das Leben, die Angst und der ganze Rest

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Yemoja
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das Leben, die Angst und der ganze Rest

Beitrag Mo., 10.12.2012, 21:43

Hallo liebe Forenschreiber.

Vor einigen Jahren war ich hier bereits angemeldet um über die Probleme der Leute meines Umfelds zu schreiben, nun bin ich mal dran.

Wo anfangen?

Es geht mir schlecht, momentan schaffe ich es wieder kaum aus dem Bett. Ich wache mit Herzklopfen und Angst auf, fühle mich unfähig mit der Umwelt in wirklichen Kontakt zu treten, ich höre nicht zu, bin sofort genervt und schaffe es auch nicht zu denken. Da liegt momentan auch das größte Problem. Es gibt keinen inneren Monolog, keine Gedanken bzw brechen die dauernd ab. Ich habe keinen Zugriff darauf. Nur unter großer Anstrengung gelingt es mir einen halben Satz im Geist zu formulieren. Zurzeit nehme ich Zyprexa, Taxilan, Seroquel und Citalopram, vor einem halben Jahr wurde mir bei einer stationären Behandlung Schizophrenie, PTBS, Alkohol- und Drogenmißbrauch, Depression... diagnostiziert. Ob die Medikamente helfen kann ich aber kaum beurteilen, ich fühle mich leer, aber das war vorher auch oft so. Beziehungsweise konnte ich da noch sagen: " Ich fühle mich leer "... nun trau ich mich nicht einmal mehr das zu behaupten da ich es nicht mehr weiß. Mir fehlt momentan jegliche Grundlage.

Die Diagnose stand wegen meiner Art zu beschreiben: Ich hatte paranoide Ideen, wußte aber das es nur IOdeen sind. Außerdem war ich nicht Herr im Kopf, ständig, ohne es zu wollen hatte ich vulgäre, sexualisierte Gedanken im Gedankenfluß, auch welche mit gewalttätigem Inhalt. Der Rest der Gedanken lief einfach auseinander. Phasen hatte ich, da konnte ich mal ein Woche, mal bis zu einem Monat, einfach nicht Schlafen. Das habe ich soweit ich zurückdenken kann immer gehabt, große Schlafprobleme. Wirklich müde war ich nicht, ständig bereit zu diskutieren. Das hat die Beziehung zu meiner Freundin schwierig gemacht. Hinzu kam das Gefühl nicht ganz da zu sein, nicht ganz real. Das Gefühl zu handeln und zu reden ohne meinem Anteil dabei. Das geht soweit, dass ich nach Tagen, Wochen, Monaten oft und plötzlich das Gefühl habe wieder da zu sein ohne weg gewesen zu sein. Erinner mich dann auch nur schwammig.

Es ist auch so als wäre zentral das Etwas, das einen Menschen zusammenhält, seine Verschiedenen Aspekte zu einer festen Persönlichkeit macht, gestört. Verschiedene Teilaspekte gehen einfach nicht zusammen. Ich hab, kurz gesagt, keine Ahnung wer ich bin, was ich mag und möchte. Ich bin irgendwie falsch zusammengesetzt. Die meiste Zeit verhalte ich mich nun wie ein Kind. Aber vernünftig mit mir reden geht irgendwie nicht. Das verhindert eine ganz nervige Sache. In einem Gespräch fühle ich mich sofort bedroht.
Fühle ich mich bedroht habe ich ohne Verzögerung eine Maske, soll heißen: ich gebe mich genau so wie mein Gegenüber, teile die Ansichten, manchmal höre ich meine Stimme dann sogar auf schlimme art und weise der des gegenüber ähnlich bzw gleich. (Manchmal hatte ich das Gefühl je nach Situation mit der Stimme eines (auch unbekanntem bzw. vergessenem) Freundes zu reden)

Soweit dazu. Oft habe ich das Gefühl mich zu weit von mir zu entfernen, dann wiederum weiß ich gar nicht von was ich mich entferne. Mit Sicherheit kann ich im Moment nur sagen das ich faul bin.

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Yemoja
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Beitrag Mo., 10.12.2012, 21:46

Ich möchte einen kleinen Seelen-Striptease machen und ein wenig erzählen.

Eines meiner Probleme ist das ich meines Wissens nach nicht "so" eine schlechte Kindheit hatte. (Ich erinnere mich kaum, nach der Klinik noch weniger als vorher, überhaupt habe ich das Gefühl sogar die letzten 7 Jahre verschlafen zu haben, auch da nur wenige Erinnerungen im Moment) Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof im beschaulichen Ostfriesland, Zweitältester von Vieren. Ich musste frühst anfangen zu arbeiten und hab dafür seltenst guten Zuspruch bekommen. Überhaupt wurde sehr wenig geredet, mein Vater zeigte nur Enttäuschung, aber sonst gab es kein einziges nennenswertes Gespräch mit ihm, auch heute noch habe ich keine Ahnung was ich mit ihm bereden sollte. Meine Mutter war auch immer leidend, sprach darüber hinaus wenig mit uns. Beigebracht wurde uns nur nicht zu lügen, meine Mutter aber war notorische Lügnerin (bis heute werde ich sauer wenn jemand telefoniert, das Telefon nutzte Mutter für ihre Lügengeschichten am meisten) Außerdem trank sie dauernd. Das war zuerst anerkannt, da meine Eltern eigentlich jeden Abend irgendwo zum trinken waren. (Ich hatte als Kind oft Angst und fieser Weise auch oft den Wunsch das sie nicht zurückkommen) Ich habe früh kaum eine Bindung mehr gehabt, habe weder gefragt noch erzählt. In der Schule schlug ich mich immer gut, habe zwar kaum gesprochen aber gute schriftliche Noten gehabt. Freunde hatte ich auch keine, ein paar Feinde schon. Also alles in allem niemanden zum Mitteilen gehabt. Dabei hätte ich was zum Mitteilen gehabt:

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Yemoja
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Beitrag Mo., 10.12.2012, 21:55

Jetzt werde ich ein wenig brutal ehrlich, falls es jemand nicht lesen will:

Was ich meinen Eltern hätte erzählen können wäre zum Beispiel das mein Halb-Cousin, der immer in den Ferien da war, mir wohl schon als ich 3 Jahre alt war die ersten Pornos zeigte und wollte das ich an mir rumspiele. Auch hat er mir viel eingeredet, was, weiß ich leider nicht mehr. Die Jahre voller Pornos waren auch irgendwie normal. Das das nicht richtig war wußte ich wohl irgendwie, aber wem sollte man das erzählen. Schlimmer war z.B. das er wollte das ich ein Kalb aus unserem Stall von hinten nehmen. sollte Wie alt ich da war weiß ich nicht mehr. Auch meinen kleinen Bruder und meine kleine Schwester mussten früh schon (um seinem "Club" beizutreten) sexualisiertes Theater vorspielen. Auch das kam natürlich nicht zur Sprache. Es wurde dann Sitte bei uns Kindern das fortzuführen, auch wenn er nicht da war. Sexspielchen unter uns Kindern und mit Tieren. Das hatte mich wohl alles sehr belastet, und ich hab es vergessen bis vor ein paar Jahren.
Der Rest der Kindheit war schweigen, ignorieren, ein paar Notlügen und genervt sein. Ich erinner mich auch daran wie ich mit ca.10 vor meinen Eltern stand, mir ein Messer an die Pulsadern hielt, heulte und gesagt hab das wenn ich nur zur Arbeit da bin, ich mich umbringe. Meine Eltern samt Omi haben mich ausgelacht und ich bin Raus und hab gearbeitet. Der einzige Kommentar war: Wenn du wütend bist arbeitest du gut, gut zu wissen haha.
Sonst erinner ich mich nur daran, das ich helfen musste unseren Hund einzuschläfern weil Mutti das zu viel war und daran das es in unserem Dorf eine "Dorfverrückte" gab, die zu Überraschungsbesuchen kam.
Oh doch... als ich vierzehn war gab es einen schlimmen Anrufer, der öfter davon sprach meine Schwester zu vergewaltigen. Das reden mit dem war meinen Eltern zu müßig, also musste ich ran. Irgendwann nachts weckt mich meine Mutter, der Anrufer ist wieder da. Ich verabrede mich mit ihm, ihn in der Nacht zu treffen. Ich sage meinen Eltern:" Ich treffe mich mit dem Verrückten, ich nehm auch den Spaten mit" Darauf meine Mutter: " zieh dir wenigstens ne Jacke an"
Das erzähle ich gerne auf Partys und wenn mir keiner glaubt bestätigen meine Geschwister das. Es gibt noch einen Haufen ähnlicher Anekdoten darüber wie "egal" einfach alles bei uns war, wie gleichgültig.

Meine ersten wirklichen Freunde hatte ich mit 16, ich war herangereift zu einem verklemmten Lügner und begeisteretem PC-Gamer. Ich habe den größten Unsinn erzählt. Nur mit den Freunden wurde es besser, auch wenn ich erst 10 Jahre später zugegeben hab das vieles gelogen war. Oh, stimmt, und ich war hässlich, das wurde mir oft genug gesagt. In der Zeit habe ich aufgehört zu essen, eine Suppe pro Tag war es noch. Habe auch erbrochen und krankhaft trainiert. Die restlich Zeit verbrachte ich auf Lan-partys.
Die ersten Schlafprobleme samt zugehörigen Migräne-Attacken und Blackouts hatte ich schon in der Grundschule, fällt mir da gerade noch ein. Als Nerd mit Schlafproblemen und Schrullen wurde ich nämlich beliebt.

Weitere Anekdote: Ich hatte mal eine schlimme Blutvergiftung am Fuß wegen einem Stachel, habe das mit mir rumgeschleppt bis ich nicht mehr hinken konnte. Es ist niemanden aufgefallen. Erst meine Tante, sie sah mich ca 5min, hat gemerkt das ich nicht laufen kann. Ich weiß nicht wievuiele wochen mein Fuß lila und kochend heiß gewesen ist.

Nach der Schulzeit, Abitur, bin ich nach Hamburg gezogen um dort Zivi zu machen. Jetzt ist es sieben Jahre später. Die sieben Jahre erscheinen mir oft wie ein verblassender Traum. Ich bin nach der problematischen WG in Hamburg ein Obdachloser geworden, zumindest die meiste Zeit. Ich wollte wohl iwi nichts mehr vom Leben. Habe Viele Drogen und viel Alkohol konsumiert. Oft hatte ich das Gefühl nur Beobachter zu sein, ich konnte mir zusehen wie ich Dinge tat die ich einfach nicht verstehe. Ich hab geredet, gehandelt, gelacht aber war meist nicht dabei. Ich fühle mich jetzt dem 16jährigen Nerd näher als dem Punk der letzten Jahre. Die Klinik war in der Hinsicht wirklich ein böses erwachen. Aber auch wenn ich mich jetzt dem näher fühle: Ich fühle mich mir nicht nah, überhaupt nicht. Immernoch diese kurzen Momente in denen Ich mich plötzlich bei mir fühle. Ein bischen wie Niesen im Gehirn. Ich bin ratlos. Ich schaffe auch gerade nicht das auszudrücken was ich will.

Nun zu meinem eigentlichen Problem: Ich bin mit meiner Diagnose nicht zufrieden. Ich fühle mich nicht paranoid Schizophren. Ich habe nicht das Problem, das ich Halluzinationen habe, weder akustische noch visuelle. Wenn ich Wikipedia konsultiere finde ich mich kaum darin wieder. Ich könnte ja einfach eine Inventur machen:

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Yemoja
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Beitrag Mo., 10.12.2012, 21:58

-Ich habe Angst
-Ich schaffe es kaum Kontakte zu halten
-Ich kann mich nicht unterhalten
-Ich kann nicht denken
-Ich habe ständig Herzklopfen
-Ich fühle mich nicht real genug
-Bin oft nur Beobachter obwohl ich Dinge tue, Menschen spreche, aber das bin eben nicht ich
-Ich bin vergesslich
-Die Zeit rast vorbei zwischen den Augenblicken in denen ich da bin (nun schon wieder drei Monate)
-Ich habe kaum Hoffnung, weiß nicht was ich machen soll
-ich bin ständig genervt
-ich finde kein Mitgefühl in mir, alles ist mir egal
-sowieso kaum Gefühl
-Ich habe keinen Sexualtrieb oder schäme mich nach dem GV

Andere Leute wirken so fest, vormals hätte ich wohl gesagt: die meisten sind so berechenbar. Jetzt wünsche ich mir das, etwas festes in mir um irgendwann gewohnt mit Situationen umgehen zu können. Irgendwie ist dieses "alles immer neu" und keine Schubladen haben ziemlich belastend.
Was will ich mit diesem Forenbeitrag. Nur Mitteilen. Ich hoffe jemand kann darauf antworten, ich möchte so gerne ein Gespräch
Ich hoffe die leichte beschreibung der sexualisierten Kindheit gehen nicht zu weit, ich denke zum Verständnis ist die
Übersicht wichtig

Falls Antwort, Danke
Yemoja

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Yemoja
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Beitrag Mo., 10.12.2012, 22:04

und noch: Ich bin nun 27, bald 28 und fern ab davon ein geregeltes Leben hinzubekommen. Ich bin zwar in einer festen Beziehung, aber das wars dann schon mit Stabilität. Ich möchte nun gerne Studieren, aber ich kann nicht einmal sagen was mir liegt oder gefällt und ich finde es auch nicht raus. Ich habe einfach keine Ahnung davon was ich mag. Wie gesagt: alles neu. Ich frage mich ob man sich bewusst entscheidet sich für etwas zu interessieren... Der Rest: Ich kann mich nichtmal unterhalten, weder mit Eltern noch mit Freunden, von Fremden ganz zu schweigen. Selbst mit meiner Freundin gestaltet sich das schwierige, da ich nicht sagen kann was eigentlich falsch läuft. Das ist es eigentlich, da ist der Kern:

Ich weiß einfach nicht was falsch läuft. Irgendwas läuft fundamental falsch und ich habe keine Ahnung was es ist. Es ist irgendwie alles und nichts.
Danke fürs durch-den-text-wühlen

yemoja

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Yemoja
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Beitrag Mo., 10.12.2012, 22:29

Da ich schon mal dabei bin möchte ich noch etwas erzählen: Ich hatte oft Momente, meist in Bahnhöfen, da wurden dann laute Geräusche leise und leise laut. Soll heißen: Wenn mir jemand was sagt konnte ich es nicht hören, aber das vermeindliche flüstern von Leuten die weit entfehrnt standen hörten ich ganz laut, nebst zischen und rauschen. Der Inhalt ist eigentlich recht egal. War nur wie eine Art Geräuschumkehrung... alles laute leise und leise laut. Dazu konnte ich mich dann meist nicht mehr auf den Beinen halten.
und achja,
Falls von interesse: Ich bin männlich, 27

noch mal Gruß und Danke
yemoja

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Yemoja
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Beitrag Do., 10.01.2013, 02:53

was hab ich falsch gemacht... ah ja, zuviel schrieb ich, kein konkretes Problem. Nächste Therapie steht an... schätze mit neuer Therapie neue Diagnose, diesmal tippe ich auf Persönlichkeitsstörung. Liegt halt dran was ich so in der kurzen Gesprächszeit anspreche und was in den Hintergrund tritt. Schade ist das... hätte gerne wirklich Gespräch in den Therapien, aber meist muss ich leider, ja ich erkenne den sinn auch, Körbe flechten und Schalen töpfern. Ich hätte gerne einfach mehr Gespräch bitte. Auch hier
wäre froh wenn überhaupt Rückmeldung kommt. ich denke ich suche ein wenig hier das, was ich bisher in der Therapie vermisse :(

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Ginniemaus
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Do., 10.01.2013, 13:37

Hallo Yemoja!

Ich wollte dir nur sagen, ich habe dir zugehört. Es ist total schlimm was du erlebt hast und ich kann mir das gar nicht vorstellen wie das ein einzelner Mensch aushalten kann.
Ich weiß auch nicht was ich dir raten kann, (außer vielleicht dass du zu deinen Eltern den Kontakt abbrechen solltest, falls das möglich ist) weil ich mit deinen Erlebnissen keinerlei Erfahrung habe, zudem hast du auch keine konkrete Frage geäußert.

Aber das eine wollte ich dir sagen: Ich habe dir zugehört - deine Lebensgeschichte ist schrecklich und das mit 27 Jahren!

LG

Ginniemaus

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tränenfeuer
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Beiträge: 28

Beitrag Do., 10.01.2013, 19:13

Hallo Yemoja!
sosehr denkvermindert bis du, nach dem du sovieles klar beschrieben hast, garnicht, du bist halt, so empfinde ich, zusehr in deine gedanken verwurmt und verwirrstiirst dich anscheinend dabei. Das reflektieren ist eine gute eigenschaft die du hast, aber jemehr man herumgrübelt desto ärger wird es meistens, wenn du nicht weis, wie oder für was, du dich entscheiden sollst, vor lauter möglichkeitsflimmer/unsicherheit, dann gibs eigentlich nur die eine möglichkeit: ab ins kalte wasser und probier irgendeine davon aus, der rest ergibt sich dann sowieso. das umgehen mit wahrnehmungsverzerrungen, habe ich auch(psychotisch), ist eines der schwierigsten sachen überhaubt, für mich sind es türen zu anderen wirklchkeiten, die genauso ihre daseinsberechtigung haben und wahr sind, das problem ist, wie gehe ich mit meiner angst/paranoia um und wie deute ich diese wirklichkeiten(akustisch/optisch), oder welchen werte haben sie in meinem derzeitigen leben. du hast bestimmt auch sehr klare momente, in jedem Wahnsinn, steckt ein wahrer Kern, genau da muss man sich stark überlegen, was mache ich bei der nächsten sendung anderst. Auch ich nehme, wie du zyprexa unter anderem, um nicht ins chaos zu geraten oder meine Grenzen/boden unter den füssen zu verlier, im allgemeinem gilt: ein absetzen ,oder drogen oder, beides zusammen destabilisiern und führen mit garantie, in die kriese, war bei mir schon einmal der fall, keine ahnung wie es bei dir ist....
diagnosen sind absolut nicht die oberste wahrheit, die ärrzte versuchen anhand von klassifizierungen(Schemata z.B. icd-10/DSM IV)laut diener beschreibung und wie du dich dabei verhältst, mit pharmazeutika zu behandlen. wichtig ist zu akzeptieren das man anderst tickt und versuchen ein weg zu finden wie man mit seiner umwelt trotz der schwierigkeit umzugehen damit man halbweg zufriedenes leben kann...
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