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Ellen
Helferlein


100
W
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Sat, 03.Apr.04, 19:23 Stillhalten |
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Stillhalten
Ich fühle mich ganz leicht
Nicht da
Und wirklich nicht bedeutend
Ich kann nicht sagen: hier bin ich
Ich habe nichts zu sagen
Und wenn, glaube ich es mir selber nicht
In mir tobt es
Tränen, Schreie, Liebe
Ich glaube, ich lebe des Nachts
Gedanken ordnen? Keine Chance.
Und wenn, wird es müßig und langweilig
Ach hör schon auf
Ich winke ab
Wozu hat sie mich gebraucht?
Wozu hat sie mich wohl gebraucht?
Lieg in der kalten Ecke
Geschlagen hat sie mich nicht!
Nur gleichzeitig gezogen und gestoßen
Mich zu sich gemacht, um von sich wegzukommen
Und entweder sind morgen schon 40 jahre um
Oder ich explodiere -einmal in meinem Leben- und erkenne mich nicht wieder
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Seelengift
Helferlein


99
M, 37
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Sat, 03.Apr.04, 20:16 Re: Stillhalten |
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Sehr bewegend geschrieben . Was mir allerdings nicht ganz klar ist, geht es um Vergewaltigung? Jedenfalls liest es sich so in den Zeilen 19 und 20. Wenn ich das fragen darf, soll das bedeuten.
der Seelenvergifter
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Ellen
Helferlein


100
W
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Sun, 04.Apr.04, 9:35 Re: Stillhalten |
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Hallo Seelenvergifter,
nein, um Vergewaltigung geht es nicht. Aber interessant, daß man es so interpretieren könnte. Mit "sie" ist meine Mutter gemeint.
Freut mich, daß es dir gefällt.
Ellen
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