Was will mein Therapeut von mir?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lizza82
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 29
Beiträge: 3

Was will mein Therapeut von mir?

Beitrag Fr., 19.04.2024, 18:21

Hallo,

ich bin etwas verzweifelt und kann meine Gedanken nicht mehr sortieren und hoffe, dass jemand Objektives Klarheit in meine Gedanken bringen kann. Vermutlich wiederholt sich das, was vor ein paar Tagen bereits diskutiert wurde.

Ich reihe mich wohl ein in die Schlange derjenigen, die eine merkwürdige Ebene mit ihrem Therapeuten haben, das ist mir bereits bewusst.

Es handelt sich um eine lange, komplizierte Geschichte von einer Therapie, die aus dem Ruder gelaufen ist.

Ich habe mich in meinen älteren, verheirateten Therapeuten verliebt. Ich habe so lange gegen diese Gefühle angekämpft weil mir dieser Mensch unendlich wichtig ist und ich so nicht fühlen möchte. Es war zwecklos. Jedes Mal wenn er vor mir steht merke ich, dass ich noch nie so für einen Mann empfunden habe.

Aus rechtlicher Perspektive dürfte dieser Mann eigentlich keine ‚Beziehung' eingehen aber er hat trotzdem von der professionellen auf die private Ebene gewechselt und es kam zu privaten Treffen.

In unserem letzten Treffen habe ich nachgefragt, was er für mich empfindet, wenn er jetzt diesen Schritt geht und seine Berufspflichten damit verletzt aber er wollte mir darauf keine Antwort geben. Es ist kompliziert und er möchte sich nicht offenbaren war seine Antwort.

Ich habe ihm dann gestanden, dass er mir so wichtig geworden ist und das ich ihn nicht verlieren will und das ich das beängstigend finde aber er meinte, dass das vollkommen ok ist und er sei doch da. Dann habe ich ihm gestanden, dass ich ihn anziehend finde und das damit der Wunsch nach körperlicher Nähe einhergeht. Er war völlig überrumpelt und meinte nur perplex, dass das nicht geht. Daraufhin hat er nur noch geschwiegen und ich habe ihm mitgeteilt, dass ich die ‚Beziehung' aufgrund meiner Gefühle nicht weiterführen kann und als wir uns verabschieden wollten stand er nur ganz lange da und hat mich angestarrt. Irgendwann meinte er, dass ich nach seinen Gefühlen gefragt habe und er will mir sagen, dass ich ihm nicht egal bin.

Aha denke ich mir seitdem. Und verstehe nichts mehr.

VG
Lizza

Werbung

Benutzeravatar

Erdbeere02
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 50
Beiträge: 220

Beitrag Fr., 19.04.2024, 19:43

Wenn sich in einer Therapie Gefühle füreinander entwickeln, wird das Ganze problematisch, wie man sieht. Der Therapeut steht hier ganz klar zu seiner Pflicht, keine private Bindung zu seinem Klienten, bzw. Klientin aufzubauen. Auch wenn ihm das selbst wehtut, steht er zu seinem Berufsethos.
Die Situation kann sich erst ändern, wenn ihr beide eine private Beziehung und keine therapeutische Beziehung mehr wollt. D.h. du müßtest ihm sagen, daß du keine (bezahlte) Therapie mehr von ihm möchtest und er müßte sagen, daß er die Therapie sofort abbrechen wird/muß/kann, wenn er eine private Beziehung mit dir möchte.
Es ist also eine Frage der genauen Abgrenzung zwischen beruflich und privat, beides geht nicht.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lizza82
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 29
Beiträge: 3

Beitrag Fr., 19.04.2024, 19:49

Hallo,

vielen Dank für deine Antwort. Ich glaube ich habe mich missverständlich ausgedrückt, deswegen noch mal eine Ergänzung.

Die Therapie ist beendet worden und als er ein Treffen vorgeschlagen hat und wir uns außerhalb der Therapieräume getroffen haben meinte er, dass er nun als Privatperson vor mir steht. Die darauffolgenden Treffen waren dann private Treffen. Bei unserem letzten privaten Treffen habe ich ihn dann gefragt, was er für mich empfindet, weil ich wissen wollte worauf das hier eigentlich alles hinausläuft. Das Gespräch lief dann so ab wie oben beschrieben.

VG

Benutzeravatar

Erdbeere02
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 50
Beiträge: 220

Beitrag Fr., 19.04.2024, 20:19

Ok, das ist natürlich etwas anderes. Jetzt kann es erstens sein, daß die Therapie noch "zu frisch" ist und erst verarbeitet sein sollte. Sonst liegt es wahrscheinlich an seinem Status "verheiratet", das er das Ganze seiner Frau verheimlichen müßte, um sich weiterhin mit dir zu treffen. Kein schönes Gefühl für ihn, kannst du das verstehen ?

Werbung

Benutzeravatar

Solage
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2850

Beitrag Fr., 19.04.2024, 21:32

Was willst du von deinem Therapeuten?

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15017

Beitrag Fr., 19.04.2024, 21:39

Hallo Lizza82!
Lizza82 hat geschrieben: Fr., 19.04.2024, 18:21 Vermutlich wiederholt sich das, was vor ein paar Tagen bereits diskutiert wurde.
Meinst du diesen Thread?: viewtopic.php?t=46975
Die Therapie ist beendet worden
Warum?

Es wäre schön, wenn du begleitend ein wenig zu deinen Umständen berichten könntest wie lange die Therapie geht, was dich dahin geführt hat und wie dein Leben privat ausschaut.

Ansonsten, wenn du diesen anderen Thread kennst, dann kannst du dich ja auch dort "ranhängen" oder mit der TE Kontakt aufnehmen. Ansonsten ist dort wohl alles gesagt worden. Oder was ist nun genau dein Anliegen an das Forum?

Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lizza82
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 29
Beiträge: 3

Beitrag Sa., 20.04.2024, 08:13

Die Therapie hat insgesamt 10 Jahre gedauert und ich habe sie von meiner Seite beendet weil es zum Schluss keinen Sinn mehr gemacht hat. Er hatte nicht mehr den nötigen Abstand und jedes Mal, wenn etwas passiert ist, ist er mit mir untergegangen. Das ist natürlich wenig hilfreich. Zum Schluss haben wir uns auch eigentlich nur noch wegen der entstanden Gefühle gestritten und es war nicht aufzulösen. Ich habe nach einem privaten Kontakt gefragt, den er immer strickt verneint hat bis wir uns dann eine längere Zeit nicht gesehen haben und ich wieder Kontakt aufgenommen habe weil er mir so gefehlt hat. Er ist darauf eingegangen und beim ersten Treffen hat er mir dann mitgeteilt, dass er nun als Privatperson hier ist.

Meine Frage ist und ich weiß, dass mir das niemand außer er sagen kann und das man nur überlegen kann, welche Beweggründe er hat. Ich hatte ihn ja direkt danach gefragt und er meinte, dass er sich nicht offenbaren will und als ich ihm meine Gefühle gestanden habe in Bezug auf die körperliche Nähe kam nur ein das geht nicht und dann Schweigen und zum Schluss dieses Angestarre und die Aussage das ich nach seinen Gefühlen gefragt habe und er will mir sagen das ich ihm nicht egal bin und nun stehe ich ratlos da :(

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15017

Beitrag Sa., 20.04.2024, 08:21

Ich finde dein Schreiben sehr unklar und verstehe gar nicht, was da passiert sein soll?
Lizza82 hat geschrieben: Sa., 20.04.2024, 08:13 Er hatte nicht mehr den nötigen Abstand und jedes Mal, wenn etwas passiert ist, ist er mit mir untergegangen.
Was heißt das denn nun im Klartext?
Er ist darauf eingegangen und beim ersten Treffen hat er mir dann mitgeteilt, dass er nun als Privatperson hier ist.
Und was ist da passiert?
kam nur ein das geht nicht und dann Schweigen
Da hast du ja die Antwort.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Tobe
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 47
Beiträge: 523

Beitrag Sa., 20.04.2024, 10:04

Hallo Lizza82,

für mich sind Deine bisherigen Angaben auch zu “schwammig“ um diese Situation genauer einschätzen zu können.
Lizza82 hat geschrieben: Fr., 19.04.2024, 18:21 Dann habe ich ihm gestanden, dass ich ihn anziehend finde und das damit der Wunsch nach körperlicher Nähe einhergeht. Er war völlig überrumpelt und meinte nur perplex, dass das nicht geht.
Das er bei Deinem Geständnis völlig “überrumpelt“ war, zeigt mir eher, daß er kein sexuelles Interesse an Dich hat.
Vielleicht ist es von seiner Seite eher ein väterliches Gefühl für Dich.

Auch finde ich Deine Überschrift eher verwirrend...
Bei mir stellt sich da eher die Frage, was willst Du von ihm und nicht umgekehrt?
Warum hast Du ihm dieses Geständnis denn gemacht?
Was hast Du Dir daraus erhofft?
Lizza82 hat geschrieben: Fr., 19.04.2024, 18:21 Ich habe mich in meinen älteren, verheirateten Therapeuten verliebt. Ich habe so lange gegen diese Gefühle angekämpft weil mir dieser Mensch unendlich wichtig ist und ich so nicht fühlen möchte. Es war zwecklos. Jedes Mal wenn er vor mir steht merke ich, dass ich noch nie so für einen Mann empfunden habe.
Das solche Gefühle in einer Therapie entstehen können ist leider nichts ungewöhnliches.
Da ist plötzlich jemand da, der seine Aufmerksamkeit auf Dich richtet, der sich um Dich kümmert, vielleicht auch zum ersten Mal in Deinem Leben.
Dies sind in aller Regel Übertragungsgefühle und haben mit echter Verliebtheit nichts zu tun.
Wenn man es nicht selber schafft diese Gefühle aufzulösen und es die Therapie behindert, sollte dies bestenfalls in der Therapie angeschaut und bearbeitet werden.


Was mich diesbezüglich auch interessieren würde, wie viel Zeit war denn vergangen zwischen dem Beenden der Therapie und dem ersten privaten Treffen?

Es ist natürlich nicht gut, daß der Therapeut den therapeutischen Rahmen verlassen hat und in den privaten Kontakt gewechselt hat.
Gerade weil es von Deiner Seite aus damit wohl ein Problem gibt.
Genau deshalb gibt es ja auch diese Abstinenzregel für Therapeuten.

Ich sehe bei ihm eher ein “väterliches“ Interesse, deshalb auch dieses “Du bist ihm nicht egal“.
Aber wenn es eben noch diese Übertragungsgefühle bei Dir gibt und bei Dir eben noch ein therapeutischer Bedarf besteht, kann dies nur zu Problemen führen.
So daß Du eben noch immer mehr für ihn empfindest.
Du hast scheinbar noch eine Abhängigkeit zu ihm und solange diese noch besteht, sollte es zu keinem privaten Kontakt kommen.
Auch ist es schwer aufgrund der therapeutische Vorgeschichte eine Begegnung auf “Augenhöhe“ entstehen zu lassen, weil er eben viel mehr über Dich weiß, als Du über ihn.


Wenn Du ihn z.B. ohne diese therapeutische Vorgeschichte kennengelernt hättest und Du Dich in ihn “verliebt“ hättest. Er aber älter und zudem verheiratet. Er diese Gefühle nicht erwidern würde, weil er in seiner Ehe glücklich ist...
Dann würdest Du dies entweder akzeptieren und Deine Gefühle herunterschlucken und wenn Du dies nicht kannst, den Kontakt distanzieren oder gar abbrechen, oder?

Das Deine Therapie nach so langer Zeit nicht mehr erfolgreich weiterging, ist eigentlich auch nicht so selten...
Dies ist dann häufig (sofern überhaupt noch ein Bedarf besteht) eine Möglichkeit, eine Pause einzulegen, einen Therapeutenwechsel oder auch ein anderes Therapieverfahren mal zu wählen.

Gibt es denn von Deiner Seite aus noch Therapieziele die Du noch erreichen möchtest?
Hatte Dir die vorangegangene Therapie denn überhaupt geholfen, oder Dich weitergebracht?

L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.

Benutzeravatar

chrysokoll
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 45
Beiträge: 3684

Beitrag Sa., 20.04.2024, 10:56

Lizza82 hat geschrieben: Sa., 20.04.2024, 08:13
Meine Frage ist und ich weiß, dass mir das niemand außer er sagen kann und das man nur überlegen kann, welche Beweggründe er hat.
was für eine Rolle spielt es denn welche Beweggründe ER hat?
Wichtig ist doch welche Beweggründe, Gefühle, Ziele DU hast? Was soll da raus kommen, wie soll es weiter gehen?

Dass nach so langer Zeit in einer Therapie nicht mehr viel rauskommt ist normal.
Dann ist es an der Zeit eine Pause einzulegen und dann wenn noch Therapiebedarf besteht bei einem anderen Therapeuten / einem anderen Verfahren weiter zu machen. Sehnsucht nach dem Therapeuten ist schon auch normal, das gilt es schlicht ein Stück auszuhalten und Dinge im realen Leben mit ganz realen Menschen auszuleben

Benutzeravatar

chrysokoll
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 45
Beiträge: 3684

Beitrag Sa., 20.04.2024, 11:07

Tobe hat geschrieben: Sa., 20.04.2024, 10:04 Gibt es denn von Deiner Seite aus noch Therapieziele die Du noch erreichen möchtest?
Hatte Dir die vorangegangene Therapie denn überhaupt geholfen, oder Dich weitergebracht?
genau das halte ich auch für eine ganz wichtige, entscheidende Frage. Was soll noch erreicht werden, welche Probleme bestehen noch, die in einer Therapie angegangen werden könnten und sollten?

Und nicht: Was will, denkt, fühlt, meint... der Ex-Therapeut. Der ist groß, der kann das für sich klären wenn er meint.

Benutzeravatar

SinnIch
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 45
Beiträge: 425

Beitrag Sa., 20.04.2024, 12:18

Hmm, eigentlich wirklich das gleiche wie in dem anderen Thread, nur dass bei mir gefühlt der Typ etwas weniger "gefährlich" erscheint, was für dich aber vielleicht keinen großartigen Unterschied macht.
Klar ist, hier hält sich wieder jemand nicht an seine professionellen Vorgaben und lässt sich auf wilde Verstrickungen mit einer Patientin an. Dazu klingt es ziemlich hilflos, als wüsste er selber nicht, was er da gerade will oder tut.
Kann man auch nur wieder raten, da weg und versuchen einen Therapieplatz bei einer erfahrenen Therapeutin zu bekommen um das zu besprechen, was da für Dynamiken am Werk waren.
Und nicht weiter drauf einlassen!!! Ich hoffe, dir gelingt das vielleicht besser als in dem anderen Thread und es ist dir da vielleicht mahnendes Beispiel, wie der Strudel immer enger wird...
Insgesamt seh ich da keine Zukunft. Wobei mich das "untergehen" schon sehr interessiert, was man sich darunter vorstellen kann. Klingt ja dann als hätte er da schon die Rolle als Therapeut immer verlassen. Der sollte immer Kapitän auf dem Schiff bleiben.

Benutzeravatar

Winni
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 60
Beiträge: 124

Beitrag Sa., 20.04.2024, 15:08

Hallo Lizza,

ich sehe in dieser Geschichte etliche Widersprüche. Der Titel impliziert, dass Dein Thera etwas von Dir will.
Hier schreibst Du aber, dass die neuerliche (private) Kontaktaufnahme von Dir ausging:
Lizza82 hat geschrieben: […]Ich habe nach einem privaten Kontakt gefragt, den er immer strickt verneint hat bis wir uns dann eine längere Zeit nicht gesehen haben und ich wieder Kontakt aufgenommen habe weil er mir so gefehlt hat. Er ist darauf eingegangen und beim ersten Treffen hat er mir dann mitgeteilt, dass er nun als Privatperson hier ist.
Ich habe nirgends gelesen, wie lange die Therapie zu diesem Zeitpunkt schon beendet war. Aber bis hierhin sehe ich eigentlich kein Fehlverhalten seinerseits. DU hast ihn kontaktiert, ER ist darauf eingegangen. Als Privatmann. Was ja nach abgeschlossener Therapie nicht verwerflich ist. Die Frage ist: was ist bei den Treffen „passiert“? Spaziergang, Kaffeetrinken… ?

Du beschreibst seine Fassungslosigkeit nach Deiner Offenbarung DEINER intimen Sehnsüchte. Offenbar hat(te) er bis dato keine entsprechenden Wünsche. Deshalb wäre meine Frage: was willst DU von Deinem früheren Therapeuten?
"An Ärger festhalten ist wie wenn Du an einem Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)

Benutzeravatar

Shukria
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 44
Beiträge: 1500

Beitrag Sa., 20.04.2024, 22:19

Du hast dich verliebt, er hat wahrscheinlich einfach nur väterliche Gefühle für dich entwickelt.

Du solltest deine Gefühle lieber in einer neuen Therapie aufarbeiten als sie zu versuchen mit ihm auszuleben/auszuagieren.

Helfen dir die zu bearbeiten kann er nicht und eine sexuelle Beziehung ist in dieser Konstellation definitiv zu deinem Schaden.

Aber du bist erwachsen also musst du selber entscheiden wie du für dich sorgen möchtest.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lizza82
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 29
Beiträge: 3

Beitrag So., 21.04.2024, 06:14

Nach der heftigen Reaktion auf meine vorsichtige Andeutung, dass ich einen Wunsch nach körperlicher Nähe verspüre denke ich auch, dass es eher um väterliche Gefühle bei ihm geht.

Für mich bleibt da einfach nur die Frage offen, warum er das nicht einfach sagt. Ich hatte ihn ja nach seinen Beweggründen und Gefühle gefragt und er hat ja 20 min rumgelabert ohne was zu sagen und am Ende meinte er nur, dass er sich nicht offenbaren will. Kann man doch eigentlich sagen, wenn nach den vielen Jahren so etwas wie väterliche Gefühle entstanden sind. Denke ich zumindestens.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag