Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung

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woisthierundjetzt
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Beitrag Di., 19.04.2011, 07:45

hallo münchnerkindl, und natürlich auch ihr anderen.
ich war jetzt zur diagnostik in göttingen, und will euch allen nur sagen, wer in sachen ptbs hilfe möchte, kompetenter als da geht es glaub ich kaum!für mich war das schönste zu erkennen, daß ich nicht einfach wahnsinn im kopf habe, sondern daß es dort all den anderen frauen ganz genauso geht!daß all der wahnsinn im kopf ganz einfach symptome sind.das personal auf dieser station ist der hammer, sowas rücksichtsvolles habe ich noch nie erlebt!dort wird man nicht mal gegrüßt, wenn man nicht den ersten schritt dazu macht!
ich werde mich dort behandeln lassen, besser geht es glaub ich nicht!die langen wartezeiten nehm ich sehr gerne in kauf.das wollte ich euch nur wissen lassen
ich wünsch euch alles gute
http://www.asklepios.com/klinik/default ... did5=33747

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MrN
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Beitrag Di., 19.04.2011, 20:06

münchnerkindl hat geschrieben:Ich scheine sowas wie einen "Normalanteil" zu haben, der ganz normal-gesund mit der Umwelt umgeht, aber Kleinigkeiten triggern daß ich in völlige emotionale Konfusion und Hilflosigkeit und so eine Art emotionalen Schockzustand verfalle.
Mir geht es nicht soo völlig desaströs schlecht die meiste Zeit, aber ich bin überhaupt nicht belastbar, selbst längere Zeit konzentrieren geht nicht ich bekomme dann richtige Ausfallerscheinungen, ich bekomme dissoziative Zustände wo sich mein Realitätsgefühl seltsam verzerrt, depressive Anfälle, grauselig.
Dieser Passus könnte von mir sein. Bei mir ist es aber wohl "nur" eine "Anpassungsstörung" wohl infolge von Burnout...
Diese ewigen Dissoziationen machen den Alltag echt schwer, vor allem, weil ich dadurch sozusagen immer nur "die Spitze des Eisberges" meiner psychischen Probleme realisiere. Einen echten Tip habe ich daher nicht.

Ich versuche es neben meiner Threapie auch vorwiegend mit körperorientierten Aktivitäten, aber eher mit dem Ziel, mein Selbstvertrauen und meine Sozialisation zu stärken. Und ich versuche, mit meditativen Techniken Einfluß auf des dissoziative Geschehen zu nehmen, d.h. den Widerstreit in den Gedanken zu beenden. Beides bisher mit eher mäßigem Erfolg, wenn man die Erwerbsfähigkeit zum Maßstab nimmt...

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Terrierlein
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Beitrag Di., 19.04.2011, 20:26

Ich habe auch die Diagnose K-PTBS und BPS.

Ich würde sagen, ich habe einen "funktionierenden Anteil" - dieser übernimmt meine Arbeit, alltägliche Dinge wie Einkaufen usw...manchmal funktioniert dieser Anteil aber nicht so wie ich es gerne hätte und Kleinigkeiten werfen mich komplett aus der Bahn.

Belastbar so wie ich es gerne hätte, bin ich sicherlich nicht - werde ich warscheinlich auch nicht erreichen.

Ich spüre noch einen Kleinkindanteil in mir - den ich aber noch nicht weiter erforscht habe. Ich schenke diesem "noch" keine Beachtung, bin nicht wirklich bereit dazu.

Dann gibt es gewiss einen "Schutzanteil" der hervortritt um mich zu schützen.

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chandelle
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Beitrag Di., 19.04.2011, 20:39

Ich bin in Göttingen angemeldet, aber das kann ewig dauern. Bielefeld soll auch super sein, aber die nehmen mich nicht wegen der Umkreisentfernung und Kassenpatientin wie ich der Seite entnehmen durfte.

Tja und viele Kliniken schreiben, dass sie Menschen mit PTBS aufnehmen aber nur eingeschränkte Therapiemöglichkeiten haben.

Man, dass das bei der Diagnose so ein Drama wird, hätte ich auch nicht gedacht.

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Corumbra Myosotis
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Beitrag Di., 19.04.2011, 22:03

Ich muss zugeben, daß ich jetzt nicht alle Beiträge gelesen habe, aber es hat mir sehr geholfen das hier von Dir zu lesen.
münchnerkindl hat geschrieben: Ich wurde ja unter anderem mit einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung diagnostiziert, respektive Borderline, aber so wirklich hat diese Diagnose nie auf mich gepasst, weil ich die typischen sozialen Probleme mit anderen Menschen wie Auf- und Abwerten und instabile aber exzessive Beziehungen und generelle Probleme im Umgang mit Menschen eben nicht habe.
Auch bei mir wird immer wieder von Borderline gesprochen und ich kann mich eben auch aus diesen Gründen einfach nicht damit abfinden. Hab dann ein wenig recherchiert, daß die Symptome ja relativ ähnlich sind und es teilweise auch über einen Kamm geschoren wird.

Ausgangspunkt des Ganzen, war, daß ich mich gestern nach nur vier Tagen wieder aus der Psychiatrie entlassen habe, wo man mich auch in ein DBT-Programm stecken wollte und mich komplett allein gelassen hat, was das Trauma (des vernachlässigten Kindes) nur verstärkte und ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe.
Nachhaltig positiv ist mir allerdings geblieben - weshalb ich jetzt nicht den totalen Zusammenbruch erlitten habe - daß mein Therapeut in diesem schweren Moment bei mir war, er hat es in die Wege geleitet, mich dorthin begleitet und später noch einmal angerufen. Er war in dieser Situation bei mir und ich glaube, das hat mir sehr geholfen, da es wohl oft nicht der Fall war, und ich (zu) schwierige Situationen allein bewältigen musste. Was wieder die PTBS-Theorie verstärkt.

Was ich eigentlich sagen wollte: Es tat so gut zu lesen, daß es eben nicht immer nur Boderline ist.

Und ich glaube auch, daß man mit jemanden, der sich im Bereich Trauma auskennt, daran arbeiten kann, der eben auf die therapeutische Beziehung setzt. Aber da jemanden zu finden, bei dem es wirklich "passt" ist mit Sicherheit noch schwerer als nur bei "normalen" Therapien.
-
"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“

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woisthierundjetzt
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Beitrag Di., 19.04.2011, 22:21

hallo terrierlein,
ich möcht dir gern von meiner erfahrung, mit innerer kindarbeit schreiben.ich hab 4 entdeckte innere kinder.es ist anstrengend, sich daran zu wagen, aber wenn man die kinder akzeptieren kann, und in die arme schließen kann, ist das mehr als befreiend!!!und es bringt soviel klarheit!!!ich kanns dir nur ans herz legen, dich in die richtung begleiten zu lassen.
für alle, deren diagnose nicht sicher feststeht, in göttingen is die erste phase nur dafür da, klar, auch stabilisierung, aber eben hauptsächlich diagnose.ich hab meine 3 diagnosen jetzt endlich, und das gibt auch wieder ein stückchen klarheit...

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Darkday
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Beitrag Mi., 20.04.2011, 04:07

Was mir hilft ist unglaubliche Wut auf die Welt, das Leben und die Menschen. Klingt paradox, aber ich bin fest überzeugt, dass das Leben mir noch was schuldig ist und das werde ich mir holen! diese Wut hilft mir persönlich ein relativ normales Leben zu führen. Habe inzwischen sogar schon zwei Ausbildungen abgeschlossen. es war in den letzten Jahren oft die Hölle, aber wie sagt mein Therapeut immer so schön " sie sind aus purer Sturheit heute dort, wo sie sind." Wobei er natürlich auch seinen Anteil hat, er hat mich all die Jahre begleitet und ich hatte das Glück, dass er sowohl ambulant als auch stationär (3 Mal) mein Behandler war. also in diesem Sinne, ich wünsche euch ganz viel Kraft und Wut!

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hungryheart
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Beitrag Mi., 20.04.2011, 16:31

münchnerkindl hat geschrieben: aber so wirklich hat diese Diagnose nie auf mich gepasst, weil ich die typischen sozialen Probleme mit anderen Menschen wie Auf- und Abwerten und instabile aber exzessive Beziehungen und generelle Probleme im Umgang mit Menschen eben nicht habe.


ohne alles gelesen zu haben:

genau diese drei punkte treffen bei mir auch nicht zu (auch laut therapeuten), ich habe die diagnose borderline aber dennoch auch.
mir haben mehrere theras unabhängig voneinander erklärt, dass gerade diese drei punkte auch nicht zwingend erfüllt sein müssen.


whatever: die münchner traumaambulanz soll sehr sehr gut sein.
und im rechts der isar und in der harlachinger psychosomatik kennen sie sich wohl auch ganz gut mit trauma aus.
auch roseneck soll gut sein
Nimm was du willst und zahl dafür.

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thatsme
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Beitrag Fr., 09.12.2011, 09:23

shalom,

habe zu dem thema auf die schnelle nichts gefunden, weiss auch nicht ob ich mein anliegen in der richtigen sparte poste. falls das thema hier falsch ist bitte ich einen der mods es bitte zu verschieben, falls moeglich.

ich bin seit einem halben jahr in thera. und mein therapeut geht davon aus das ich an einer komplexen ptbs leide. seit der diagnose lese ich mich durchs netz um mich mit dieser stoerung vertraut zu machen. alles was ich dazu finden kann wirkt auf mich sehr dramatisch (zu dramatisch). ich weiss nicht ob das ganze wirklich so auf mich zutrifft. aber vielleicht ist es ja auch teil meiner stoerung das ich alles bagatellisiere

das ich traumatisiert bin scheint wohl zu stimmen (trauma typ2) was auch zutrifft ist, dass es mir unmoeglich ist zu vertrauen. was ich auch merke ist das ich anscheinend einen hang zum dissoziieren habe. aber um ehrlich zu sein, habe ich bis vor kurzem nicht einmal gewusst das es sowas gibt ich dachte immer das es ganz normal ist... und habe mir keine gedanken dazu gemacht. was ich aber immer wusste ist, dass ich anders bin als andere. mir faellt es auch sehr schwer mich zu entspannen aber auch dem habe ich nie beachtung geschenkt. ich kann mich auch sehr schwer konzentrieren vor allem in gespraechen faellt mir das die letzte zeit auf. ich bin sehr in meinem kopf gefangen. frueher dachte ich; ja gut, ich habe halt einen gruebel zwang, ich bin halt tiefgruendig. denke halt viel nach ueber alles moegliche. vor allem in einem gespraech faellt es mir schwer jemanden kontinuierlich zu folgen. es faellt ein wort, dieses schnappe ich auf und dann bin ich in meinem film. mein therapeut nannte es trance zustand. ich persoenlich finde die beizeichnung in dem zusammenhang zu dramatisch. aber ich weiss ja eh immer alles besser als er

ich suche den austausch mit anderen betroffenen und hoffe das ich hier richtig bin. ueber antworten mit eigenen erfahrungen wuerde ich mich sehr freuen. vielleicht kann ich mich in dem ein oder anderen wiederfinden.
ich kann das ganze noch nicht so richtig zuordnen. vielleicht gibt es ja andere betroffene denen es aehnlich am anfang ging.

hoffe ich habe mich einigermassen verstaendlich ausgedrueckt in meinem kopf ist ein ganz schoenes durcheinander, ich glaube ich brauche eine weile um alles zu sortieren...

alle rechtschreib fehler sind mit absicht von mir eingebaut, nur um eure aufmerksamkeit zu testen

wuensche euch einen schoenen tag da draussen

gruss thatsme
der fruehe Vogel kann mich mal

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Xanny
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Beitrag Fr., 09.12.2011, 09:52

Hallo....

ging mir am Anfang auch so.. Da wird man in eine Sparte gesteckt mit Menschen, denen wirklich furchtbares passiert ist. Ich hab das nie so gesehen und kam mit der Diagnose zunächst überhaupt nicht zurecht. Heute weiß ich, es gibt Traumata, die so tief gehen und so schwerwiegend sind, dass ich mit Recht in diese Kategorie passe. Das hat aber auch bei mir lange gedauert und wenn jemand mir sagt, ich sei schwer traumatisiert, dann durchfährt mich gleich ein kalter Schauer, eben weil ich es einfach nicht fassen kann. Ich dachte langezeit es ist halt einfach mist gelaufen in meinem Leben. Aber das mir wirklich richtig weh getan wurde, ich in meiner Würde verletzt wurde....das hat einige Zeit wenn nicht sogar Jahre gedauert.

Das macht es natürlich nicht einfacher, auch ich habe gegoogelt und geforscht. Mittlerweile habe ich es aber so angenommen, wie es ist. Andere Menschen sind Schuld an meiner Erkrankung, und das ist es, was es so schwer zu begreifen macht. Keine Naturkatastrophe, keine höhere Macht...nein, es sind Menschen, denen ich vertraut habe.

Ich hatte in der Klinik mit vielen Menschen zu tun, die unter der gleichen Störung leiden...viele, die unterschiedlichste Traumata erlitten haben. Aber eines war uns allen gemeinsam, wir haben einander verstanden und respektiert. Jeder wusste, wie schwer das Leben mit so einer Diagnose ist, wie weh es tut, schwarz auf weiß auf einem Krankenzettel zu lesen, dass man durch Erlebtes krank geworden ist. Und alle wissen, wie schwer der Weg daraus ist...

LG Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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candle.
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Beitrag Fr., 09.12.2011, 09:57

Huhu!

Willkommen im Forum und eine kurze Zwischenfrage: Was ist ein "Trauma Typ 2"?

Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

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Xanny
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Beitrag Fr., 09.12.2011, 10:04

Typ 2 ist ein fortdauerndes oder wiederholtes Trauma..
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thatsme
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Beitrag Fr., 09.12.2011, 10:24

vilen dank fuer die antworten, so far !

trauma typ 2 sind immer wieder kehrende traumatas meist durch beziehungen...

@xanny, ich gehe davon aus das du die gleiche diagnose hast... irgendwie ist es komisch fuer mich zu wissen das es da draussen doch jemanden gibt dem es anscheinend aehnlich geht. ich rede natuerlich mit meinen freunden darueber, aber es scheint mich niemand zu verstehen. wie auch !

als mein thera es ausgesprochen hat das ich traumatisiert bin, bin ich in traenen ausgebrochen. ich habe immer nur gekaempft, versucht die fassung zu bewahren... dann auf einmal sagt mir jemand; hey du bist traumatisiert. ich habe mich verstanden gefuehlt...und mein corset platzte in dem augenblick.

ich weiss noch nicht wohin das alles fuehrt, aber ich kann nicht mehr so tun als wenn alles ok ist.

mir fallen dinge an mir auf dessen ich mir vorher nicht bewusst war. zb. neige ich zur kontrolle, wenn jemand um mich herum ist. das ist sehr anstrengend auf dauer. frueher habe ich es aber nicht als kontrolle empfunden. ich bin sozusagen immer in alarm bereitschaft. kennst du sowas von dir ???
der fruehe Vogel kann mich mal

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Xanny
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Beitrag Fr., 09.12.2011, 13:30

Oh ja, das kenne ich gut. Wenn ich beim Therapeuten sitze und das Telefon klingelt oder so wie neulich, der Postbote...und er dann nicht reagiert, sondern sich auf mich konzentriert...dann stelle ich mir vor Person XY steht vor der Tür und wartet auf mich oder so.

Ich habe auch lange Jahre einfach funktioniert, irgendwann bin ich dann aber total zusammengebrochen und ich konnte mit der Last meiner Erfahrungen nicht mehr umgehen.

Mit Freunden drüber reden ist zum Teil ok. Manchmal sehr hilfreich, wenn es Freunde sind, die das aushalten können. Ich habe vor kurzem auch mit einer Freundin über ein Erlebnis gesprochen, relativ beherrscht und sachlich. Das selbe Erlebnis dann vor dem Therapeuten auszusprechen hat gezeigt, wie verletzt mich das hat und wie schwer ich daran trage. Soweit kommt es aber nicht bei Gesprächen mit Freunden oder nur sehr selten.

Diese landauernden Traumata, die immer wiederkehrenden Verletzungen..das macht halt die Komplexität aus. Man sucht sich ja auch immer wieder Menschen, die einem genause weh tun, wie es schon vorher geschehen ist, weil es ja auch etwas gewohntes ist..etwas, mit dem man sich lange abgefunden hat. Und dann stellt man plötzlich fest...hey, das ist alles nicht normal....da hat mich jemand verletzt...

Ich leide manchmal schon sehr daran, dass es immer wieder vorkommt und vorkam. So wie es weiter oben schon jemand geschrieben hat....ein Ereignis, zu dem man nichts kann...ist sicher auch super schwer...aber jahrelang immer wieder einem Trauma ausgesetzt sein, hilflos sich selbst zu helfen....ist zu viel um es zu ertragen.

LG Xanny
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thatsme
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Beitrag Fr., 09.12.2011, 20:57

was mich ein wenig beaengstigt ist das die komplexe ptbs meist in einem atemzug mit borderline genannt wird. ich wuerde gerne wissen warum. laut icd 10 sind es zwei verschiedene diagnosen..

meine mutter ist borderlinerin, diese diagnose verpasst zu bekommen wuerde mir angst machen. nicht das sich hier jemand angegriffen fuehlt (mein thera meinte auch ich waere voller vorurteile diesbezueglich) aber ich bin negativ gepraegt von diesem krankheitsbild.

es geht sogar soweit das ich mich scheue ihm detaiiert meine problematik zu schildern. obwohl ich weiss das er mir so auch nicht helfen kann.
er meinte das es ganz normal ist das wir immer ein bischen wie unsere eltern sind und somit waere es auch nicht weit her geholt wenn ich solche verhaltensweisen wie sie haette (dafuer haette ich ihn hauen koennen) ich habe seit ich denken kann innerlich rebelliert wenn es um aehnlichkeiten ging zwischen ihr oder mir.....denn die will ich nicht haben. wir sind verschieden wie tag und nacht !!!!
der fruehe Vogel kann mich mal

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