Mit der Ess-störung leben

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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nacht01
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Beitrag Do., 16.04.2009, 19:02

hi Kelly!

Hoffe, dir gehts bald wieder besser!!!

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die_geisha
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Beitrag Fr., 17.04.2009, 14:59

weißt du schneekugel, ich bin es echt leid, leuten bulimie zu erklären, die keinen plan davon haben. aber ich werde deiner unwissenheit hier mal abhelfen
glaubst du jemand, der keine kontrolle hat, was er isst, kann kontrolle darüber haben, was er einkauft?
und wenn der kühlschrank leer wäre...man einen fressanfall hat, dann isst man auch trockenes weißbrot. und der nächste supermarkt ist nicht weit. dann latscht man auch dahin um sich irgendeinen scheiß zu kaufen. warum? wegen der sucht. kla? weil es einen kurzzeitig beruhigt zu essen.
man kriegt doch keine FAs weil der Kühlschrank voll ist...
und ja, wenn man nicht alleine wohnt, dann ist er eh nicht leer.
und: irgendwas muss man ja essen. es ist ja nicht so, dass bulimiker alles erbrechen.

das mit dem kühlschrank kannst du als metapher fürs ausgeliefert sein verstehen...wie auch immer. man kann vorm kühlschrank wegrennen, aber nicht vor sich selbst.

hey kelly...ich hoffe auch dass es dir bald besser geht. Auf dauer. Aber du hast recht, wenn man krank ist, kann man nichts machen. vor allem : du versuchst schon alles. ich meine, es gibt leute die wollen einfach nicht. aber du hast dich so bemüht gesund zu werden und alles...ich kenne echt keinen der so viel zeit aufgewendet hat, um gesund zu werden. ich find das gut und deshalb ist es so ungerecht, dass es dir nicht besser geht...
dein freund ja...der weiß ja nicht wie das ist.

hey Impulsiv, wo bist duuuuu?=)

lg geisha
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kelly
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Beitrag Sa., 18.04.2009, 13:46

Hallo geisha ,

ich hatte in der letzten Gruppenstunde auch gesagt das ich nicht aus dem Sumpf der Bulimiesucht rauskomme.
Danach hat mich eine gefragt was Bulimie ist.
Ich merkte auch wie ich genert war irgendwie..wollte das nicht alles erzählen. Sagte dann halt das Nötigste in Stichworten.
Dann fragte sie warum ich das mache. Und ich sagte auch das dieses eine lange persönliche Geschichte ist. Und das sie sich bitte b.B im Internet informiert da ich keine Kraft mehr habe das zu erzählen. Und außerdem hab ich mit der auch nichts zu tun. Also erzähl ich der doch nicht meine Lebensgeschichte . Klar , ist nett wenn sie interesse zeigt. Aber hab auch keine Lust mehr darüber zu reden. Außer in der Therapie und hier ein wenig. Aber ich merke auch das es mir nichts bringt zur Zeit hier noch zu schreiben.
Wird immer weniger...ich guck hier wegen eigingen Leuten immer noch mal rein..aber hab keine Kraft mehr Beiträge zu "studieren".
Ich schreib auch immer das selbe hier..hmm
Aber oft tut es doch noch gut hier ablenkung zu finden.

LG Kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.

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die_geisha
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Beitrag Sa., 18.04.2009, 15:12

hallo kelly!

ja ich kenn das, ich schreib ja auch nicht oft hier. ich will manchmal gar nicht über mich nachdenken und die beiträge hier ziehen mich dann nur runter. obwohl ich im mom wieder gern hier bin.
ja wenn die anderen fragen, warum man bulimie hat...keine ahnung...ich sag dann meistens so: war halt alles nicht einfach früher. oder: ja weißt du es ist halt ne sucht, so wie andere leute drogen nehmen.
kapieren tun sie es trotzdem nicht. wie auch?
ich finde bulimie ist soetwas schmutziges. ich meine wer findet kotzen nicht ekelig? und dann zugeben, dass man es auch noch mit absicht tut? und dann denken die leute daran dass sie in der bravo gelesen haben, dass bulimiker manchmal 10000 kalorien auf einmal in sich rein stopfen. klar stellen sie sich vor wie du das tust und dann kotzen gehst. dabei ist es doch gar nicht so. es reicht ja schon ein schokoriegel der zuviel ist. und dann fragen sie: warum hast du ihn dann gegessen? oder: warum ist doch egal, wenn er dir geschmeckt hat. und dann sieht man ihre blicke deinen körper entlangwandern und sie fragen dich warum du nicht klapperdürr bist. und du fühlst dich wie das fetteste schwein auf erden. als wäre man eine lügnerin um aufmerksamkeit zu bekommen. als würden sie einem nicht glauben. i hate it...
und du setzt dich zu deiner familie und deinen freunden an den tisch und isst ein putensteak vom grill und es ist alles ok , alles ok, sie fragen dich möchtest du noch eins und im kopf das theater..nein/doch/nein/doch...alles ok, es ist alles ok...
fuck it man
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Schneekugel
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Beitrag Mo., 20.04.2009, 10:15

Ich nehm den Vorwurf schon nicht persönlich Geisha. Das ich das ganze nicht 1:1 nachvollziehen kann ist mir klar, warum du das von mir erwartest nicht. Jeder Mensch hat seine kleinen und grossen Probleme: Spinnenphobie, usw..., sonstige Meisen die für nicht Betroffene nicht erklärbar sind. Nur weil man Höhenangst nicht nachvollziehen kann, heisst das noch lange nicht, dass man der Meinung ist alle Menschen mit Höhenangst, die mir ihre Einschränkung nicht logisch erklären können, hätten deswegen einen an der Waffel. Meinem Freund stelle ich dennoch Fragen über seine Höhenangst, nicht um sie unbedingt zu verstehen (dafür müsste ich sie selbst fühlen), aber um Nachempfinden zu Können wie es ihm geht, um Wandertouren einschätzen zu können usw...

Meine Schwester leidet seit ca. 19 Jahren an Essstörungen, da wir aufgrund der Erziehung beide kaum miteinander über unsere Probleme sprechen können lese ich halt den Thread öfter interessiert mit, da es mir doch hilft neue Seiten kennenzulernen bzw. Signale zu beachten. Seit 10 Jahren ist es dank therapeutischer Hilfe größtenteils im Griff, gelegentlicht kommen halt bei ihr Rückfälle bei grossem emotionalem Stress. (Langjähriger Lebenspartner dreht durch usw...)

Die Frage betreffend des vollen Kühlschranks ging eigentlich in die Richtung ob denn diverse Freunde/Verwandte usw... für die Füllung desselben verantwortlich sind. Meiner Schwester half es damals doch etwas, als einkaufstechnisch auf sie etwas Rücksicht genommen wurde, bei ihr bestand der Kontrollverlust einfach bei unmittelbar verfügbaren Lebensmitteln. Dinge wie der am Wochenanfang eingekaufte 10 Stk. Schokopuddingvorrat usw...

Von daher hab ich eben automatisch von ihr auf euch geschlossen, ich hoffe ihr seid mir nicht böse und nehmt euch eure Rückschläge nicht gar so zu Herzen. Und wenn halt mal nach 14 Tagen doch mal das alte Muster wiederkehrt habt ihr trotzdem 13 Tage ohne es auskommen können. Von jemandem mit Sozialphobie oder Depressionen erwartet doch auch keiner (auch nicht sie selbst), dass das nach fünfmal mit dem Doktor reden, 4 Wochen stationärer und ein paar weiser Bücher da auf einmal ein anderer Mensch draus wird.

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die_geisha
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Beitrag Mo., 20.04.2009, 11:15

Hey schneekugel!

es ist eben nicht jeder so sensibel wie du... es gibt halt so viele leute die einen das fragen, aber nicht verstehen wollen sondern nur auf den schwächen von einem rumhacken wollen. ich möchte mich eben nicht mehr erklären müssen...es sagen immer alle, dass essen die einfachste sache der welt ist und man fühlt sich eben wie ein versager wenn man so was einfaches nicht schafft.
Das ich das ganze nicht 1:1 nachvollziehen kann ist mir klar, warum du das von mir erwartest nicht.
ich erwarte es nicht. deswegen war ich ja aggressiv, weil ich mir das schon vorher denke, dass die person die keine ES hat das eh nicht verstehen wird. weißte man kommt sich so bewertet vor, von leuten die normal essen. und die dann auch noch fragen stellen.
aber dafür kannst du ja nichts, das ist mein komplex.
lg
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kelly
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Beitrag Do., 23.04.2009, 15:08

Hallo Geisha ,

ich wollte nur kurz sagen das du mir aus der Seele sprichst und dem nichts mehr zuzufügen ist. Ich wünschte mir sehr oft das ich es niemals in der Familie angesprochen hätte ! Kann auf die ganzen bemerkungen und Fragen nicht mehr. hab ich einmal nen Pickel im Gesicht sagt meine mam gleich wieder voll laut :,, na kotzte wieder ?" Ich könnte sie umbringen für solche Sätze ! Fuck mann
Im Mai geh ich in die Klinik. Wann ist noch nicht raus. Aber da werde ich andere Scherpunktthemen haben. Die können mir alle sowieso nicht helfen was die Bulimie angeht...ich will dürr sein..das ist verankert..hat jemand mal Lösungsmittel
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die_geisha
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Beitrag Do., 23.04.2009, 16:31

Hey Kelly!

ist schon krass wie deine Familie dich so plump drauf anspricht. Das ist ja schon irgendwie dirskriminierend. bei uns wird das Thema einfach totgeschwiegen. Und meistens ist mir das recht.

Ein Lösungsmittel gegen Dürr-sein-wollen? hmm kelly meinst du, du musst das schlucken oder nicht eher die kranke gesellschaft? die verdammten modemacher die den mädels mit größe 34 noch sagen, sie haben an der hüfte 2 cm zu viel?
lösungsmittel...modemagazine verbrennen...keine ahnung...fernseher aus den fenstern schmeißen, plakate abreißen^^lol. gehirne amputieren
Dieses kranke zeitalter, in dem irgendein mode-nazi befohlen hat, dass nur zählt wer schlank ist. oder besser DÜRR. der tot auf latschen. das diktat an dass sich alle halten. wie zombis.
wir sind diese zombis...die abends um 10 noch joggen gehen weil die pizza so gut geschmeckt hat. die nicht in spiegel schauen können, an tagen, wo sie freude am essen hatten. der nazi im kopf schreit einen an, wie man sich sowas erlauben kann...genuss...tzzz. 50 liegestütze du sau. verrecke.
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Schneekugel
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Beitrag Do., 23.04.2009, 16:57

Die ganze Decke mit Dove-Seife Plakaten zuzukleistern ändert wohl auch nicht mehr viel. :(

Welches ist eigentlich das Verhalten, welches ihr euch von euren Familien wünschen würdet? Bei uns war auch immer totschweigen angesagt, zumindest vor den Eltern. Das dies als angenehmer empfunden würde, dachte ich bislang eigentlich nicht. Mir war es eher unangenehm so zu handeln, als würde ich sie stigmatisieren frei nach: "Ogott...was du hast ist so schlimm, das man nicht mal drüber reden darf! Grosses Tabu...mögen die Ahnengeister darüber wachen, dass es für immer vergraben bleibt und vor allem die Nachbarn nicht erfahren..."

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die_geisha
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Beitrag Do., 23.04.2009, 20:28

hey schneekugel...

ich würde mich, wenn sie mich auf die ES ansprechen würden, damit konfrontiert sehen, dass ich ja eh nichts dagegen tue. dass da noch restseele ist, die noch nicht ,,gesundtherapiert" worden ist (so ungefähr 80%?haha). meine familie weiß auch , dass meine ,,krankheit" mit ihrem kranken verhalten zu tun hat. also lieber nicht schlafende hunde wecken. schuld ist was schmutziges weißt du. die leute fühlen das nicht gerne. schuld. bäh. außerdem glaube ich dass sich mene familie für mich schämt.
die nachbarn tzz..die kriegen eh immer mehr mit als man denkst.
aber wozu verbergen?
wozu schweigen über die ganze scheiße die in einem ist. eine himmelschreiende scheiße, mit der man um sich werfen könnte und die leute würden die augen zu machen, ihre verdammten glotzaugen, mit denen sie immer dann gucken, wenn du nicht gesehen werden willst. aber du könntest vor ihnen verrecken und sie würden nicht merken wie scheiße es dir geht.
Grosses Tabu...
ja, verdammt großes...das dunkelste im menschen will halt keiner sehen. andere süchte ernten mehr tolleranz. ,,warum trinkt er"? ,,seine frau hat ihn verlassen" achso..naja ok kann man ja irgendwie noch verstehen.
warum frisst sie? hungert? kotzt? joa keine ahnung, ist son frauen-ding, der model-wahn, jaja das wird es sein.
wie soll man LEERE erklären? herzleere. kopfÜBERfülle. das leben kotzt mich an, ich kotz es aus.
das leben scheißt so lange auf einen, bis man auf das leben zurück scheißt. und durch die hintertür verschwindet. aufs klo. und das leben langsam aus dem körper fließen lässt. bis die nieren kaputt sind. oder das herz stehen bleibt.

jaja die dove girls^^
die gehören doch auch zur körperlichen elite (vs. cellulite haha)
die sollen mal die realität in die zeitung stellen und keine super proportionierten, kurvigen, groß-brüstigen, straff-hautigen, photo-geshopten plus-size-models^^

amen.
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die_geisha
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Beitrag Do., 23.04.2009, 20:41

Welches ist eigentlich das Verhalten, welches ihr euch von euren Familien wünschen würdet?
einerseits...in ruhe gelassen werden...andererseits...aufgefangen werden. dass da jemand ist, der stärker ist, als man selber. man trägt das alles jeden tag mit sich rum und ich wünsche mir oft in den armen von einer älteren person ruhe zu finden. mich nicht schämen zu müssen. eine person die nicht auf mich einredet. und nicht vor mitleid zerfließt. einen der zuhört und versteht. ohne klugschiss. ohne maßregelungen. ohne ratschläge wie:,,Dann versuch doch mal etwas weniger zu essen, wenn du abnehmen willst" arrgghhhh...diese ironie. ich will nicht abnehmen, ich will mich selber akzeptieren SO WIE ICH BIN!!!
nein man...einfach da sein und leise sein.
aber so eine person gibt es nicht in meiner familie. ich weiß auch gar nicht, ob ich in der lage wäre, mich jemandem so vollkommen anzuvertrauen...schwäche zu zeigen. aber ich wünsche mir halt es wäre so.
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lilly2204
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Beitrag Fr., 24.04.2009, 08:21

hallo zusammen,

bei uns wurde (wird) über das Thema auch geschwiegen. Wobei meine Eltern nicht wissen das ich seit 2 jahren wider in der Esstörung drin drin bin.

Klar mit 16 als ich noch in der Schule war zuhause gewohnt hab und meine Lehrer mit meinen Eltern geredet haben das es so nicht geht. Mein verhalten was aufmüpfig , frech launisch war. Und eben das ich dünn war.

Da haben sie mich zu nem Psychologen geschleppt aber es wurde nicht einmal drüber zuhause geredet.

Ich denke sie wussten nicht was sie sagen sollten oder ich war Ihnen peinlich.

Heute gehen sie davon aus, wenn ich Phasen hab in denen ich Hunger das es Stress ist oder ich einfach nen Guten Stoffwechsel hab. Weil wenn ich zu Besuch bin hau ich rein wie kein anderer. Esse alles und behalte es bei mir. Nach dem Motto: Hey schaut ich bin schlank und kann essen was ich will. NEIN SIE GLAUBEN ES SEI ALLES GUT

Ich bin überzeugt sie würden es auch heute nicht verstehn wenn ich was sagen würde. Sie tun die GNAZE VON FRÜHER als Pupertäre Phase ab und gut.

ICh könnt nicht mit ihnen über gefühle Ängste etc reden. Eben über keine psyischen Belange.

Auf der einen Seite schade, auf der andern ich kenns nicht anders.

Lilly

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die_geisha
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Beitrag Fr., 24.04.2009, 16:44

^^ja typisch ne. das kind isst und alles ist gut.
aber ehrlich mal, was würde es bringen,wenn sie ständig auf einem rumhacken würden, weil man komisch isst. rückzug wär die folge. wenn man raus will, muss man es selber wollen, ohne beeinflussung von anderen. außerdem dürfen die sich auch nicht zu co-abhängigen machen lassen. also sich nicht zu sehr reinsteigern.
aber trotzdem...das WEGsehen in unseren familien und nicht nur da, ist phänomenal...
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Sauterelle
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Beitrag Sa., 25.04.2009, 10:04

ich kann den meisten eltern das weggsehen allerdings überhaupt nicht verübeln. bzw. es ist schwierig zu erklären- erkundigen über das, was mit ihren kindern passiert, sollten sie sich schon, aber wie sollte man denn aktiv etwas zu dem leben beitragen? versucht man es, so werden sie zurückgewiesen, versuchen sie es nicht, wirft man ihnen desinteresse vor. man muss sich eigentlich vorstellen, wie überfordert sich liebende eltern fühlen müssen- direkt ohnmächtig. ich habe meiner mama lange den vorwurf gemacht, dass die bulimie ihre schuld ist. das war so eine art heimliche trotzaktion, wo ich mich wenigstens dort ihrer kontrolle entziehen konnte und mich gleichzeitig für diese kontrolle rächen konnte. heute sehe ich gott sei dank alles objektiver. naja darum gehts auch nicht- sie hat ebenfalls sehr darunter gelitten, als sie es erfahren hat. die ganze familie mitsamt großeltern, allerdings hat nie jemand darüber wirklich gesprochen.

und wie du geisha schon gesagt hast, muss der wille damit aufzuhören von uns kommen. aber das dürften wir mittlerweile alle erkannt haben. übrigens noch ein aspekt- sollte denn eigentlich nicht die liebe zu unserer familie und freunde nicht grund genug sein schritte dagegen zu unternehmen? und wir machens dennoch nicht. sucht ist, wenn wir ehrlich sind, nicht unbekämpfbar und wir sind ihr gegenüber auch nicht so ohnmächtig wie wir gerne sagen. eigentlich ziemlich egoistisch.

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die_geisha
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Beitrag Sa., 25.04.2009, 12:29

versucht man es, so werden sie zurückgewiesen, versuchen sie es nicht, wirft man ihnen desinteresse vor.
ja was will man eigentlich...auch nach 8 jahren ES weiß ich es noch nicht.
man kann heute auch nciht mehr bekommen, was einem in der kindheit mal gefehlt hat. man kann aus den eltern keine gefühle raus pressen, die nicht in ihnen sind.
mut sich der sache zu stellen...wieso müssen wir ihn haben, aber sie nciht. Esstörungen sind verdammte familienkrankheiten, die ganze scheiß familie ist vergiftet und in den süchten der einzelnen manifestiert sich das. aber nur der betroffene hat sich zu stellen.
ich weiß nciht, was ich von denen will.
einsicht.
verständniss.
eigentlich nicht mehr. nichts großes...was weiß ich.
sollte denn eigentlich nicht die liebe zu unserer familie und freunde nicht grund genug sein schritte dagegen zu unternehmen
sofern diese vorhanden ist. wie kann man erkennen, dass einen andere lieben (und somit seinen eigenen WERT sehen), wenn man sich selber nicht lieben kann.
egoistisch? hmm...ich denke es hat ja auch viel mit dir als individuum zu tun und man muss mit sich viele dinge allein ausmachen. nur weil dir jemand sagt der dich liebt: hey iss doch, weil ich dich liebe, hört man noch lange nicht auf.
ich denke man muss für sich aufhören, nicht für andere.

ohnmacht...nein...aber man gibt immer etwas auf nicht wahr...deshalb macht es das so schwer mit dem aufhören. selbstschutz.life is rough, deshalb haben wir uns den zugelegt.

vielleicht bin ich ein pessimist aber ich habe keinen glauben an die anderen. weder an meine familie noch an fremde. sie engen einen ein und zwängen einem ihre lebensweise auf. die menschen wollen immer, dass man sich für sie verbiegt.
warum sollte ich für andere aufhören?
mir hat während dieser scheiß zeit keiner aus meiner familie geholfen. also bin ich ihnen nichts schuldig. auf mich kann ich mich verlassen, auf andere nicht. so hab ich es gelernt.
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