Warum lasse ich das mit mir machen?

Helferlein 89 Trier W, 39

Hallo,
Ich stehe eigentlich mit zwei Beinen fest im Leben - könnte man meinen. Aber von bestimmten Personen lasse ich mich behandeln wie ein kleines Kind. Ich lasse es zu dass sie mich zurechtweisen und Dinge an mich delegieren. Ich rede hier insbesondere von meiner Schwester. Sie ist sechs Jahre jünger als ich und hat ein besseres Verhältnis zu meinen Eltern. Sie besucht sie sehr oft, hat den "richtigen" Mann geheiratet und teilt eher die Interessen meiner Eltern als ich. Ich dagegen fühle mich als Aussenseiter, irgendwie anders.
Meine Schwester war heute da, um Nikolausgeschenke für meine Kinder abzugeben. Sie stand an der Haustür, wollte gar nicht stören, worauf ich sagte, sie störe nicht und könne doch hereinkommen. Sie lehnte ab und machte mir noch zwei, drei Vorhaltungen wg. meiner Eltern und verschwand wieder. Ich könnte mir in den Hintern beißen, dass ich dann auch noch brav gefragt habe, ob wir die Weihnachtsgeschenke für unsere Eltern zusammen besorgen wollen, Grrrrrrrrrrrrrrrr - warum mache ich das? Ich lege dieses Verhalten nur bei meinen Eltern - und wenn ich mir es recht überlege noch nicht mal so ausgeprägt - bei meiner Schwester an den Tag. Ich komme mir so erniedrigt vor, so wertlos.....................
Ich verstehe es nicht, in meinem Beruf bin ich recht erfolgreich und komme mit allen gut zurecht.
Hat jemand eine Idee für mich?
Sorry fürs jammern
LG

Forums-Gruftie 607 Berge M, 32

Hallo iffy.

Wertlos, ihr gegenüber. Hmm. Weißt du denn warum?
Welche Maßstäbe verwendest du denn da?

Kannst du einen ihrer Wünsche einfach mal abschlagen? Mal sagen „nein, ich will nicht“. Ohne Begründung? Oder entschuldigst du dich dann reflexartig und begründest deine Entscheinung? Vielleicht wäre es mal ein Anfang, den Moment, wo du dich ganz automatisch rechtfertigen willst, zu bemerken und es mal nicht zu tun...ganz einfach sagen. Nö. Und kucken, was passiert.

Was meinst du?

Hiob

Helferlein 89 Trier W, 39

Danke für deine Antwort.
Ja, ich rechtfertige alles. Es ist genau wie du sagst, reflexartig begründe und entschuldige ich all mein Verhalten.
Warum ich mich wertlos ihr gegenüber fühle? Ja - gute Frage; vielleicht weil sie schon immer das süße Nesthäkchen war, von allen bewundert wurde, alles so leicht nahm, während ich immer durch Leistung und Perfektion punkten wollte. In der Pupertät gab es dann große Konflikte, aber ich bin wie ein Bummerang immer wieder zurück, ich habe immer wieder klein beigegeben.
Aber dein Tipp ist gut - ich werden versuchen das nächste mal meine Rechtfertigungen zu erkennen und zu unterlassen.
Vielleicht hilft mir das schon ein weinig mich besser zu fühlen.
LG

Forums-Gruftie 607 Berge M, 32

Quote:

Warum ich mich wertlos ihr gegenüber fühle? Ja - gute Frage; vielleicht weil sie schon immer das süße Nesthäkchen war, von allen bewundert wurde, alles so leicht nahm, während ich immer durch Leistung und Perfektion punkten wollte.

Vielleicht warst du „die Pflicht“ für deine Eltern. Ein Kind, aus dem mal was werden soll, was die großen Erwartungen erfüllen muss. Was dafür auch zurückstecken muss. Etwas, worauf man sich verlassen kann, was die Gewissheit birgt, dass man ihm seine Aufgaben weiterreichen kann. Und vielleicht ist sie dann die „Kür“? Etwas mehr Leichtigkeit, durch etwas weniger Strenge und Druck und vielleicht ist sie dadurch auch launischer und entschlossener geworden?

An deiner Stelle hätte ich ne riesen Wut im Bauch. Wenn es so sein sollte, könntest du auch versuchen, diese Wut zu erreichen und auszudrücken. Nicht gleich den dreien gegenüber. Aber dann nach und nach dürfen sie ruhig auch mal über klare Ansagen hinaus, in deiner lauteren Stimme und in deinen funkelnden Augen etwas mehr Feuer erkennen. Leider wirst du von ihnen dafür wahrscheinlich kein Verständnis bekommen. Aber ich würds mal so versuchen. Meinen Eltern stoß ich auch manchmal ganzschön vor den Kopf oder lass mein Geschwisterchen wissen, dass ich jetzt nicht telefonieren will. Ich reagier manchmal auch völlig unangemessen. Aber dann verpufft es...und das Verhältnis wird insgesamt liebevoller. Und ich fühle mich freier, nach und nach. Weil ich nicht mehr aufpassen muss, was ich sage und weil ich von deren Launen nicht mehr so schnell gesteuert werde. Das schlechte Gewissen ist nicht mehr ganz so stark. Vielleicht kannst du dann später dazu übergehen, deine eigene „Kür“ zu laufen. Und lässt die Wertungsrichter links liegen.

Hiob

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Hallo Iffy,

für mich klingt das als wärst Du immer noch darauf aus, nicht Deinen Ruf in der Familie aufs Spiel zu setzen.

Hast Du was zu verlieren bei Deinen Eltern und der Schwester? Sie mochten und mögen scheints Deinen Lebenswandel ohnehin nicht besonders. Versuchtst Du immer noch zu beweisen daß Du aber eine genauso gute, angepasste, brave, talentierte usw Tochter Deiner Eltern bist wie Deine Schwester? Du bist erwachsen, Du musst niemandem was beweisen. Und wenn Deine Eltern den Lebenswandel Deiner Schwester toller finden als Deinen? Tja, die Geschmäcker sind halt verschieden, sei froh daß die Ansprüche dieser Menschen für Dich nciht mehr die Messlatte Deines Verhaltens sind!!! Es gibt genügend Zwänge im Leben denen man wirklich schlecht entgehen kann!

Es gibt da den Spruch "ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt sichs völlig ungeniert". Ich finde da ist durchaus was dran.

Liebe grüsse,

Petra

Petra

Helferlein 89 Trier W, 39

Ihr seid so gut zu mir!
Ja, ich hab' ne riesen Wut im Bauch, habe aber Angst sie auf die Menschen loszulassen, bei denen ich den Ursprung sehe. Das würde nicht sehr glimpflich ausgehen. Und es gibt doch nun mal diese Feste wie Weihnachten Sad

, Geburtstage etc.. Ihre Tochter ist auch noch mein Patenkind und ein Kontaktabbruch würde mir keinen inneren Frieden bereiten - da bin ich mir sicher. Also, was soll ich tun - ich kann nach außen weiter heile Welt spielen - aber innerlich werde ich davon krank.
Man kann bei meiner Mutter und Schwester auch so schwer Angriffsfläche finden, weil so vieles durch Mimik, Gestik und Randbemerkungen abläuft. Würden sie mir direkt sagen was sie stört, bräuchte ich nicht immer diese Angst vor unterschwelligen Konflikten zu haben. Dies war leider schön öfter der Fall, wo ich dann plötzlich überfallen wurde und mit Vorwürfen konfrontiert, die mich echt umgehauen haben und ich auch beiweitem nicht erwartet hatte. Ich bekomme heute noch ganz weiche Knie, wenn ich daran denke.
LG

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Hallo Iffy,

da kommen wird er netten friede-freude-eierkuchen Fassade in eurer Familie schonmal näher. Scheints hat sich Deine Schwester mit der Mutter solidarisiert und wollen Dich subitl nötigen ihr Spielchen von Gartenzwergidylle mitzuspielen.

iffy wrote:

Ja, ich hab' ne riesen Wut im Bauch, habe aber Angst sie auf die Menschen loszulassen, bei denen ich den Ursprung sehe. Das würde nicht sehr glimpflich ausgehen.

Hm, Wut im Bauch, ja das kenne ich auch... Mein Weg damit klarzukommen war mich zu distanzieren von den Menschen. Und mein eigenes Leben zu leben. Wenn man es NIE schafft Nein zu sagen wenn es gerade akut nötig wäre dann staut sich da so einen ohnmächtige Wut auf. Von daher würde ich zu einer Taktik der vielen kleinen Grenzen raten. Anstatt alles zu schlucken und viel später dann in Gefahr zu geraten total auszurasten. Die Wut wird weniger werden wenn Du siehst daß Du den emotionalen Zwängen nciht so schutzlos ausgeliefert bist. Weil das macht hilflos, die Hilflosigkeit macht wütend.

iffy wrote:

Und es gibt doch nun mal diese Feste wie Weihnachten Sad

, Geburtstage etc.. Ihre Tochter ist auch noch mein Patenkind und ein Kontaktabbruch würde mir keinen inneren Frieden bereiten - da bin ich mir sicher.

Ich denke Du kannst Dich innerlich von den Familienzwängen lösen ohne den Kontakt zu dem Patenkind aufzugeben. Aber auch einem Patenkind gegenüber bist Du nicht verpflichtet bei allen und sämtlichen Familienfeiern brav zu erscheinen und einen auf heile Welt zu machen. Wenn das Patenkind schon älter ist profitiert es evtl mehr Dich bei Liebeskummer, Zoff oder ähnlichen Problemen einfach mal anrufen zu können, als daß Du dauernd dort rumhängst. Und schliesslich würde ich mir nicht von einer Patenschaft aufzwingen lassen die Konflikte mit den Eltern nicht auszutragen sondern reinzufressen. Wenn nötig mit den Konsequenzen daß dann halt mal eine Weile der Haussegen kräftig schief hängt. Das tut er sowieso, aber keiner wills sehen... Ein Patenkind kann auch mal eine Weile ohne die Patentante überleben.

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Wurde Dir früher von allen Seiten ein schlechtes Gewissen eingebläut? Klar ein schlechtes Gewissen ist super um Menschen zu manipulieren und nach der eigenen Pfeife tanzen zu lassen. Distanzier Dich also besser von diesem ständigen schlechten Gewissen, daß Du dies, das und jenes nicht tun kannst WEIL... Du dann ein schlechtes Gewissen Deiner Familie gegenüber hast...

iffy wrote:

Also, was soll ich tun - ich kann nach außen weiter heile Welt spielen - aber innerlich werde ich davon krank.

Ja genau... mach das Spielchen nciht länger mit!!

iffy wrote:

Würden sie mir direkt sagen was sie stört, bräuchte ich nicht immer diese Angst vor unterschwelligen Konflikten zu haben. Dies war leider schön öfter der Fall, wo ich dann plötzlich überfallen wurde und mit Vorwürfen konfrontiert, die mich echt umgehauen haben und ich auch beiweitem nicht erwartet hatte.

Distanzier Dich von solchenAttacken. Daß es Dich trifft, wenn solche Vorhaltungen kommen deutet daraufhin daß Du innerlich noch überhaupt kein eigenständiges Selbstwertgefühl entwickelt hast sondern immer im Hinterkopf hast die Anforderungen Deiner Familienangehörigen zu erfüllen.

Wie wärs mal mit Weihnachten konsequent ohne Deine Mutter und Schwester. Fahrt doch über die Feiertage einfach weg! Es steht ja schliesslich nicht im Grundgesetz daß man an Feiertagen für Familienangehörige zur Verfügung zu stehen hat weil ansonsten Gefängnisstrafe von mindestens 3 Jahren droht...

Ich befürchte allerdings daß Du um den heftigen Knall nicht rumkommen wirst, wenn Deiner Family klarwird daß Du SO ncith länger funktionierst... Den Konflikt wirst Du aushalten müssen, bis sich Dein schlechtes Gewissen soweit zurückgebildet hat daß es Dir nicht länger einflüstert, Du MUSST dies oder jenes erfüllen sonst bist Du eine schlechte Tochter, Patentante, Schwester usw...

Liebe Grüsse,

Petra

Helferlein 89 Trier W, 39

Ja, das mit der Gartenzwergidylle ist echt gut. Bei uns könnte man noch eher sagen"Was-denken-die-Nachbarn-Angst". Es ist wichtig, was andere über unsere Familie denken, aber nicht wie es in einzelnen Familienmitgliedern aussieht.........
Ach, ja - mein Verstand weiß, dass ich mich distanzieren muss und ich nicht von ihrer Meinung über mich abhängig bin. Aber so ganz tief in mir drinnen ist so ein komisches Gefühl, so eine tiefe Angst , ich kann gar nicht genau sagen wovor. Mein Kopf qualmt schon, weil ich ständig hin und her denke und dabei drehe ich mich doch immer nur im Kreis.
So langsam aber sicher gehe ich auch meiner Familie besonders meinem Mann auf den Keks. Ich kann's ja auch verstehen, aber..................
Dann denke ich schon wieder, dass es ja nur hausgemachte Probleme sind, mir geht es doch gut, wo es so viel Armut auf der Welt gibt.

Verzweifelte Grüße

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

Wenn Deine Familie drunter leidet, ist es natürlich schon arg.

Ich würde das so, machen, daß... wenn sie Dich um einen Gefallen bitten, in dem Moment an Deine Familie zu denken, an Deinen Mann und Deine Kinder, und Dein Wohl.
Dann wirst Du auch die Möglichkeit finden "Nein" zu sagen.

Deine Eltern und Deine Schwester müssen einsehen, daß es auch negativ für sie ist, wenn sie Dich zu sehr fordern, denn schließlich bist du dann erschöpft, und da haben sie dann auch nichts von... im Gegenteil.

Forums-InsiderIn 159 below the waves W, 27

Hallo Iffy,
ich glaube da sitzt noch das kleine Kind in dir was unbedingt genauso geliebt werden will wie die "tolle" Schwester. Aber du wirst da nicht mehr bekommen können, denn du bist erwachsen. Was auch immer du den Eltern beweisen willst, mehr Anerkennung werden sie dir kaum zukommen lassen.
Vielleicht hilft es dir, gedanklich deine Schwester zu "demontieren". Ist es wirklich erstrebenswert, das Leben seiner eigenen Eltern zu leben und den von Mama gutgeheißenen Mann zu heiraten? Das macht auch nicht freier. Offenbar dient die Anpassung ihr als Quelle des Selbstvertrauens, da sie so fest in der Familie verankert ist. Du lebst dein Leben und wirst dafür nicht gelobt. Aber das ist nicht deine Schuld.
Mir hat es geholfen, die Angelegenheit so zu beobachten als wäre ich ein unbeteiligter Außenstehender. Und mich bissl dummstellen. Wenn irgendwelche Gesten oder Andeutungen kommen, einfach laut und deutlich nachfragen: meist kommt dann schon eine etwas beschämt-empörte Reaktion die du für dich nutzen kannst: jetzt kannst du deine vorher zurechtgelegten Argumente loslassen und sie müssen ebenso direkt und objektiv antworten - oder sich unglaubwürdig machen, da sie offenbar mit zweierlei Maß messen.
Viel Erfolg bei der nächsten Debatte!
LG rainyday

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

Ich hab die ganze Show bei meiner Verlobten damals mitgemacht.
Sie wollte ihrer Familie zeigen, wie toll sie (wir) sind.
Letztendlich lief es darauf hinaus, daß ich mich später selber nicht mehr erkannt habe, und eine Menge von mir verloren gegangen ist, nur um den Schein zu wahren.

Tu´ das bitte nicht.

Du bist Du und sie sind sie.

Wen sie Dir zeigen: "Ich an Deiner Stelle..."

Dann denk´dran: Sie sind nicht Du!

Jeder muß das machen, wie er es auf seine Weise am besten kann, denn sonst lebt man nicht sein Leben, sondern das der anderen.

Helferlein 89 Trier W, 39

Vielen Dank Alex und rainyday,
Ich werde bei der nächsten Debatte (am Sonntag - Familiengeburtstagsfeier oder spätestens an Weihnachten) versuchen deinen Rat zu befolgen. Ich habe auch schon oft versucht, mir als Außenstehender unsere Familiensituationen zu betrachten. Dein Tipp solche Deutungen offen zu hinterfragen, habe ich mich bis jetzt leider noch nicht geraut, wahrscheinlich aus Angst den Antworten nicht gewachsen zu sein bzw. wieder rückfällig zu werden in dem Sinne, dass ich klein bei gebe.
Entweder ich reagiere wirklich wie das verletzte kleine Kind und bin beleidigt oder ich kusche. Es gehört wohl viel Selbstbewußtsein dazu, seine Meinung sachlich und bestimmt vorzutragen und das fehlt mir im Zusammenhang mit diesen Personen.
Was mir noch auffällt ist, dass ich ständig an meine Schwester und meine Mutter denke. Ich meine, ich ertappe mich dabei, wie ich in alltäglichen Situationen, die gar keinen direkten Zusammenhang mit ihnen haben, mir vorstelle, was sie wohl dazu sagen würden oder wie sie reagieren würden. Oder ich schaue z. B. bei der Arbeit auf die Uhr und denke an Termine, die sie vorhaben, also wo sie gerade sind bzw. was sie machen.
Das ist doch verrückt! Und ich ärgere mich dann über mich selbst, dass ich ihnen so viel Raum in meinem Leben zukommen lasse.
Aber ich habe noch Hoffnung mit mir. Ich bleibe weiter am Ball und werde Euch um Rat fragen. Es tut sehr gut seine Gefühle hier offen kund zu tun und so tolles Feedback zu bekommen.
Danke und LG

Helferlein 89 Trier W, 39

Vielen Dank Alex und rainyday,
Ich werde bei der nächsten Debatte (am Sonntag - Familiengeburtstagsfeier oder spätestens an Weihnachten) versuchen deinen Rat zu befolgen. Ich habe auch schon oft versucht, mir als Außenstehender unsere Familiensituationen zu betrachten. Dein Tipp solche Deutungen offen zu hinterfragen, habe ich mich bis jetzt leider noch nicht geraut, wahrscheinlich aus Angst den Antworten nicht gewachsen zu sein bzw. wieder rückfällig zu werden in dem Sinne, dass ich klein bei gebe.
Entweder ich reagiere wirklich wie das verletzte kleine Kind und bin beleidigt oder ich kusche. Es gehört wohl viel Selbstbewußtsein dazu, seine Meinung sachlich und bestimmt vorzutragen und das fehlt mir im Zusammenhang mit diesen Personen.
Was mir noch auffällt ist, dass ich ständig an meine Schwester und meine Mutter denke. Ich meine, ich ertappe mich dabei, wie ich in alltäglichen Situationen, die gar keinen direkten Zusammenhang mit ihnen haben, mir vorstelle, was sie wohl dazu sagen würden oder wie sie reagieren würden. Oder ich schaue z. B. bei der Arbeit auf die Uhr und denke an Termine, die sie vorhaben, also wo sie gerade sind bzw. was sie machen.
Das ist doch verrückt! Und ich ärgere mich dann über mich selbst, dass ich ihnen so viel Raum in meinem Leben zukommen lasse.
Aber ich habe noch Hoffnung mit mir. Ich bleibe weiter am Ball und werde Euch um Rat fragen. Es tut sehr gut seine Gefühle hier offen kund zu tun und so tolles Feedback zu bekommen.
Danke und LG

Helferlein 89 Trier W, 39

Sorry - das war einmal zu viel! Surprised

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