Therapie von Therapeutin abgebrochen

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Therapieannehmer
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Therapie von Therapeutin abgebrochen

Beitrag Mi., 15.05.2024, 12:09

Guten Tag,

ich will mal meine Frage zuerst grob formulieren.

Genauer auf das Thema würde ich in einem separaten Thread nochmal genau erklären.

Ich will nur einmal eine Grobeinschätzung.

Meine Therapeutin hat die Therapie von sich aus beendet.

Meine Frage ist. Kann ich sie nochmal nach einer Zeit von 1-2 Monaten nochmal fragen, ob wir wieder die Therapie aufnehmen?

Gruß



Therapieannehmer

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kaja
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 12:29

Die Frage ist doch aus welchem Grund sie die Therapie beendet hat und was du dir von einer erneuten Aufnahme versprichst.
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 12:31

Ja warum, da müsste ich die ganze Geschichte erzählen. Und das würde ich in einem separaten Thread machen. Ich wollte erstmal eine Grobeinschätzung.

Was ich mir verspreche ist, dass wir weiter vorankommen. Dass ich die Therapie brauche weiß ich und das weiß sie.


kaja
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 12:38

Nur sagt das ja nicht aus, dass es sich um eine Therapie bei ihr handeln muss.
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 12:39

kaja hat geschrieben: Mi., 15.05.2024, 12:38 Nur sagt das ja nicht aus, dass es sich um eine Therapie bei ihr handeln muss.
Wie meinst du das?

Ich bin/war bei ihr in Therapie.

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SinnIch
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 12:50

Wie soll man daraus irgendwas einschätzen können ohne weitere Infos? ;-)

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Beitrag Mi., 15.05.2024, 12:51

Damit meine ich, ob es denkbar ist, dass sie das machen würde. Wir haben uns immer gut verstanden.

Kann man noch einen Thread am selben Tag eröffnen?

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Beitrag Mi., 15.05.2024, 12:54

Gut, da ich eine Antwort haben will, schreibe ich den Dachverhalt hier auf. Ich werde das aber nochmal in neuem Thread nächste Woche darlegen.

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Sydney-b
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 13:07

Therapieannehmer hat geschrieben: Mi., 15.05.2024, 12:54 Gut, da ich eine Antwort haben will, schreibe ich den Dachverhalt hier auf. Ich werde das aber nochmal in neuem Thread nächste Woche darlegen.
Du musst doch keinen neuen Thread aufmachen.
Die Hintergründe kannst du einfach hier erläutern.

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Therapieannehmer
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 13:32

Da die meisten Leute Zusatzinformationen benötigen, werde ich den ganzen Sachverhalt nochmal hier einem Text beschreiben.
Ich werde das Thema aber nächste Woche nochmal in einem neuen Thread aufmachen, da ich keine neuen Thread in einer Woche eröffnen kann.

Ich bin/war seit 2021 in Psychotherapie. Wir haben uns immer gut verstanden. Sie hat schon zu Beginn der Therapie gesagt, dass ich Tabletten benötige. Da ich das nicht wollte, hat sie gesagt, dass sie das ok findet.

Nach eineinhalb JAhren hat sie nochnal gesagt, dass ich T<bletten brauche. Ich habe wieder aus bestimmten und für sie akzeptablen Gründen abgelehnt.

Dann im Novem letzten JAhres meinte sie, dass ich Tabletten benötige, sonst würde sie nicht weiter machen. Ich hab wieder aus bestimmten Gründen abgelehnt.Danach war zwei Wochen Pause. Da-nach hatten wir einen Termin, wo sie mich gefragt hat, was denn so schlimm ist Tabletten zu neh-men. Ich habe wieder abgelehnt. Sie hat gesagt, dass sie so nicht weiter machen kann. Es hat sich generel vieles bei mir verbessert. Aber noch bestimmte Donge nicht ganz. Auf dem NAchhauseweg habe ich mir gedacht, ich nehme die Tabletten. Es war Freitag. Sie hatte darauf nicht mehr reagiert. Ich konnte nicht schlafen vor Aufregung. Sie hatte mir am Montag gechrieben, dass sie so nicht weiter machen kann und dass ich mich an eine Stelle wenden soll bei der sie mir die Adresse gege-ben hat. Am Dienstag bin ich zur Praxis gefahren, bevor sie kam und wollte noch Dinge klären. Ich habe ihr gesagt, dass ich die Tabletten nehme. Sie hat gesagt, dass ich zu dem Termin gehen soll und sie dann mich neu indizieren würde, da sie denkt das ich noch was anderes habe. Sie könnte mir aber nicht versprechen, ob wir normal weiter machen. Dann habe ich gesagt, dass ich bei der Stelle wo ich mich melden sollte einen Termin gemacht habe. Der Termin war dazu gedacht, dass die dortige Ärztin mich medikamentös einstellt. Sie wollte mich nicht medikamentös einstellen, da sie meinte dass ich einen Psychiater brauche, der mich medikamentös einstellt. DAs habe ich mei-ner Psychologin mitgeteilt. Da zunächst kein Psychiater Zeit hat, habe ich mich bei meiner Psycho-login gemeldet, was ich machen soll. Sie hat mir gesagt, dass ich sie von der Schweigepflicht ent-binden soll, damit sie mit der Ärztin der anderen Stelle reden kann. Das habe ich auch gemacht.
(Nun folgt eine kleine Nebeninformation, die im späteren Verlauf des Textes wahrscheinlich wichtig wird.) Bei der Ärztin, die mich medikamentös einstellen sollte, habe ich vermeintlich etwas negatives aufgrund eines Vorfalls über meine Psychologin gesagt, was gar nicht böse gemeint war und die Ärztin, die mioch medikamentös einstellen sollte, wahgrscheinlich was falsch weiter gesagt, was meine Psychologin wahrscheinlich sehr persönlich genommen hat. ,,Nebeninformation Ende".
Die beiden haben ausgemacht, dass ich mich bei psychiatrischen Ambulanz melden soll, damit die mich medikaentös einstellen sollen. Das habe ich gemacht und habe am 13.02.2024 einen Termin bekommen. Dort musste ich damit ich die Tabletten nehme Voruntersuchungen machen. Der Ter-min, dass ich die TAbletten nehmen kann war am 02.04.2024. Das habe ich meiner Psychologin mitgeteilt und wir haben einen Termin für den 14.05.2024 gemacht. Die Tabletten habe ich wie ver-einbart genommen.
Als ich dann den Termin mit meiner Psychologin am 14.05.2024 also gestern hatte, hat sie zum Schluss gesagt, dass sie trotzdem nicht weitermachen will, was für mich komisch war. Sie hat im-mer wieder Anspielungen auf meine vermeintlich schlecht gemeinte Aussage, die ich bei der Ärztin gesagt habe, wo ich zu Beginn hin sollte. Ich habe gesagt, dass ich sie da nicht verärgern wollte. Da sie gesagt hatte, dass sie mich neu indizieren würde, dachte ich, dass wir weiter machen. Auch war das Grundthema, dass sie die Therapie abgebrochen hat, dass ich die Tabletten nehmen soll. Das habe ich gemacht.

Ich muss weiter in einem neuen Kommentar machen.

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Therapieannehmer
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 13:34

Sie hat generell keine klare Aussage gemacht, weshalb sie nicht weiter machen will. Für mioch war alles klar, dass ich die Tabletten nehme und wir weiter machen. Ich bin völlig kaputt, da oich die Therapie brauche. DAss ich die Therapie brauche weiß sie und das weiß ich. Da im Laufe des Ge-sprächs Provozierungen kamen, kann das nur daran gelegen haben, dass es an der vermeintlich schlechten Aussage ihr gegenüber bei der einen Ärztin gemacht, was nicht so gemeint war.
Sie weiß, dass si sie einer der wenigen ist, die mir weiter helfen kann. Das weiß sie und weiß ich. Ansonsten war im Gespräch.

Meine Frage ist, soll ich sie nochmal fragen, wenn ich weitere Erfolge erzielt habe, damit sie sieht, dass es bei mir voran geht. Würde sie das machen? Was ist eure Einschätzung?

Kann die Psychiaterin in der psychiatrischen Ambulanz noch was bei meiner Psychologin machen, dass sie mit mir weiter macht?

Da sie ja abgebrochen hat, muss sie das ja der Krankenkasse melden. Im Internet habe ich gele-sen, dass das ,,unverzüglich mit der aktuellen Quartalsabrechnung" passieren muss. Ich brauche sie als Therapeutin. Auch meine Psychiaterin gesagt, dass ich zu den Medikamenten auch die The-rapie brauche.

Was ist eure Einschätzung? Würde sie weitermachen? Bei Vorzeigen von Erfolgen oder generell?

Wir haben uns immer gut verstanden.

Ich denke diese Informationen reichen.

Gruß



Therapieannehmer

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 14:59

Therapieannehmer hat geschrieben: Mi., 15.05.2024, 13:34 Meine Frage ist, soll ich sie nochmal fragen, wenn ich weitere Erfolge erzielt habe, damit sie sieht, dass es bei mir voran geht. Würde sie das machen? Was ist eure Einschätzung?
Therapieannehmer
fragen kannst du natürlich grundsätzlich immer.
Es kann dir hier niemand sagen wie die Chancen sind und wie das Ergebnis sein wird.
Es scheint für dich sehr wichtig zu sein, diese Therapie fortzusetzen, und zwar bei dieser Therapeutin. Es kann aber sein, dass das jetzt nicht mehr möglich ist. Du kannst sie aber dennoch um ein Abschlussgespräch bitten, in dem sie dir erklärt warum sie nicht weiter machen möchte.

Du hast immer die Freiheit dich für oder gegen Medikamente zu entscheiden!
Die nur unter Druck für jemand anders zu nehmen halte ich nicht für sehr sinnvoll. Worum geht es denn eigentlich? Depressionen, Wahnvorstellungen... ??

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Therapieannehmer
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 15:02

Meine Therapeutin ist eine der weniger, die überhaupt helfen könne. Das weiß sie und das weiß ich.
Ich nehme die Medikamente, weil ich die nehmen will. Also alles ok.
Ich nehme die wegen Zwängen.

JA, eine grobe Einschätzung, ob es klappen könnte, wäre gut.

KAnn da meine Psychiaterin meine Psychologin noch irgendwie dazu bewegen weiter zu machen?

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 15:03

Es gibt ja überhaupt keine Garantie dass Psychopharmaka erstens helfen und du sie zweitens verträgst. Ja, kann sein, muss aber nicht.

Es kann auch sein dass du mehrere durchprobieren musst bis du eines gefunden hast das erstens hilft und zweitens von den Nebenwirkungen her akzeptabel ist.
Das würde ich an deiner Stelle mit einem Psychiater deines Vertrauens besprechen.

Von der Vorstellung "ich nehme ein paar Tabletten und dann ist xyz besser" sollte man erst mal Abstand nehmen weil so simpel funktioniert das häufig nicht.

Ich zB vertrage sie alle nicht (krasse Nebenwirkungen) und sie helfen auch nicht so wie es wünschenswert wäre. Von daher wäre es für mich persönlich erprobterweise keine Option da das Zeugs bei mir einfach nicht das tut was es tun sollte und so eine Erpressung Typ entweder Pillen oder du fliegst raus würde ich demjenigen extrem übel nehmen.

Wie du persönlich auf die diversen Psychopharmaka reagierst kannst du nur durch eigene Erprobung feststellen, niemand kann dir eine Prognose machen wie du auf was reagierst.

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 15.05.2024, 15:04

Therapieannehmer hat geschrieben: Mi., 15.05.2024, 15:02
KAnn da meine Psychiaterin meine Psychologin noch irgendwie dazu bewegen weiter zu machen?
Es wäre in so einem Fall sowieso sinnvoll wenn sich Psychiaterin und Psychotherapeutin austauschen und absprechen.

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