Wie zurück ins Erwerbsleben?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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sturmgebeutelt
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Wie zurück ins Erwerbsleben?

Beitrag Di., 28.07.2009, 19:46

In den vergangenen Jahren habe ich die Hölle durchgemacht. Eindeutig diagnostiziert ist bei mir eine Borderlinepersönlichkeitsstörung und eine Bipolare Störung. Mein bisheriges Erwerbsleben war entsprechend: zwei fristlose Kündigungen, eine davon wegen Schlägerei, eine andere wegen Illolyalität und Verrats von Geschäftsgeheimnissen aus Rache, dazu Urkundenfälschung und Unterschlagung. Das Gericht hat mir eine Therapie zur Auflage gemacht, die ich dann auch durchgezogen habe. Inzwischen bin ich in einer psychiatrischen Tagesklinik und werde auf ein normales Leben vorbereitet - so das denn geht. Ich weiss auch inzwischen, dass ich viele Dinge wegen meiner damals noch nicht therapierten Krankheit getan habe. Ich weiss auch, dass ich dafür die Konsequenzen tragen muss und die heissen fast 400.000 EURO Schadensersatz und Schmerzensgeld, dazu noch der Unterhalt für meinen Sohn. Alles zusammen wird trotz aller Bemühungen meines RA und meiner Schuldnerberatung nicht von einer Privatinsolvenz erfasst. Ich will hier nicht rumjammern - was mich aber interessiert, ist, wie ich es schaffen kann, ins Erwerbsleben zurück zu kehren. Sowohl in der Klinik, als auch in der eigentlich zuständigen Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation sieht man für mich schwarz. Wie komme ich ins erwerbsleben zurück, wo ich doch als gewalttätiger Psychopath gelte?

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MaybeBaby
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Beitrag Di., 28.07.2009, 20:40

Hallo!

Hmm, also einen guten Tipp kann ich dir auch nicht wirklich geben, denke ich.
Aber mich würde interessieren, welchen Beruf du denn ausüben möchtest?
Vielleicht ist es dir möglich, erstmal wieder in Teilzeit oder Stundenweise in einem Beruf einzusteigen.
Solltest du Angebote haben, wo du dich bewerben kannst, gehe doch einfach mal persönlich vorbei.

Leider weiss ich wie das ist, wenn im Lebenslauf lücken stehen. (Arbeitslosigkeit, Krankheit, etc...)

Für viele Arbeitgeber gibt es leider nur schwarze und weiße Lebensläufe!
Keine bunten und Menschen, die sich eben auch ändern und ein Recht darauf haben, zurück ins Leben zu kommen...
Aber vielleicht kann ein netter persönlicher Eindruck das wieder ausgleichen.

Vielleicht ist ja ein Ansatz dabei, LG

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