Wenn man keine Angst hat ~ macht das Angst...

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Messina
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Wenn man keine Angst hat ~ macht das Angst...

Beitrag Mi., 04.08.2010, 20:36

... so oder so ähnlich könnte man meinen momentanen Zustand beschreiben.
Seit einiger Zeit merke ich, dass mich ein paar Dinge von meinen Arbeitskollegen unterscheidet.
Ist sicherlich auch normal, aber es lässt mich nicht los.
Ich grüble seit Tagen darüber, warum ich keine Angst empfinden kann. Na klar wird der ein oder andere sagen: jeder hat Angst vor irgendwas. Und ich weiß ja auch, dass Angst für das Überleben ebenso wichtig ist, wie das Atmen. Aber momentan kann ich ganz klar sagen: nein, ich habe keine Angst.

Dinge, die mir früher Angst gemacht haben - machen mir momentan keine Angst.
Dinge, die meinen Kollegen Angst machen - das gleiche.

Heute habe ich es wohl etwas übertrieben, in dem ich bungee jumping getestet habe (wir hatten die Möglichkeit heute - Arbeitsmässig). Ich habe gesehen, wie der Kran aufgebaut wurde und alles getestet.
Dann kam ein Gespräch mit meinem Chef (was positiv war - aber nicht meinen Ansprüchen entsprechend) und dann mein *seit heute* Ex. Ich wäre vor diesen 2 Stunden nieee gesprungen.
Aber nein, was mach ich? Wander runter, frag nach, ob ich spontan doch kurz springen könnte (allein schon "kurz" - mal eben *augenroll*) zieh meine Pumps aus und fahr hoch - springe, zieh mich an, geh und hätte heulen können.

Aber Angst? Nein. Es war eher so etwas mechanisches. Ein wenig kribbeln - ja. Aber keine Angst.

In den letzten Monaten habe ich einige "bekloppte" Dinge gemacht. Einfach Sachen, die risikoreich waren, wo ich dachte: wenn das schief geht, dann liegst Du im Krankenhaus oder unter der Erde (Motocrossrennen etc). Aber es war mir egal. Und es ist ja immer gut ausgegangen (blaue Flecken zählen nicht).

Ich bin doch gaga... *seufz*

LG
Messina
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.

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mikra
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Beitrag Mi., 04.08.2010, 23:13

Grüss Dich Messina

Ich glaube das kenne ich, das ist so wie Augen zu und durch nicht war?
Du hattest keine Angst vor Bungee Jumping ja dan probiers noch mal!
Hast du jetzt Angst? Die Angst wird schon noch kommen.


Tschau!
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”

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ENA
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Beitrag Mi., 04.08.2010, 23:23

Hm,...ich weiß nicht... . Ich glaube, die Situationen, die rein theoretisch Angst machen könnten, auszureizen, bis vielleicht Angst kommt, könnte mitunter ziemlich gefährlich werden.
Ich glaube, da würde ich eher versuchen, mich mehr auf das Kleine zu konzentrieren, vielleicht eher mal, zumindestens vom Kopf her, stopp zu sagen und nicht gleich drauf los machen!
Wenn das Schutzsignal Angst grade nicht fühlbar ist, was sicher auch seinen Grund hat, dann denke ich, ist es wichtig, wenigstens den Kopf, den Verstand als Schutz zu nehmen.
...und mit dem "sich mehr auf das Kleine konzentrieren" meine ich jetzt auch nicht, das Ganze runter zu machen oder abzulenken. Ich meine eher wirklich sich mal Zeit zunehmen und zu spüren, was überhaupt da ist. Sind denn die anderen Gefühle spürbar? Fehlt noch mehr als das Gefühl von Angst?
Im Übrigen finde ich es sehr schön, dass Du, Messina, den zweiten Teil in Deinem Threadtitel auch noch dazu geschrieben hast. Denn wenn keine Angst haben, Angst macht, dann ist doch auch Angst da, oder?

Hast Du eigentlich eine Ahnung, warum Du diese ganzen risikoreichen Sachen gemacht hast?

Lieben Gruß und eine ruhige Nacht, ENA!

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Messina
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Beitrag Do., 05.08.2010, 07:08

Hallo Mikra!

Hmmm, ich soll so oft springen, bis ich Angst bekomme?
Sorry, musste doch gerade etwas schmunzeln... wahrscheinlich würd ich nach dem zweitem Anlauf aufgeben, da ich übergebender Weise in der Ecke liege.

Aber der Gedanke dahinter ist spannend...
Wenn ich es durchdenke, würd ich eher spekulieren, dass es durch regelmässige Wiederholung etwas an Normalität bekommt und nicht Angst hervorruft. Oder?

Falls ich gerade einen Joke nicht verstanden habe, sorry. Du meintest Deine Aussage doch ernst, oder?

Lg
Messina
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Messina
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Beitrag Do., 05.08.2010, 07:22

Hallöchen ENA!

Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
ENA hat geschrieben:Ich glaube, da würde ich eher versuchen, mich mehr auf das Kleine zu konzentrieren, vielleicht eher mal, zumindestens vom Kopf her, stopp zu sagen und nicht gleich drauf los machen!
Ja. Mein Kopf schreit oft STOPP!
Aber irgendwann ist es so, als ob eine Mutter müde wäre, Ihr Kind immer wieder im Zaum zu halten und Ihm dann doch an der Kasse ein Ü-Ei schenkt, wenn es bloss kein Theater im Supermarkt macht. *schäm*

ENA hat geschrieben:Ich meine eher wirklich sich mal Zeit zunehmen und zu spüren, was überhaupt da ist. Sind denn die anderen Gefühle spürbar? Fehlt noch mehr als das Gefühl von Angst?
Zuerst habe ich gar nicht bewusst wahrgenommen, dass mir das Gefühl der Angst fehlt.
Hört sich seltsam an, ich weiß.
Ich war so Energie geladen. Hab das ja auch schonmal in dem Beitrag "Spannung abbauen" angedeutet. Von daher war ich meist eher darauf focussiert, die Spannung abzubauen und habe nicht groß drüber nachgedacht. Allerdings kamen immer mehr kleine Puzzleteile dazu. Und als meine Kollegen dann mal wieder über Ihre Ängste und Befürchtungen sich ausgeheult haben, kam ich schon ins stocken.
Habe dann mal eine Liste gemacht mit Ihren Ängsten und meinen.
Abgesehen davon, dass es keine Übereinstimmungen gab (!) merkte ich auch, dass meine Spalte leer blieb.

Tja, was fehlt noch an Gefühlen? Sicherheit, Geborgenheit. Aber das sind Dinge, die man nicht vergleichen kann, wie ich finde. Oder?
ENA hat geschrieben:Im Übrigen finde ich es sehr schön, dass Du, Messina, den zweiten Teil in Deinem Threadtitel auch noch dazu geschrieben hast. Denn wenn keine Angst haben, Angst macht, dann ist doch auch Angst da, oder?
Ja, dass ist mir gestern auch so eingefallen, nachdem ich den Titel ausgewählt habe.
ENA hat geschrieben:Hast Du eigentlich eine Ahnung, warum Du diese ganzen risikoreichen Sachen gemacht hast?
Gute Frage.
Ich glaube, anfangs war es eher, um die Energie loszuwerden.
Mittlerweile... keine Ahnung
Ich kann sagen, dass ich mich sonst eher "tot" fühle. Irgendwo gab es mal einen Spruch "und ich versuche einfach weiterzuleben". Der trifft es momentan sehr gut.
Aber es ist nicht so, dass ich jetzt Suizid gefährdet wäre. Nein. Es gibt auch nichts in meinem Leben, dass es erklären würde. Naja, mein Ex hat mir natürlich weh getan. Aber ich habe mich von Ihm getrennt. Selbst ausgewähltes Schicksal quasi.
Ebenso, wie ich in letzter Zeit viele Entscheidungen getroffen habe, die für mich auch etwas schmerzlich, aber sicher besser sind.

Hach, das ist doch alles Mist!
Übrigens habe ich mich, dank Deines Yogafreds, wieder beim meditieren angemeldet
Mal schauen, vielleicht ist das ja das richtige.

Dir einen schönen Tag!
Ciao
Me
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Clara11
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Beitrag Do., 05.08.2010, 08:22

Guten Morgen,

mir kam beim lesen der Gedanke, dass Du Dich gerade nicht gut spürst und Du schreibst das ja auch:
Messina hat geschrieben:dass ich mich sonst eher "tot" fühle
und Du versuchst mit waghalsigen Aktionen wieder in Kontakt zu Dir zu kommen. Ich kenn das ein bißchen von mir, wenn eigentlich alles zu viel ist, dass ich in so eine mir-alles-egal-Stimmung komme und dann auch Sachen mache, die nicht so ganz ohne sind und vor denen ich normalerweise Angst habe und hinzu kommt dann noch eine Kälte die fast schon Aroganz ist. Wenn also hier Kollegen vor Umstrukturierungen Angst haben und das besprechen, denk ich dann oft, mein Gott, was jammern die, normalerweise bin ich da sehr empfindsam. Hattest Du solche Phasen den schon öfter?

LG
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches Sprichwort

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ENA
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Beitrag Do., 05.08.2010, 11:00

Hallo Messina!
Messina hat geschrieben:Vielen Dank für Deine Rückmeldung!

Messina hat geschrieben:Aber irgendwann ist es so, als ob eine Mutter müde wäre, Ihr Kind immer wieder im Zaum zu halten und Ihm dann doch an der Kasse ein Ü-Ei schenkt, wenn es bloss kein Theater im Supermarkt macht. *schäm*
Ja, das kann ich gut verstehen. Wenn man die ganze Zeit am Kämpfen, am Regulieren ist, ist irgendwann mal der Punkt da, wo man nicht mehr mag oder nicht mehr kann.
Hast Du denn Hilfe? Ich meine, ich weiß jetzt nicht so viel von Dir und hab auch meinen Feldenkrais-und co.-Thread grad nur nochmal überflogen,...aber: Machst Du Therapie?
Wichtig finde ich halt, dass man eben nicht aufgibt, aber vielleicht mal eine Pause macht, denn wenn man nicht mehr ist, dann ist das ganze zwar zu Ende, es besteht aber auch keine Möglichkeit darauf, dass sich doch noch mal etwas ändert!!!
...aber Du schreibst ja selber, dass Du nicht suizidgefährdet bist. Darüber bin ich schon mal froh!!!

Ich stimme Clara auch zu, wenn sie meint, dass Du anscheinend wenig Zugang zu Deinen Gefühlen hast (warum auch immer) und nun versuchst, über diese Sachen daran zu kommen. Vielleicht ist da auch was von (unbewusst) Überdecken dabei. Ich weiß es nicht.
Jedenfalls finde ich es wichtig, neben dem Spannungsabbau zu gucken, was Du sonst noch fühlst, was da sonst noch so ist.
Messina hat geschrieben:Zuerst habe ich gar nicht bewusst wahrgenommen, dass mir das Gefühl der Angst fehlt.
Hört sich seltsam an, ich weiß.
Ja, manchmal merkt man erst, dass einem etwas gefehlt hat, wenn man es plötzlich hat. ...und manchmal merkt man erst, dass einem etwas fehlt, dass etwas anders ist, wenn man von anderen rückgemeldet bekommt, was bei ihnen ist, was sie haben. Das kann ich schon verstehen... .
Messina hat geschrieben:Ich war so Energie geladen. Hab das ja auch schonmal in dem Beitrag "Spannung abbauen" angedeutet. Von daher war ich meist eher darauf focussiert, die Spannung abzubauen und habe nicht groß drüber nachgedacht.
Hm,...Spannung abbauen, Spannung abbauen, Spannung abbauen,......und was ist sonst noch da? Ja, kann ich verstehen!
Wie wäre es denn, wenn Du z.B. über anderen, ungefährlicheren Sport versuchst, Deine Spannung abzubauen (wobei manchmal Sport ja auch puscht,...manchmal erleichtert es aber auch...) und nebenbei zu gucken, was da sonst noch so ist?
...und mit Gefühlen meine ich übrigens auch so etwas wie Freude, Trauer, Wut, Neid, Schuld, Neugierde, Sehnsucht, Liebe, Erleichterung, Zufriedenheit,...kannst Du davon was spüren?
Messina hat geschrieben:Allerdings kamen immer mehr kleine Puzzleteile dazu.
Was meinst Du damit?
Messina hat geschrieben:Abgesehen davon, dass es keine Übereinstimmungen gab (!) merkte ich auch, dass meine Spalte leer blieb.
Hm, manchmal hilft es, sich über das Gegenteil eines Gefühls dem eigentlichen anzunähern. Also eben erstmal zu schauen, was das Gegenteil von Angst sein könnte. Manchmal kommt man dem dann so auf Umwegen auf die Spur.
...oder eben nachzuspüren, was man sich eigentlich wünscht... .
Vielleicht ist da auch etwas über der Angst drüber, vielleicht kommt noch etwas anderes davor?
Messina hat geschrieben:Ja, dass ist mir gestern auch so eingefallen, nachdem ich den Titel ausgewählt habe.

Messina hat geschrieben:Ich kann sagen, dass ich mich sonst eher "tot" fühle. Irgendwo gab es mal einen Spruch "und ich versuche einfach weiterzuleben". Der trifft es momentan sehr gut.
Hm,..sag mal,...hast Du etwas mit F 60.3 zu tun? Nur wenn Du sagen willst... .
Messina hat geschrieben:Übrigens habe ich mich, dank Deines Yogafreds, wieder beim meditieren angemeldet
Mal schauen, vielleicht ist das ja das richtige.
Das freut mich!!!

Lieben Gruß und einen schönen Tag Dir erstmal,

ENA!

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mikra
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Beitrag Do., 05.08.2010, 11:18

Servus Messina
Ja das war Ernst gemeint von mir, warst Du schon mal deswegen beim Nervenarzt. Ich habe mal bei einen Artikel im Internet gelesen das ach Botenstoffe wie Hormone dir fehlen könnten, die für die Angst zuständig sind.
Aber ich will dich nicht zu sehr verwirren!

Ich meine nur es könnte sein!

Nach meiner Erfahrung muss man erst etwas ausporbieren und dann wenn es weh getan hat und es nochmal versuchen möchte oder muss, dann kommt die Angst es könnte nämlich wider schmerzen.

Dir noch einen schönen Tag noch!

Tschau!
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Messina
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 15:47

Clara11 hat geschrieben:... Ich kenn das ein bißchen von mir, wenn eigentlich alles zu viel ist, dass ich in so eine mir-alles-egal-Stimmung komme und dann auch Sachen mache, die nicht so ganz ohne sind und vor denen ich normalerweise Angst habe und hinzu kommt dann noch eine Kälte die fast schon Aroganz ist. Wenn also hier Kollegen vor Umstrukturierungen Angst haben und das besprechen, denk ich dann oft, mein Gott, was jammern die, normalerweise bin ich da sehr empfindsam. Hattest Du solche Phasen den schon öfter?
LG
Hmmm, vielleicht hast Du Recht und ich suche im Grunde nach meinen Gefühlen auf diese Art und Weise.
Wobei ich bisher eher dachte, dass ich meine Gefühle durch Sport etc. eher unterdeckle.
Muss da nochmal drüber grübeln - aber der Einwand scheint mir berechtigt.
Was die Kollegen betrifft kann ich Dich gut verstehen.
Meine haben tierische Angst vor allem.
Stellenabbau (teils auch berechtigt) etc.
Ich denke mir dann: warum sollte mein Chef mich gehen lassen? Ich weiß von Ihm, dass er meine Arbeit schätzt und gut findet.
Und so geht es weiter und weiter... lästern andere? Wird der Typ, mit dem ich gerade flirte auch ein guter Familienvater sein? blablabla... solche Gedanken mach ich mir gar nicht *nerv*
Was das betrifft so kenn ich das schon von früher, dass ich viel lockerer war. Allerdings das mit der Angst kenn ich nicht von früher.
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.

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Messina
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 16:00

ENA hat geschrieben:...aber: Machst Du Therapie?
Wichtig finde ich halt, dass man eben nicht aufgibt, aber vielleicht mal eine Pause macht, denn wenn man nicht mehr ist, dann ist das ganze zwar zu Ende, es besteht aber auch keine Möglichkeit darauf, dass sich doch noch mal etwas ändert!!!
Ja, nachdem ich meinen alten Thera eingetauscht habe, mache ich seit kurzem bei einer Therapeutin weiter. Allerdings scheinen wir auf der Stelle zu treten. Sie redet nur davon: das ist doch alles völlig normal in Ihrer momentanen Situation. Und Gefühle. Ich kann das Wort schon nicht mehr hören.
Ich gebe mir wirklich Mühe zu fühlen, aber da ist nur ein Loch. Ein schwarzes, großes Loch.
Naja und die Wut, dass ich "mich so gehen lasse". Bis vor 2 Jahren war mein Leben gut. Ich war ok. Nunja, man kann die Zeit nicht zurück drehen und vielleicht würde ich das auch gar nicht wollen. *seufz*
ENA hat geschrieben:...aber Du schreibst ja selber, dass Du nicht suizidgefährdet bist. Darüber bin ich schon mal froh!!!
Nein, keine Sorge.
Klar kam ab und ab der Gedanke, aber ich hab das unter Kontrolle.
Momentan ist das eher eine andere Qualität von Gefühlswirrwarr in mir. Kann das nicht beschreiben. Aber wie gesagt, Tot wäre keine Alternative für mich momentan.
ENA hat geschrieben: Wie wäre es denn, wenn Du z.B. über anderen, ungefährlicheren Sport versuchst, Deine Spannung abzubauen (wobei manchmal Sport ja auch puscht,...manchmal erleichtert es aber auch...) und nebenbei zu gucken, was da sonst noch so ist?
Das versuche ich schon.Allerdings bekomm ich mich manchmal absolut nicht dazu motiviert *seufz*
Wie zum Beispiel gerade... könnte Pilates machen und schwänze *schäm*
ENA hat geschrieben: ...und mit Gefühlen meine ich übrigens auch so etwas wie Freude, Trauer, Wut, Neid, Schuld, Neugierde, Sehnsucht, Liebe, Erleichterung, Zufriedenheit,...kannst Du davon was spüren?
Hmmmm, gute Frage.
Ja, teilweise gibt es diese Gefühle in mir.
Neid, wenn meine Kollegen früher Feierabend machen und ich auch nach Hause mag.
Sehnsucht ... ja.
Aber schwach.
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Ich kann sagen, dass ich mich sonst eher "tot" fühle. Irgendwo gab es mal einen Spruch "und ich versuche einfach weiterzuleben". Der trifft es momentan sehr gut.
Hm,..sag mal,...hast Du etwas mit F 60.3 zu tun? Nur wenn Du sagen willst... .
Musste erstmal googlen
Nein, ich habe eine Anpassungsstörrung in Verbindung mit einer leichten Depri.

So, werd gleich mal in die Küche verschwinden und backen. Versuch mich auf diese Art und Weise etwas abzulenken.

Dir einen guten Start ins Wochenende!

LG
Messina
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Messina
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Beitrag Fr., 06.08.2010, 16:02

mikra hat geschrieben:Servus Messina
Ja das war Ernst gemeint von mir, warst Du schon mal deswegen beim Nervenarzt. Ich habe mal bei einen Artikel im Internet gelesen das ach Botenstoffe wie Hormone dir fehlen könnten, die für die Angst zuständig sind.
Aber ich will dich nicht zu sehr verwirren...
Hallöchen Mikra!

Der Tipp mit den Hormonen ist gut!
Es könnte tatsächlich sein, dass es an meinen Hormonen liegt.
Habe nämlich auch andere "Probs", die damit zusammen hängen könnten und in den Nebenwirkungen von meinen Medis steht sowas auch. Werd das nächste Woche mal mit meinem Hausarzt abklären!!! Super! Danke!
Was den Nervenarzt betrifft muss ich verneinen.
Hatte da noch keinen Bedarf bzw. keine Notwendigkeit gesehn.

Liebe Grüße
Messina
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ENA
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 09:42

Hallo Messina!
Messina hat geschrieben:Ja, nachdem ich meinen alten Thera eingetauscht habe, mache ich seit kurzem bei einer Therapeutin weiter. Allerdings scheinen wir auf der Stelle zu treten.
Vielleicht wäre das auch mal etwas, was Du thematisieren könntest. Hm, wie lange bist Du denn schon bei ihr?
Messina hat geschrieben:Sie redet nur davon: das ist doch alles völlig normal in Ihrer momentanen Situation.
Hm, also es mag ja durchaus typisch sein für jemanden, der sich in so einer bzw. einer ähnliches Situation befindet wie Du, aber leiden tust Du ja trotzdem darunter. Hm, vielleicht versucht sie Dich damit zu beruhigen?
Messina hat geschrieben:Naja und die Wut, dass ich "mich so gehen lasse". Bis vor 2 Jahren war mein Leben gut. Ich war ok.
Ich glaube schon, dass Du da wieder hinkommen kannst! Entweder knüpfst Du wieder daran an oder Du findest einen neuen Weg.
Messina hat geschrieben:Das versuche ich schon.Allerdings bekomm ich mich manchmal absolut nicht dazu motiviert *seufz*
Kenn ich!
Messina hat geschrieben:Hmmmm, gute Frage.
Ja, teilweise gibt es diese Gefühle in mir.
Neid, wenn meine Kollegen früher Feierabend machen und ich auch nach Hause mag.
Sehnsucht ... ja.
Aber schwach.
Du könntest natürlich versuchen, da wieder mehr hinzukommen, dass Du diese anderen Gefühle auch wieder mehr fühlen kannst (ging das vor 2 Jahren eigentlich besser?).
...und vielleicht ist das grade auch einfach nur eine Belastungsreaktion, weil im Moment zuviel Streß, zuviel anderes ist?
...Naja, und dann gibt es noch den bewehrten Satz: In jeder Krise steckt eine Chance!
Das mag in der Akutsituation vielleicht nicht so doll helfen, aber ich finde, diesen Satz lohnt es sich auf alle Fälle im Hinterkopf zu halten!!!...
Messina hat geschrieben:Musste erstmal googlen
Naja, ich wollte es hier jetzt nicht so "laut" schreiben. Die Sache mit den Gefühlen, die Risiko-Sportaktionen, das Ablenken, die Leere,...das waren halt die Punkte, die mich diesbezüglich an diese Diagnose erinnert haben. ...aber naja, letzendlich ist es sowieso am Wichtigsten, zu gucken, womit es Dir konkret nicht gut geht und wo Du Handlungsbedarf siehst. Egal, welche Diagnose Dir da jemand gibt!
Messina hat geschrieben:So, werd gleich mal in die Küche verschwinden und backen. Versuch mich auf diese Art und Weise etwas abzulenken.

Dir einen guten Start ins Wochenende!
Das ist doch eine schöne und produktive Ablenkung (solange Du hinterher nicht 20 Kuchen auf dem Tisch stehen hast! Dann "müsstest" Du auch noch eine Party schmeißen!!! )...und danke für die Wochenendgrüße,

wünsche ich Dir auch!

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Messina
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:50

ENA hat geschrieben:Hallo Messina!
Messina hat geschrieben:Ja, nachdem ich meinen alten Thera eingetauscht habe, mache ich seit kurzem bei einer Therapeutin weiter. Allerdings scheinen wir auf der Stelle zu treten.
Vielleicht wäre das auch mal etwas, was Du thematisieren könntest. Hm, wie lange bist Du denn schon bei ihr?
Ich bin seit April bei Ihr.
Anfangs war es sehr schwierig. Ich war - meiner Meinung nach - übervorsichtig und ängstlich, was unsere Beziehung betrifft. Das ist mittlerweile vorbei, aber wir kommen halt auch nicht weiter.
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Sie redet nur davon: das ist doch alles völlig normal in Ihrer momentanen Situation.
Hm, also es mag ja durchaus typisch sein für jemanden, der sich in so einer bzw. einer ähnliches Situation befindet wie Du, aber leiden tust Du ja trotzdem darunter. Hm, vielleicht versucht sie Dich damit zu beruhigen?
Ja, Sie sagt mir auch immer wieder, dass alles okay ist und typisch.
Mein alter Thera hat das auch immer wieder betont in schwierigen Phasen.
Fällt mir jetzt so auf.
Irgendwie konnte ich Ihr das nie abnehmen. Es hatte immer etwas von hinhalten für mich. Nach dem Motto: irgendwann wirds schon besser! Nur wann ist irgendwann? Und was wenn nicht?
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Naja und die Wut, dass ich "mich so gehen lasse". Bis vor 2 Jahren war mein Leben gut. Ich war ok.
Ich glaube schon, dass Du da wieder hinkommen kannst! Entweder knüpfst Du wieder daran an oder Du findest einen neuen Weg.
Naja, es hat sich auch einiges zum besserem gewendet. Ich habe mittlerweile einen viel besseren Job mit besseren Konditionen und weniger Belastung. Klar ist es manchmal chaotisch und wir Weiber zicken uns an, aber insgesamt gesehen kann ich sehr Dankbar sein. Das weiß ich auch.
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Das versuche ich schon.Allerdings bekomm ich mich manchmal absolut nicht dazu motiviert *seufz*
Kenn ich!
Schlimm, oder?
Man weiß, dass es vieeel besser wäre, aber nein, entweder bin ich krank (kann man sich eigentlich einbilden krank zu sein?) oder habe vieeel wichtigeres vor.
Besonders schlimm ist es, wenn ich gegen meinen Willen zum Sport gehe.
Am besten gehen dann alle direkt, so explosiv bin ich *augenroll*
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Hmmmm, gute Frage.
Ja, teilweise gibt es diese Gefühle in mir.
Neid, wenn meine Kollegen früher Feierabend machen und ich auch nach Hause mag.
Sehnsucht ... ja.
Aber schwach.
Du könntest natürlich versuchen, da wieder mehr hinzukommen, dass Du diese anderen Gefühle auch wieder mehr fühlen kannst (ging das vor 2 Jahren eigentlich besser?).
...und vielleicht ist das grade auch einfach nur eine Belastungsreaktion, weil im Moment zuviel Streß, zuviel anderes ist?
...Naja, und dann gibt es noch den bewehrten Satz: In jeder Krise steckt eine Chance!
Das mag in der Akutsituation vielleicht nicht so doll helfen, aber ich finde, diesen Satz lohnt es sich auf alle Fälle im Hinterkopf zu halten!!!...
Früher waren Gefühle bei mir nie Thema. Klar, ich hatte Gefühle wie Freude, Trauer etc.
Aber ich könnte nicht sagen, ob ich sie extrem gefühlt habe oder gar nicht.
Es war halt alles im normalen Rahmen - für mich.
Das mit der Chance - Recht hast Du
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:So, werd gleich mal in die Küche verschwinden und backen. Versuch mich auf diese Art und Weise etwas abzulenken.

Dir einen guten Start ins Wochenende!
Das ist doch eine schöne und produktive Ablenkung (solange Du hinterher nicht 20 Kuchen auf dem Tisch stehen hast! Dann "müsstest" Du auch noch eine Party schmeißen!!! )...und danke für die Wochenendgrüße,

wünsche ich Dir auch!
*g* Ne, keine 20
Aber ich gebe zu, dass ich gestern beschlossen habe, für Ende des Monats eine Party zu geben.
Eine schöne Gartenparty mit Motto.
Mal schauen
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.

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ENA
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Beitrag So., 08.08.2010, 16:28

Messina hat geschrieben:Ich bin seit April bei Ihr.
Anfangs war es sehr schwierig. Ich war - meiner Meinung nach - übervorsichtig und ängstlich, was unsere Beziehung betrifft. Das ist mittlerweile vorbei, aber wir kommen halt auch nicht weiter.
Naja, vielleicht passt ihr nicht zusammen...oder es braucht einfach noch etwas Zeit.
Sag mal, warum hast denn gewechselt?
Messina hat geschrieben:Nach dem Motto: irgendwann wirds schon besser! Nur wann ist irgendwann? Und was wenn nicht?
Die Frage ist, was Du spürst, finde ich. Also hast Du schon mal in einer Therapie oder auch sonst gespürt, dass es besser wird? Wenn ja: Weißt Du noch, was es war? Hast Du eine Idee, wie Du Dir das wieder holen kannst?
...und was natürlich auch sein kann, ist, dass zuviel Druck da ist. Dass etwas, was quält, möglichst schnell verschwinden soll, kann ich verstehen. Nur manchmal geht es durch Druck erst recht nicht ... .
Messina hat geschrieben:Naja, es hat sich auch einiges zum besserem gewendet. Ich habe mittlerweile einen viel besseren Job mit besseren Konditionen und weniger Belastung. Klar ist es manchmal chaotisch und wir Weiber zicken uns an, aber insgesamt gesehen kann ich sehr Dankbar sein. Das weiß ich auch.
Prima! ...und dieser Verbesserung ist in Begleitung bzw. durch die Therapie entstanden (oder zumindestens ausgelöst worden)?
Messina hat geschrieben:Schlimm, oder?
Ja. Dabei sollen (mir) doch meine Kurse und Freizeitaktivitäten Ausgleich, Ablenkung, Freude, Kontakt, Spaß,...bringen. ...und wenn ich das dann nicht schaffe, da hin zu gehen?
Messina hat geschrieben:Besonders schlimm ist es, wenn ich gegen meinen Willen zum Sport gehe.
Am besten gehen dann alle direkt, so explosiv bin ich *augenroll*
Dann würd ich´s lassen, wenn´s so schlimm ist! Sich mal durchringen und überreden kann schon in Ordnung sein, aber wenn man sich so doll zwingt, dass man dann richtig agressiv wird, dann bringt doch auch der beste Sport nichts, oder?
Messina hat geschrieben:Aber ich könnte nicht sagen, ob ich sie extrem gefühlt habe oder gar nicht.
Es war halt alles im normalen Rahmen - für mich.
Ja, dann fehlt halt der Vergleich, nicht? Ich meine, wenn es einen nicht stört, so wie es ist, ist es ja auch in Ordnung. Wenn doch, kann man auf die Suche gehen...nach einer Lösung für sich.
Messina hat geschrieben:Aber ich gebe zu, dass ich gestern beschlossen habe, für Ende des Monats eine Party zu geben.
Eine schöne Gartenparty mit Motto.
Ich wünsche Dir viel Spaß dabei!!!

Lieben Gruß und morgen einen guten Wochenstart,

ENA!

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Messina
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Beitrag Mo., 09.08.2010, 18:46

Hallöchen ENA!

Danke für Deine Antwort.
Brauchte erstmal ein wenig, um drüber nachzudenken. Musste alles erstmal in mir wirken und wachsen.
Erstaunlicher Weise merke ich, wie gut es mir tut, mich hier auszusprechen - ich sage bewusst nicht ausheulen.
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Ich bin seit April bei Ihr.
Anfangs war es sehr schwierig. Ich war - meiner Meinung nach - übervorsichtig und ängstlich, was unsere Beziehung betrifft. Das ist mittlerweile vorbei, aber wir kommen halt auch nicht weiter.
Naja, vielleicht passt ihr nicht zusammen...oder es braucht einfach noch etwas Zeit.
Sag mal, warum hast denn gewechselt?
Hmmm, ich habe auch schon überlegt, ob wir einfach nicht passen, es der falsche Zeitpunkt war und ich erstmal eine längere Therapiepause hätte einlegen sollen oder ob es schlicht und ergreifend an meiner Unfähigkeit in dem Bereich liegt.
Ich möchte aber irgendwie nicht aufgeben. Nicht jetzt. *seufz*
Zu den Gründen, weshalb ich meinen alten Thera verlaßen habe ... schau mal hier viewtopic.php?f=20&t=12043
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Nach dem Motto: irgendwann wirds schon besser! Nur wann ist irgendwann? Und was wenn nicht?
Die Frage ist, was Du spürst, finde ich. Also hast Du schon mal in einer Therapie oder auch sonst gespürt, dass es besser wird? Wenn ja: Weißt Du noch, was es war? Hast Du eine Idee, wie Du Dir das wieder holen kannst?
...und was natürlich auch sein kann, ist, dass zuviel Druck da ist. Dass etwas, was quält, möglichst schnell verschwinden soll, kann ich verstehen. Nur manchmal geht es durch Druck erst recht nicht ... .
Naja, wenn ich Termine stehen habe, geht es mir schon etwas besser.
Es fühlt sich ein wenig an, als ob man ein Notfallpflaster dabei hat, für den Fall der Fälle.
Wenn ich allerdings vor der Türe stehe, ist es vorbei mit dem Zauber.
Wobei der Zauber auch nachlässt mittlerweile... vielleicht bräuchte ich wirklich eine Pause
Einfach um auch den Druck rauszunehmen. Den Druck davor, wieder zu versagen.
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Naja, es hat sich auch einiges zum besserem gewendet. Ich habe mittlerweile einen viel besseren Job mit besseren Konditionen und weniger Belastung. Klar ist es manchmal chaotisch und wir Weiber zicken uns an, aber insgesamt gesehen kann ich sehr Dankbar sein. Das weiß ich auch.
Prima! ...und dieser Verbesserung ist in Begleitung bzw. durch die Therapie entstanden (oder zumindestens ausgelöst worden)?
*grübel*... also ich würde schon sagen, dass ich den Job mit Hilfe meines alten Therapeuten gefunden habe. Er hat mich immer wieder unterstützt und bestätigt. Naja, oder eher versucht mir einzureden, wie gut ich wäre. Das konnte (und kann ich teilweise heute noch nicht) damals nicht verstehen und annehmen.
Wie sollte jemand, der mich nur grob kennt, einschätzen können, ob ich fachlich und praktisch top bin in meinem Job? Er hat mich meiner Meinung nach immer wieder überschätzt. Es war teilweise so, als ob er mir sagen wollte: Nimm die Sterne, sie sind nur für Dich da! Als ob es das natürlichste von der Welt wäre.
Und ich stand unten und habe mich gefragt, wie man als Mensch Sterne greifen soll.

Muss gerade etwas lächeln... diese Erinnerungen wecken etwas warmes in mir... und ein kleines bisschen Wehmut.
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Besonders schlimm ist es, wenn ich gegen meinen Willen zum Sport gehe.
Am besten gehen dann alle direkt, so explosiv bin ich *augenroll*
Dann würd ich´s lassen, wenn´s so schlimm ist! Sich mal durchringen und überreden kann schon in Ordnung sein, aber wenn man sich so doll zwingt, dass man dann richtig agressiv wird, dann bringt doch auch der beste Sport nichts, oder?
Sehe ich momentan auch so
ENA hat geschrieben:
Messina hat geschrieben:Aber ich gebe zu, dass ich gestern beschlossen habe, für Ende des Monats eine Party zu geben.
Eine schöne Gartenparty mit Motto.
Ich wünsche Dir viel Spaß dabei!!!

Lieben Gruß und morgen einen guten Wochenstart,

ENA!
Dankeschön
Hoffe, Du hattest selbst auch einen entspannten und guten Wochenstart

LG
Me
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.

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