Mit dem Ritzen aufhören - aber warum?

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black-wolf
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Beitrag Mo., 22.07.2013, 19:55

Hallo montagne,

als Psycho sehe ich mich nicht und werde so auch nicht von anderen gesehen. Ist mir zumindest bis jetzt noch nie passiert. Seid ich mit dem Thema offen umgehe und daraus kein Geheimnis mehr mache, weder aus dem Ritzen noch aus den Depressionen, verhält sich mein Umfeld (privat und beruflich) ganz normal mir gegenüber. Klar, kann nicht jeder verstehen, warum ich so etwas mache, aber in Erklärungsnöte bin ich nicht gekommen.
Gut, einzige Ausnahme sind da einige Verwandte Mit denen krieg ich mich allerdings bei allen möglichen Themen in die Haare, da zählt das nicht

Ich sehe da keine wirklichen Probleme in der Zukunft. Oder es ist einfach nur sehr naiv von mir...

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black-wolf
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Beitrag So., 28.07.2013, 09:17

Seit ein paar Tagen überlege ich, es ernsthaft mal zu versuchen ohne ritzen auszukommen. Keine Ahnung woher dieser Sinneswandel jetzt kommt. Ihr habt mich auf jeden Fall ganz schön zum Nachdenken gebracht

Sollte ich das durchziehen, stehe ich gleich vor einer großen Herausforderung: Meine Thera hat mal wieder 4 Wochen Urlaub

Bei mir hat sich irgendwie eine etwas verrückte Idee festgesetzt. Ich wollte mir schon länger ein Tattoo stechen lassen. Das Motiv steht noch nicht fest, aber wenn ich mir etwas aussuche, das für mich eine Bedeutung hat wie nicht "aufgeben/weiterkämpfen/du bist nicht allein", könnte das helfen mich immer wieder daran zu erinnern nicht zu ritzen? Und auch generell gegen die Depressionen besser anzukommen?
Wie seht ihr das?

LG black-wolf

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Amelie_fabelhaft
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Beitrag So., 28.07.2013, 10:54

Hi Black-wolf,
eigentlich ist gar keine so schlechte Idee. Allerdings gebe ich zu bedenken, das tätoowieren eine besonderes
kunstvolle Form der Selbstverletzung ist. Nicht das Du -ohne das eigentliche SVV überwunden zu haben, in die
nächste Sucht rutschst.
Ich würde ja vorschlagen, Du setzt Dir das als Belohnung wenn du 6 Monate ohne Rückfall durchgehalten hast.
Dann lässt Du Dir ein Tatoo stechen, was Dich immer an Deine Stärke und Dein Durchhaltevermögen erinnert. Eines
was Dich mit stolz erfüllt.

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black-wolf
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Beitrag So., 28.07.2013, 11:10

Kann man süchtig nach Tattoos werden? Das wäre allerdings nicht so schön, wenn ich da gleich das nächste Problem an der Backe habe

Als Belohnung ist eine gute Idee! Nur dann werde ich wohl noch ganz schön lange darauf warten müssen, denn wie ich mich kenne, werde ich sehr mit Rückfällen zu kämpfen haben.

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