Trigger Behandlung?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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candle.
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Trigger Behandlung?

Beitrag So., 10.06.2012, 19:20

Hallo zusammen!

Ich habe mal eine Frage: Wie kann man eigentlich Trigger behandeln?

Ich habe ja weitgehend nichts gespürt, weil ich mich von Triggern ja so gut es geht fernhalte.

Nun war es aber so komisch, dass ich letzt mit dem Bus fahren mußte. An der Bushaltestelle war gerade eine Reinigung in Gange, die ein Reinigungsmittel versprühte, welches mächtig nach Alkohol stank.

Danach ging es mir einfach schlecht. Nun habe ich keine Ahnung wie man das in den Griff bekommt außer eben diese Düfte zu vermeiden.

Viele Grüße!
candle
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Frutta
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 16:05

Hallo Candle

Hmmm, ja gute Frage - eine einfache und einzige richtige Antwort gibts hier wohl nicht. Kann dir nur von meinen Erfahrungen/Versuchen erzählen...

Also meines Wissens, arbeiten viele mit Imaginationsübungen wie dem Tresor, etc... soll ganz gut helfen (schau doch mal bei Wicki nach) - bei mir geht das nicht, da ich es irgendwie nicht schaff in diese Imagination "reizukommen"...

Ich persönlich versuche Situationen, Gerüchen, Bildern, Menschen etc (was auch immer mich halt runterzieht und mein "bad movie"-Kopfkino anstellt) auch zu vermeiden. Das habe ich relativ gut in den Griff bekommen - allerdings ist das halt auch sehr einschränkend im Leben - kennst du bestimmt... und man weiss halt nie wo irgendsowas "lauert"

Bist du zur Zeit in Therapie? Wenn ja, sprich es dort mal an - dein Thera kennt dich wohl gut genug (jedenfalls viel besser als ich) um dir ev. Tipps zu geben oder dir Übungen zu zeigen... kommt halt ganz auf den Thera an...

Ansonsten hilft dir vielleicht auch autogenes Training...

Wünsch dir auf jedenfall, dass du solche Situationen in den Griff kriegst!

Gruss
Es ist nicht gesagt,
das es besser wird,
wenn es anders wird,
wenn es aber besser werden soll,
muss es anders werden!
(Georg Christoph von Lichtenberg; 1742-1799)

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candle.
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 16:16

Hallo Frutta!

Danke für deine Nachricht!

Ja, ich bin in Traumatherapie und plötzlich brannte mir diese Frage auf den Nägeln. Ich mache ja auch Imagination, kann mir aber gar nicht vorstellen wie man einem Geruch ausweicht.

Früher hat mir eine Notfallpsychologin eher erklärt dem aus den Weg zu gehen oder die Nebenwirkungen auszuhalten. In dem Fall wäre das auch gegangen sich fernzuhalten, aber was diese Alkoholfahnen angeht, ist das hier echt schwierig. Es ist auch icht jedesmal gleich, ich weiß nicht genau was es ist, weil der Geruch ja auch immer etwas anders ist.

Ich habe mir ja schon versucht eine Konfrontation damit vorzustellen, geht aber nicht.

Wenn eine Friseurin allergisch auf all die Färbemittel reagiert, ist es ja letztlich auch ein Vermeidungsverhalten- es wird dann einfach umgeschult, aber ein Trigger, der immer überall auftauchen kann Herr zu werden, ist ja wirklich schwierig.

Ich werde mal fragen, mal sehen was ich da rausbekomme.

Viele Grüße!
candle
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Stacheldraht
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 16:32

Huhu Candle,

ich befürchte, dass einzige, was man lernen kann ist schnell sein Notfallprogramm im Kopf zu starten, um dagegen an zu steuern. Ich habe dafür im Kopf meinen sicheren Ort, den ich mir dann vorstellen soll, um gegen das automatische Auslösen der alten Angst gegenzeusteuern. Allerdings ist das leichter gesagt als getan. Das Imaginieren bekomme ich besser hin, wenn ich eh ruhig und entspannt bin. In den entscheidenden Momenten denke ich meist nicht dran oder erst ziemlich spät. Was mir in letzter Zeit ab und an schon öfter in den Sinn kommt ist, dass ich mir im Kopf dann immer wieder sage "ich bin sicher". Aber auch das hilft mal mehr, mal weniger gut. Gestern war mal wieder weniger. Schon ätzend, wenn man Nachbarn hat, die gerne mal meine falschen Knöpfe drücken.

LG Stacheldraht
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 16:34

Hast du auch mit Geruchstriggern zu tun Stacheldraht?

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carö
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 17:12

hallo candle,

ich reagiere auch ziemlich auf alkoholgeruch...

bin mal im therazimmer voll in alarmstellung gegangen, weil es nach alkohol roch und konnte mich auch erst wieder beruhigen, als klar wurde, dass es ein desinfektionsspray war (damals hatten wir eine starke grippewelle).

mir hilft, mir ganz deutlich klar zu machen, dass ich hier und jetzt erwachsen bin, keiner mich bedroht, ich nicht mehr das kind von damals bin, ich mich notfalls wehren könnte etc... also ganz wichtig für mich, mir klarzumachen, dass ich hier und jetzt nicht in einer hilflosen situation bin.

weiss nicht, ob dir das was helfen würde ? mit imaginationsübungen komme ich auch nicht so klar, hab das mal ganz ganz früher probiert, hat aber bei mir nicht funktioniert, wenn es wirklich nötig war.

LG
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)


montagne
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 17:40

also ganz wichtig für mich, mir klarzumachen, dass ich hier und jetzt nicht in einer hilflosen situation bin.
Finde ich auch am wichtigsten. Ich sage mir das geanz bewusst in ausformulierten Sätzen. Wenns sein muss immer wieder.
Was ich auch wichtig finde ist, sich in dem Zuge klar zu machen, das man die Entscheidungsfreiheit hat, worauf man seine Aufmerksamkeit legt. und diese Freiheit vor allem nutzen.
Wenn es um Gerüche als Trigger geht, könnte ich mir vorstellen, dass man dann an seiner Kleidung riecht oder sich sogar eine nette Geruchsquelle mitnimmt, an der man riecht, statt weiter dem Trigger anchzuriechen. nicht im Sinne einer Vermeidung, sondern darin wirklich frei zu sein.

Wenn man etwas unschöbnes riecht, Bsp. Dixie-Klo, ist es ganz natürlich, das man sich die Nase mit einem Taschentuch oder dem Ärmel bedeckt oder einfach aus dem "Dunstkreis" geht. Ebenso kann man es sich mit Triggern gestalten.

Bei mir sind es eher visuelle und akustische Reize. Bei visuellen Reizen, kann ich ja weg sehen. Völlig Weghören geht aber nicht. Ich kann mich aber bewusst entscheiden meine Aufmerksamkeit auf andere Geräusche zu legen, die auch in der Situation sind.

Was dann auch gut ist, ein bewusstes hin- und her schalten. Also die Aufmerksamkeit vom Trigger wegnehmen und wenn man sich sicher genug fühlt wieder hin zum Trigger und wieder weg. Bei mir haben sich dadurch wirklich einige Sachen so entschärft, dass sie mich zwar noch an das reignis erinnern, es aber keine Panik, keine körperliche Reaktion u.s.w mehr gibt.
Und da wo mir das nicht gelingt da versuche ich auch eher ruhig aus der Beobachterperspektive wahrzunehmen was in meinen Gedanken, Gefühlen, Körper passiert. Das allein macht mich schon ruhiger.

Mit der Zeit, mit Geduld und ohne Druck funktioniert das für mich ganz gut. das mit den Imaginantionsübungen funktioniert bei mir nur,w enn ich die Ruhe dazu habe. Also Bsp. ich sitze irgendwo rum und warte oder bin zu Hause und habe zeitlich Luft, dann kann ich es auch mit Imagination etwas regulieren. Aber so im Alltag, "on the run" kann ich das gar nicht anwenden.

Dazu habe ich mal eine Frage, die ich gerne anschließen würde, klingt vielleicht etwas schräg oder eso. ich versuche das halt mit der Tresorübung, wo ich (theoretisch) alles unliebsame, wie intrusive Erinnerungen, Gefühle reinpacken kann oder soll. Ich versuche da auch Trigger reinzupacken. In letzter Zeit, kurz nach einer Sitzung, in der wir uns mit dem Trauma beschäftigt haben kriege ich das imaginierte Gefäß, in dem diese Dinge abgelegt sein sollen nicht mehr zu. Also ich stelle mir vor, wie ich es öffne, dort alles reintue, es schließe, aber es geht immer wieder auf.
war anfangs nicht so, erst seit ich mehr an das sogenannte Trauma rankomme.
amor fati

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carö
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 18:07

ja finde, das ist auch echt wichtig: die entscheidungsfreiheit, sich von der triggernden situation abzulenken bzw. die aufmerksamkeit auf was anderes zu richten.

was ich mir vorstellen könnte - nur so als idee, montagne, ist, dass das gefäß deswegen wieder aufgeht, weil da noch mehr sein könnte.. bzw. etwas noch wartet, was gesehen und verstanden und verarbeitet werden will.

ich habe die tresorübung mal gelernt - vor vielen jahren. die hat bei mir eine kurze zeit (also das meint 3x, 5x... öfter ging das nicht) supergut geholfen. konnte das sehr gut imaginieren und mich damit selbst richtig runterfahren, wenn ich mich so panisch gefühlt habe. und dann ging es plötzlich nicht mehr. habe lange überlegt, warum eigentlich nicht. hatte für mich die antwort gefunden ... weiss nicht, ob das so stimmen kann.. dass es einfach ein sehr interessantes und neues phänomen war, das mich fasziniert hat. und dieser überraschungseffekt war halt irgendwann abgenutzt. dann wirkte das nicht mehr bei mir. im grunde hat mich diese imaginationsübung einfach sehr abgelenkt, ich habe mich sehr stark auf was anderes als die panik konzentrieren können mit dieser übung. hat geholfen, aber eben leider nur solange das neu für mich war.

ich weiss sonst auch nicht so recht, wie man das erklären könnte.

vielleicht spielt auch das, neben dem anderen (?), eine rolle ?

LG
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montagne
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 19:16

Das ist ja eines der Merkmale, denke ich.. man hatte in der originalen Situation die Entscheidungsfreiheit nicht, da war man hilflos. Und es setzt sich fort, die Erinnerungen, die Trigger, die Symptome und die fälsche Annahme jetzt auch keine Freiheit zu haben. Bzw. war mir das anfangs gar nicht bewusst, das ich so unfrei war. Muss mir diese Freiheit auch immer wieder bewusst machen.

Hm.. nee also Reiz des neuen verflogen denke ich bei mir nicht, was die Tresorübung angeht.
was ich mir vorstellen könnte - nur so als idee, montagne, ist, dass das gefäß deswegen wieder aufgeht, weil da noch mehr sein könnte.. bzw. etwas noch wartet, was gesehen und verstanden und verarbeitet werden will.
Jain..
Es geht mir ja nicht darum das für immer wegzupacken und schon gar nicht ohne es anzusehen. Es soll ja nur temporär dort reingepackt werden. Bis ich Zeit und Muße habe, mich dem zuzuwenden. Vorzugsweise natürlich in der Therapie. Aber manchmal schaue ich auch alleine etwas an oder denke, spüre nach.
Geht ja eher darum es zu kontrollieren, damit man eben auch hier die Freiheit hat selbst zu entscheiden wann man sich mit den Themen beschäftigt und wann nicht.

Vllt. wollte ich die letzten Male auch zu viel reinpacken. oder was ich reinpacken will hat jetzt mehr gewicht, mehr Kraft weil ich mehr dran bin. Hm...
amor fati

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Corumbra Myosotis
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 20:05

Ich glaube, daß das Thema zum einen vor allem Frage der Gesamtkonstitution ist. Je labiler man ist, desto heftiger wirken sich Trigger(situationen) aus, desto empfänglicher ist man dafür.

Zum anderen denke ich, daß mit Konfrontation da nicht viel zu holen ist, aber daß Trigger abgeschwächt oder gar aufgelöst werden können,wenn sie 1.) erkannt werden (der Trigger selbst und woher er kommt) und 2.) das Trauma, das dem zugrunde liegt aufgelöst oder zumindest etwas gelindert, wird.

Finde das Thema sehr interessant. Im Zuge der stationären Gruppentherapie stellte sich die Frage auch einmal und die Diskussion war recht befruchtend, da auch einige andere Patienten dissoziative Zustände kannten oder gar eine dissoziative Identitätsstörung hatten (Da waren die Auswirkungen am heftigsten.).
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"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“

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Beitrag Mo., 11.06.2012, 20:53

Danke für eure Beiträge!

Hm ja, wenn ich das jetzt während der Arbeit hätte und dann erstmal nach einer Duftflasche greife im Gespräch, wäre das natürlich wenig günstig. Ich denke da jetzt mal ganz praktisch, abgesehen davon dass ich ja leicht weggetreten bin. Und diese Tresorübungen helfen mir eher, wenn ich noch Konzentratiosfähig bin, nicht aber wenn es passiert ist- da geht dann nichts mehr raus.

Mich würde schon interessieren Dysfunction was da so rausgekommen ist bei eurem Gruppengespräch.

Da ich die Panikatacken ja immer mal habe, auch durch andere Auslöser, klappt es mal gut sich zu sagen, dass es nicht echt ist, aber da kannte ich auch die Herkunft der Situation. Bei der Alkoholgeschichte weiß ich das gar nicht, muß allerdings im Nachhinein sagen, dass ich das auch schon wesentlich länger kenne und es früher nicht so ausuferte, vielleicht geht es wenigstens dahin zurück auf ein aushaltbares Minimaß, dass es niemand bemerkt und eben auch nicht die Situation stört.

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Beitrag Mo., 11.06.2012, 21:07

Sich Entscheidungs- und Handlungsfreiheit zu entwickelt ist genau das Gegenteil von Vermeidungsverhlaten. Letzlich hat es doch damit was zu tun sich zu konfrontieren. Mir geht es zumindest so. Letzlich geht es ja auch nicht um die Trigger an sich, sodnern um das was dahinter steht, um das Erlebnis und vor allem die eigene reaktion im Hier und Jetzt. Sich damit zu konfrontieren, anfangen die Kontrolle zurückzuerobern, es zu regulieren und damit zu normalisieren.

Ich muss keine (alten) Trigger aushalten, ich kann mich entscheiden. Es gibt keinen inneren Zwang. Wenn es aber einen äußeren Zwang gibt, aknn ich es aushalten. Dann ist es eine gewöhnliche Unannehmlichkeit, aber nicht was mich besonders runter zieht. Das ist die Freiheit.
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 21:21

Interessant, das Wort "Freiheit" höre ich neuerdings sehr oft. Ob ich jemals die Möglichkeit habe hinter die Sache zu schauen, bezweifle ich einfach oder es dauert halt noch sehr lange.

Freiheiten sind leider immer beschränkt, man hat nicht immer die Wahl, leider ist das so.

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Beitrag Mo., 11.06.2012, 21:32

In Bezug auf Trigger hat man es, denke ich. Genau da liegt der Schlüssel. Zuverstehen das man hier und heute im Grunde die volle Kontrolle haben kann, darüber wie man mit den Erinnerungen, auslösenden Situationen, Gefühlen umgeht. Sie kommen, dagegen kann man nichts tun. Aber man hat die alleinige Entscheidung, wie man damit umgeht. Im Gegensatz zu damals.

Nur es gibt ja auch gute Gründe an Symptomen festzuhalten......
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 21:42

Ja sicher, das ird gerne unterstellt an Symptomen festzuhalten, was ich mittlerweile völlig anders sehe. Nicht alles ist behandelbar, nicht alles kommt auf 100% sondern vielleicht nur auf 60% was mir dann auch nicht das Ziel der Freiheit ist, weil es immer noch einschränkt.

Ich werde ältr, habe das schon über 40 Jahre und bin es fast gewohnt, außer dass es jetzt wieder mal schlimmer geht.

Wie auch immer ist es so leicht nicht und erinnere diese Chatabende damals, die echt fiers waren, wenn man anderen rät etwas zu ändern, was nur bedingt geht. Auch das ist Entwicklung zu sehen wo die Grenzen der Freiheit sind.

Wenn ich nun nie weiß wie der Trigger zustande kommt, die Situation nicht erinnert bekomme, bleibt ja maximal nur Arbeit an den Symptomen, anders geht es nicht.

candle
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