Unruhe, Panikattacken,Schwindel,Herzrasen,feuchte Hände

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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emotionen
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Beitrag Fr., 17.09.2010, 08:03

hallo mikra, danke für deine zeilen, ich bin seit gestern in einem echt schlechten allgemeinzustand, habe einige kilo abgenommen und kämpfe gegen meine erschöpfungsdepression (meine interpretation). auf deine frage welche ängste ich habe, ich habe angst nicht mehr gesund zu werden, ich habe angst dass mich meine psyche und diese zeitweise andauernden wirren negativen gedanken nicht loslassen, ich habe angst dass alles zusammenbricht, dass ich nicht mehr in die arbeit gehen kann, dass ich stationär aufgenommen werden muß, dass das dann für meine freundin und meine arbeitgeber zuviel ist, einfach angst dass ich es nicht schaffe, dabei mußt du wissen dass ich alle paar wochen wenns mir mal 4-5 tage hintereinander gut geht schon ausreichen, dass ich voller mut bin und jedesmal meinem arzt erzähle dass ich glaube dass es jetzt endlich besser wird, und dann 2 wochen später so wie heute nicht mal mein handy weglege wenn ich aufs klo gehe, weil ich könnte dort ja zusammenbrechen, so eine scheisse, auf die frage was vor 2 jahren war?, eigentlich ist es schon 10 jahre her, ich hatte ein jahr da sind für mich zuviele veränderungen und umstände gleichzeitig angefallen, für mich zumindest, scheinbar, meine 1. trennung, der verlust meines 1.haustieres, meine mutter war kurzfristig gesundheitlich sehr angeschlagen und ich hatte zusätlich dauernd schlechtes gewissen, weil ich in der beziehung mal untreu war, all das zusammen hat bei mir damals die ersten panikattacken ausgelöst, hatte die jahre danach mal gute, mal schlechte zeiten, aber regelmäßig schwere rückfälle und hatte immer nur phasenweise mein leben bzw. meine psychische gesundheit im griff, weißt du, ich kämpfe wie irre gegen das alles an, versuche ständig alles zu unternehmen um über wasser zu bleiben, treibe sport, gehe in die arbeit, versuche meine soz. kontakte zu pflegen so gut es geht, aber es ist mir scheinbar nicht vergönnt gesünder zu werden und ein halbwegs normales leben führen zu können/dürfen. ich hoffe und bete dass ich nie aufgebe und dass es besser wird. liebe grüße

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mikra
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Beitrag Fr., 17.09.2010, 22:36

Lieber Emotionen!
habe angst nicht mehr gesund zu werden, ich habe angst dass mich meine psyche und diese zeitweise andauernden wirren negativen gedanken nicht loslassen, ich habe angst dass alles zusammenbricht, dass ich nicht mehr in die arbeit gehen kann, dass ich stationär aufgenommen werden muß
Für diese Sachen bist Du selbst verantwortlich!
Möchte dir einen Tip geben!
Ich hatte das auch Jahre lang! Meine Erkenntnis ist diese Attacken und negative Gedanken sind keine Krankheit! Vergiss diesen Quatsch!

Wenn du verliebt bist, hast du ja auch Herzrasen, Schwindel, Schmetterlinge im Magen gutes Gefühl! Bist du deswegen Liebeskrank?

Diese Symptome der Liebe empfinden wir als angenehme zu denen möchten wir uns zubewegen.
Diese Symptome der Angst empfinden wir als unangenehm zu denen möchten wir uns wegbewegen!
Also sind das nur Gefühle! Und keine Krankheit!
Nimm sie einfach an du bist kerngesund! Bei den Liebesattacken fühlst du Dich doch auch gesund und gehst deswegen ja nicht zum Arzt!
Wenn du diese negativen Gefühle hast ist dein Fehler, das du dabei überreagierst und das ganze noch mehr hochschaukelst! Du bist einfach damit überfordert weil du diese nicht kennst! Und daher glaubst Du seist schwer krank! Klar das dich das ganze hochschaukelt! Nimm einfach diese Symptome als ganz natürlich an!
Keine Angst vor der Angst du hast ja auch keine Angst vor den Liebessymtomen! Oder irre ich mich da?


liebe Grüsse!

Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”

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emotionen
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Beitrag Sa., 18.09.2010, 09:37

hallo mikra,
vo
es klingt sehr verständlich was du schreibst, von dieser seite habe ich das noch nicht betrachtet, ich bin kein mitläufer-typ, ziemlich kritisch und eher ein sturschädel, immer sehr sensibel, sehr menschlich gewesen, geblieben, und für jeden rat wenn er erfahrungsgemäß wirkt sehr dankbar, eigentlich bin ich ein mensch der es liebt für andere menschen da zu sein, nur hat mir da mitte meines lebens was richtig reingepfuscht in mein leben und versuche meine seelische geisel irgendwie loszuwerden, sonst zieht nämlich der rest meines lebens ganz schnell an mir vorbei und was bleibt wäre der stete kampf gegen meine psychischen quälereien, ich denke mir, ewig schade, könnte ich doch soviel geben und bin großteils bzw. an vielen vielen tagen nicht in der lage weil ich meinen psychischen reaktionen unterliege. naja, alles tagesverfassung wie man sich und seine probleme so definiert, ich bleibe ein mensch der hoffnung, ein kämpfer und versuche das beste draus zu machen.
danke für deine zeilen, auch wenns komisch klingt, kann ich mich über sowas wirklich freuen.
Wie geht es dir? was sind deine umstände die dazu führen hier in dem forum zu schreiben?
lieben gruss, em.

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mikra
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Beitrag Sa., 18.09.2010, 10:43

... Deine Seelische Geisel bist du selber! Hast Du dir das schon mal gedacht?
Wer könnte denn ausser dir deine negativen Gedanken steuern?
Ausser du selbst! Glaubst Du denn wirklich dass ein Einbrecher bei dir in deinen Körper war und sich bei dir eingenistet hat? Nein das gibt´s nicht!
Jeder Mensch macht mal negative Erfahrungen und das ist auch gut so!
Ohne diese Erfahrungen könnten wir das Leben nicht schätzen oder geniesen!
Ohne Regen würden wir den Sonnenschein nicht geniesen
Nach jeden Wolkenbruch kommt immerwieder Sonnenschein
Das wichtigste ist aus den negativen Erfahrungen herauszuwachsen!

Die Chinesen sagen eine Katastorphe ist eine Wendung!
Das Wort Krise komm von den Griechischen "Krieses" das soviel wie "Entscheidung" heist!

Und das Wort Angst von grichischen Angust was soviel wie Enge im Bewustsein bedeutet!

Was ich damit sagen will die Seele ist wie ein Muskel der Trainiert werden will, wenn nicht verkümmert er!
Es ist wie bei seinen Talenten man muss auch üben und üben macht den Meister! Seine Talente fördern und sie werden stärker und besser!
Warum förderst Du nicht den Mut? Alle Menschen auf dieser Erde besitzen eine unglaubliche Kraft! Auch Du nur sie wissen es oft nicht wie sie sie einsetzen können. Der Schlüssel liegt in der Konzentration! Je mehr wir uns auf einer Sache konzentrieren desto grösser wird sie!

Es ist wie bei den Pflanzen je mehr wir sie giesen und pflegen desto besser gedeien sie.

Schenke einfach deinen negativen Gedanken keine Aufmerksamkeit uns schon verkümmert er! Pflege deinen Mut und denke nur noch daran!

Denke daran ich lebe Bewust und ich gestalte mein Leben!
Ich gebe mein Bestes!
Ich bin ein Gewinner!
Ich gebe niemals auf!
Mein bösen Gedanken werden zu den guten!
Ich befreie mich aus all meinen negativen Gedanken!
Ich schaffe das!
Geniese jeden Tag den jeder Augenblick zählt!

Fange jetzt damit an!

PS: warum ich das alles schreibe? Es gibt mir einen Kick wenn ich lese das ich anderen Menschen helfen kann! Ich bin der Meinung das jeder Mensch das recht hat Glücklich zu sein! Den das Glück kommt von den Wortstamm "Gelingen"

viel Freude damit!

l.G.

Mikra

nochwas vergiss deine ganzen Tabletten denn diese brauchst du nicht mehr!
schon mal daran gedacht das die Pharmaindustrie das ganze absichtlich macht! Die will sich doch nur an uns bereichern!
Vergiss diesen Blödsinn!
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”

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mikra
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Beitrag Sa., 18.09.2010, 21:06

Wie geht es dir?
mir geht es seit einer Woche sehr gut, sogar ausgezeichnet!
Seit dem ich weis das diese Symptome normal sind!

Darauf bin ich selber gekommen!
Ich versuche immer wieder positiv zu denken!

Das Glas ist entweder halbvoll oder halbleer!

Ich hatte selber mal sehr schwierige Zeiten! Da fühlte ich mich innen sehr leer! War geplagt von Depressionen, Stimmungsschwankungen und Angst!
Habe schon an Selbstmord gedacht!

War damals sehr lange Arbeitslos! War verzweifelt!
Bis ich eines Tages in einen Kurs von AMS machen musste, ich dachte mir nichts dabei! Auf einmal bekamen wir einen neuen Trainer, der uns die Gesetze des Lebens aufzeigte! Was treibt uns an was ist der Sinn des ganzen! Wie werden wir glücklich! All das wusste ich nicht!
Er fing an aus dem Buch "Sprenge Deine Grenzen" von Jürgen Höller zu lesen!
Ab diesen Zeitpunkt änderte sich mein Leben auf die Minute an schlagartig!
Ich begann mir das Buch aus der Bibliothek auszuborgen und las es mir sehr genau durch! Meine ganzen negativen Eigenschaften waren auf einmal weg!
Das Leben hat mir auf einmal Spass gemacht!

Kaufte mir auch ein weiteres Buch "Die Macht der Motivation" von Nikolaus B. Enkelmann
Da gings mir noch besser! Wahnsinn ich bin drauf gekommen das es 13 Gesetze der Lebensentfaltung gibt!
Der Mensch ist ein Werdender
Und all das stimmt auch was darin steht!
Vergiss Therapie usw....

Werde mal zu einen Powerday von Jürgen Höller gehen und mich dort beriseln lassen!

Hompage von Jürgen Höller:
http://www.juergenhoeller.biz/

und dann noch ein Seminar von Enkelmann "Der erfolgreiche Weg"
http://www.enkelmann.de/

hier die 13 Gesetze der Lebensentfaltung :
http://www.enkelmann.de/index.php?p=con ... ung&area=1

Werde mir jetzt wieder einen Job suchen! Bin seit 3 Monaten zu hause hatte in der letzten Firma pech durch die Panikattacken!
Meine Kollegen und mein Chef nahmen mich nicht mehr ernst und so hatte ich beschlossen mir eine Auszeit zu nehmen!

Ich möchte haben das du wieder glücklich wirst!

Ich kann jetzt wieder sehr gut schlafen (erholsam) usw..

Viel Glück!

Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
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mikra
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Beitrag Sa., 18.09.2010, 21:29

und noch was habe ich gefunden!

http://www.psychotipps.com/Autosuggestion.html
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emotionen
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Beitrag So., 19.09.2010, 10:04

hallo mikra,

ich verstehe dich schon, ich verstehe dass du voller euphorie bist wenn es dir seit einiger zeit wieder besser geht, ich freue mich für dich, bei mir ist das auch so wenn es mir phasenweise besser geht, allerdings mache ich jetzt schon länger eine phase durch (seit ca. 1,5 jahren) in der es mir nicht mal 1 eine einzige woche durchgehend gut geht. außer wenn ich das deanxit nehme, und von dem wollte/möchte ich schon seit längerem umsteigen, chancenlos, .... allerdings habe ich von meinem therapeuten in linz jetzt einen tipp bekommen, werde meinen neurologen nächste woche darauf ansprechen, es gäbe nämlich noch ein eher neueres kominationspräparat namens insidon welches mir eventuell helfen könnte, mal schauen, ich weiß du bist kein fan von medikamenten, ich habe das ja auch schon lange zeit damals ohne medikament versucht, aber wenn ich mich 3 von 5 tagen die woche zur arbeit schleppen muß, und dort stundenlang angespannt bin und von herzrythmusstörungen bis druck auf der brust und muskelschmer

zen mich phasenpheise diese vegetativen symptome dermaßen quälen, ist das kein spass mehr, da ist man dann abends nur noch verzweifelt wenn man an einen tag zurück denkt von dem es nichts positives gegeben hat, und der teufelskreis zieht alle register, von schlecht fühlen, über angst, depressiv sein, der körper ist erschöft, das ist der supergau denke ich, das muß man unterbrechen, in solchen phasen hilft kaum mehr ein versuchen sich aufzurappeln weil der körper und der geist total erledigt sind.

ich finde es toll wenn du für dich neue ansätze gefunden hast die dir helfen, es hilft ohnehin jedem etwas anderes habe ich den eindruck, manchmal hilft auch ein und der selben person in verschiedenen phasen unterschiedliches, so blöd das klingt, diese erfahrung habe ich auch schon gemacht.

wenn du möchtest können wir irgendwann auf ein bier gehen und etwas quatschen, so spare ich mir wenigstens die selbsthilfegruppe für die ich mich letzte woche fast angemeldet hätte, und meine freunde versuche ich ohnehin mit meiner kake soweit es geht zu verschonen, weil sie schon alles schon zur genüge gehört haben und ich mir ohnehin nur selbst helfen kann, außerdem treffe ich diese in letzter zeit weniger weil ich die frage wie es mir geht schon nicht mehr hören kann.

in diesem sinne, einen angenehmen tag wünscht dir em.

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mikra
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Beitrag So., 26.09.2010, 19:14

Hallo Emotionen!

Klar können wir uns treffen wennst magst!
Musst nur in dein Posteingang nauchschauen!

Dein Feind bist Du nur selber!

Gruss
Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
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lovely_2000
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Beitrag So., 24.10.2010, 20:42

hi kelly..

kenne deine probleme auch bwz deine symptome..

weiß nicht,ob das nur psychosomatisch ist

war in therapie,hat mir bis jetzt nicht viel gebracht (war allerding nur ein dreiviertel jahr)

hab aprazolam,halcion,psychopax,trittico,cipralex,noctamid genommen.
du musst generell,bei psychopharmaka aufpassen,die "guten" machen recht schnell abhängig.

vor 3 monaten sind mir die seroquel verschrieben worden.nützen bei mir gar nix,sind allerding neuroleptika(also gegen epilepsie )

die ärzte vor allem die praktischen sind sehr schnell überfordert wenn man mit solchen beschwerden ankommt..so nach dem motto: die bildet sich das nur ein etc.
haben keine ahung davon, das einzige was hilft ist eine therapie ev. mit med. aber nicht unbedingt.lass dir da nix einreden

oft helfen auch entspannungsübungen und/oder einfach mal durchatmen..klingt blöd,hilft aber meistens

kannst mir auch pm schreiben wenn du noch fragen hast

glg


Diddy1991
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 2

Beitrag Mo., 07.03.2011, 15:00

Hey Leute,

hab seit kurzer Zeit fast jede Stunde mindestens eine schwindelattacke. Dann ist es immer so, als würde ich alles schonmal erlebt, bzw. geträumt haben. Nachts wache ich dann auch immer plötzlich auf, weiß nicht mehr wo ich bin, welcher Tag ist, usw. War deshalb heute auch bei meinem Hausarzt. Der hat nichts körperliches gefunden.
Im Übrigen hatte ich vor 1 1/2 Wochen einen Nervenzusammenbruch. Mache eine Ausbildung zur Ergotherapeutin und muss Sichtstundenberichte, einen großen Praktikumsbericht schreiben und für die Zwischenprüfung im April lernen. Hatte schonn in der Mittelschule Probleme mit dem lernen.
Seit heute habe ich auch noch zittrige Hände.

Ich trau mich schon gar nicht mehr aus dem Haus zu gehen, weil ich Angst habe, umzufallen.

Bitte helft mir...,

lg,
Diddy1991

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stern
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 24363

Beitrag Mo., 07.03.2011, 17:40

Diddy1991 hat geschrieben:Ich trau mich schon gar nicht mehr aus dem Haus zu gehen, weil ich Angst habe, umzufallen.
Ich weiß noch nicht, inwieweit ich mich auf dein Thema einlassen kann, weil ich neulich auch mal wieder hautnah mit dieser Angst konfrontiert war (hab' auch einen Thread eröffnet, weiß aber nicht, ob du damit viel anfangen kannst), zumal es sich bei mir nicht in die Richtung bewegt, dass ich mich deswegen nicht mehr traute, das Haus zu verlassen (außer es war bei mir akut etwas vorgefallen, z.B Ohnmacht, dann ist es auch wichtig und richtig sich nicht unmittelbar danach gleich wieder zu überfordern *pfeif*. Dasselbe würde ich dir mit Hinblick auf den Nervenzusammenbruch raten... aber versuche unter Beachtung deiner Grenzen nicht Außenaktivitäten generell zu vermeiden, sonst dürfte dieser Schritt zunehmend schwerer werden. Ich kenne das Phänomen von manchen Prüfungen, auf die ich eigentlich bestens vorbereitet war). Dennoch:

Darf ich mal fragen, ob es bei dir schon Erlebnisse gab, bei denen du diese Angst hattest UND dann auch tatsächlich umgefallen bist? Und: Bist du in psychotherapeutischer Behandlung? Denn:
War deshalb heute auch bei meinem Hausarzt. Der hat nichts körperliches gefunden.
Ja, dann vernahm ich auch öfters aus der Gruppe der Spezies Arzt *g*. Und wichtig ist auch, körperliche Ursachen oder Mitverursachungen ausschließen bzw. ggf. erfassen zu können... gut also, dass du beim Doc warst. Folgendes kann anderes wie bei mir sein, dass ich (auch mangels Verweis auf andere Anlaufstellen bzw. evtl. psychische Versuchung) lange Zeit (weil das bei mir schon zeitlich weit zurückgreift) gar nicht darauf gekommen bin, dass ich auch mal in die psych. Ecke schauen könnte, sondern von etwas körperlichem ausging. Dem Arzt zu vertrauen, dass körperlich alles in Ordnung sein soll (wenn es mich drehte oder ich umkippte) fiel mir daher teils auch echt schwer. Wie sieht das bei dir aus?

Noch eine Frage: Seit wann kennst du solche oder ähnliche Schwierigkeiten bzw. tritt das nun erstmal zutage?

However: Du schreibst von Nervenzusammenbruch, was auch für eine psychische Komponente inkl. Überforderung spricht... dein Stress im Zusammenhang mit der Ausbildung scheint auch einen Teil
beizutragen... oder wie siehst du das? Die zittrigen Hände, Schwindelattacken könnten ein Angstsymptom bzw. -attacke sein. Und unbehandelt (und wenn sich in der Folge Vermeidungsverhalten ausweitet) haben Ängste ebenfalls die Tendenz zur Ausweitung ... z.B. in Richtung generalisierte Angststörung, Agoraphobie, etc. pp. ... und bereits insofern würde ich dir raten, das psychotherapeutische abklären zu lassen. Je eher desto besser. Und spreche auch das an:
Dann ist es immer so, als würde ich alles schonmal erlebt, bzw. geträumt haben. Nachts wache ich dann auch immer plötzlich auf, weiß nicht mehr wo ich bin, welcher Tag ist, usw.
Solche Phänomene können u.a. auch im Rahmen von Angststörungen auftreten. Will mich aber bei dir nicht aus den Fenster lehnen mit Erklärungsversuchen und darauf aufbauenden Abhilfemöglichkeiten, insbes. weil ich auch nur Laie bin (hab selbst bei mir noch manche, Schwierigkeiten das einzuordnen... und es bestünde zudem die Gefahr dass ich manches in dich projiziere, was gar nicht zu dir gehört)... wichtig ist, dass du den Mut hast, das abklären zu lassen. Ist das vorstellbar für dich bzw. vielleicht bist du ja schon in Therapie?

Wünsche dir gute Besserung!
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)


Diddy1991
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Beitrag Di., 08.03.2011, 09:53

Hallo Stern,

hab heute einen Termin beim Psychotherapeuten. Mal schauen, was der herausfindet.
So schlimm wie zur Zeit, war es in der Mittelschule. Ich hatte damals ein schlechtes Verhältnis zu meinen Mitschülern. In meiner neuen Klasse ist es eigentlich besser. Hab Leute, mit denen ich mich gut verstehe. Nur mit dem Lernen ist es immer voll schlimm. Wenn ich was durchlese aus dem Hefter, verstehe ich nur Bahnhof...

Hab schon überlegt, meine Ausbildung abzubrechen. Aber heutzutage sind alle Ausbildungen mit Stress und Lernen verbunden.

Richtig umgefallen bin ich in der Grundschule ein Mal. Und bei mein FSJ 2 Mal.

Ich weiß net mehr weiter.

LG,

Diddy1991

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Träne25
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 21:39

Ich habe jetzt auch ständig Panikattacken. Am Freitag habe ich einen Probearbeitstag und ich weiß gar nicht, wie ich das durchhalten soll.


Sudek
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Beiträge: 31

Beitrag Mi., 09.03.2011, 22:00

DiDDy1991 und Träne25

wie äußert sich die Panik denn?

Träne25: was erwartest Du denn, was passiert bei dem Probearbeitstag? Vielleicht gehst Du einfach hin und sagst genau, wie es Dir jetzt geht! "Oh Mann, bin ich jetzt aufgeregt, ich glaube, ich bekomme eine richtige Panik, oh Mann" Oder so ähnlich, vielleicht geht es Dir dann schon besser..

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Träne25
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Beitrag Do., 10.03.2011, 11:57

@Sudek: Danke, das ist eine gute Idee.
Also ich habe Herzrasen, ich fühle mich Schwach, denke dass ich gleich umkippe und denke, dass ich dringend auf die Toilette muss und denke, dass ich es nicht mehr schaffe. Oje, das ist so peinlich. Ich denke, dass diese Angst von der Zeit kommt, als ich ca. ein halbes Jahr lang Blasenentzündungen hatte.
Deshalb muss ich immer genau wissen, wo sich die Toilette befindet und wie weit sie entfernt ist. Schrecklich.

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