei mir dann ebenfalls eine schranke gegenüber dem vater/der eltern bei mir heruntergegangen wäre.
"lieb gemeint" ist schön und gut, aber vielleicht übertreiben sie es wirklich. verstehe auch, dass man sich in solchen situationen schnell überrumpelt fühlt.
am liebsten würde ich dich überreden, wirklich beim nächsten besuch selbstgekochtes essen mitzubringen .
ich glaube, sie wäre sehr pikiert.
aber so kommt es dann evtl zu einem klärenden gespräch.
meinst du denn wie dein freund reagieren würde, wenn du sagen würdest: ach, schatz, weißt du was, ich tue deiner mutter auch mal einen gefallen und koche uns schon mal etwas vor, damit wir alle mehr zeit füreinander haben!
aber der wird dich wohl durchschauen, oder
ich denke, deinem freund kannst du nur zum verständnis verhelfen, wenn du nüchtern und neutral die dinge schilderst, die dich stören.
vielleicht tust du das auch schon.
vielleicht bist du aber auch in den momenten zu emotional und er will natürlich schlichten, weil er zwischen den stühlen steht.
allerdings: schade, dass er sich nicht von alleine ein bisschen mehr von den eltern abgrenzen will!
so haben sie natürlich die möglichkeit, sein leben ständig im auge zu haben (post und so) und viele gründe anzurufen.
eigentlich sollte er schon was dran ändern, aber vielleicht hat er angst, seine eltern zu brüskieren?
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lastrada
Helferlein


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by myself W, 24
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Thu, 14.Sep.06, 11:01 Re: Wieviel Nähe zu Eltern ist "normal"? |
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| Fabienne wrote: |
die andere alternative: wieso muss man denn unbedingt ein gemeinsames konto mit dem freund haben? man kann auch sein eigener herr bleiben, sein eigenes konto haben und die schwiegereltern haben keinen zugriff darauf.
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Momentan ist ja auch noch alles getrennt, da ich ein ne ame Studentin bin. Ich hab eher gemeint, im Falle, dass es zwischen uns ernster werden sollte, wir eine Wohnung haben, fuer die wir gemeinsam Miete zahlen oder wir sogar einmal heiraten.
| carrie wrote: | Ich will mal nicht schwarz malen, aber was ist, wenn er sich weigert, den Zugriff auf eure Konten seinem Vater gegenüber zu sperren? Immerhin hat er das ja immer so gehandhabt, und warum sollte er "jetzt etwas daran ändern? Hat doch immer so gut geklappt." Was machst du dann? Er meint es doch nur gut. Was sagst du dann? Dann kann man nicht viel sagen, oder? Dann muss man es akzeptieren oder gehen, oder? Und genau das finde ich schade, wegen so einer Sache...
Oder gibt es da noch eine Alternative, an die ich gerade nicht denke? |
Also, da wir momentan ja noch keine gemeinsame Konten haben, ist das noch nicht aktuell. Sollten wir dann irgendwann mal eines zusammen eroeffnen, werde ich darauf bestehen, dass nur mein Freund und ich darauf Zugriff haben. Sollte mein Freund sich weigern oder ich evtl. sogar herausfinden, dass er seinem Vater Zugang verschafft hat, dann wuerde ich sofort klipp und klar mein gesamtes Geld auf mein Konto leiten (zu dem nur ich Zugang habe) und dann muessten wir alles auf diese Weise regeln. Mein Freund kennt meine Meinung darueber auch, hat bisher aber noch keinen Kommentar abgegeben.
| carrie wrote: | | Z.B. waren wir vor einigen Wochen zu viert im Urlaub (ich hatte keine Lust darauf) |
Hm, ich glaub, wir sind mit Zwillingen zusammen.
Auch ich wurde "gezwungen", mit seinen Eltern in den Urlaub zu fahren(zum 2. Mal!!), dabei war das die einzige Woche im ganzen Jahr, wo wie mal Zeit fuer uns gehabt haetten (und die fuer die Beziehung auch dringend noetig gewesen waere). Und entgegen den Beteuerungen meines Freundes haben wir natuerlich die komplette Zeit mit denen verbracht, weil sie ja laut meines Freundes "nicht wissen, was sie sonst machen sollen". Und besonders, weil ich meinem Freund schon vor Buchung gesagt hatte, dass ich keine Lust auf Familienurlaub hatte, war ich natuerlich relativ schlecht gelaunt die hanze Zeit. Naja, laut meinem Freund haette ich ja zuhause bleiben koennen. Im Nachhinein hat mir mein Freund noch vorgeworfen, dass ich seinen Eltern den Urlaub ruiniert habe...
Was soll man da noch sagen/machen? Augen zu und durch? Beziehung beenden?
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