generalisierte Angststörung, Panikattacken...

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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xanax
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generalisierte Angststörung, Panikattacken...

Beitrag Di., 22.09.2009, 21:53

Ich leide so ca. seit nem Jahr an ner generalisierten Angststörung, war in Therapie, hab n paar verschiedene Tabletten bekommen, hab viel darüber gelesen, hab darüber geschrieben, hab Tai Chi gemacht, Atemübungen gemacht, alles... n paar Wochen gings mir ziemlich gut, doch seit ein paar Tagen hat es sich wieder verschlechtert. Ich spür das ständige Angstgefühl in mir, hör auf mein Herz, fühl ständig meinen Puls, hab Herzstechen, spür ein Ziehen in meinem Arm, beklemmendes Gefühl in der Brust. Meine Lebensumstände haben sich nicht wirklich verändert, nur ne neue Wohnung, was eigentlich dazu beitragen sollte, dass es mir besser geht, weil es mir in der alten Wohnsituation schlecht ging. In der Liebe funktioniert alles, ich habe tolle Freunde, keine finanziellen Probleme... warum kommt das Angstgefühl gerade jetzt wieder??? Ich will nicht wieder damit anfange Ärzte aufzusuchen, oder mitten in der Nacht auf die Notambulanz zufahren, scon gar nicht will ich die Rettung rufen oder eines der Notfallstabletten á la xanax, psychopax oda aprazolam zu nehmen (hätte ich nicht mal daheim...).
Ruhiges Atmen hilf genauso wenig... was soll man sonst noch machen.
Ich kann mir noch so lang einreden, dass alles nur ne Einbildung meines Seelenlebens ist... Was kann man noch machen???
liegrü

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Innere_Freiheit
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Beitrag Di., 22.09.2009, 22:36

Hallo,

ich schrieb bereits hierzu im Tread Was hilft gegen Angstzustände? - und fortlaufen.

Meiner Lebensgefährtin hilft das manchmal.
Aber jeder ist anders, kannst ja mal schauen, ob das für dich passt.

Alles Gute wünscht dir

Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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Beitrag Do., 24.09.2009, 10:33

hallo!
mir gehts genauso wie dir! leider
weiss auch nicht woran es bei mir wirklich liegt. jedenfalls liegts bei mir in der familie, meine oma und meine tante hattens auch.
magst dich ein bisschen austauschen?

lg birgit
Wer einmal zu sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren. - Stefan Zweig

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xanax
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Beitrag Do., 24.09.2009, 18:22

... klar, würd mich gern mit dir austauschen, is schwer Menschen zu finden, die das "verstehen" und nicht sagen, dass ich mir alles nur einbilde... was natürlich zu 50% seine Richtigkeit hat...

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Beitrag Fr., 25.09.2009, 23:24

xanax hat geschrieben:... klar, würd mich gern mit dir austauschen, is schwer Menschen zu finden, die das "verstehen" und nicht sagen, dass ich mir alles nur einbilde... was natürlich zu 50% seine Richtigkeit hat...
haha... klar bildet man es sich in gewisser weise nur ein ist ja eine psychische sache!
anders kann man es ja garnicht erklären.
meine panikattacken und angstzustände sind teil einer bipolaren störung, die vorwiegend depressiver natur ist. ich nehme medikamente, du nicht?
90mg Mirtabene
40mg Cipralex
10mg Frisium (Benzo)
meine dosis ist sehr hoch weil bipolare störungen generell mit mehr dosierung behandelt werden sollten.
hast du denn einen neurologen an deiner seite? psychotherapie?
bachblüten, homöopathisches usw hat bei mir genau NIX gebracht.
in welchen situationen spürst du denn die angst am meisten? bei mir ist es sehr schlimm wenn ich unter die leute gehe (sozialphobie)
besonders wenn ich ganz allein oder nur mit meiner tochter unterwegs bin. eine sehr schwere depressive phase habe ich postnatal nach der geburt meiner tochter erlebt. trotzdem hätte ich gern noch mehr kinder. ich traue mich nur nicht.
freue mich auf eine antwort von dir
lg birgit
Wer einmal zu sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren. - Stefan Zweig

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raimi82
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Beitrag Di., 10.11.2009, 23:14

hab ich schon seit jahren leide unter einer herzphobie und das mit der notaufnahme ist bei mir schon ein alter hut ich bin auf dem weg der besserung was mir hilft ist ablenkung je mehr du dich auf eine sache konzentrierst und je weniger du dich hineinsteigerst desto weniger platz läst du der krankheit wenn du dein unterbewustsein mit neuen und aufregenden dingen fütterst programmierst du es um und und es wird dein neues verhalten wichtiger als das angstschehma sehen.




Wer mit dem strom schwimmt,wird die quelle nie erreichen.

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schneezittchen
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Beitrag Fr., 27.11.2009, 15:09


es ist ein jammer!
leider auch seit 1 jahr an PA. jetzt is es mir ein paar monaten gut gegangen.
und gestern hatte ich wieder eine neue art der mich in panik versetzt...

ist es bei euch auch so? sobald ihr die symptomatik kennt und wisst wann sie einsetzt und ihr genau wisst das es jetzt eine panikattacke ist... verändert sich diese in eine andere form... gestern hab ich mir eingebildet das es mir das bild weggezogen hat und ich komplett meine augen verdreht habe...jedoch war das sicher wiedermal nicht so... nur ich habs so gefühlt und schon geht die panik los... und heute sitz ich da und NUR DAS ist in meinem kopf.


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Enja
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 11:07

Hallo,

ich hab diese Seite grad gefunden und bin echt froh darüber..
ich bin 31 und habe seit 10 Jahren eine angststörung/Panikstörung, sehr herzbezogen. Ihc hab die tollsten Rhytmusstörunge, Herzrasen, Extraschläge, Todesängste dabei, jetzt aktuel, laufend Ohnmachtsgefühle, den ganzen tAg warte ich darauf, bekomme das bis zu 5-6 mal am TAg.
Ich hab das gEfühl mir wird komisch vor Augen, dann fühl ich meinen PUls, fange an rumzurennen dabei, Fluchtverhalten, bin dann überzeugt in OHnmacht zu fallen, die welt verschwimmt vor den augen und ich denke das wars..
So geht es mir zur Zeit jeden Tag. Langsam bekomme ich auch ein ständiges Unwircklichseingefühls, das ist Euch sicher auch bekannt.
Ich hab 2 kinder und schaffe den Alltag mit Ach und Krach. Spazierengehen mit den Kindern chaffe ich nicht mehr, ständig dieses Ohnmachtsgefühl, kennt ihr das?
Dann hab ich Todesangst wenn keiner aus meiner FAmilie zuhause ist, also ich brauch IMMER jemaden der da ist, den ich anrufen kann, wo ich im Notfall hingehen kann falls ich ins Krankenahaus muss.
Jeden einkauf lege ich so das er in Nähe Krankehaus ist, mien Leben ist so verdammt anstrengend. Vor meiner Familie versuche ich den Zustand zu verbergen, keine weiss wie es mir geht.
Benütze die blödesten Ausreden warum ich dauerdn meine Mama anrufe, ich tu das aber nur um zu kontrollieren ob sie daheim ist falls es mir schlecht geht...
Mein mann ist beruflich viel unterwegs, so bin ich oft allein und das ist die hölle.
Arbeiten kann ich kaum noch, mien tAg ist voll von angsat und panik, die Überzeugung zu sterben...
Es gibt Zeiten in denen es mir sehr gut geht, urplötzlich kommt es zurück und mein Leben ist die hÖlle...
Ich bin nur noch am Heulen... Gestern abend hab ich aus Verzweiflung von meinem Mann das Radler gekippt, komischerweise fühlte ich mich hinterher total gut, ich war endlich mal entspannt.
Die schlimmst Zeit ist früh morgends und mittags.. Gegen abend tritt eine Besserung ein, das ist immer das selbe Muster.
Vielleicht kennt jeamnd das von euch, ich brauch dringend Austausch...
Vor allem diese Ohnmachtsgefühle machen mich fertig.... Ich denke jedes Mal das ich jetzt umkippe....

danke und lg..

Enja

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May
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 15:21

Hallo Enja,

Herzlich Willkommen

Du machst dich selbst ja ganz verrückt, beim Versuch, das "Richtige" zu tun. Warum magst du dich deiner Familie nicht anvertrauen? Bei soviel innerer Angst, diese auch noch verstecken zu müssen, macht die ganze Sache noch Schlimmer. Ich kenne das von mir selbst, daher weiß ich es so gut
Spazierengehen mit den Kindern chaffe ich nicht mehr, ständig dieses Ohnmachtsgefühl, kennt ihr das?
Ja, sowas kenn ich auch. Ich habe auch solche Phasen, wo ich nicht mehr Einkaufen gehen kann, in der Bahn sitzen, halt unter Menschen sein. Ich hab dann Angst, die Kontrolle über mich, meine "Sicherheit" in dieser Umgebung zu verlieren, den anderen dann hilflos ausgeliefert zu sein.

Vielleicht teilt dir dein Gefühl der Ohnmacht auch mit, dass dein innerer Druck so groß ist, dass du ihn nicht mehr lange erträgst. Diese oft schrecklichen Gefühle wollen uns ja meist etwas sagen, etwas ausdrücken, einen Warnschrei ausstoßen. Wikipedia: Ohnmacht bezeichnet: seelische Machtlosigkeit oder Hilflosigkeit in einer Situation.

Bist oder warst du in einer Therapie?
Liebe zeigt sich nicht durch Worte.
Worte sind Schall und Rauch. Und was bleibt dann?

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tessanadine
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 23:50

Hallo Enja,
hast du dir denn wegen dieser Probleme je Hilfe geholt?
Machst du ne Therapie oder nimmst Medikamente?
Erstmal würde ich wichtig finden, dass du eine organische Ursache deiner Ohnmachtsanfälle und des Herzstolperns ausschließen lässt.
Dann wäre der Besuch eines Psychiaters wohl angesagt. Der kann dir sicher auch das weitere Vorgehen erklären- ob du Medikamente brauchst, wie diese Ohnmachtsanfälle zustande kommen, ob und das eine Therapie angesagt wäre usw.
Um dir etwas Mut zu machen, kann ich dir aus eigener Erfahrung berichten, dass ich vor vielen Jahren, auf Grund einer massiven Allergie, in eine hypochondrische Angststörung rutschte. Habe dann 1 1/2 Jahre eine Verhaltenstherapie gemacht und auch Medikamente (Cipralex) genommen.
Heute habe ich keinerlei Probleme mehr mit Krankheitsängsten und bin extrem dankbar für die Hlife, die ich damals bekam.
Drücke dir ganz dolle die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht.

Herzliche Grüße von Tessanadine

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bastigirl
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Beitrag Do., 28.01.2010, 00:11

Hallo,

ich bin 21 Jahre alt und leide seit dem ich 12 Jahre alt bin (seit dem sich meine Eltern trennten) unter Panikattacken. Mal ist es schlimmer, dann wieder besser.

Zur Zeit ist es ein wahnsinn. Ich bin Ende November gekündigt worden und seit dem zu Hause. Mein Tagesablauf ist nicht wirklich spannend. Vor einer Woche hat es begonnen, das ich so starke Angst hatte, das ich nicht mehr raus gehen kann, das ich Hilfe von meinen Eltern brauche obwohl ich 21 Jahre alt bin. Wenn ich bei meinem Papa oder bei meiner Mama bin geht es mir gut. Letzte Woche Donnerstag habe ich um 10 Uhr einen Termin beim AMS gehabt (den ich nicht wahrnehmen konnte - ich habe ihn verschoben auf Freitag, da es mir so schlecht ging) anschließend hätte ich am Abend ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma gehabt. Diesen habe ich auch abgesagt, weil ich so fürchterliche Angst hatte. Ich konnte nichts essen, hatte nur Durchfall usw.. Von Donnerstag auf Freitag habe ich nicht schlafen können, weil ich wusste das ich in der Früh zum AMS fahren muss. Ich hatte genau 2,5 Stunden geschlafen. In der Früh hatte ich wieder so schiss, das ich meine Mama angerufen habe, die zum Glück sofort vorbei kam. Anschließend bin ich mit Mama und Papa zum AMS gefahren. Habe alles überstanden und mich gefreut wie ein kleines Kind.

Am Wochenende war meine Freundin bei mir und es ging mir relativ gut, hatte auch Panikattacken aber es war nicht so schlimm. Am Montag musste sie in der Früh leider wieder fahren, da sie Schule hatte und ich wusste am Anfang nicht wie ich den Tag "allein" überstehen soll. Ich habe dann gesaugt, geputzt und mich mit allen Mitteln versucht mich abzulenken, was sehr gut ging. Gestern war es auch nicht so schlimm, da verging der Tag relativ flott. Aber heute, war es schon wieder so schlimm, sodass ich mich am Abend von meinem Papa holen hab lassen (da ich schon alleine wohne) und ich jetzt bei ihm schlaf im Gästezimmer...

Ich weiß echt nicht mehr weiter, kaum weiß ich, ich muss was machen geht es mir schlecht, lauter grausliche Gedanken im Kopf, wie zB.: ich werde ohnmächtig, ich werde sterben, ich habe keine Kraft mehr usw..

Ich möchte endlich mal normal leben können. Kann man da irgendwas machen? Gibt es was, was nicht so teuer ist!? Ich würde mich freuen, wenn mir wer helfen könnte

Liebe Grüße
Bastigirl

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tigersclaw
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Beitrag Do., 28.01.2010, 01:52

Uiuiui das klingt ja gar nicht gut, und ich kann dir sagen das ich sowas auch hatte! Also erstmal zum Arzt fahren und mit der Person reden, eine therapie wäre auch gut, und es gibt, frag mich nicht wie das heisst, in Österreich, Kostenlose Therapieplätze, sind aber nur begrentzt.

Und wichtig ist das du sofort etwas dagegen machst, wie es scheint hast du das schon lange.

Also als Tipp:

Es kann dir nichts passieren.
Es gibt KEIN "was wäre wenn.." schlag dir die Gedanken aus dem Kopf
Lenk dich ab
Geh raus, spazieren, soziale Kontakte
Kein vermeidungsverhalten.
Diese Panikattacken können nicht ewig dauern, sie haben einen Höhepunkt und flauen wieder ab.

lg emo

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tigersclaw
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Beitrag Do., 28.01.2010, 01:55

kann ich nur bestätigen, hat bei mir auch funktioniert

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tigersclaw
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Beitrag Do., 28.01.2010, 01:57

rory hat geschrieben:hallo,

die wiener gebietskrankenkasse übernimmt, sofern du einen therapeuten finden kannst der kassenplätze hat die vollen kosten. beim verein für ambulante psychotherapie kannst du soweit ich weiß erfragen, welche therapeuten solche plätze anbieten bzw. frei haben. bei der gewerblichen hast du trotz kassenplatz noch einen anteil beizusteuern, kannst dich aber davon befreien lassen, wenn es deine finanzielle situation nicht zuläßt.

außerdem bieten soziale einrichtungen meist kostenlose therapieplätze an.

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bastigirl
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Beitrag Do., 28.01.2010, 08:53

@emo
ich weiß das mir nichts passieren wird... aber es ist zur Zeit echt org, muss immer schauen, das wer vertrauter dabei ist! Bin jetzt zB bei meiner Mama in der Firma, damit ich nicht allein zu Hause bin. Es ist aber sehr fad und ich weiß nicht was ich tun soll... sie hat leider keine Arbeit für mich...
Ich bin heute sogar min Auto zu ihr in die Firma gefahren, was ich eigentlich am Anfang meiden wollte... aber es ist sehr gut gegangen! Hatte keine Angst! Ich mein ich bin auch nur 5 Minuten gefahren, war aber für mich wieder was positives bzw. war ich froh das ich es geschafft habe

ich habe damals eine sehr gute Therapeutin gehabt, die verlangt aber leider 70 Euro pro Stunde und das geht zur Zeit echt nicht, obwohl ich von der Krankenkasse 24 Euro retour bekommen würde...

Liebe Grüße
Bastigirl

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