Meine Freunde sind mir egal(?) Kontaktpflege nicht möglich

neu an Bord! 2 W

Hi, ich habe die Vermutung, dass mir Menschen und ihre Gefühle anscheinend völlig egal sind. Denke nie über ihre Gefühle nach, immer nur über die, die sie in mir auslösen. Was ich durch mein Verhalten anderen antue, bzw, was mein Verhalten bei Ihnen bewirkt darüber bin ich mir null klar. Drehe mich nur um mich selbst. Und ich HASSE dieses Verhalten.
Ich muss mich auch zu jeder sozialen Kontaktaufnahme quälen.
Wenn ich meine Leute dann erst mal an der Strippe habe (rufe nie an, gehe selten ans Telefon) oder wirklich mal zu einer Verabredung gehe (sage oft kurzfristig ab oder nur zu, wenn der andere schon drängelt),
ist alles super und ich kann auch auf sie eingehen und mich in ihre Lage versetzen, trösten, Mut machen, was auch immer. Dann bin ich für sie da.
Aber kaum habe ich aufgelegt oder bin wieder allein, sind sie schon wieder aus meinem Leben wie ausradiert. Ich denke nicht weiter drüber nach!!!
Ich weiß nur von Bruchstücken, die ich im Kopf behalte, wie es meinen Freunden oder der Familie wohl geht. Da ich mich nie melde, rufen meine Leute mich wieder an. Mittlerweile hab ich nur noch Freunde, denen das nichts ausmacht, dass sie den Kontakt sozusagen allein pflegen. Das sind vielleicht 3 oder 4 die sich regelmäßig melden, was ich bei meinem Verhalten schon viel finde. Ich fühle mich ziemlich schnell überfordert mit Sozialkontakten. Sind mir diese Menschen einfach egal?
Was ist bloß los mit mir?

Psychotherapeut 1589 Wien M

Es könnte sich um eine allgemeine Kontaktstörung oder aber auch Asperger-Syndrom handeln. Auf meiner Website gibt es hierzu einen Selbsttest - der zwar keine Diagnose liefert, aber eine Orientierungshilfe geben kann.

Herzliche Grüße
Richard L. Fellner

neu an Bord! 2 W

Vielen Dank für die Antwort. Hab gleich den Asperger-Test gemacht.
Trifft wohl auf mich zu. Meine Frage: Wie kann ich im Alltag damit umgehen? Ich liebe meine Freunde und Familie ja. Aber ich kann es ihnen nicht zeigen. Dabei möchte ich es so gerne. Das ist so wichtig. Aber ich habe sogar richtig Angst davor. Am Ende finden sie mich noch aufdringlich. Und ich möchte nicht abgewiesen werden.
Hat hier jemand vielleicht irgendeinen Tip, der zur Überwindung oder Verbesserung der Situation beiträgt?
Wenigstens solange, bis ich das Problem in einer Therapie behandeln kann?

Helferlein 74 München W, 36

hallo an alle!

möchte dieses Thema nochmal aufgreifen, habe auch diesen Test gemacht, aber bin irgendwie auch nicht schlauer.

Bei mir ist es so, dass mir wirklich meine Freunde egal sind, ich habe überhaupt keine Lust mehr den Kontakt aufrecht zu erhalten. Hört sich furchtbar an, ich weiß. Es gibt überhaupt keinen Grund warum ich den Kontakt nicht pflege. Meine Freunde sind alle total lieb und haben mir schon oft geholfen. Ich bin wirklich keine gefühlskalte Person, eher warmherzig und helfe auch anderen gerne.

Hat es vielleicht damit zu tun, dass ich eine Beziehung habe und mir das völlig reicht?! ich weiß es nicht!
Fixier ich mich zu sehr auf meine Beziehung, dass ich für andere keine Zeit mehr habe?
Aber ich hätte eigentlich viel Zeit.
Ich wohne alleine und bin nicht jeden Tag mit meinem Partner zusammen, sondern genieße dann mein Alleinsein.
Ich bin irgendwie gerne allein und kann mich halt gut mit mir alleine beschäftigen. Ich koche sogar gerne nur für mich allein.

Auch in der Arbeit habe ich viele Kontakte, wo ich mich nicht so zurückziehe. Bin da eher Kontaktfreudig.

Aber das mich meine Freunde nicht interessieren, sogar eher nerven, macht mich sehr nachdenklich und traurig.
Ich schaffe es einfach nicht anzurufen und wenn sich bei mal jemand meldet, krieg ich natürlich schon Vorwürfe.
Wenn ich es dann mal schaffe ein Treffen auszumachen, graust mir dann richtig davor und bin froh wenn es bald vorbei ist.
Ist doch nicht normal, oder?

Hat hier vielleicht jemand das gleiche oder ein ähnliches Problem?
Weiß echt nicht wie ich das in den Griff kriegen soll. Ich schieb es immer nur vor mir hin.

Gruß
Schlumpfi

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hallo Schlumpfi,

das meiste, das du da beschreibst, könnte von mir sein... Hab den Test gerade erst gemacht, denn bis vor kurzem konnte ich mir unter "Asperger" gar nichts vorstellen.

Ich schieb es auch immer vor mir her, Freunde (die ich eigentlich gar nicht mehr habe) oder Bekannte anzurufen. Es ist für mich eine große Überwindung, Kontakte zu pflegen. Komischerweise macht es mir nicht so viel aus, jemanden in der Stadt oder sonstwo zu treffen, aber zu Hause möchte ich niemanden haben. Es ist mir schon zuviel, wenn mal meine Mutter zu Besuch kommt (aber das ist wieder ein Kapitel für sich).

Genau wie du bin ich sehr gerne allein, ich genieße es richtig, wenn der Rest der Familie nicht da ist... Manchmal denke ich, ich bin einfach nur egoistisch. Aber ich brauche sehr viel Zeit für mich selbst, zum Nachdenken, sonst hab ich schnell das Gefühl überfordert zu sein und nicht mehr klar denken zu können.

Da ich sehr viel Zeit vor dem PC verbringe, sind meine Kontakte außerhalb natürlich auch eingeschränkt. Ich habe zwar Kontakte übers Internet, aber die sind auch eher spärlich und wurden nicht von mir initiiert, sondern mehr an mich "herangetragen".

Was mich ein bisschen beunruhigt: Mich stört es eigentlich nicht mehr, dass ich relativ kontaktarm bin. Ich habe angefangen, das zu akzeptieren, obwohl ich schon ab und zu gesagt komme, ich solle mehr unter Menschen gehen.

Liebe Grüße
Nessa

Helferlein 74 München W, 36

Hallo Nessa,

bei mir ist es aber auch so, dass es mich nicht mehr stört die Kontakte nicht mehr zu pflegen. Ich hab nur ein sehr schlechtes Gewissen und wenn ich mich mal melde dann eben nur weil es eben so sein sollte.
Vielleicht wäre es anders wenn ich keine Beziehung hätte, also Singel wäre. Keine Ahnung.

Wenn ich ehrlich zu mir bin, will es gar nicht anders. ich bin wirklich so zufrieden. Was mich halt stört ist, es ist halt nicht normal.

Ich habe schon mal mit meinem Freund zusammen gewohnt, aber es hat eben nicht funktioniert, weil ich halt so gern auch allein bin.

Vielleicht bin ich auch nur überfordert, weil ich ja immer Menschen um mich herum habe.

Ich wollte mir schon einen Plan machen, wann ich jemanden anrufe.
Aber irgendwie graust mir davor.

Bist Du denn in einer Beziehung?

Liebe Grüße
Schlumpfi

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hallo Schlumpfi,

Quote:

Wenn ich ehrlich zu mir bin, will es gar nicht anders. ich bin wirklich so zufrieden. Was mich halt stört ist, es ist halt nicht normal.

dass es nicht normal ist, stört mich eigentlich nicht mehr. Aber ich kriege halt ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich lange nicht gemeldet habe und ich weiß, dass dem anderen etwas an dem Kontakt liegt.

Ja, ich habe einen Partner, schon ziemlich lange, wir haben auch Kinder. Manchmal denke ich, dass ich den falschen Weg gewählt habe und lieber hätte single bleiben sollen... aber mir ist erst sehr spät bewusst geworden, dass ich gern allein bin. Ich habe sehr spät erkannt, wie ich wirklich bin und früher immer gedacht, ich müsste viele Kontakte haben, weil das eben "normal" ist, und weil ich die kontaktfreudigen Menschen mit großem Freundeskreis immer beneidet habe.

Wenn ich jemanden anrufen sollte/will, muss ich mir das auch immer lange vorher vornehmen, am besten in den Terminkalender schreiben, sonst wird das nichts. Sehr oft bin ich dann froh, wenn niemand abhebt...

Liebe Grüße
Nessa

Helferlein 74 München W, 36

Hallo Nessa,

ja, das denke ich auch oft, dass ich den falschen Weg gewählt habe.
Ich war mal lange Singel und in dieser Zeit ist es mir sehr gut gegangen.
Nur war ich halt immer auf Suche nach einem Partner, weil das ja nicht normal ist alleine zu sein.

Jetzt denke ich anders darüber, ich glaube ich könnte ganz gut alleine leben. Aber nun habe ich einen liebevollen Partner, den ich auch nicht missen möchte.
Aber was ist wenn die Beziehung doch mal auseinander geht. Sind mir dann meine Freunde auch egal, ich weiß es nicht.

Ich hatte jedenfalls als ich Singel war auch nicht mehr Kontakt zu meinen Freunden wie jetzt.

Aber je mehr ich darüber nachdenke, wird mir doch einiges klarer.
Das ich mich mit bestimmten Freunden nicht mehr so gern treffen will, liegt auch daran, dass ich gar nicht mehr mit denen so klar komme.
Besonders bei einer Freundin, die sehr dierekt ist, vermeide ich. Ich habe einfach auch keine Lust auf solche Diskussionen und ewigen Rechtfertigungen.

Vielleicht seh ich auch alles zu eng.
Momentan hab ich noch eine Schonfrist, wegen dem Nichtmelden, da meine Mutter vor kurzem verstorben ist.
Deswegen lassen mich auch viele in Ruhe.

Ich hab auch nicht gern viel Menschen um mich rum, gut in der Arbeit kann ich es nicht vermeiden.

Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, alleine in einem Haus zu wohnen wo keine Nachbarn sind. Sogar die meide ich.
Seltsam ist das schon irgendwie...

sporadischer Gast 23 Bärchen City W, 27

Oh weh, die Texte hier erinnern mich übelst an mich selbst!

Ich hasse mich auch für mein Desinteresse (?) gegenüber anderen Leuten. Freunde? Habe ich GAR KEINE mehr. Und irgendwie auch nicht wirklich das Bedürfnis, neue Freunde zu finden. Das artet ja wieder in Arbeit aus. *schäm*

Kollegen wollen sich mit mir in der Mittagspause treffen? Ich sag zwar immer begeistert "Klar, können wir gerne mal machen", dazu kommt es aber nie. Das weiß ich zu verhindern. *hmpf*

Das schlimme aber, ich verhalte mich so nicht nur Freunden (die ich ja nicht mehr habe) und Kollegen/Bekannten gegenüber. Selbst den Kontakt zur Familie pflege ich so gut wie gar nicht. Bei meiner großen Schwester melde ich mich nur alle zwei Monate, wenn ich die Haare gemacht bekommen haben möchte (sie ist Friseurin) *Asche auf mein Haupt*, meine Eltern sehe/höre ich nur, wenn irgendwelche Anlässe anstehen. Weihnachten, Geburtstage etc. ... Ansonsten lass ich so gut wie gar nicht von mir hören. Und das, obwohl sie nur 10min von mir entfernt wohnen. Meine große Schwester sogar nicht einmal ein Minütchen. Wie assi ist das denn?

Die Leute glauben mir gar nicht, wenn ich ihnen verklickere, dass ich keinen Freundeskreis habe. *urgs*

Im Moment komme ich mit meinem trost- und freundeslosen Leben ganz gut klar. Doch eines Tages, denke ich, werde ich ganz schön auf die Nase fallen und mich ärgern, dass ich nicht das bißchen Kraft - wenn man das so überhaupt nennen kann - aufgebracht und bestehende Freundschaften gepflegt habe.

Ich habe vor, in (hoffentlich) Kürze zu meinem Freund zu ziehen. Vielleicht sollte ich das wirklich als einen Neuanfang sehen. Ein neues Leben quasi. Vielleicht sollte ich dann versuchen, in diesem neuen Leben wieder ein paar Freunde zu finden. Wie das geht? *grübel* KEIN PLAN! Dürfte ein schwieriges Unterfangen werden. Ich glaube, es ist nicht gerade förderlich auf die "Jagd" nach neuen Freunden zu gehen, wenn man mit sich selbst gar nicht klar kommt. Nun denn, PROBIEREN werde ich es aber sicher auf alle Fälle. Wie auch immer ...

Ist auf jeden Fall interessant zu lesen, wie vielen Leuten es ähnlich wie mir geht.

Mal sehen, welche Macken mir dieses Forum noch bewusst macht. Ich schein wohl komplett verkorkst zu sein. *schnüff*

Helferlein 74 München W, 36

hmm...komisch ist das schon, dass Du nicht gern Kontakt zu Deiner Familie hast. Vielleicht hast Du ja keinen besonderen Draht zu Deiner Familie.
Ich habe z.B. meine Mutter sehr gerne besucht, wir hatten immer viel Spaß miteinander und ich konnte mit ihr über alles reden.

Aber bei Deinem Freund ist es doch anders, mit dem bist Du ja gerne zusammen, oder ?

Ich denke es liegt vielleicht doch an den einzelnen Leuten. Ich verstehe mich halt mit meinen Freunden nicht mehr so gut, wir haben uns doch alle irgendwie verändert.

Aber wenn Du damit klar kommst, warum willst Du es dann verändern ?
Du fühlst Dich doch so wohl oder ?
Wenn ich das Bedürfniss eben nicht habe warum sollte ich es dann erzwingen ?
Ist ja auch nicht gerade ehrlich wenn man die Leute nur aus reinem Pflichtgefühl kontaktiert.

Vielleicht sind wir nun mal Einzelgänger und müssen damit leben.
Ich meine wenn wir uns dabei wohl fühlen und sogar glücklicher sind.

sporadischer Gast 23 Bärchen City W, 27

Hallo Schlumpfi Very Happy

Aaaaaaaaalsoooooooooooo ... Ich habe ja nicht gesagt, dass ich meine Familie nicht gerne mag. Im GEGENTEIL! Sie ist mir doch recht wichtig. Irgendwie widersprüchlich, was? *kratz Kopp* Ich bin halt ein bißchen malle im Kopp. Da schlag ich wohl eher nach meinem Vater. Der ist auch so ein "Mir doch alles egal-Typ". Traurig aber wahr. Bin ich einfach zu faul, mal zum Telefonhörer zu greifen? Ich will schon seit letzte Woche meine Mutter anrufen, ringe schon seit gestern mit mir, ob ich einfach mal vorbei gehe (will mir das Auto borgen - OH GOTT, ich komm echt nur angedackelt, wenn ich was will *schäm*). Keine Ahnung, was es ist. Ich rede auch irgendwie nicht mehr gerne. Ja ja, dafür schreib ich sehr viel, ich weiß. Das ist was anderes. So Gespräche führen? Wird immer weniger. Bin richtig maulfaul geworden. Auch im Familienkreis. Keine Ahnung, woher das kommt.

Mit meinem Freund bin ich NATÜRLICH gerne zusammen. Leider sehen wir uns nur selten. In letzter Zeit so alle 2 1/2 Wochen. Ist nicht viel. *buäh*

Tja, und ob es mir OHNE Freunde wirklich gut geht? Vielleicht gehts mir ja nur "gut" weil ich mich um nichts kümmern muss. Ich kann all die Zeit die ich habe damit verbringen, wie Schluck Wasser rumzuhängen und mich zu langweilen. Wie schön! Ich muss mich nicht abrackern und Freundschaften pflegen. Ja, wer sich nicht überarbeitet, dem gehts gut. (ACHTUNG: Ironie)

Keine Ahnung. Ich denke nur einfach, IRGENDWANN werde ich mal ganz alleine dastehen. IRGENDWANN kommt der Tag, wo ich Freunde bräuchte und dann sind keine da. Na ja, mal schaun. Ich mach mich jetzt auf zu meiner Mutter. Hoffentlich ist sie nicht da, dann muss ich nicht mit ihr reden. Tolle Gedanken schlepp ich mit mir rum. Wei oh wei! *in Tischkante beiß*

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hallo ihr,

mit meiner Familie habe ich auch wenig Kontakt, obwohl meine Familie eigentlich nur aus den Kindern, meiner Mutter und Schwiegermutter besteht. Meine Schwiegermutter legt keinen großen Wert auf Kontakt mit mir, aber meine Mutter, die sonst niemanden hat, setzt mir ganz schön zu. Sie möchte am liebsten jeden Tag angerufen werden, auch öfter besucht oder eingeladen werden als ich das will. Verstehen kann sie mich überhaupt nicht... ich bemühe mich auch, aber recht machen kann ich es ihr nie.

Schlumpfi99 wrote:

Wenn ich das Bedürfniss eben nicht habe warum sollte ich es dann erzwingen ?
Ist ja auch nicht gerade ehrlich wenn man die Leute nur aus reinem Pflichtgefühl kontaktiert.

Das seh ich genau so, aber was meine Mutter betrifft, muss das Pflichtgefühl im Vordergrund stehen. Und ich muss gestehen, viel mehr als das ist es nicht... wirklich gute Gespräche kann ich mit ihr nicht führen.

Joanie wrote:

Ich habe vor, in (hoffentlich) Kürze zu meinem Freund zu ziehen. Vielleicht sollte ich das wirklich als einen Neuanfang sehen. Ein neues Leben quasi. Vielleicht sollte ich dann versuchen, in diesem neuen Leben wieder ein paar Freunde zu finden.

Willst du das denn, neue Freunde finden? Ich meine, es hat doch nur Sinn, wenn du die Freundschaften dann auch pflegst. Aber ich finde es gut, dass du in diese Richtung etwas unternimmst. Wenn es nicht klappt, dann bist du halt danach sicher, dass du eben doch ein Einzelgänger bist.

Liebe Grüße
Nessa

sporadischer Gast 23 Bärchen City W, 27

@Nessa

Will ich WIRKLICH neue Freunde finden? Gibt es überhaupt noch richtig gute Freunde? Ich bin soooo oft auf die Nase gefallen. Vermutlich ein Grund, wieso ich auch langsam zum Einzelgänger mutiert bin. Nur glaub ich, dass ein Einzelgängerdasein auf Dauer nicht gut ist. Sicher, VIELES kann man alleine schaffen. Aber es gibt auch genügend Dinge, die man eher nicht alleine bewältigen kann.

Ich werde allerdings erst einmal mächtig an MIR arbeiten, bewor ich mein Wesen anderen antue. Ist ja nicht zum aushalten. Gestern habe ich meinen Freund wieder mächtig angezickt. Ich will das gar nicht. Es macht PENG und ich bin urplötzlich auf 180. Ohne mir über irgendwas den Kopf zu zerbrechen. Ich explodiere einfach. (Und dann bin ich RICHTIG häßlich. *schäm*) Wegen popligen Kleinigkeiten. DAS muss ich erstmal irgendwie in den Griff bekommen. Ich fress schon Baldrian-Dragees, damit ich ruhiger werde. *lol* *doof bin*

Übrigens war ich gestern tatsächlich bei meinen Eltern. *mächtig stolz auf mich bin* Auf der Fahrt nach Hause, hab ich noch 20.000x umentschieden. Wie ich eben so bin. Dann hab ich mich richtig vor mir selbst geekelt. Ich geh nur zu meiner Mutter, weil ich was von ihr will? IST JA ABARTIG! *würg* Also hatte ich entschlossen, nicht zu gehen (super, und wieder eine "Ausrede" gefunden). ABER, dann hats PLING gemacht und mir kam die Idee, einfach nur so hinzugehen. Ich verzichte also auf eine Autofahrt am Wochenende. Und siehe da, Ellis waren happy, mich zu sehen, und mir gings danach auch richtig gut. Very Happy

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