Wieso will er mich nicht verstehen?

sporadischer Gast 9 W, 20

Hallo..
Vielleicht kann mir hier ja Jemand helfen.. Rat geben....
Ich bin nun seit 7 Monaten mit meinem Partner zusammen. Uns trennen jedoch über 300 Kilometer, dennoch haben wir den Schritt auf uns genommen, eine Fernbeziehung zu führen.
Mein Problem hat allderings weniger mit dieser Art Beziehung zu tun.
Ich denke, dass ich unter Depressionen und Borderlin leide.
Ich ritze mich nun seit längerem, bin zu Tode betrübt.. Bin Hoffnungslos, habe starke Verlustängste und angst vor der Zukunft. Um mich genau zu informieren, was ich habe.. müsste ich wohl oder übel einen Therapeuten aufsuchen.... aber ich habe nicht die Kraft. Ich gehe ungern raus. Komm ich von der Arbeit, bleib ich daheim... allein. Ich habe durch meine Art und Weise.. dadurch, dass ich meinen Freunden immer absage, schon viele verloren. Keiner weiß, was in mir vorgeht..
Mein Freund jedoch weiß es...
Ich wüschte mir, dass er mehr auf mich eingeht.. aber er macht mir Vorwürfe. Ich sei schuld an allem. Wieso ich ihm das antun würde... weil ich mich selbst zerstöre... ich könnte ihn doch gar nicht lieben, wenn ich ihn so unter Druck setz... aber das mach ich doch nicht, um ihn zu verletzen.......
Ich weiß nicht mehr weiter...
Er will mich nicht verstehen - keiner will es! traurig

sporadischer Gast 11 W, 28

Hallo!

Ich war mal in einer ähnlichen Situation - hatte auch eine Fernbeziehung. Habe sogar oft am WE den Weg auf mich genommen, mich in den Zug gesetzt und bin 10 Stunden lang dort hingefahren.
Ich verstehe den Grund für Deine Depression jedoch nicht ganz. Macht es Dich fertig weil Du Ihn nicht immer bei Dir haben kannst od. ist es was anderes???? Vielleicht kannst Du da mal näher beschreiben.

Bis dann!

sporadischer Gast 9 W, 20

hey...
danke für deine antwort...
natürlich hat meine depression, sofern es wirklich eine ist.. auch mit der entfernung zu meinem freund zu tun.. aber es ist auch die angst, dass er mich alleine lässt... ich habe angst vor der zukunft, die vergangenheit hat mich schon zu sehr zerstört.. ich pack das alles einfach nicht mehr. was ist in einem jahr? was ist mit meiner zukunftsperspektive.. mein berufsleben, freunde.. familie... ich hab angst vor krankheiten, fühl mich oft leer und allein... ertrag es nicht, wenn meine mam traurig ist...... sie und mein freund sind eigentlich die einzigen, die für mich da sind.. der rest kommt und geht... interessiert sich nicht für mich.. die sehen nur meine lachende, lustige seite- doch es raffft niemand, dass dies nur meine maske ist... ich habe jeden morgen angst auszustehen, unter menschen zu gehen... zur arbeit.. hab angst vor ablehnung, hab das gefühl jeder meint es schlecht mit mit.. jeder redet über mich oder guckt mich dumm an... am liebsten bin ich daheim.... ist das "normal"?

sporadischer Gast 11 W, 28

Hallo nochmal!

Ich verstehe Dich schon aber ich glaube nur Du alleine kannst die Situation ändern! Wenn Du jetzt schon Angst hast vor der Zukunft hast dann wird Dich diese Beziehung auch Dauer nur noch mehr fertig machen. Warum überlegt Ihr nicht die Entfernung zu ändern ???? Zusammenziehen, neuen Job, neue Wohnung ... ich hab schon 2 x ganz von vorne angefangen und es gibt für alles eine Lösung wenn IHR Euch lieb habt! Du sollst keine Maske aufsetzen und eine Rolle spielen ! Sei so das Du glücklich bist und geh raus aus Dir! Lerne wieder Spaß zu haben und mit beiden Augen zu sehen! Du wirst es schaffen ! Positiv Denken ist die Devise ! Glaub mir, Du bist stark genug um ALLES zu erreichen wenn Du ein Ziel vor Augen hast!

Ganz viel Kraft und Glück wünsch ich DIR!

[nicht mehr wegzudenken] 1213 @ home W

er kann dich nicht verstehen, kann deine Ängste nicht nachvollziehen und er kann dir nicht helfen, oder zumindest hat er das Gefühl, dir nicht helfen zu können.

Werden die Ängste kleiner, wenn er sich um dich kümmert, oder bleiben sie immer noch da? Wenn es das zweite ist, dann wunder dich nicht, dass er sich so verhält.

Er hat wahrscheinlich selber Angst, und weiss nicht was er tun soll. Hast du dir das schon mal überlegt, wie es ist, jemand den man liebt leiden zu sehen aber nicht zu ihm durchzudringen, ihm nicht helfen zu können?

sporadischer Gast 9 W, 20

ich danke euch beiden!!!!

ja,...ich hatte überlegt, ein jahr zu ihm zu gehen, da ich beruflich dazu die chance hätte.. er wollte sich umhören, nun kommt er aber nur damit an, dass er keine zeit hätte, usw. meine zeit läuft, um mich bei ihm zu bewerben, doch er macht nichts...
vorhin ist wieder etwas passiert... ich bin wieder ein stück weiter in das schwarze, tiefe loch gerutscht... ER weiß, wie es mir geht, dass ich oft überempfindlich reagiere, er weiß... dass ich mich in manchen momente schneide, umso mehr verstehe ich seine art und weise nicht. er meldet sich seit tagen von mal zu mal weniger, ruft nicht mal an.. im internet schreibt er mir noch.. er kann sich meine trauirgkeit nicht mehr "anhören" meinte er mal und dass wir das doch wohl bis zum wochenende aushalten würden.. vorhin im internet ging er einfach off.. schrieb so schon kaum was, nur dass er halt jetzt erst von der arbeit gekommen wäre,.. blabla... ich stehe mal wieder ganz weit hinten, telefonisch erreichen kann ich ihn mal wieder nicht, wie immer.. er ist immer unterwegs, hat nun das handy aus, ich bin fix und fertig... mir tun die arme weh.. mein herz, einfach alles... wieso tut er mir das dann an? es tut doch so gut, wenn er für mich da ist...
..und JA, es geht mir danach etwas besser, denn wenn er für mich da ist, holt er mir ein stückchen hoffnung zurück.. aber mit so einer reaktion wie eben schleudert er dieses stückchen hoffnung wieder ganz weit weg Sad

[nicht mehr wegzudenken] 1213 @ home W

ohne ihn und seine Reaktion entschuldigen zu wollen - es hört sich an als wäre er überfordert.
Ich weiss nicht was du von dem hältst, aber vielleicht wäre es sinnvoll, deine Ängste aus der Beziehung auszulagern, indem du dir fachliche Hilfe suchst? Ich meine damit eine Beratung, Selbsthilfegruppe, Therapie, etc. in der du deine Ängste frei und ohne Angst formulieren kannst und daran arbeiten kannst.
Dann würdest du nicht alles an ihm "auslassen" (das ist jetzt nicht negativ gemeint, wie es sich vielleicht anhört, mir fällt nur kein anderes Wort ein, sorry!), er wär nicht mehr dein Ansprechpartner dafür und wäre nicht mehr so viel damit konfrontiert. Es könnte sein dass er sich dann wieder auf dich zubewegt, wenn er das Gefühl hat, etwas tun zu können

sporadischer Gast 11 W, 28

Hallo Du !

Lass Dich doch nicht von einem Mann so fertig machen - das ist kein Mann der Welt wert!
Ich würde Ihn mal fragen ob ihm die Beziehung überhaupt noch wichtig ist ... wenn er sagt das er Deine Traurigkeit nicht mehr hören kann dann steht er nicht hinter Dir ! Das ist meine persönliche Meinung dazu! Würde er hinter Dir und allem stehen - würde er für Dich da sein und gewisse Aktionen setzen damit Du zu Ihm gehen kannst!
Wenn er überfordet wäre (was meine Vorgängerin gemeint hat) soll er Dir doch einfach sagen das er für eine Beziehung nicht die nötige Zeit od. Kraft hat!
Auf Dauer macht Dich diese Sitiuation krank! Glaub mir das - ich bin schon mal durch die Hölle gegangen. Der Ausgang der Sache war mein totaler Zusammenbruch weil ich es nervlich nicht mehr ausgehalten habe. Mußte Antidepressiva schlucken um am nächsten Morgen überhaupt noch aufzustehen. Würde es nie wieder so weit kommen lassen ! Niemand lebt Dein Leben für Dich ... also mach´s Dir nicht so schwer!

Viel Glück!

sporadischer Gast 9 W, 20

hum.. ja, ihr habt ja beide recht...
meine letzte beziehung hat mich schon so weit zerstört... ich wollte nicht mehr leben... wenn die große liebe einen den rücken kehrt.. dieser schmerz bleibt dir ein leben lang in erinnerung und nun hab ich einfach angst, nochmal die hölle auf erden durchmachen zu müssen....
und ich weiß ja, dass er nicht mehr die kraft.. worte von ihm:

"ich frage dich was es für eine bez ist, wenn man schon hunderte kilometer getrennt ist, ständig von seiner freundin zu hören bekommt, dass sie einem so unwichtig ist, was sie sich antut/angetan hat...
Wie traurig alles doch ist...
Nie bekomm ich hoffnung..immer nur trauer...
Wenn ich ans tele gehe, weiss ich dass du wieder mit unterstellungen
anfängst, die nicht stimmen...
Wenn du mir echt nicht glaubst dass ich dich liebe und immer bei dir bleiben will, dann führe keine bez mit mir.
Ich habe nicht die kraft, immer über trauer hinweg zu helfen und ständig in angst um dich zu leben.
Worte wie du liebst mich eh nicht und bist ja ständig mit anderen dingen
beschäftigt vernichten unsere bez. mich und dich..."
na ja... ich glaub, ich schaff das alles nicht mehr. .

sporadischer Gast 25 Hamburg W, 25

Hallo BloodAnG3l !!!

Mensch Deine Beiträge hören sich ja super verzweifelt an. Du erinnerst mich sehr an meine jüngere Schwester, sieh hat eine Borderline-Persöhnlichkeitsstörung und hat sich auch seit sie 14 Jahre alt war immer wieder die Arme geritzt und sie fing an zu hungern. Ich kann Dir auch nur raten, (auch wenn´s Dir total schwer fällt ) such Dir therapeutische Hilfe, denn alleine schaffst Du das nicht mehr da raus und wenn Du Dir nicht bald Hilfe suchst, wird es nur noch schlimmer. Meine Schwester hatte in ihrer früheren Beziehung eine ähnliche Problematik, nur das sie keine Fernbeziehung hatte. Ihr damaliger Freund hatte aber trotzdem nur 2 Mal pro Monat für sie Zeit. Sie hat eine Therapie gemacht weil sie genauso unglücklich war wie Du und sich auch so unverstanden gefühlt. Sie hat sich da dann immer mehr reingesteigert und hat sich immer doller geritzt so das sie oft ins Krankenhaus musste, damit man ihre Arme und Beine wieder zu näht. Ihr Hungern wurde zur Magersucht und die Magersucht zur Bulemie mit der sie heute noch zu kämpfen kämpfen hat und sich auch immer noch in ambulanter Therapie befindet. Natürlich muss es bei Dir nicht genauso sein und ich will Dir mit dieser Horrorgeschichte keine Angst machen aber Du hörst Dich sehr danach an das Dir noch garnicht bewusst ist das eine Borderline - Persöhnlichkeitsstörung, wenn es bei Dir der Fall ist eine ernst zu nehmende Krankheit ist, wo man es auch nicht ohne fachliche Hilfe schafft, es zu lernen mit dieser Krankheit umzugehen und mit ihr zu leben. Es ist auch typisch für Borderliner, dass sie beziehungsunfähig sind (gibt sicher Ausnahmen) aber wer sich und seinen eigenen Körper nicht liebt, ist unfähig einen anderen Menschen zu lieben.
Zu Deinem Freund möchte ich sagen, dass er sich mit Sicherheit sehr überfordert fühlt, denn so ging es mir und meiner Familie auch. Die ganze Familie leidete dadurch, dass meine Schwester so litt und keiner war fähig nachzuvollziehen warum sie sich so was antut. Das schlimmste für meine Eltern und mich war gerade dieses Unverständnis weil wir uns so hilflos fühlten und auch verzweifelt. Wie konnte so ein hübsches, intelligentes und auch stets beliebtes Mädchen, wie meine Schwester die doch alles in ihrem Leben hatte sich nur so weh tun ? Durch eine Familientherapie fanden wir dann einige Antworten. Meine Schwester hat auch wie Du immer eine Maske auf und wirklich niemand würde auch nur auf die Vermutung kommen das dieses lebensfrohe nette Mädchen, in ihrem tiefsten innern zu zerreissen scheint. Außerdem mußten meine Eltern und ich lernen, dass wir meiner Schwester einfach nicht helfen können, sondern nur eine stationäre Therapie. Außerdem mussten wir feststellen, dass wir uns alle drei meiner Schwester gegenüber völlig fasch verhielten, (ZB: in dem wir ihr ständig versuchten irgendwelches Essen anzubieten, weil sie ja immer dünner wurde). Meine Schwester fühlte sich dadurch nur genervt und unter Druck gesetzt, dass wir sie wieder sehen wie sie etwas isst.
Meine Schwester begab sich dann zum Glück in Therapie und heute ist sie zwar nicht volkommen normal aber sie hat ihr Ritzen und ihre Esststörung gut im Griff.
Ich hoffe ich konnte Dir Mut machen, das Du Dir wirklich Hilfe suchst und das Du Deinen Freund ein bischen verstehen kannst, denn er kann ja nicht verstehen warum Du Dir so weh tust denn die wenigsten Menschen können was mit Ritzern anfangen, ausser sie sind selbst betroffen oder Angehörige beroffener.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und auch Willensstärke, dass Du Deine Krankheit in den Griff bekommst und das Du es schaffst Deine Maske abzulegen und Dein wahres Gesicht mit Deinen wahren Stimmungen zu zeigen.
L.G. Momo

sporadischer Gast 9 W, 20

danke momo..
ja, auch dein eintrag hat mir geholfen...
ich traue mich aber halt nicht, spezielle hilfe aufsusuchen und hab auch irgendwienicht die kraft... denke, dass es um mich doch gar nicht so schlimm ist.. doch manchmal sehne ich mich nach jemanden, der mich endlich versteht.....

[nicht mehr wegzudenken] 1213 @ home W

das kannst du dich doch trauen! Wenn du Schnupfen hast, gehst du ja auch zum Arzt und hast keine Angst dass du nicht ernstgenommen wird oder dir nicht geholfen wird.
Wenn die Seele krank ist, dann kannst du doch auch zum Arzt gehen, nur halt einem anderen. Da ist doch nichts dabei! Du schaffst das bestimmt!

Stell dir das mal vor, du kannst dir dort alles von der Seele reden, jemand hört dir zu, ohne dass er genervt ist oder dich schlecht bewertet, ohne dass du irgendwas falsch machen kannst weil derjenige nur darauf aus ist, dich zu verstehen und deine Gedankengänge nachvollziehen zu können.
Und der versteht auch noch etwas davon, wie man die Dinge ändern kann, du wirst lernen, wie du mit Dingen umgehen kannst, die dich vorher fertig gemacht haben. Du wirst neue Strategien fürs Leben lernen, du wirst gut aufgehoben sein und dich auf jemand verlassen können dass er dir hilft. Klingt das nicht gut?

sporadischer Gast 25 Hamburg W, 25

Hallo BloodAnG3l !!

Ich kann mir schon vorstellen, dass Du grosse Angst hast Dich in eine Therapie zu begeben, denn mir und meiner Schwester ging es früher genauso, weil man sich nicht vorstellen kann, was einen erwartet. Ich war 2 Mal stationär in Therapie, weil ich eine ängstliche Persöhnlichkeitsstörung habe. Von meiner Schwester weisst Du ja schon Bescheid. Mir geht Dein Artikel auch sehr nahe, weil Du mich so an sie erinnerst. Meine Eltern haben damals irgendwann ja auch mitbekommen, dass sie sich selbst verletzt und dann haben sie ihr immer gedroht, dass sie sie in die Klapse stecken, wenn das nicht aufhört. Sie hat sich auch total davor gestreubt und dachte genauso wie Du "So schlecht geht es mir garnicht", "andere Menschen sind doch noch viel schlimmer dran". Das Problem wurde nur dass es dann doch immer schlimmer wurde, weil sie sich keine Hilfe suchen wollte. Es war dann soweit gekommen, dass sie sich versucht hat mit Psychofarmaka umzubringen und dann wurde sie von ihrem Hausarzt zwangseingewiesen. Die Therapie damals hat ihr aber nicht wirklich geholfen, weil sie keine Einsicht hatte, dass sie krank war und dass sie Hilfe brauchte. Es wurde aber schlimmer und immer öfter mussten meine Eltern sie ins Krankenhaus fahren, damit sie nicht verblutet und ihre Ritzerei wurde immer schlimmer. Die Menschen erschrecken sich heute alle, wenn sie ihre Arme und Hände sehen wo sie sich Zigaretten drauf ausgedrückt hatte, etc. Als sie erst ganz am Boden zerstört war und auch bei 1,78 nur noch 48 kg gewogen hat ist sie dann zum ersten Mal freiwillig in eine stationäre Therapie gegangen, wo sie dann ein anderer Mensch wurde. Es tat ihr so gut endlich gleichgesinnte Leute um sich zu haben, die sie endlich auch mal verstanden haben und nicht diese blöden Reaktionen kamen, wegen ihrer zerstörten Arme. Sie hat in einer Gruppentherapie gelernt wieder normal zu essen und auch das Ritzen unter Kontrolle zu bekommen. Nach der Therapie konnte sie wieder lachen und auch sonst hat sie wieder mehr unternommen und sich mit Freunden getroffen was vorher garnicht mehr möglich war, weil sie nur noch verschlossen war. Bis heute hat sie ihre Krankheit im Griff und lebt jetzt auch endlich in einer glücklichen Beziehung, was vorher nie der Fall war. Ich selbst hab diese Erfahrung auch gemacht, bin damals freiwillig in Therapie gegangen, weil ich nur noch depressiv war und überempfindich, hab bei jeder Kleinigkeit losgeheult und dachte deswegen gehe ich doch nicht zu den Bekloppten. Erst als ich mitbekam. wie die Therapie meiner Schwester (mit viel grösseren Problemen) hab ich mich dazu entschlossen und ich war sehr verwundert, als ich dort ankam, dass garnicht wie erwartet die Verrückten da waren, sonder einfach Leute mit Depris und Ängsten denen es genauso ging wie mir und Du fühlst Dich verstanden und öffnest Dich unter Leuten denen es genauso geht wie Dir auch viel leichter. Meine ganze frühere Therapiegruppe hat sich dort so sicher und wohl gefühlt, dass jeder am Heulen war, wenn Du mit Deine Therapie fertig war und die Zeit der Entlassung näher rückte. Deine Mitpatienten wachsen dir so ans Herz, dass Freundschaften fürs Leben entstehen und du Dich immer wieder gern an diese Zeit erinnerst, an die Zeit in der Du gerlernt hast selbst gut zu Dir zu sein und acht auf Dich zu geben.
Ich wünsche Dir ganz viel Mut, dass Du diesen Schritt schaffst, denn glaube mir, wenn Du aus einer Therapie rauskommst bist Du ein anderer Mensch.
Viel Glück Momo

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

Wieso will er mich nicht verstehen?