Leben ohne 'mich' - wie kann ich da raus?

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.
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Arbra
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Beitrag Di., 01.05.2012, 12:57

@ milka72

Ja, mir ist bewusst, dass es hier, wie in allen Internetforen, leicht zu Missverständnissen kommt, die manchmal bloß durch unpräzise oder 'schludrige' Wortwahl entstehen. Und wenn es gut geht, lassen sie sich ja auch aufklären und sind hoffentlich aus der Welt geräumt. Dass ich mich missverstanden gefühlt habe, ist mit Sicherheit nicht der Grund, weswegen ich mich wieder zurückziehe.
Klar zeugt es von Stärke zu seinen Fehlern zu stehen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das für mich (wie es für andere ist, weiß ich natürlich nicht) auf diese Weise funktioniert. Dazu ist mir das Internet mit seiner Unübersichtlichkeit und seinem 'Gedächtnis' wohl zu unheimlich. Ich bin dankbar für seine Existenz und die Möglichkeiten, die es mir bietet, auch die, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Aber das eigentliche Gespräch führe ich lieber nicht ganz so öffentlich. Zumal ich globulins Thema gerade weiter mit OT-Gedankengängen fülle…

Danke, milka72, für deine Rückmeldung und liebe Grüße von Arbra

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Milka72
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Beitrag Di., 01.05.2012, 18:45

Arbra hat geschrieben:@ milka72

Aber das eigentliche Gespräch führe ich lieber nicht ganz so öffentlich. Zumal ich globulins Thema gerade weiter mit OT-Gedankengängen fülle…
Dafür gibts ja genug Anlaufstellen und Therapeuten!
Denn HIER hast Du Dich ja offensichtlich an einem öffentlichen Foren Beitrag beteidigt, an dem auch offensichtlich mehrere Interesse zum Austausch haben!
Menschen könnten sich dann evtl. auch ausgegrenzt fühlen, wenn man sich so wie Du hier jemanden heraus picken möchte um ausschließlich zu zweit über dieses Thema zu schreiben....
Mal ganz davon abgesehen, wer sich wirklich verstecken MUSS, der kann ja auch umschreiben - denn an Gefühlen, Gedanken wird bestimmt niemand erkannt!

PS: Was mir dazu gerade noch einfällt - würde es die anderen die sich hier so outen und über sich schreiben nicht geben, dann hättest Du nicht einmal die Gelegenheit von solch einem Forum zu profitieren!
Sich selbst schön bedeckt halten aber von anderen Leidensgeschichten lesen find ich irgendwie nicht richtig!
Was ist an Menschen besser, die nicht über sich schreiben wollen als an Menschen die es tun?

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Arbra
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:21

Ja, es gibt andere Möglichkeitenn über Probleme zu sprechen als in einem öffentlichen Forum und ja, ich habe mich trotzdem hier beteiligt.

Mein Eindruck ist, dass im ganzen Forum (auch, neben den Postings) viel über private Nachrichten abläuft. Warum denn nicht? Wofür gibt es sie? Und es erscheint mir auch nicht ungewöhnlich, dass in einem Thread darauf hingewiesen wird? Habe ich jedenfalls schon öfter gelesen. Klar grenzt das andere aus, aber ist das nicht legitim?
Ich habe mir nicht wahllos jemanden rausgegriffen sondern mich an globulin, die das Thema eröffnet hat und darüber sprechen möchte, gewandt. Ja, sie ist den Schritt gegangen und ich bin ihr dankbar, dass sie ihren Beitrag hier so wie er ist reingestellt hat. Aber das war doch ihre Entscheidung. So wie ich in einer möglicherweise ähnlichen Situation entschieden habe es nicht zu tun. Ich bin dankbar, dass sie es getan hat und würde mich freuen, wenn sie sich mit mir austauschen mag. Aber ich kann auch verstehen und akzeptieren, wenn sie das nicht möchte.

Es ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen hier über eigene Gedanken und Probleme zu schreiben und um die Meinung und Ansichten anderer zu bitten. Jeder ist sich (hoffentlich) dabei bewusst, dass es von Menschen gelesen wird, die nicht in Erscheinung treten. Ob die für sich etwas mitnehmen oder sich tatsächlich am Leiden anderer freuen, weiß niemand. Wo habe ich behauptet, dass an Menschen, die nicht über sich schreiben wollen irgendwas besser ist als an denen, die es tun? Wenn das wieder ein Missverständnis ist, das aus meiner schlampigen Ausdrucksweise resultiert, tut es mir leid.

Leider trage ich hier gerade immer weiter Off-topic bei... bin aber für jedes Gespräch 'außerhalb', also über PN offen, falls du, milka72, das denn möchtest.

Viele Grüße - Arbra

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Milka72
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Beitrag Di., 01.05.2012, 22:14

Arbra hat geschrieben: Klar grenzt das andere aus, aber ist das nicht legitim?
Ich habe mir nicht wahllos jemanden rausgegriffen sondern mich an globulin, die das Thema eröffnet hat und darüber sprechen möchte, gewandt.
In einer Ellenbogen- oder Ego- Gesellschaft mag das sicher legitim sein - stimmt!
Meine persönliche Meinung habe ich ja schon ausgedrückt. Ist ja wohl auch legitim, dass jemand, der/die ebenfalls an dem Thema interessiert ist und sich sogar noch öffnet, sich eben dazu äußert.

Wer sich ego verhällt, muss eben auch mit Reaktionen rechnen!

PS: Nein danke! ....aber Deine 5 Nachrichten sind ja nun vollständig, also kannste Dich ja nun endlich an Globulin per PN wenden!

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LovePolice
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Beitrag Di., 01.05.2012, 22:36

Liebe globulin,

ich will nur kurz sagen, dass ich noch "bei dir bin", mitlese und gern wieder schreibe,,,,bin nur momentan echt zu müde für viel einfühlen, mitdenken, etc.

Melde mich bald mal!!

Alles Liebe, LP

PS.: Hast du schon mal die Möglichkeit einer Beratung oder Therapie in Betracht gezogen? Falls du Interesse hättest, aber erstmal keine finanziellen Möglichkeiten, könnte ich dir ev Kontakt vermitteln!

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Arbra
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Beitrag Di., 01.05.2012, 22:38

@milka72

Ja, wir haben beide unsere Meinungen deutlich gemacht. Ich würde deine gerne nachvollziehen können, aber leider gelingt es mir nicht ganz. Was hat es mit einer Ellenbogen- und Ego-Gesellschaft zu tun, wenn zwei sich über ein Thema unterhalten - ohne dass andere (zum Beispiel auch in einem Raum real Anwesende) an dem Gespräch teilnehmen? Die können parallel dazu andere Dinge bereden? Das ist doch die Ausgrenzung, von der wir hier sprechen? Es muss dich doch nicht stören, was ich eventuell mit globulin schreibe? Hat doch mit dir und dem, was du hier oder anderswo geschrieben hast überhaupt gar nichts zu tun?

Da du mir immerhin geantwortet hast, mich würde auch immer noch interessieren, wo ich behauptet habe, dass an Menschen, die nicht über sich schreiben wollen irgendwas besser ist als an denen, die es tun? Das hast du mir zumindest unterstellt und ich verstehe ganz ehrlich nicht, worauf du dich da beziehst?

Viele Grüße von Arbra, die weiterhin globulins Thread zumüllt...

PS: Schade, sonst könnten wir das wenigstens aus diesem Thread raushalten. Übrigens, private Nachrichten kann man hier ab 3 Beiträgen schreiben. Und ich hätte die 5 sicher auch auf eine Weise voll bekommen, die für dich und für mich und alle hier Mitlesenden weniger frustrierend ist...

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LovePolice
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Beitrag Di., 01.05.2012, 22:42

@Arbra+Milka72

ey. Mädels....was wird´n das?

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Thread-EröffnerIn
globulin
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Beitrag Mi., 02.05.2012, 09:16

@ Milka72,

Ich glaube ich meinte Ehrlichkeit bezüglich der eher durchschnittlichen Gefühlslagen, nicht die extremen Hochs oder Tiefs. Ich meinte, dass ich es ehrlich finde, wenn sich die Person irgendwie zu äußern getraut, dass es ihr nicht gut geht. Gleiches gilt für glückliche Gefühle - sich einfach nicht zu verstellen?
Würde nicht eine völlige ausgeglichene Stimmungslage ohne Hochs und Tiefs mal langweilig werden? Ich hätte Angst zu einer Person zu mutieren, die von allem gelangweilt ist und der alles im Leben egal ist. Vielleicht habe ich einfach auch kein Gefühl für wirkliche Ausgeglichenheit…

Ich weiß nicht ob ich alles, das du geschrieben hast ganz richtig verstanden habe. Das Unverständnis, sich ständig über andere Menschen "das Maul zu zerreißen" teile ich jedenfalls mit dir. Ob es nun auf mich bezogen ist oder nicht. In den letzten paar Jahren gab es zwar keine Situationen, an die ich mich erinnern könnte, wo sich Menschen in meiner Gegenwart negativ über mich geäußert haben, jedoch fühle ich mich eigentlich immer angesprochen, was dies betrifft. Es ärgert mich deshalb umso mehr, weil sich dadurch irgendwie dieses negative Gedankenrad in meinem Kopf zu drehen beginnt und ich immer beim gleichen Punkt ende, an dem ich davon überzeugt bin, dass "die" mich in Wirklichkeit ja auch nicht ausstehen können und mich sowieso total daneben finden.

Aber wenn es mir denn bewusst ist, dass ich mir mit meinen Gedanken selbst schade, warum höre ich dann nicht einfach damit auf? Manchmal denke ich wirklich "So, jetzt hast du das ganze wieder zu lange ignoriert, führe dir bitte geistig vor Augen, in welchem Loch du sitzt."

Musste erst mal nachlesen, was genau man unter "Hypomanie" versteht. Diese Stimmung fällt bei mir für andere jedoch überhaupt nicht/nie auf. Da sie sich entweder nur in meinem Kopf abspielt oder von kurzer Dauer ist. Andere würden sich bei mir wohl maximal denken, dass ich gut/besser drauf wäre.

Danke für die Buchtipps. Ohne mehr darüber zu wissen: Solche Bücher sind doch häufig eher esoterisch angehaucht, was mir nicht besonders zusagt.

Danke jedenfalls für deine Antwort.

@LovePolice:

Freut mich. Nein, weder Beratung noch Therapie habe ich aktuell in Betracht gezogen. Ich würde jetzt sagen, dass ich das im Moment nicht kann, was ich aber überhaupt nicht begründen könnte. Wenn ich dich jedoch kontaktieren könnte, falls sich in mir ein Entscheidungsschalter umlegt, wäre das sehr nett.

Lg an alle Schreibenden und Lesenden,
globulin

Betreffend der anderen Aktivitäten in diesem Thread:
Das wollte ich wirklich nicht lostreten. Ich habe auch schon viel still gelesen. Themen die mich irgendwie angesprochen haben um mir vielleicht auch mal bei jemandem zu denken "Hey, dem/der geht's ja ähnlich." Natürlich ist es für alle netter, wahrscheinlich aufschlussreicher wenn sich alle Mitlesenden öffentlich an einem Thema beteiligen, aber ich hätte es auch einfach akzeptiert, wenn es Menschen gibt, denen das nicht so zusagt.

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Milka72
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Beitrag Mi., 02.05.2012, 14:30

@ Globulin,

nein, das sind psychologische Bücher! Keine Esoterik .
Das innere Kind wird ZB in verschiedenen Therapie-Richtungen behandelt, wie der Schematherapie, Transaktionsanalyse und andere!
'Lass die Kindheit hinter Dir' schrieb ebenfals eine Psychologin und ich habe damit einige Verhaltensmuster von mir einordnen und klarer erkennen können.
Ich wüsste jetzt nicht, ob überhaupt Psychologische Bücher esoterisch angehaucht sind - das was Du meinst, sind sicher Bücher von ZB Dr. Joseph Murphy 'Sorge Dich nicht lebe' oder sowas aber das sind für mich keine Psychologischen Bücher sondern zählen für mich zur Lebenshilfe Literatur.

Aber es waren ja nur Tips - denn für Anregungen wegen deines 'Problemes' biste ja nun mal hier, oder?

Was die 'Ehrlichkeit' angeht: Klar, es ist immer schöner wenn jemand authentisch ist und seinen Emotionen Ausdruck verleiehen kann.
Wobei ich wohl 'glücklich sein' eher ungezwungen zeigen kann als wenn ich traurig bin. Geht bestimmt vielen so - dass man Tränchen lieber verbirgt.

Ausgeglichene Stimmung kann sehr erholsam sein - finde ich!
Langweilig ist es nicht, denn ich finde gerade wenn man ausgeglichen und in sich selbst ruht, hat man eine schöne Ausdauer sich mit Dingen zu beschäftigen, die man gerne tut. In hypomanischen Phasen bin ich zu euphorisch, zu aufgekratzt und in depressiven Phasen kann ich mich wegen grübeleien nicht konzentrieren und mich auch erst gar nicht aufraffen.
Ne, ich denke nicht, dass Ausgeglichenheit langweilig ist - ich finde die anderen Phasen viel langweiliger - denn eigentlich passiert da immer das selbe. In ner hypomanie fühl ich mich wie auf einer xtc Pille und xtc Pillen auf Dauer sind langeilig und man weiß mit seiner rastlosigkeit und energie einfach nichts mehr anzufangen - irgendwie fühlt man (ich) sich dann auch so getrieben und man wünscht sich nach ner Zeit wieder Ruhe, wobwohl man es am Anfang so schön findet, endlich mal wieder 'gut drauf' zu sein.

Naja, ich denke diese Fragen 'warum du mit den Gedanken nicht aufhörst' können nur therapeutisch geklärt werden, denn dafür muss man einfach in die Tiefe um auferlegte Glaubensgrundsätze, Neurosen und Komplexe aufzudecken!

@ Arbra,

tut mir leid wenn Du meine Ansichten nicht verstehen kannst aber ich möchte da jetzt auch nicht näher drauf eingehen.
Es kam mir in dem Augenblick so vor, als ob nur noch geschrieben wird um Nachrichten voll zu bekommen um ein zweier Gespräch zu entwickeln und das dieser Thread generell dann 'einschlafen' würde.
Aber das kann auch nur auf mich persönlich so gewirkt haben, von daher ist es jetzt nicht weiter diskussionswürdig.

Das andere war kein Vorwurf, sondern eine Frage, wenn ich mich recht erinnere! Die Frage ist, wieso sich andere outen und etwas privatsphäre riskieren und andere davon zwar profitieren wollen, sich dem 'Neveau', sich preis zu geben aber nicht anpassen wollen.
Deine Aussagen waren 'das Internet erinnert sich' - das tut es bei den anderen aber auch!
Ich will Dich aber jetzt nicht weiter hier in diesem Thread einwickeln, denn Du möchtest ja jetzt Privat weiter schreiben -also machen wir doch einfach nen Strich drunter!

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LovePolice
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Beitrag So., 06.05.2012, 16:12

Liebe globulin,
endlich hab ich mal wieder Zeit fürn bisschen Forum

Klar kannst du mich jederzeit kontaktieren!!! Komisch, dass du meinst du "könntest das nicht", eine Therapie oder Beratung beginnen. Wie meinst du das? Traust du dich nicht? Was spürst du, wenn du dran denkst?

Bzgl meiner Fragen von vor vielen Tagen: Danke dass du dir die Mühe gemacht hast zu antworten
Dass du mit deiner Mutter nicht unbedingt drüber reden magst, kann ich gut verstehen, ging und geht mir auch so. Ich habs zwar ein paar Mal getan, mit dem Erfolg, dass sie sich sorgte und ich ein Problem mehr hatte, nämlich sie zu beruhigen

Gibts echt niemanden? Vllt eineN StudienkollegIn, eineN FreundIN von früher? Vllt gibts bei dir in der Gegend eine SH-Gruppe, wo sich Menschen mit emotionalen Problemen treffen und austauschen?!

Kontakt und gute Gespräche, Beziehung(en) zu lieben Menschen ist wichtig usw....


Was studierst du denn?

Alles Liebe, LP

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