Früherer Arbeitgeber fordert Geld zurück

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Früherer Arbeitgeber fordert Geld zurück

Beitrag Mo., 29.03.2010, 10:35

Hallo zusammen,

Ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben. Und zwar habe ich im letzten Jahr für ca. 1,5 Monate bei einer Zeitarbeit gearbeitet. Habe recht schnell wieder gekündigt unter anderem weil dort einiges verschwiegen wurde und ich die Provision die mir zustand nicht bekam.

Am Freitag bekam ich einen Brief von der Firma, dass sie mir angeblich 100 Euro zuviel bezahlt haben und ich diese 100 Euro bis zum 4.4 zurück zahlen soll.

Ich muss zu meiner Schande sagen dass ich nur noch eine (von zwei) Gehaltsabrechnung der Firma besitze. Die Abrechnungen waren auch sehr kopliziert, mit tausend Beträgen die zugezogen und wieder abgezogen wurden wo ich nicht durchgeblickt habe. Habe dann nur noch geschaut dass das Geld auf meinem Konto auch stimmt.
Und das hat es. Wäre mir zuviel überwiesen worde hätte ich das mit Sicherheit bemerkt. Habe mir immer selbst meine Stunden aufgeschrieben, weil ich keine Stundenzettel bekommen habe und immer gut überprüft ob ich nicht zuwenig überwiesen bekommen habe.
Ich glaube wirklich nicht dass denen noch etwas zu steht

Können die nach Monaten noch mit solchen Rückzahlforderungen kommen? Selbst wenn die mit den 100 Euro Recht haben sollten, wäre es nicht den ihr Fehler? Ich habe mal gehört, wenn man versehendlich falsch überweist, hat man kein Recht das Geld zurück zu bekommen?
Wie kann ich jetzt darauf reagieren? Ich habe keine Rechtschutz und wenn die nachher mit Anwalt drohen, wäre es vielleicht besser das Geld einfach zu bezahlen, auch wenn es ihnen nicht zusteht?
Wäre für Tipps sehr dankbar.

(Hinweis Admin: Beitrag ist in diesem Forum off-topic - daher in die Plauderecke verschoben.)

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Rezna
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Beitrag Mo., 29.03.2010, 10:41

Ich würde auf die Arbeiterkammer gehen. (Gibt es so etwas in Deutschland)?
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Beitrag Mo., 29.03.2010, 11:06

Es gibt Arbeitnehmerverbände. Aber da ist es schwer den Richtigen zu finden. Beraten die einen bei sowas? Ich habe eigentlich schlechte Erfahrungen mit solchen Sachen gemacht, würde ungern bei sowas anrufen.

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candle
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Beitrag Mo., 29.03.2010, 11:09

Na dann mache doch ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt für Arbeitsrecht. Da fährst Du direkt am sichersten mit. Kann aber sein, dass Du da auch 100 € verlierst. Oder es gibt auch Rechtsforen wo Anwälte sowas beantworten, wenn Du das erstmal versuchen willst.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Beitrag Mo., 29.03.2010, 11:09

Wieso steht mein Thema plötzlich in der Plauderecke? Probleme mit Arbeitgebern sind doch berufliche Probleme oder?

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Beitrag Mo., 29.03.2010, 11:49

Danke Candle, ich habe jetzt wirklich ein Rechtsforum gefunden und die Frage da nochmal gestellt. Wäre wohl selbst garnicht auf die Idee gekommen

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Eve...
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Beitrag Mo., 29.03.2010, 11:49

Hallo!

Lass Dir die verschwundene Abrechnung noch einmal zuschicken, Anruf genügt ja. Damit hast Du dann schon mal einen Aufschub der Sache erreicht, und Du hast damit reagiert, kann auch immer wichtig sein für die Folgen; in Gelddingen sollte man reagieren, sie nicht aussitzen!

Notiere Dir auf jeden Fall alle Initiativen, die Du jetzt vornimmst, mit Datum usw, Du hast für Rechtsstreitigkeiten Anwaltsschutz, wenn Du selbst nur sehr wenig Einkommen hast. (Ich hab im Justizbereich gearbeitet, daher sind mir solche Fälle hinreichend bekannt) Ein Erstgespräch ist so finanziell abgesichert und je nach Relevanz auch weitere und sogar eine gerichtliche Auseinandersetzung.

Gruß, Eve

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