Von 'Freundinnen' geschieden nach dem Tod des Vaters

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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Thread-EröffnerIn
Francesca
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Von "Freundinnen" geschieden nach dem Tod des Vaters

Beitrag Sa., 21.01.2017, 22:04

Zwei "Freundinnen" haben sich mir gegenüber echt sch*** benommen, obwohl sie genau wussten, dass ich wegen des Begräbnisses meines Vaters und meinem neuen Job Megastress hatte. Kurioserweise geben sich die beiden als super-spirituell und super-verständnisvoll gegenüber leidenden Menschen - aber auch nur in der Theorie. Ich fühle mich echt total wie ein Naivling. Möglicherweise sind die beiden narzisstisch angehaucht.

Nun bin ich wieder bei meiner alten Überzeugung, dass ich echt keine Energie in Freizeitkontakte mit "lieben Mitmenschen" investieren möchte. Ich fühle mich schwerelos wie eine Astronautin im Weltraum.

Wegen der Kältewelle kann ich zusätzlich auch kaum aus dem Haus gehen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich kriege Schmerzen und Schweißausbrüche etc.

Ich betäube mich mit Filme schauen und YouTube. Meine hochbetagte Mutter hat es heute am Telefon auf den Punkt gebracht: "Die waren gar nie Deine Freundinnen." (Also bitte - falls Ihr etwas dazu posten wollt - diese Antwort ist quasi "patentgeschützt". Hilft mir aber auch nicht weiter.

Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass ich nicht wählerisch sein darf in meinen Sozialkontakten. Die beiden wissen auch, dass keine Entschuldigung / Erklärung für ihr kränkendes Verhalten möglich ist. Besonders, weil es sich nicht um zickiges Verhalten in der Trauerphase bei mir gehandelt hat, sondern um Basics in höflichem Verhalten ... Aber es kamen in beiden Fällen untergriffige Pathologisierungen meines Lebensentwurfs, meiner Wahrnehmung dessen ...

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