Mein Freund und Sauberkeit/Hausarbeit

Helferlein 131 by myself W, 24

Hallo!
Mein Freund und ich wohnen (noch) getrennt.Trotz der Tatsache,dass ich unter der in meiner eigenen Minibude bin,"wohne" ich eigentlich mehr bei ihm(2-3 Tage pro Woche).
D.h. ein Grossteil meiner Sachen ist bei ihm,wir haben zusammen die Wohnung renoviert.

Das Problem ist,dass mein Freund im wahrsten Sinne des Wortes ein Schwein ist.In den 1,5 Jahren,die er jetzt in der Wohnung wohnt, hat er noch kein einizges Mal alleine aufgraeumt, das Hoechste der Gefuehle ist mal Waesche zu waschen oder dann den einen Teller zu spuelen,damit er was hat, von dem er essen kann.
Daher ist es in den letzten 1,5 Jahren zur Regel geworden,dass ich mit ihm die Wohnung aufraeume.Selbst dann tut er es nur mit Wiederwillen. Dabei stellt er sich dann auch absichtlich an, er "wisse" halt nicht, wie man saubermacht.D.h. seit 1,5 Jahren zeige ich ihm, wie man putzt.
Seit einigen Monaten hab ich aber darauf einfach keinen Bock mehr.Er wohnt in der Wohnung, ich bin nur 2 Tage (momentan nicht mehr),aber ich uebernehme ca. 80% der Hausarbeit plus meine eigene Bude.
Aus diesem Grund ist seine Wohnung jetzt seit ca. 3 Monaten regelrecht versifft, Bettwaesche ist seit Monaten nicht gewaschen, Erdnussschalen von den letzten 10 Wochen werden in den Teppich getreten,man kann kaum noch was im Spiegel erkennen, usw.
Die Begruendung meines Freundes, weshalb er nicht zum putzen kommt, ist dass
1.ich viel zu viel Schmutz machen wuerde und er nicht mir hinterherraeumen will. Er fuehrt dann allen Ernstes Gruende an wie das wenn ich einen Stift im Bett liegen lasse (was ihn anscheinend wahnsinning aufregt), dann koenne er die Bettwaesche nicht waschen. Oder dass wenn ich meine Haare nach dem Buerste nicht alle von Badfussboden aufheben, dann koenne er nicht wischen. Ich habe schon seit WOchen penibel darauf geachet, dass dies nicht mehr vorkommt- es hat sich natuerlich nichts geaendert.
2. Er haette zuviel Stress im Job. Und ja, momentan hat er viel Stress. Das Weiss ich und das versteh ich. Allerdings ist es nun nicht so, dass er staendig Ueberstunden anhaeuft (kommt auch vor und manchmal auch nicht wenig, aber nicht ueber wochen). Jedenfalls waer er nach den Job zu erledigt, um irgendwas zu machen, ausser VIDEOSPIELEN (was aus diesem Grund auch ein Streitthema ist). Er wuerde dann am Wochenende aufraeumen, dann koenne ich ihm ja gleich helfen, schliesslich mache ich ja auch so viel Dreck...
3.Weil all mein"Scheiss"in seiner WOhnung waer, aette er ja keinen Platz, um Ordnung zu schaffen.Aus diesem Grund habe ich vor einigen Wochen alles(!)zurueck in meine Bude gebrahct und kommt am WE nur noch mit nem kleinen Rucksack.
Das Makabre daran ist,dass wir eigentlich einige Jahre in dieser Wohnung zusammen leben wollten.

Aus all diesen Gruenden wohne ich eben nicht bei ihm.Ich bin vor 2 Wochen aufgrund eines Studiumswechsels umgezogen.Eigentlich wollte ich bei ihm einziehen, habe mich aber aus oben genannten Gruenden dagegen entschieden.
Ich habe ihm auch gesagt,dass ich so sehr grosse Bedenken bezuegl. unserer Beziehung. Und dass ich mir nie im Leben vorstellen kann,mit jemand zusammen zu leben, der noch nicht mal ne 3 Zimmer Wohnung sauber halten, aber nen grosses Haus, mind.3 Kinder haben will und auch den gleiche("stressigen")Job behalten will.
Alles, was ich als Antwort kriege, ist, dass ich aufhoeren soll, nur mich selber zu sehen, sondern "uns". Das ist eine Anspielung auf meine Depression und damit verbunde Launenhaftigkeit. Mit uns meint er dann, dass"wir"dann zusammen sauber machen sollten. Das seh ich in der momentan Situation aber nicht ein.Und wenn er dann noch solche beschissenen Entschuldigungen hat, wie soll das werden, wenn die Belastungen alle viel groesser sind?

Ich weiss nicht, was ich tun soll. Ich will die Beziehung eigentl. nicht wegen "sowas" beenden, allerdings weiss ich auch 100%, dass ich NIE die Putze fuer meinen Freund spielen werde.

Forums-InsiderIn 245 Deutschland W, 24

Hallo Lastrada!

Ich kann dich so gut verstehen. Ich lebe mit meinem Freund jetzt seit ca. sechs Jahren zusammen. Früher, als wir noch getrennt wohnten, hat er seine Wohnung immer sauber gehalten und Wäsche gewaschen. Seitdem wir zusammen wohnen, tut er gar nichts mehr im Haushalt. Es ist, als denkt er, jetzt ist ja die Frau dafür zuständig. Deswegen kommt es öfters zu Streitigkeiten.

Also, wenn dein Freund sein Wohnung jetzt schon so verdrecken lässt, würde sich sicher auch nichts ändern, wenn ihr zusammen lebt. Natürlich kann es auch sein, daß sich das dann ändert. Aber wenn er dir die Schuld gibt, daß er nicht sauber machen kann, weil deine Sachen bei ihm sind, finde ich das schon ganz schön mieß. Es hört sich fast so an, als wollte er gar nicht, daß du bei ihm bist oder sogar zu ihm ziehst. Ich würde ihn mal fragen, ob du dann vielleicht lieber zu Hause bleiben solltest, damit du im Bad kein Haar verlieren oder keinen Stift liegen lassen kannst. Ich würde ihm auch mal sagen, daß du dich vor seinem Bett langsam ekelst, wenn er es nicht neu bezieht. Darin kann man doch nicht mehr schlafen. Vielleicht macht er sich dann mal Gedanken darüber, wenn er weiß, daß du dich bei ihm in der Wohnung nicht mehr wohlfühlst. Es hört sich fast so an, als interessiere es ihn gar nicht, was du sagst.
Ich würde mal ernsthaft mit ihm darüber sprechen. Vorallem, wenn die Beziehung darunter leidet. Dann würdest du vielleicht merken, wie wichtig du ihm bist.

Bonsai

Helferlein 33 Österreich W, 38

Hallo...eigentlich eh alles klar...du machst deine Wohnung, er macht seine Wohnung sauber....du bist nicht seine Putze er nicht deine...

du sagst ihm noch einmal in einem Brief was dich stört was du dir von ihm wünschen würdest....sollte dies von seiner Seite aus nicht möglich sein, wirst du an den Wochenende nicht mehr in seiner "Grausbude" übernachten
..ihr trefft euch wo anders, geht Kino, Essen...blabla...nicht mehr in seine Wohnung...*g*....keine Kuschelabende...*fg*
Du bist lieb und nett ...und auch überhaupt nicht böse....aber du magst nicht mehr mit in seine Wohnung kommen....ja und zu dir könnt ihr auch nicht, denn deine Wohnung ist frisch geputzt und du möchtest keinen Dreck haben....*hihi*
Ich denke er wird es sich dann sehr bald überlegen und schnellstens aufräumen und putzen....
Lg Mooira

Helferlein 133 Wien W, 30

gute Idee von Mooira!

Ich kenne das Streitthema Putzen. Auch wenn er anscheinend ein anderes Reinlichkeitsgefühl hat, sollte er Dir entgegenkommen. Du bist ihm ja schon sehr entgegengekommen, indem Du überhaupt bei ihm sauber gemacht hast! Wenn er es nicht tut, vermute ich, daß er auch in anderen Lebensbereichen so wenig entgegenkommend ist. Aus diesem Grund Schluß zu machen ist somit nicht banal.
Wie gesagt, ich würde es so halten wie mooira...

LG,
p.

Forums-InsiderIn 226 Trier W, 25

Hey!
Ist natürlich eine ärgerliche Situation..
ist die Frage, was willst du?
Willst du das er anfängt aufzuräumen und zu putzen?
Ich denke aus meiner Erfahrung das vorher wohl eher eure Beziehung kaputt gehen würde.

Mein Freund ist in der Hinsicht auch sehr anstrengend, er macht eigentlich auch fast nichts. Ich bin jetzt auch komplett bei ihm eingezogen, und da ich keine Lust habe wegen solchen Dingen zu streiten, hab ich ihm gesagt, das ich mich komplett um den Haushalt kümmere, er dafür um haus, Garten, ´Garage und einkaufen. Seitdem haben wir keine Probleme mehr, und ehrlich gesagt, ich will auch nicht wirklich das er was im haushalt macht, bei mir geht es zehnmal schneller und sieht besser aus Smile

Aber das muss jeder in seiner Beziehung selbst entscheiden. Wenn dir das so wichtig ist, dann musst du nochmal deutlcih mit ihm reden.

LG

Forums-InsiderIn 226 Trier W, 25

@pregunta

Ich frag mich gerade wie du darauf schliesst, das nur weil er bei der Hausarbeit wenig entgegenkommend ist, er das auch automatisch in anderen Dingen sein soll?
LG

Helferlein 133 Wien W, 30

Illja wrote:

nur weil er bei der Hausarbeit wenig entgegenkommend ist, er das auch automatisch in anderen Dingen sein soll?

Es ist nur eine Vermutung. Aber oft zeigen sich gewisse Tendenzen in mehreren Bereichen. Wenn sie zeigt, daß sie Wert auf etwas legt und er reagiert nicht drauf, dann könnte er das generell auch tun. Ob das stimmt, weiß nur unsere Threadstarterin.

Forums-InsiderIn 226 Trier W, 25

@Pregunta

Versteh ich im Ansatz, aber ist es von der Denkweise nicht ähnlich dem das er sagt: Ich bin eben nicht so ordentlich und er Wert darauf legt, das sie ihn respektiert wie er ist, sie aber versucht an ihm rumzuerziehen?
Mal davon ab das ich sie verstehe, es ist ja SEINE Wohnung oder?
LG

[nicht mehr wegzudenken] 1265 Niederbayern W, 25

Hallo,

wow das ist ja mal ein Thread, der wie die Faust aufs Auge zu meiner Situation passt.
@lastrada,
ich bin in einer ganz ähnlichen Situation wie du. Mein Freund und ich wollten eigentlich auch zusammenziehen. Aber er ist, genau wie deiner, einfach unordentlich. Er isst im Bett, im Zimmer, so dass alles voller Krümel ist, Schokoladenflecken auf dem Bett usw. Sowieso lässt er vor allem Essen rumliegen, schmeiß die Verpackung von nem Schokoriegel einfach auf den Boden anstatt zum Mülleimer zu gehen und zum Wäsche waschen kommt er auch nur selten, weshalb er öfters mal länger die gleiche Jeans trägt.
Genau das ist auch der Grund, warum wir noch nicht zusammenwohnen. So sehr ich mir das auch wünschen würde, habe ich einfach Angst, dass ich den ganzen Haushalt schmeißen muss, während er faul im Bett rumliegt. Das ist also ein echtes Problem mit der Sauberkeit.

@pregunta,
also mein Freund ist ja auch so ein unordentlicher, fauler Typ, aber ansonsten ist er mir gegenüber sehr rücksichtsvoll und aufmerksam. Er hört mir zu, tröstet mich, muntert mich auf... er sagt mir oft, dass er mich liebt, es läuft alles gut außer das mit dem Aufräumen...

@all,
hat denn irgendeiner eine Idee, wie man da einen Kompromiss finden kann, damit die Beziehung eine Chance hat? Es wäre ja total schade, wenn eine Beziehung nur an Unordentlichkeit zerbricht.

lg
sonnewasser

Forums-InsiderIn 226 Trier W, 25

@sonnewasser

Warum nimmst du ihn denn nicht so wie er ist?
Wenn DIR was an der Situation nicht passt, kannst DU was ändern.
wieso willst du ihn ändern?
Sorry aber is meine Meinung, ich würd nie anfangen an irgendwem rumzuerziehen.. bringt eh nix.

Nehmt eine Putzfrau und bezahlt sie gemeinsam, ist der einzige Kompromiss der mir einfällt, oder eben wie bei uns, du machst den Haushalt eben doch, und er dafür andere Sachen ..

LG

Helferlein 146 Bayern W, 25

Was für ein Thread, das passt gerade ganz klasse *g*
Ich bin mit meinem Freund jetzt über 1 Jahr zusammen. Er hat letztes Jahr schon dauernd gesagt, daß er mit mir zusammen ziehen möchte aber nachdem ich nicht so begeistert von der Idee war, hat er Ruhe gegeben. Jetzt fängt er wieder damit an.
Es ist so, er wohnt über seinen Eltern und ist dementsprechend unselbständig. Er kann nicht kochen, er kann nicht Wäsche waschen und von Ordnung hält er auch nicht viel, also wenn Sch*** im Klo klebt, dann klebt sie da halt und wenn durch seine Bude nur noch 2 Trampelpfade zum PC und Bett begehbar sind, dann ist das halt so. Ab und an erbarmt sich seine Mutter und putzt das Bad, sammelt Wäsche ein und bezieht mal das Bett. Aber das kann es ja nicht sein.
Ab und zu räumt er auch auf, wirklich gründlich, aber Tage später versinkt er wieder im Chaos, Klamotten werden von Couch, zu Bürostuhl, zu Bett geschleppt, je nachdem wo er gerade Platz braucht, übeall liegen benutzte Socken und Unterhosen rum, als ob es ein Problem wär das Zeug ins Bad in den Wäschekorb zu tun.
Wenn es mir zu dreckig ist bei ihm, dann sag ich daß ich nicht mehr kommen mag, fertig. Ich wäre auch mal wieder gegangen weil Chaos war, er hat dann maulend aufgeräumt, wollte wohl doch daß ich da bleibe *g*
Bei mir ist es das Selbe. Schuhe und Jacke sind nicht an der Garderobe, Bartstoppeln im Waschbecken, das Klo dreckig. Das sag ich ihm und dann muß er das sauber machen/aufräumen. Manchmal wird er dann zickig aber da muß er durch.
Letztens haben wir uns erst wieder darüber unterhalten. Ich hab ihm gesagt daß wenn wir zusammen ziehen, daß seine Klamotten NICHT überall rumliegen werden. Und man Müll in den Mülleimer packen kann und nicht an Boden schmeißt.

Aber sonst ist er brav, wenn ich ihn bitte mir beim Spülen oder Kochen zu helfen, dann macht er das anstandslos.
Wenn er was gut gemacht hat, braucht er auch ein dickes Lob. Ich denke das spornt ihn auch an es wieder so gut zu machen.

Forums-InsiderIn 226 Trier W, 25

Hallo bluemoon..
das hört sich an sich super an und es sieht aus als ob es dir nochmal sehr gut gehen würde! Freut mich.. Smile

Mir ist noch was eingefallen..
ein ganz guter Bekannter ist auch so ein Extrem Chaoskind.

Bei ihm hilft es z.b. wenn ich bei ihm vorbei komme und meinen Standard Spruch: Oh mein Gott, was ist das denn??? Gib mir ne Tüte, ich muss aufräumen Smile

auspacke. Er hat bis jetzt jedes Mal richtig mitangepackt.

Zusammen aufräumen macht ja auch mehr Spaß.
Smile

Vielleicht hilft das bei euren Freunden?

LG

Helferlein 131 by myself W, 24

Oh man,es haben ja viele geantwortet. Very Happy

Also, von vorne:

Bonsai_112 wrote:

Also, wenn dein Freund sein Wohnung jetzt schon so verdrecken lässt, würde sich sicher auch nichts ändern, wenn ihr zusammen lebt.

Genau das ist meine Befuerchtung.Ich moechte eigentlich nicht, dass die Beziehung an "sowas" kaputt geht. Da ich aber weiss, dass meine eigene Akzeptanzgrenze nicht unendlich ist (und ich bin NICHT pingelig)und ich sicherlich einen Grossteil meines Lebens damit verbringen will, ihm hinterher zu raeumen, weiss ich einfach nicht, was ich machen soll.

Bonsai_112 wrote:

Ich würde ihm auch mal sagen,daß du dich vor seinem Bett langsam ekelst,wenn er es nicht neu bezieht. Da kann man doch nicht mehr schlafen.Vielleicht macht er sich dann mal Gedanken darüber, wenn er weiß, daß du dich bei ihm in der Wohnung nicht mehr wohlfühlst.Es hört sich fast so an, als interessiere es ihn gar nicht, was du sagst.
Ich würde mal ernsthaft mit ihm darüber sprechen. Vorallem, wenn die Beziehung darunter leidet. Dann würdest du vielleicht merken,wie wichtig du ihm bist.

Das hab ich gemacht,hab ihm gesagt, dass ich mich ekele, dass ich mich nicht mehr wohlfuehle, usw. Wenn ich ihn frage, ob es ihn nicht interressiert, wie ich mich fuehle, dann krieg ich nur "Na, dann raeum doch auf. Ich bin dazu zu gestresst nach der Arbeit".Wie gesagt, es macht mir nichts aus, mitzuhelfen, schliesschlich halte ich mich 2-3 Tage pro Woche dort auf.Aber ich hab einfach keine Lust,wenn ich am Freitag dahin komme,praktisch erst mal putzen zu muessen,so dass ich die 2 Tage in einem halbwegs normalen Zustand verbringen kann.

mooira wrote:

du sagst ihm noch einmal in einem Brief was dich stört was du dir von ihm wünschen würdest....sollte dies von seiner Seite aus nicht möglich sein, wirst du an den Wochenende nicht mehr in seiner "Grausbude" übernachten
..ihr trefft euch wo anders, geht Kino, Essen...blabla...nicht mehr in seine Wohnung...*g*....keine Kuschelabende...*fg*
Du bist lieb und nett ...und auch überhaupt nicht böse....aber du magst nicht mehr mit in seine Wohnung kommen....ja und zu dir könnt ihr auch nicht, denn deine Wohnung ist frisch geputzt und du möchtest keinen Dreck haben....*hihi*
Ich denke er wird es sich dann sehr bald überlegen und schnellstens aufräumen und putzen...

Das wuerde nicht helfen.Er wuerde nur trotzig sein. Und mir sagen, dass wenn ich ihn sehen will, dass habe ich 3 Moeglichkeiten
1.ich komme und hoer auf zu meckern und er raeumt dann schon irgendwie auf (was sowieso nie passieren wird)
2.ich raeume selber auf (was ich mir geschworen habe,dass ich das nie wieder mache)
3.ich soll meine "sachen nicht rumliegen lassen",dann koenne er auch aufraeumen. Das ist das Beispiel mit den Haaren oder dem Stift im Bett. So hat er den perfekten Grund, nichts machen zu muessen.Schliesslich wuerde ich ja seine Wohnung vermuellen.Dass ich bestimmt in den letzten 1,5 Jahren 80% seiner Hausarbeit gemacht hab (obwohl ich nur 2 Tage die Woche da bin), bestreitet er vehement, obwohl er dann auch wieder zugibt, dass er, wenn er alleine ist, nie aufraeumt. Man sieht, es ist alles voller Wiedersprueche, aber gleubt sich immmer noch im Recht.

Ilja wrote:

ist die Frage, was willst du?
Willst du das er anfängt aufzuräumen und zu putzen?
Ich denke aus meiner Erfahrung das vorher wohl eher eure Beziehung kaputt gehen würde.

Ganz einfach:Ich will sehen, dass er alleine in der "Lage" ist, einen Haushalt zu fuehren. Was ist denn bitte sooo schwieirg daran. Ich stell mich doch auch nicht bloed an, wenn es darum geht, ein Loch zu bohren oder sogar mein Oel zu wechseln. Dazu kommt noch die Tatsache, dass er immer alles hinauszoegert. Um jede Kleinigkeit muss man ihn regelrecht "anbetteln".Er sagt dann immer, er macht es und dann much man ihn x-mal errinern.

Fortesetzung folgt...

Forums-InsiderIn 226 Trier W, 25

Aber er führt doch einen Haushalt.
Auf SEINE Art.

Nur bist du damit nicht zufrieden.

Helferlein 131 by myself W, 24

...Fortsetzung...

Ich moechte,einfach,dass er realisiert,dass so ein"normales"Leben nicht funktioniert-und schon gar nicht mit mir.Und ja, jetzt kommen bestimmt einige und sagen, dass jeder eine andere Definition von normal hat, aber es kann doch nicht so schwieirg sein,ne 3 Zimmer Wohnung nicht voellig versiffen zu lassen (und ich mein versiffen).
Vor allem, da er immer davon redet, dass er ein grosses Haus haben will und Kinder und dass er dann (!) auch immer alles machen wuerde. Da kann und ich will mich aber beim besten Willen nicht drauf verlassen.

pregunta wrote:

Ilja wrote:

nur weil er bei der Hausarbeit wenig entgegenkommend ist,er das auch automatisch in anderen Dingen sein soll?
LG

Es ist nur eine Vermutung.Aber oft zeigen sich gewisse Tendenzen in mehreren Bereichen.Wenn sie zeigt,daß sie Wert auf etwas legt und er reagiert nicht drauf,dann könnte er das generell auch tun.Ob das stimmt, weiß nur unsere Threadstarterin.

Ja,wir haben in gewisser Hinsicht Probleme damit.Wer moechte, kann sich diesen Thread einmal durchlesen.
http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=29648&highlig ht

Ilja wrote:

@Pregunta

Versteh ich im Ansatz,aber ist es von der Denkweise nicht ähnlich dem das er sagt: Ich bin eben nicht so ordentlich und er Wert darauf legt, das sie ihn respektiert wie er ist, sie aber versucht an ihm rumzuerziehen?
Mal davon ab das ich sie verstehe, es ist ja SEINE Wohnung oder?
LG

Es geht nicht um "eben nicht so ordentlich", es geht um eine regelrecht versiffte Wohnung, man klebt auf den Fliesen fest, weil weder gekehrt noch gemobt wird, die Bettwaesche stinkt wirkich zum Himmel, der 1 Jahr 600 Euro Teppich ist versuat, weil Erdnussschalen und andere Lebensmittel festgetrten sind, Schmutzwaesche und sauber Waesche uber den gsamten Fussboden verteilt.
Ich selber bin nicht super ordentlich und lass meine Klamotten auch mal rumliegen, allerdings raeum ich nach ein paar Tagen auf und vor allen Dingen putze (!) ich, d.h. ich benutze Reinigundsmittel.
Ich akzeptiere ihn bzw. versuche ihn zu akzeptieren, wie er ist, aber muss ich mich deshalb abfinden, mit einem regelrechten Schwein zusammen zu leben?
Wenn Du und Dein Freund so eine Arbeitsaufteilung haben, ist das ja schoen und gut, aber es ist bestimmt auch nicht so, dass Dein Freund seine Zeug liegen laesst, wo er geht und steht. Ich denke nicht, dass Du ihm seinen Kram (so wie ich im wahrsten Sinne des Wortes hinterhertraegst).
Und ja, es ist seine Wohnung, allerdings (und ich denke, ich habe das gute Recht dazu), habe ich ihm schon gesagt, dass, wenn er seine Putz- und Ordnungsgewohnheiten nicht aendert, dass wir dann zwar ein Paar bleiben, aber nie zusammen ziehen werden. So muss ich ihm zumindest nicht mit Schlussmachen drohen.

Ilja wrote:

@sonnewasser

Warum nimmst du ihn denn nicht so wie er ist?
Wenn DIR was an der Situation nicht passt, kannst DU was ändern.
wieso willst du ihn ändern?
Sorry aber is meine Meinung, ich würd nie anfangen an irgendwem rumzuerziehen.. bringt eh nix.

Nehmt eine Putzfrau und bezahlt sie gemeinsam, ist der einzige Kompromiss der mir einfällt, oder eben wie bei uns, du machst den Haushalt eben doch, und er dafür andere Sachen.

Ja, das hab ich mir auch gedacht. Ich will und kann keinen Menschen umerziehen. Das klappt nicht und dazu hab ich auch kein Recht. Ich denke mir, dass ich 2 Moeglichkeiten hab, basierend uaf der Tatsache, dass ich nicht im Dreck leben kann und will.
1.Ich putze selber. Doch dazu habe ich zu viel Stolz, als dass ich nem Mann seinen Scheiss hinterhertrage.
2. ch trenne mich.
Beide Optionen sind im Prinzip inakzeptabel.Wir haben den Sommer ueber schon einmal fuer mehrere Wochen zusammen gelabt und das ist im Streit geendet,weil ich mich einfach so unwohl im Dreck fuehlte & staendig schlechte Laune hatte.

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

Mein Freund und Sauberkeit/Hausarbeit