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Ilchen
sporadischer Gast


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W, 26
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Sun, 07.Sep.03, 15:37 Panik beim Arzt - bis hin zur Ohnmacht |
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Hi nochmal, =)
ich habe ein Riesen Problem, was Ärzte angeht. Ich weiß, wo es her kommt und auch, dass es gar nicht so schlimm ist, wie ich denke.
Jedesmal beim Blutabnehmen, sogar beim Ohrenarzt ist es schon passiert, oder wenn einer erzählt, welche schlimme Krankheiten wer wann hat, dann spüre ich schon die Angst. Ich spüre, wie mein Blutdruck in den keller sackt, und wenn es mir schwindelig wird, habe ich noch 3 sec. Zeit. Um mich zu setzen, selten gelingt es mir, es anzukündigen. Dann bin ich weg. Ohnmächtig. Immer wieder.
Ich habe verschiedene Versuche durch, habe mir gesagt, hey, stell dich nicht so an. Zack, ohnmächtig. Dann, hey, es reißt dir keiner den Kopf ab, es ist nicht schlimm, du wirst sehen. Zack, ohnmächtig. Dann, hey, es macht nichts, wenn du ohnmächtig wirst, geht schon. Zack, ohnmächtig.
Ich bin schon vor fremden Leuten im Beratungsgespräch mit dem Stuhl umgekippt, hab mir eine Gehirnerschütterung auf den Fliesen geholt, weil keiner mir glaubt, wenn ich sage, hört auf, ich kanns nicht hören...
Tja, so ist das.. was mache ich nur, wenn ich mal schwanger bin oder wenn ich Zuckerkrank werde....?!?
Gruß,
Ilchen.
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[twisti]
sporadischer Gast


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M, 24
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Sun, 07.Sep.03, 16:42 Re: Panik beim Arzt - bis hin zur Ohnmacht |
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Auf jedenfall vom Arzt mal Blutdruck ueberpruefen lassen. Ohnmaechtig kann man zwar auch durch Angst werden, allerdings bei Deiner Haeufigkeit wuerde ich annehmen dass Du vermutlich einen ernsthaft niedrigen Blutdruck hast. Ich kenn mich medizinisch nicht so aus, aber ich glaube so etwas kann relativ einfach mit einer Ernaehrungsaenderung behandelt werden. Natuerlich muss man sich auch um den psychologischen Effekt kuemmern, aber wenn Dein Blutdruck in Ordnung gebracht wuerde, waeren vermutlich zumindest die Ohnmachten seltener.
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Ilchen
sporadischer Gast


23
W, 26
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Sun, 07.Sep.03, 16:53 Re: Panik beim Arzt - bis hin zur Ohnmacht |
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Hi, vielen Dank für die schnelle Antwort!
Tja, also früher, da hatte ich wirklich einen derart niedrigen Blutdruck, dass ich gesagt bekommen habe, komisch, dass ich noch aufrecht gehen kann.
Aber seit einigen Jahren ist der in Ordnung, meine Frauenärztin mißt regelmäßig und er ist absolut super.
Also ist das leider keine Möglichkeit.. Wie gesagt, es ist auch nur beim Arzt oder diesen Themen, ich kipp nicht täglich um, aber halt wenn so was ist mit Sicherheit.
Letzt hab ich mir Boxen angesehen, interessanterweise ist da nichts passiert. Wohl, weil es nicht "reell" genug erscheint im Fernsehen....
Ilchen
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r.l.fellner
Psychotherapeut


1589
Wien M
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Sun, 07.Sep.03, 17:03 Re: Panik beim Arzt - bis hin zur Ohnmacht |
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Hallo Ilchen,
das beschriebene "Phänomen" tritt üblicherweise aufgrund von (bewußter oder unbewußter) Angst, ja geradezu Panik auf - es gibt sogar relativ viele Leute, die speziell beim Blutabnehmen "umkippen" oder auch bei Eingriffen des Zahnarztes das Bewußtsein verlieren.
Rein physiologisch ist aber eine Unterversorgung des Gehirns mit Blut für die Ohnmacht verantwortlich. Deshalb ist es auch fast immer hilfreich, wenn Sie sich zB. bei der Blutabnahme hinlegen, bzw. vom Zahnarzt in eine möglichst zurückgelehnte Position bringen lassen.
Das ändert jedoch nichts an der Angst und deren Ursachen. Insofern wäre es sinnvoll, zusätzlich - falls Sie sich bereits in Therapie befinden - diese Ängste in der Therapie zu thematisieren. Nur keine Scheu!
Herzliche Grüße
Richard L. Fellner
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Ilchen
sporadischer Gast


23
W, 26
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Sun, 07.Sep.03, 17:27 Re: Panik beim Arzt - bis hin zur Ohnmacht |
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Vielen herzlichen Dank für die Antwort!!!!!!!!!!! =)
nein, ich befinde mich nicht in Terapie, leider ist es nicht einfach, da jemand "gescheites" zu bekommen... und ich befürchte auch, das würde erstmal richtig aufgewühlt werden.
Das schlimme ist ja, wenn ich gelegen habe, war es gut, richtig, aber wenn ich irgendwann -so nach 15 min- wieder aufstehen muß, muß denen ja mal den Tisch freimachen , dann kippe ich noch im nachhinein um. Bin einmal in einer reihe 3 mal hintereinander umgekippt, und dabei hatte ich es im liegen schon so gut überstanden.
Ich habe mich so halberwegs damit abgefunden, aber wie gesagt, ich mache mir Sorgen für die zukunft, werde ja nicht jünger.
Die Panik kommt von Erzählungen meiner Mutter. Sie hatte durch meine Geburt und Unsauberkeit des Krankenhauses eine Sepsis. Durch ein Wunder hat sie es überlebt, die Ärzte hatten die HOffnung schon aufgegeben. Und naja, sie hat es mir jahrelang beim sonntäglichen Frühstück in allen Einzelheiten erzählt. Und nach ein paar Jahren bin ich das erste mal beim allergie-Test umgekippt. Auch auf der Couch daheim, wenn durch eine Impfung das Bein weh tat..., sie wußte sich dann nicht zu helfen und gab mir eine krachende Ohrfeige, womit ich aus der Ohnmacht zurück war aber verbunden mit einem riesen Schock.
Sie erzählte mir in allen Details und Einzelheiten, wie wo und warum welche Infusionen nötig waren und was genau passiert ist, bei jeder Erzählung dramatischer.
Ich habe Jahre gebraucht, bis mir klar geworden ist, dass das wohl die Ursache ist, aber das allein hilft mir nicht weiter... hm...
nunja...
Herzliche Grüße
Ilchen
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Flummi
Helferlein


54
Hannover W, 18
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Thu, 11.Dec.03, 18:32 Ich werde beim Arzt immer ohnmächtig! |
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Hallo!
Ich habe schon seit Längerem ein Problem. Alles fing an, als ich vor ca. 3 Jahren ein paar Warzen am Fuß entfernen lassen habe. Dazu musste ich öfters in die Medizinische Hochschule, dort wurden die Warzen nach und nach abgetragen. Doch schon bei der ersten Behandlung fing es an: Mir wurde schlecht, schwindelig, der Schweiß lief mir von der Stirn, ich wurde blass, sah nur noch schwarz vor Augen, hörte die Ärzte nur noch in einem dumpfen Ton, habe nicht mehr mitbekommen wie sich mich angefasst oder angesprochen haben und auch die höllischen Schmerzen am Fuß waren auf einmal weg. Dann bin ich umgekippt. Die Ärzt konnten mich dann wieder wachrütteln und ich habe mich dann zum Cola-Automaten geschleppt, mich hingesetzt, etwas getrunken und dann ging es wieder einigermaßen, zumindest habe ich es bis nach Hause geschafft. Eine Woche später wurde ich wieder am Fuß behandelt, diesmal hat der Arzt so ein brennendes Zeug weggelassen. Die Schmerzen waren nicht ganz so schlimm, aber mir wurde wieder schlecht, schwindelig,...nur nicht ganz so schlimm wie davor. Damals dachte ich es lag nur an den Schmerzen, doch nach ein paar Wochen ging ich zu einem anderen Arzt. Es wurde die selbe Behandlung durchgeführt, aber bei diesem Arzt war alles völlig schmerzfrei, auch die weiteren Behandlungen taten kein Bisschen weh. Trotzdem war mir noch bei vielen Behandlungen schwindelig und schlecht, ich bin dann wie in Trance, regungslos und nicht ansprechbar und spüre nichts, meine Sinne sind dann sehr eingeschränkt. Bei manchen Behandlungen war aber alles super und mir ging es gut! Aber einmal war es dann wieder so stark, dass ich wieder fast in Ohnmacht gefallen bin, die Ärzte mussten mich dann auf eine Trage legen.
1,5 jahre lang ging alles gut, hatte meine Warzen erfolgreich behandelt, war auch ohne Probleme wegen Grippe, Prellungen,..beim Arzt. Nur zweimal war ich beim Blutabnehmen, da wurde mir wieder schwindelig und schlecht, aber ich konnte mich noch aufrecht halten.
Dann wurden mir die Weißheitszähne gezogen. Bei der ersten OP ging es mir noch schlechter als sonst. Es war sehr, sehr schmerzhaft. Mir wurde wieder schlecht, schwarz vor Augen,...diesmal kam aber hinzu, dass ich auch noch Atemnot bekam und mein Körper flog hoch und runter, (so als wenn man einen Toten durch Elektroschocks wiederbeleben will, ich schlug um mich und 4 Ärzte mussten mich mit Gewalt auf den Stuhl drücken. Sie mussten mich dann beruhigen, damit ich wieder normal atmen kann. Die OP musste unterbrochen werden und der Notarzt kam, dann ging es wieder. Habe dann wegen den Schmerzen den Zahnarzt gewechselt. Bei der zweiten Zahn-OP ging es wieder etwas besser, aber mir wurde wieder schlecht, schwindelig, schwarz vor Augen, Schweißausbrüche,...Zuhause musste ich dann einen Verband entfernen, der in dem Loch wo der Zahn saß war. Ich musste dabei mehrmals eine Pause machen, etwas trinken und frische Luft einatmen, damit mir nicht schlecht wird, obwohl es nicht weh tat. Auch bei der dritten OP musste ich unter ähnlichen Problemen solch einen Verband entfernen. Allerdings tat diesmal die OP nicht weh und ich habe sie ohne Probleme, nur mit der üblichen Angst beim Zahnarzt, überstanden. Dann war ein Jahr lang alles o.k., trotz Arztbesuche wegen Grippe, Prellungen,..
Bis heute: Heute war ich beim Optiker, denn ich sollte eigentlich meine Kontaktlinsen eingesetzt bekommen. Aber als mir die erste Linse eingesetzt wurde, wurde mir schwindelig, ganz kalt, ich wurde blass und ruhig, sah alles immer verschwommener bis ich gar nichts mehr sah und hörte. Dann fiel ich vom Stuhl. Als ich wieder einigermaßen da war, wurde mir die Linse entfernt und es ging wieder einigermaßen. Nun habe ich aber Angst, dass mir beim 2. Versuch mit den Linsen das selbe passiert!
Was soll ich bloß tun?? Kann man dagegen irgendetwas machen?? Geht euch Ähnlich? Oder wurdet ihr sogar geheilt? Oder hat jemand eine Idee, was ich beim nächsten Mal beim Optiker besser machen kann? Würde mich echt über Ratschläge freuen!
M.f.G. Flummi
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Thorsten71
neu an Bord!


1
Deutschland, Bergiches Land (NRW) M, 33
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Tue, 22.Mar.05, 10:09 Panische Angst vor Ärzten und deren Behandlungen... |
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Hallo zusammen,
ich trage seit vielen Jahren ein Problem mit mir herum,
worüber ich bisher noch nie gesprochen habe.
Ich habe schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht
und gehe zu keinem mehr hin, weil ich niemandem mehr
vertrauen kann.
Ich bin bis zu meinem 15. Lebensjahr zu meiner Kinderärztin
gegangen, dann hat sie ihre Praxis aus Altersgründen aufgegeben.
Sie kannte mich von Geburt an und konnte viele meiner Probleme
verstehen und brachte Verständnis auf.
Problematisch wurde es immer nur, wenn sie mir Blut abnehmen
wollte oder eine Spritze setzen wollte, dann musste ich mit
meheren Leuten festgehalten werden. Dieses Problem gibt es
ja häufig, wenn ich ins Forum gucke. Bei mir war es keine
normale Angst, sondern richtig panische Angst, so dass ich
schon lange vor dem Arzttermin darüber nachdachte, sie wird
doch wohl nicht.....
Ein weiteres Problem, ich konnte früher und kann auch heute
keinerlei Tabletten schlucken.
Nun musste ich notgedrungen einen neuen Hausarzt suchen.
Wenn ich daran zurückdenken muss, würde ich am liebsten
jetzt nicht mehr weiterschreiben.
Der mir empfohlene Arzt wollte als erstes Blut abnehmen und so
eine Kartei für mich anlegen. Es kam ganz plötzlich, obwohl
ich vorher natürlich schon darüber nachgedacht habe. Ich
war inzwischen 18 Jahre, wurde aber behandelt wie ein Kind.
Ich musste mich auf die Liege legen, sollte zur anderen Seite
sehen. Nun begann ich so an zu zittern und zwar am ganzen
Körper. Die Liege wurde nun links mit einem Ausleger versehen
und ich drehte mich natürlich um und fing an zu quengeln.
Inzwischen waren zwei Arzthelferin dort und später kam eine
dritte dazu. Mein linker Arm wurde von zwei Helferinnen fest-
gehalten, auf die Stütze gedrückt und die dritte "fesselte"
meinen Arm mehrmals! Damit nicht genug, die eine drückte
nun mit beiden Händen meinen Oberkörper auf die Liege, die
zweite drehte mit beiden Händen den Kopf zur rechten Seite,
mit einem unvergesslichen Griff (unter dem Kinn), so dass kaum
noch ein Laut aus meinem Mund bekam und hielt mir zusätzlich die
Augen zu. Alles weitere kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis sich die
Dritte an meinem Arm zu schaffen machte.
Ich habe es dann nochmal mit einem weiteren Arzt probiert.
Dieser ärgerte sich mehr über meine Sensiblität und Wehleidigkeit
(als Mann) und nahm übrigens kein Blut ab. Ich war darauf vor-
bereitet und ich wollte offen damit umgehen.
Diesmal möchte ich nicht so genau auf die Untersuchung eingehen.
Neben dem Abtasten des ganzen Körpers und dem Genitalbereich,
folgten urologische Untersuchungen.
Er schrie mich an "mit Ihnen kann man nicht arbeiten" oder so
ähnlich und ging aus meiner Sicht zu "hart" vor und hat einige
Auffälligkeiten festgestellt. Darüber mache ich mir heute natürlich
auch Gedanken.
Warum ich das jetzt nach Jahren schreibe und erstmalig, wenn
auch mehr oder weniger anonym an die Öffentlichkeit gehe
ist einfach erklärt, ich habe zur Zeit seit langer Zeit eine sehr
starke Erkältung/Grippe und alle Erfahrungen kommen wieder
hoch und gehen mir nicht aus dem Kopf.
Auch wenn ich jetzt nicht zum Arzt gehe, ich habe nicht vor, die
gesamte Thematik wieder zu verdrängen und die nächste
Krankheit abzuwarten. Und aus meiner heutigen Sicht behaupte
ich, ich würde es nocheinmal probieren. Mir wäre Einfühlungs-
vermögen, eine langsame Heranführung an die Untersuchungen
bzw. Behandlungen, viel Verständnis und gegenseitige Ausdauer
sehr sehr wichtig, aber wo gibt es das heute sowas noch ?
Auch den Untersuchungen im Genitalbereich, urologischen Tests
würde ich mich dann nicht schon von vornherein verschliessen.
Es darf jedoch auf gar keinen Fall wieder einen Rückschlag geben!
Und auf Menschen aus dem Bekanntenkreis, die keinerlei Probleme
mit Ärzten etc. haben, würde ich mich auch nicht mehr verlassen.
Kann mir irgendjemand helfen????
Gibt es Selbsthilfegruppen speziell für diese Problematik?
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Wolflein
Forums-InsiderIn


330
Österreich W, 46
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Tue, 22.Mar.05, 21:19 Re: Panik beim Arzt - bis hin zur Ohnmacht |
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hallo Thorsten
also angst vor diesen "handwerkern" hab ich nicht, ....
eines muß dir schon klar sein, wen du sagts das du kein blut sehen kannst dann wird der arzt dich nicht zusehen lassen beim blut abnehmen, wozu auch, so interessant ist das nicht und dir wird eh schlecht
das wird er nicht wollen
das hat nix damit zu tun das dich der arzt wie ein kind behandelt
was soll er tun wen du umkippst? riskieren das du dich verletzt?
als patient ist man recht schnell beleidigt, fühlt sich "ungerecht" behandelt
geh zu 100 ärzten und du wirst 100 verschiedene untersuchungen haben, meinungen und vielleicht auch diagnosen
ein arzt is auch nur ein Mensch, auch wen man es oft nicht erkennt, oder ihn/sie an die "menschlichkeit" erinnern muß
es ist ein beruf, und wir sind halt die werkstücke
ein arzt muß genauso atmen, essen und aufs WC gehen wie du
vielleicht irritiert dich der weiße kittel
stell doch fragen, du hast ein recht auf antworten und die darf dir keiner verweigern
es sind nicht alle gleich, zum glück,
klär doch von vornhinein gleich das du angst vor injektionen oder blutabnehmen hast, dann wird man sich einstellen
angst brauchst vor denen nicht haben, das kannst du mir glauben
viel glück und sag gleich vor was du angst oder bedenken hast, dann wirds vielleicht verstanden
alles liebe
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Mondenkind
Helferlein


30
Wien W, 22
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Tue, 12.Apr.05, 20:29 Re: Panik beim Arzt - bis hin zur Ohnmacht |
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Hallo allerseits!
Auch ich habe ein großes Problem bezüglich Blutabnahme. Das eigenartige an der Sache ist, dass ich vor Spritzen bzw. Blut eigentlich keine Angst habe - natürlich ist es nicht angenehm, aber ich kann damit leben. Ganz anders ist es mit Blutabnehmen. Beim Gedanken daran bzw. an die Einstichstelle (Ellbogenbeuge) wird mir schlecht, mein Herz fängt an zu klopfen, meine Kehle schnürt sich zu, es schießen mir teilweise sogar Tränen in die Augen (ohne dass ich das will).
Kurz gesgat, ich bekomme Panik nur bei der VORSTELLUNG, wenn eine Arzthelferin meine Vene abschnürt oder sie abtastet, um dann hineinzustechen und Blut abzuzapfen... ich weiß selber nicht, warum ich mich in dieser Hinsicht so anstelle?! Sowohl meine Familie als auch meine Freunde hat damit überhaupt kein Problem und verstehen meine Hysterie absolut nicht. Von "Da ist doch nichts dabei!" bis "Schau halt nicht hin!" reichen ihre Kommentare, die mir aber nicht weiterhelfen. Ich habe eine Panik, die ich nicht erklären kann, ich hab eigentlich nie etwas extrem Negatives in dieser Hinsicht erlebt...
Als Kind war ich eine zeitlang im Krankenhaus, bekam auch Blut abgenommen und Infusionen in den Handrücken, aber ich hab das eigentlich nicht als so schlimm in Erinnerung. Ich glaube, es liegt bei mir hauptsächlich an der Handstellung beim Blutabnehmen bzw. der Freilegung der Ellbogenbeuge, was bei mir Ekel und Angstzustände aulöst - bei vielen sieht man auch deutlich die bläuliche Vene wie eine Krampfader, was ich ebenfalls nicht sehen kann, ohne dass mir dabei übel wird Es ist irgendwie ein "Ausgeliefertsein" an den oder die Stecher(in), man liegt da quasi und darf seinen Arm nicht bewegen, egal ob es wehtut oder nicht. Und dann weiß man ja nie, ob der/diejenige den Job auch gut macht oder etliche Male versticht. Horrorgeschichten gibt's ja genug, was für mich nicht gerade ermutigend ist.
Ich hab nur Angst davor, mich wegen einer an sich wirklich harmlosen Sache wie ein Idiot zu benehmen - warum schaffen es so viele, Plasma- und Blutspenden zu gehen und damit so locker umzugehen? Ich weiß mir einfach keinen Rat
Mondenkind
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Wolflein
Forums-InsiderIn


330
Österreich W, 46
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Wed, 13.Apr.05, 3:25 Re: Panik beim Arzt - bis hin zur Ohnmacht |
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hallo zusammen
Mondenkind, also blutabnahme in der ellenbogenbeuge die is nichtangenehm, da ist es , aus meiner sicht, angenehmen wen man eine vene am handrücken nimmt
wichtig finde ich auch das du es deinen arzt mitteilst, a wen du im krankenhaus bist (was ich dir natürlich nicht wünsche) sagen das du davor angst hast, dir übel wird
es gibt nichts für das man sich schähmen muß, glaub mir bitte
wen du eine große op. hast bekommt man , bei einigen op´s zumindest, am vorabend einen katheder gesetzt
das is anfangs so unangenehm den wen man lulu muß da is man ja das WC gewohnt, aber mit dem katheder dauernt das........
nach der op. ist die angst weg das man sich anmacht, egal ob man brechen muß, vieles wird normal und man hat das recht auf diese ängste ,sorgen,fragen und auch wen man das bett vollkotz, das schahmgefühl spielt keine rolle
(mir zumindest nicht)
ich denke nur , wen du deinen arzt oder eben dem arzt der dir blut abzapft nichts von deiner angst erzählst, diese angst darfst du ja haben, und der arzt wird auch damit besser umgehen können
fragen , wieso, weshalb, nicht einschüchtern lassen
ärzte leben von patienten
mir sollte einmal ein (möchte-gern) pfleger gegen den abend blut abnehmen
auf die frage wshalb jetzt blut abnehmen, meinte r nur
"es ist halt so" , damit stand er ganz oben auf meiner "liste"
er war net fähig eine venen zu finden stach mich 5mal , und dann bemühte sich ein arzt damit dieser "fleischhacher" meine venen in ruhe ließ bevor sie ganz verschwinden
für die menschen die blut spenden , die haben ja auch ein ziel, sie wollen mit ihrem blut anderen helfen und das finde ich auch toll
viele gehen nach dem blutspenden kurz nieder, da der kreislauf nicht immer mitspielt, gut viele halten sich auch nicht daran das sie eigentlich 15min warten solln und erst dann aufstehen
andere machen das weil sie geld bekommen
fürchte dich nicht vor deiner angst, sag es dem arzt, er wird eine andere möglichkeit finden
alles liebe
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