Glauben oder auf dem Weg in die Psychose?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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klingelbeutel
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Beitrag Mo., 20.01.2014, 13:45

ehrlich gesagt: keine Ahnung, ich hab mit Kirche eigentlich so rein gar nichts zu tun.

Hatte aber einen ganz "netten" Austausch mit der christlichen Onlineberatung. Hat mir ein wenig über die Zeit geholfen.

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lonely69
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Beitrag Mo., 20.01.2014, 22:31

Was war es denn für ein Gott, der Dir widerfuhr? Der christliche?
Der ist ja solo eigentlich nicht zu haben: "Wo _zwei_ oder _drei_ in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen."
LG
Lonely

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klingelbeutel
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Beitrag Di., 21.01.2014, 12:15

ja, der christliche.

Als ich "ihn" gesehen habe, hatte er einen "Engel" bei sich - der hat aber glücklicherweise die Klappe gehalten

Wenn er mit mir geredet hat, war er aber immer allein. Aber: was solls, ich glaube, ich kann mittlerweile ganz gut damit leben.

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klingelbeutel
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Beitrag Fr., 30.05.2014, 21:19

hallo Leute!

wollte mich nochmal melden.

Bei mir ist alles in Ordnung, hatte seitdem keine Symptome mehr.

Dafür hab ich meinen Uni-Abschluss endlich. und bin darüber total glücklich

Vielen Dank für eure Hilfe "damals"

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Danica
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Beitrag Sa., 31.05.2014, 15:33

Hey super! Das freut mich! Schön, dass du dich nochmal gemeldet hast.


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klingelbeutel
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Beitrag Mi., 30.07.2014, 11:36

hallo

nun war es doch mal wieder soweit. Hatte eine Psychose. Naja, oder sowas ähnliches zumindest.

Hatte optische Halluzinationen, aber schöne. War also nichts schlimmes dabei. Außer psychosomatische Beschwerden zusätzlich. (Weiß jemand, was körperliche Symptome mit Psychosen zu tun haben?)

was mich aber mehr interessiert: hat jemand Erfahrungen mit Depressionen nach Psychosen? Mich erwischt es jedes Mal und es ist richtig quälend.

Bin jetzt wegen der Psychose erstmal krankgeschrieben bis 31.08., aber so kanns ja nun auch nicht weitergehen.

ach ja, lustig ist übrigens: ich hab jetzt von 2 Ärzten 3 Diagnosen Der eine sagt "nicht näher bezeichnete nicht organische Psychose" und der andere konnte sich nicht entscheiden zwischen paranoider Psychose und schizo-affektiv.

Fakt ist, dass mir langsam die Kraft ausgeht für Psychosen und anschließende Depressionen. Es ist zermürbend.

Ich hoffe, euch gehts gut.

Viele Fragen, auf die es bestimmt kaum Antworten gibt, aber vielleicht kennts ja jemand selber oder von Angehörigen.

liebe Grüße

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klingelbeutel
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Beitrag Fr., 17.10.2014, 06:03

hallo,

mein Arzt hat mir nun geraten, in die Tagesklinik zu gehen, da die Depressionen und anhaltenden akustischen Halluzinationen nicht besser werden.

Die Unterlagen hab ich schon. nur noch ausfüllen und weg damit. Dann ein paar Wochen warten.

Nur, damit ihr auf dem Laufenden bleibt, falls hier noch jemand mitliest.

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Danica
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Beitrag Fr., 17.10.2014, 06:53

Ja, ich lese noch mit. Tut mir sehr leid, dass es dir wieder schlechter geht. Ich drück dir die Daumen, dass man dir in der Tagesklinik helfen kann. Vielleicht werden dir dort auch passende Medikamente verschrieben (nimmst du deine Medikamente zuverlässig?). Alles Gute jedenfalls.
Danica

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klingelbeutel
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Beitrag Fr., 17.10.2014, 13:15

hallo Danica,

danke! Wird schon wieder werden. Hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, gibt auch bessere Tage zwischendrin.

unsere Tagesklinik hat einen guten Ruf, deswegen denke ich und hoffe ich, dass die mir helfen können. Meine Medis nehm ich regelmäßig und in einer relativ hohen Dosierung, deswegen verstehe ich auch nicht, warum es nicht besser wird Vielleicht brauch ich einfach ein anderes Medikament, wird sich zeigen. Und da ich nach dem Studium jetzt eh arbeitslos bin, ist der Zeitpunkt auch gar nicht so schlecht. Naja, und Tagesklinik ist mir lieber als irgendwann total abgedreht auf der Geschlossenen zu landen

Dauert aber jetzt eh erst noch ein paar Wochen, bis ich aufgenommen werde.

danke für deine Antwort

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Danica
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Beitrag Fr., 17.10.2014, 16:29

klingelbeutel hat geschrieben:Und da ich nach dem Studium jetzt eh arbeitslos bin,
Dann hattest du vermutlich ziemlich viel Stress und die Arbeitslosigkeit wird dir vielleicht auch zusetzen. Solche Lebensereignisse und Übergangsphasen können schon Auslöser sein...

Das kriegst du hin. Nicht den Mut verlieren.

LG
Danica

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klingelbeutel
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Beitrag Fr., 17.10.2014, 20:54

Danke, das ist lieb von dir!

ja, war letzte Zeit wohl einfach etwas zuviel. Mein Vater wäre beinahe gestorben, sah gar nicht gut aus für ihn. Das kommt dann auch noch dazu.

Aber es geht sicher bald wieder aufwärts. Hoffe ich jedenfalls. Mein gesamtes Umfeld ist nämlich gegen die Tagesklinik

nur mein Arzt, mein Therapeut und meine beste Freundin unterstützen mich dabei.

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Danica
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Beitrag Sa., 18.10.2014, 08:14

klingelbeutel hat geschrieben:Mein gesamtes Umfeld ist nämlich gegen die Tagesklinik
Wieso das denn? Lass dich nicht beirren! Man kann definitiv etwas tun gegen deine Krankheit. Das Verkehrteste wäre, alles einfach laufen zu lassen.

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klingelbeutel
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Beitrag So., 19.10.2014, 08:54

Mein Vater meint, ich bräuchte nur ein gutes Hobby, dann gehen die Stimmen auch wieder weg. - mein Freund ist ähnlicher Meinung und meint, ich brauche einfach mehr Struktur und eine Aufgabe. Meine Freunde sagen konkret nichts, aber beim Wort "Klinik" schaut jeder erstmal empört.

Sie haben ja beide nicht unrecht, für meine Depressionen wäre das gut, aber das ändert ja nach wie vor nichts an den akustischen Halluzinationen, die ich hab

Hab halt auch die Hoffnung, dass ich in der Klinik medikamentös gut eingestellt werde.

Aber mittlerweile ists mir egal, was die anderen sagen. Die Entscheidung ist eh schon gefallen.

Kann halt einfach nicht mehr so weitergehen. Bin seit Juli krankgeschrieben und will endlich arbeitsfähig werden.

Schönes Restwochenende wünsch ich dir.

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Danica
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Beitrag So., 19.10.2014, 09:05

Du bist auf dem richtigen Weg. Vielleicht wird in der Klinik auch ein Angehörigengespräch angeboten, in dem dein Vater und dein Freund über deinen Zustand professionell aufgeklärt werden. Unterstützung durch deine nächsten Bezugspersonen wäre halt schon sehr wichtig. Auch hier noch, im nächsten Umfeld, in die Rechtfertigungsposition gedrängt zu werden, ist sehr belastend und du brauchst deine Kraft ja anderweitig.
klingelbeutel hat geschrieben:Aber mittlerweile ists mir egal, was die anderen sagen. Die Entscheidung ist eh schon gefallen.
Bleib dabei! Nur du selbst kannst wirklich wissen, was gut für dich ist. Die guten Ratschläge aus deinem Umfeld sind vielleicht gut gemeint. Aber gut gemeint ist halt leider auch oft das Gegenteil von gut...

Dir auch ein schönes Restwochenende, du starkes Mädchen.


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klingelbeutel
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Beitrag So., 19.10.2014, 20:06

Das Lustige dabei ist: mein Vater hat selbst paranoide Schizophrenie. Schade, dass man ihn trotzdem offenbar aufklären muss. Er hat aber nie Stimmen gehört. Mein Freund kommt mit meiner Schizo ganz gut klar, nur mit den Depressionen nicht. Er denkt immer, ich wäre nur faul - dass das nicht so ist, weiß er eigentlich schon. Kurz nach dem Studium war ich voller Tatendrang, hach, war das eine schöne Zeit.

Aber genug der Jammerei. Ich geh bald erstmal in die Klinik. Wer damit ein Problem hat, hat halt eins damit. Soll mal ausnahmsweise nicht mein Problem sein.

danke dir. Echt lieb.

Melde mich wieder, wenn es was neues gibt. Dauert ja leider alles ewig. Erst Anmeldung, dann Wochen warten auf Vorstellungstermin, dann Wochen warten bis zur Aufnahme.

bis dann

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