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haihappen
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Post Tue, 30.Jan.07, 14:43      Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever ? Reply with quoteBack to top

Hallo ich kann mit dem Begriff nicht so wirklich was anfangen.
Ich habe das Gefühl, das es bei den Frauen nicht gut ankommt.
Ich werde oft mit diesem Wort konfrontiert weil ich zurzeit zu
Hause wohne und vom Wesen her noch ziemlich kindlich bin.
Ich selber fühle mich halt manchmal noch kindlich und so.
Aber einen emotionalen Bezug zu meinen Eltern habe ich gar nicht.
Sie sind mir irgendwie egal.

Wann ist man ein Muttersöhnchen und warum mögen das
Frauen nicht haben, wenn man noch mit ende 20, noch ziemlich kindlich ist?
Und was hat das eine, mit dem anderen zu tun?

Gruß haihappen
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comus
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Post Tue, 30.Jan.07, 15:10      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever Reply with quoteBack to top

Hi,

Was verstehst du unter kindlich?

Kannst du das ein wenig näher erklären, ansonsten wird es schwierig mit einer Antwort.

LG comus
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haihappen
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Post Tue, 30.Jan.07, 15:39      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever Reply with quoteBack to top

comus wrote:
Hi,
Kannst du das ein wenig näher erklären, ansonsten wird es schwierig mit einer Antwort.

Fällt mir selber schwer das genauer zu beschreiben.
Also ich habe eben noch ein sehr kindliches Wesen. Und verhalte mich dem entsprechend irgendwie. Das Gegenteil von Erwachsenem Verhalten eben.
Ich spiele sehr gerne Nintendo DS, und mag Harry Potter und so nen Zeug.
Ich habe aus vielen verschieden Gründen noch keine Beziehungen gehabt.
Und ich unterscheide mich wohl emotional nicht allzu sehr von einem der so
Anfang 20 ist.

Gruß
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comus
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Post Tue, 30.Jan.07, 16:43      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever Reply with quoteBack to top

Hallo,

Deine Antwort hat mir nicht viel weitergeholfen, ich denke es gibt sicher viele Männer in deinem Alter die gerne Nintendo spielen oder Harry Potter lesen und sich dennoch nicht als kindlich bezeichnen würden.

Ich versuch´s einmal so:

Fühlst du dich wohl in deinem Verhalten oder möchtest du etwas daran verändern?
Wenn ja - was genau und wie.

Bedeutet "Kindlichkeit" für dich Freiheit oder Einengung?

Zu der Frage warum der Begriff "Muttersöhnchen" bei Frauen nicht ankommt erlaube ich mir obwohl Mann folgendes zu sagen.

ES GIBT NICHTS UNEROTISCHERES !!!!!!!

Frauen wollen keine Ersatzmutti sein. Ich kann dir das jetzt nicht besser erklären, vielleicht möchte sich hierzu noch eine Frau hier zu Wort melden.

Na ja, ich hoffe du kannst damit was anfangen.

LG comus
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lastrada
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Post Tue, 30.Jan.07, 20:04      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever ? Reply with quoteBack to top

Hallo Hailhappen,

ich weiss nicht, ob ich Dir weiterhelfen kann. Ich kann Dir eben nur meine perseonliche Meinung mitteilen.

Wenn ich "Muttersoehnchen" hoere, dann denke ich persoenlich an jemanden, der eine sehr emotionale Bindung zu seinen Eltern und eben insbesondere seiner Mutter hat. Die Meinung der Mutter hat immer Vorrang, Mama macht eben alles.

Wikipedia sagt dazu:
Wikipedia wrote:
Muttersohn, meist aber Muttersöhnchen, bezeichnet man häufig abwertend gemeint einen „verhätschelten“ Knaben oder Jugendlichen. Doch auch in der Psychologie wird der Terminus verwendet.

Üblicherweise werden heranwachsende Kinder ab einem gewissen Alter selbständig und verlassen das elterliche Haus. Beim sogenannten Muttersöhnchen gelingt diese Abnabelung des Sohnes von der Mutter nicht - er verbleibt (mitunter sein gesamtes Leben) im elterlichen Haus (vgl. Hotel Mama) und es gelingt ihm auch nicht, selbständig das Leben zu bewältigen. Es kann auch gemeint sein, dass das „Muttersöhnchen“ die meiste Zeit ausschließlich mit der Mutter verbringt. Schwerste psychologische Fehlentwicklungen können die Folge sein, dem bekannten Freud-Schüler Alfred Adler zufolge insbesondere Neurosen.

Die Ursachen liegen zumeist bei der Mutter, bzw. in der eigenen Kindheit der Mutter begründet. Sie hat aus verschiedenen Gründen (Vereinsamung, Enttäuschung, Gluckenverhalten) Angst davor, den Sohn ziehen zu lassen, und bindet ihn emotional.


Ich weiss, Wikipedia ist nicht die beste Referenz, erfuellt in diesem Fall aber wohl den Zweck.

Von meinem eigenen Standpunkt aus betrachtet muss ich zugeben, dass mich jemand, der mit 27 Jahren noch zu Hause wohnt, irgendwie abschrecken wuerde. Dazu kommen dann noch die anderen Faktoren, die Du genannt hast.
Und wenn man jemanden nicht so genau kennt, dann kann man sich nur ein Bild davon machen, was halt an Informationen da ist. Und jemand, der es mit 27 Jahren noch nicht gepackt hat, zu Haus ausziehen, macht immer einen unreifen Eindruck auf mich (mal ausgenommen spezielle Umstaende wie z.B. Pflege der Eltern, o. ae.)
Ich wuerde dann immer darueber nachdenken, wie es wohl sein wird, wenn ich mit dieser Person zusammen lebe.
Ich perseonlich waere nicht so begeistert, jemandem in dem Alter beizubrigen, wie man einen Haushalt fuehrt, Uebersicht ueber alle moeglichen Ausgaben behaelt und nicht last but not least : Haushaltsfuehrung. Ich hoffe, Du fuehlst Dich nicht angegriffen (und vielleciht liege ich auch falsch), aber hoechstwahrscheinlich kuemmert sich Deine Mutter um Deine Waesche, Essen, etc., oder?

Ausserdem: Normalerweise ist es kein Ding, wenn erwachsene Menschen (in normalen Mass) Nintendo spielen oder Harry Potter Buecher lesen, bloss im Zusammenspiel mit anderen Faktoren kann es eben einen leichten Beogeschmack haben.

Es ist nicht schlimmes daran, kindlich zu sein, doch leider kommt mit der Kindlichkeit auch die Unselbsstaendigkeit und darauf haben eben nur wenige Frauen Lust. Ich als Frau moechte einen Partner, der weiss, was er will bzw. tut, denn ich moechte das Gefuehl haben, mich bei ihm anlehnen zu koennen. Natuerlich kann er das gleiche von mir erwarten, nur moechte ich ihm nicht zeigen muessen, wie man ein Ueberweisungsformular ausfuellen muss.

Ich hoffe, Du fuehlst Du Dich nicht angegriffen, das ist nicht meine Absicht. Ich wollte Dir nur mal meine Sichtweise als Frau darstellen.
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pregunta
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Post Tue, 30.Jan.07, 21:42      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever Reply with quoteBack to top

Hallo Haihappen!

Ich schließe mich grundsätzlich LaStrada an, würde aber hinzufügen, daß der Ausdruck "Muttersöhnchen" für mich weniger damit zu tun hat, welche Bücher man liest, welche Spiele man spielt und ob man noch bei den Eltern wohnt. Das können alles Indizien sein. Ausschlaggebend ist, welches Verhältnis Du zu Deiner Mutter hast. Hast Du es geschafft, Dich grundsätzlich von ihr abzunabeln? Das muß nicht heißen, daß Du ein gutes Verhältnis zu ihr hast, sondern schaffst Du es, ihr gegenüber (und auch Deinem Vater) Grenzen zu setzen? Wie sehr beeinflußt/bestimmt sie Dein Leben? Bist Du selbständig?
Muttersöhnchen kann man also meiner Meinung nach auch sein, wenn man nicht bei den Eltern wohnt, oder nicht Harry Potter liest...

Es kann natürlich auch sein, daß diejenigen, die Dich als "Muttersöhnchen" abstempeln das nur machen, weil sie Dich nicht gut genug kennen und/oder Dich in eine Rolle drängen wollen. Wenn es Dich aber beschäftigt, könnte ja was dran sein...?

LG,
p.

p.s.: Was mir noch einfällt: Bei den "echten" Muttersöhnchen entsteht, wenn er dann eine Beziehung hat, schnell ein Konflikt Mutter-Tochter, das (laut meinem Therapeuten) dann unweigerlich die Mutter gewinnt...

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Last edited by pregunta on Tue, 30.Jan.07, 22:16; edited 1 time in total
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lilit
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Post Tue, 30.Jan.07, 21:51      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever ? Reply with quoteBack to top

Hallo haihappen!

Dein Gefühl täuscht dich nicht… ein „Muttersöhnchen“ ist tatsächlich nicht der Traum von uns Frauen (zumindest nicht von den meisten…). Warum??

Wenn ICH mir ein Muttersöhnchen vorstelle, sehe ich einen „Mann“
- der nicht mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht
- der sein eigenes Leben nicht wirklich im Griff hat
- der abhängig ist
- der unselbstständig ist
- der´s nicht schafft, eigenständige Entscheidungen zu treffen
- der sehr bequem ist – damit einhergehend verhätschelt, verwöhnt
- der sich hinter dem „Rochzipfel“ seiner Mutter versteckt
- der so ein bissl weinerlich ist
- der kein Durchsetzungsvermögen hat


hui – diese Liste würde sich belieb fortführen lassen… und doch nützt dir das doch gar nichts, selbst wenn dir sämtliche Frauen dieses Forums ne Antwort schreiben würden.

Es geht um DICH! Um dich als Person, als einzigartigen Menschen.
Wie siehst DU dich?
Was möchtest DU an dir verändern? Und zwar nicht aus dem Grund, um irgendwelchen Frauen aus deiner Umgebung zu gefallen, sondern um besser mit dir klarzukommen!

Veränderung ist das einzig Beständige im Leben…
Diese Aussage empfinde ich immer wieder auch als sehr tröstlich.
Unser Leben bedeutet Veränderung. Manchmal wird sie von außen an uns herangetragen, oft kommt sie aus unserem Inneren.
Wenn wir uns allein aus dem Grund ändern wollen, um anderen zu gefallen, um anderen besser zu gefallen, wird das 1. nicht von Beständigkeit sein, 2. für einen selbst nicht wirklich befriedigend und 3. auf Dauer auch nicht zweckdienlich sein.
Wir wollen doch alle jemanden, der uns liebt GERADE weil wir so sind wie wir sind!?

Lg
lilit


PS: Nur weil du zur Zeit (noch?) dahein wohnst, oder Nintendo spielst bzw. H. Potter liest – DAS macht dich (noch) nicht zu einem Muttersöhnchen..

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Wir bewundern Menschen wegen ihrer Stärken, lieben sie aber wegen ihrer Schwächen...
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Blue Moon
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Post Thu, 01.Feb.07, 10:15      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever ? Reply with quoteBack to top

Ich oute mich mal als eine, die mit einem 'Muttersöhnchen' zusammen ist.
Hätte mich damals ziemlich abschrecken müssen, aber nun gut er hat zumindest seine eigene Wohnung im Haus der Eltern, er ist jetzt 28.
Man kann auch nicht sagen, daß er generell unselbständig wäre, immerhin hat er im Zivildienst 1 1/2 Jahre und während der Ausbildung 1 1/2 Jahre von zu Hause weg gewohnt und daß er noch zu Hause wohnt begründet er eben damit daß er nicht allein sein möchte, also allein in einer Wohnung. Zudem ist er erst vor kurzem versetzt worden und wußte vorher nicht, wohin er versetzt wird.
Aber es ist schon schwierig manchmal. Geschirr lässt er bei sich zu Hause sehr lange rumstehen (ich gebs zu, ich bei mir ja auch) und sein Bad ist ziemlich dreckig, das putzt dann seine Mutter weg wenns zu arg ist. Bei mir gibt es deswegen öfters Streß, von wege Bartstoppeln und Zahnpastareste im Waschbecken, Klobürste zu sparsam benutzt, dann bringt er es oft nicht fertig Jacke und Schuhe in die Garderobe zu tun sondern lässt das Zeug halt einfach stehen wo er grad ist. Kochen kann er nicht, Waschmaschine ist ihm fremd, er braucht daheim auch nix einkaufen, wenn er Hunger oder Durst hat bedient er sich bei Mama, bis vor Kurzem haben die auch noch seinen Papierkram geregelt und er kann da nix allein machen. Eigentlich erschreckend!
Ich weiß, daß es in der Familie ziemlichen Streß gegeben hat, als die Tochter (jetzt 25) vor ein paar Jahren ausgezogen ist, die Mutter war wohl ziemlich fertig.
Das Gute ist, ich komme mit seinen Eltern super klar. Ich weiß aber, daß wenn was wäre, ich würde gegen seine Mutter nie ankommen. Wir hatten, bevor wir zusammen kamen eine heftige Auseinandersetzung, da nannte ich ihn Sohn einer arabischen Tempelhure. Da war er sofort bitterböse und meinte daß ich doch sowas nicht über seine Mutter sagen könne... Auch kommt seine Mutter mit meinem Hund nicht klar, weil sie Angst hat und das hat sich sehr hochgesteigert. Wenn dann was ist, ist es natürlich mein blöder Hund...
Aber mal ehrlich, ich kenn ne Menge Männer, die Mamasöhnchen sind. Mein Ex war noch viel schlimmer, der hat mit seiner Mutter gezofft was das Zeug hält, aber wenn er mal wieder in der Sch**** saß bis zum Hals hat sie ihn jedesmal da rausgezogen.

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haihappen
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Post Thu, 01.Feb.07, 11:36      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever Reply with quoteBack to top

Vielen Dank für eure Antworten.
Nun weiß ich, warum ich so schlecht wegkomme.
Manchmal finde ich das schon ungerecht.
Aber was solls, ich bin zum größten Teil selbst schuld dran.

Es ist schon so das ich meine Wäsche selber wasche,
und mich auch selbstständig mit Lebensmitteln versorge.
Und gekocht bekomme ich alles, was ich selber gerne essen mag.
Bin also schon Selbstversorger irgendwie.
Ich denke und hoffe auch das ich in wenigen Monaten Arbeit habe und
Endlich ausziehen kann.

Allerdings treffen die folgenden Punkte
lilit wrote:

Wenn ICH mir ein Muttersöhnchen vorstelle, sehe ich einen „Mann“
- der nicht mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht
- der sein eigenes Leben nicht wirklich im Griff hat
- der abhängig ist
- der unselbstständig ist
- der´s nicht schafft, eigenständige Entscheidungen zu treffen
- der sehr bequem ist – damit einhergehend verhätschelt, verwöhnt
- der sich hinter dem „Rockzipfel“ seiner Mutter versteckt
- der so ein bissl weinerlich ist
- der kein Durchsetzungsvermögen hat

bis auf einen größten teils auf mich zu.
Also emotional bin ich dann wohl wahrscheinlich doch wie
so nen Muttersöhnchen.
Ich kann mich dran erinnern das mir früher immer Beziehungen gesucht
/ gesehnt habe in denen ich Sicherheit, Geborgenheit und halt bekomme.
Und wo ich endlich mal geliebt werde. Totaler Käse halt.
Mein Vater ist ja ganz genau so gewesen.
Mag auch daher kommen, das ich eigentlich schon immer an Depressionen litt.
Hinzu kommt das ich nie jemanden zum Vorbild hatte.
Ich habe mich schon früh sehr isoliert, um mich besser zu fühlen.

Damit kann ich Beziehungen in meinem Leben wohl endgültig abhaken.
Und das ist wahrscheinlich auch das auch besser so. Ich kann mir
selber nicht mehr Vorstellen mit jemand anderen glücklich zusammenwohnen zu können.
Das kann ich überhaupt nicht.

Gruß haihappen
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comus
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Post Thu, 01.Feb.07, 13:29      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever Reply with quoteBack to top

Quote:
Damit kann ich Beziehungen in meinem Leben wohl endgültig abhaken.
Und das ist wahrscheinlich auch das auch besser so. Ich kann mir
selber nicht mehr Vorstellen mit jemand anderen glücklich zusammenwohnen zu können.
Das kann ich überhaupt nicht.


@haihappen:

Warum so schnell aufgeben? Du kannst alles erreichen was du dir wünschst, wichtig ist immer ein Ziel vor Augen zu haben. Sobald du ein Ziel hast kannst du beginnen den ersten kleinen Schritt zu setzen um dorthin zu kommen.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.............

Gib dich nicht mit den Krümmeln am Boden zufrieden wenn ein gedeckter Tisch vor dir steht.

Du kannst es schaffen - hast alle Fähigkeiten wahrscheinlich fehlt dir nur das Vertrauen. Vertrauen entsteht indem man sich was traut ohne sofort das schlimmste zu befürchten.

LG
comus
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Post Thu, 01.Feb.07, 14:16      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever ? Reply with quoteBack to top

hallo haihappen hallo

nur mal so ne frage, was stört dich eigentlich an deiner situation.
das die nachfolgeneden eigenschaften für dich zutreffen ?


Quote:
Allerdings treffen die folgenden Punkte
lilit schrieb:

Wenn ICH mir ein Muttersöhnchen vorstelle, sehe ich einen „Mann“
- der nicht mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht
- der sein eigenes Leben nicht wirklich im Griff hat
- der abhängig ist
- der unselbstständig ist
- der´s nicht schafft, eigenständige Entscheidungen zu treffen
- der sehr bequem ist – damit einhergehend verhätschelt, verwöhnt
- der sich hinter dem „Rockzipfel“ seiner Mutter versteckt
- der so ein bissl weinerlich ist
- der kein Durchsetzungsvermögen hat


oder das du zum ewigen single-dasein verurteilt zu sein scheinst?

nächste frage
wer hat dich zum ewigen single-dasein verurteilt?

schon klar, nicht jeder entwickelt sich automatisch zum glücklichen
selbstständigen erwachsen. es gibt viele hindernisse die auch nicht alle bei dir liegen müssen, welche diese entwicklung verhindern oder verzögern können. aber du hast die kraft in dir diese hindernisse zu beseitigen.

ob du nun eine beziehung findest oder nicht, deine lebensqualität würde sich mit sicherheit verbessern, wenn du an den obengannnten punkten arbeitest.

wenn jedoch du eine partnerin findes, die genau diese dinge sucht, würde ich sehr vorsichtig sein.

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Post Thu, 01.Feb.07, 17:54      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever Reply with quoteBack to top

Hallo Haihappen!

Ich sehe es aus meiner persönlichen Erfahrung so (habe ich in meinem Beitrag angedeutet), daß sich gewisse Muttersöhnchen-Eigenschaften nicht mit einer Beziehung vereinbaren lassen.
Diese ganze Auflistung (die ich jetzt nicht wirklich nochmal aufführen brauche) bürgt eher für einen schwachen Charakter.

Weißt Du, was Du vom Leben willst? Unabhängig vom Problem, ob Du jemals eine Freundin finden wirst, würde ich mich fragen, ob Du wirklich so selbständig bist, wenn Du diese Kriterien erfüllst. Sicher, ich will Dir in Deinem Lebensstil nicht dreinreden, aber bist Du sicher, daß Dein Leben Qualität hat, wenn Du anscheinend so unsicher durchs Leben gehst? Wäre es nicht für DICH selbst besser, wenn Du an Dir arbeiten wolltest?

Was das Problem mit der Beziehung angeht:
Du sagst ja, Du hast in einer Frau bis jetzt Sicherheit und Geborgenheit gesucht, kannst Du auch Sicherheit und Geborgenheit geben? Wenn die Auflistung stimmt, eher nicht, oder?

Ich hoffe, das klingt nicht zu sehr nach Belehrung. Ich kenne Dich nicht, ich kann mich ja irren. Grundsätzlich tut es aber sowieso gut, sich von Zeit zu Zeit sich selbst zu stellen und zu schauen, warum man auf gewisse Weise handelt und lebt und nicht anders, und ob es einem so passt, oder ob man vielleicht Kurskorrekturen vornehmen sollte.

Comus hat Recht: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Alles Liebe,
p.

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Post Thu, 01.Feb.07, 19:40      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever ? Reply with quoteBack to top

Hallo Haihappen!

Hey… jetzt lass dich doch nicht gleich so fallen, hm?

Quote:
Ich kann mich dran erinnern das mir früher immer Beziehungen gesucht / gesehnt habe in denen ich Sicherheit, Geborgenheit und halt bekomme.
Und wo ich endlich mal geliebt werde. Totaler Käse halt.


Nein, das ist absolut kein „Käse“! Das wünschen sich doch die meisten von uns: jemanden, der uns liebt – und den wir lieben; der uns Sicherheit, Geborgenheit gibt – und dem wir dasselbe Gefühl vermitteln können. Und natürlich noch so vieles mehr…
Nur das wichtige ist, dass wir uns SELBST auch etwas geben können – dass wir nicht abhängig sind von einem liebenden Anderen, der uns zeigt, wie wertvoll, wie liebenswert wir sind. Das müssen wir uns in erster Linie selber geben können! Genau da liegt oft der Knackpunkt: wenn man sich nur gut fühlen kann, wenn vom Umfeld positive Rückmeldungen kommen – und eben (im gegenteiligen Fall) sich schlecht zu fühlen, wenn „Kritik“ geübt wird. Wenn der eigene Selbstwert wie ein Blatt im Wind ist - völlig ausgeliefert und hilflos.
Die Zauberformel heißt: sich selbst annehmen/akzeptieren können. Wink

Wenn du wirklich etwas an dir verändern willst, dann fang ganz klein an. Wenn es dich stört, dass du z.B. eher unselbstständig bist, dann versuch mit kleinen Schritten, das zu ändern. Im Alltag, mit ganz kleinen Dingen, die dich zwar ein bissl Überwindung kosten, dich aber nicht Überfordern. Setz dich nicht unter Druck – und lass dich nicht unter Druck setzen.

Liebe Grüsse
lilit

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Post Thu, 01.Feb.07, 20:03      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever ? Reply with quoteBack to top

Hallo Haillappen,
ich stimme im Prinzip mit meinen Vorrednen ueberein.
Was ich aber noch ganz gern loswerden moechte:
Ich weiss, wie schwierig es ist, mit Depresionen zu leben und den Alltag zu meistern, trotzdem denke ich, dass Du es Dir (zu Deinem Nachtteil) ein wenig "zu einfach machst".

Hailhappen wrote:
lillit wrote:
Wenn ICH mir ein Muttersöhnchen vorstelle, sehe ich einen „Mann“
- der nicht mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht
- der sein eigenes Leben nicht wirklich im Griff hat
- der abhängig ist
- der unselbstständig ist
- der´s nicht schafft, eigenständige Entscheidungen zu treffen
- der sehr bequem ist – damit einhergehend verhätschelt, verwöhnt
- der sich hinter dem „Rockzipfel“ seiner Mutter versteckt
- der so ein bissl weinerlich ist
- der kein Durchsetzungsvermögen hat
Also emotional bin ich dann wohl wahrscheinlich doch wie
so nen Muttersöhnchen.


Meiner Meinung nach verwechselst Du da was. Diese fuer ein "Muttersoehnchen" typischen DInge moegen zwar auf Dich zutreffen, aber wie der Name schon sagt: "Muttersoehnchen", eben dass Du eine extreme Bindung zu Deiner Mutter/Eltern hast.
Diese hast Du aber nicht, wie Du schon sagst. Somit haettest Du schon mal einen Pluspunkt bei mir.
Jeder Mensch sucht Beziehungen, in denen er
wrote:
Sicherheit, Geborgenheit und halt

bekommt. Da ist grundsaetzlich nichts falsches daran.

es ist auch "okay", Depressionen zu haben. Das waere fuer mich prinzipiell erst mal kein Grund, die Beziehung nicht einzugehen.
Natuerlich kann man selber nur soviel hinnehmen, aber das hat erstmal damit nichts zu tun.

Ich persoenlich habe eben ein Problem mit "Muttersoehnchen", wenn dieser vollkommen unfaehig ist, sein Leben insofern "normal" zu leben, weil er keine Ahnung hat, wie man eine Waschmaschine anstellt, Wasser kocht oder ne Ueberweisung ausfuellt. Denn diese Leute haben nie "basics" des Lebens gelernt, wie wollen sie dann eine Beziehung fuehren- und zwar noch nicht mal im emotionalen Sinne, sondern im alltaeglichem Leben- om dem Sinne "was nuetzt es mir, wenn er mich liebt, ich aber unser gesamtes Leben sozusagen "organisieren muss", weil es einfach nie tun musste.

Wenn Du unter Deprssionen leidest, dann solltest Du Dich theraputisch behandeln lassen, dann wirst Du auch in der Lagen sein,
1. Dir selber Liebe, Sicherheit und Halt zu geben und damit dann

- mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht
- sein eigenes Leben wirklich im Griff hast
- unabhängig bist
- selbsstaendig bist
- schaffst, eigenständige Entscheidungen zu treffen
- nicht mehr bequem bist – damit einhergehend nicht verhätschelt, verwöhnt bist
- Dich nicht mehr hinter dem „Rockzipfel“ Deiner Mutter versteckst
- nicht ein bissl weinerlich bist
- Durchsetzungsvermögen hast
2. anderen Liebe, Sicherheit und Halt gibst

Hailhappen wrote:
selber nicht mehr Vorstellen mit jemand anderen glücklich zusammenwohnen zu können

Nur wenn man mit sicher selber gluecklich ist, kann man mit anderen gluecklich sein.

LG

Lastrada
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Post Fri, 02.Feb.07, 0:29      Re: Wann ist man(n) ein Muttersöhnchen = Single forever ? Reply with quoteBack to top

Nun, in romanischen Ländern scheint es relativ normal zu sein, dass die Kinder noch, z.t. auch wieder zuhause sind, deutlich nach dem 30.Lebensjahr. Einfach weil Wohnraum in Mailand und Madrid recht teuer sein kann.
In unseren Breiten scheint dies nicht wirklich akzeptiert zu sein...

Aber ab wann gilt man als Muttersöhnchen?

Vll. ab dann, wenn man beginnt, gegenüber seiner Freundin/Frau immer wieder einen Abnabelungsprozess abzuspulen, den man bei seiner richtigen Mutter vergessen hat durchzuführen, oder sich nicht getraut hat, genau das zu machen.

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Fusselhirn!
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