ich finde es sehr wichig und gut wie du dich jetzt mit dem Thema auseinander setzt.
Und die erste Therapie war für dich eben nciht fertig, sondern wurde durch das Kontingent der Kasse unterbrochen.
Hier wäre jetzt der nächste Schritt klar mit dem Therapeuten zu sprechen. Dass du die Therapie fortsetzen möchtest, dass du das gerne bei ihm tun willst. Und wie er das sieht und ob ein Platz frei ist. Dann hast du hier schon mal Klarheit und kannst entsprechend handeln.
2. Therapie bei demselben Therapeuten?
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Du wirst in deinem Leben gewiss schon oft so Situationen gehabt haben, in denen sich Denken und Fühlen nicht vereinbaren ließen.Versuche ich etwas zu trennen, das zusammengehört, also im Idealfall eine Einheit bildet (Denken und Fühlen)?
Ich denke da z.B. an eine Frau, die ich in der Mitte Deutschlands kennengelernt und lieben gelernt habe. Sie fuhr nach unseren paar glücklichen Tagen miteinander zurück in den Norden Deutschland. Ich musste Richtung Süden. Mein Gefühl schrie: "Ich liebe Sie", mein Kopf sagte "Geht nicht". Mein Gefühl war sauer: "Blöder Kopf".
Vielleicht hilft es Dir Dich an andere Denken - Fühlen - Konflikte in deinem Leben zu erinnern, in denen einer von beiden nachgeben musste, ... um ein Gefühl dafür zu bekommen, wer von beiden bei deiner Therapiewahl gewinnen soll.
Manchmal muss man auf sein Gefühl höre, manchmal auf den Kopf. Im besten Fall wollen beide dasselbe. Aber leider nicht immer.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
@ chrysokoll
Vor allem dein Beitrag hat mir bewusst gemacht, wie wichtig es ist, aus der Passivität rauszukommen.
Ich kann die Entscheidung nicht auf den Therapeuten abwälzen.
Wenn ich mir darüber im Klaren bin, was ich will, werden auch unsere Gespräche über eine Fortsetzung der Therapie anders ablaufen.
@ Jenny Doe
Es ist ja oft nicht nur ein Denken-Fühlen Konflikt, sondern die Gefühle gehen auch noch in unterschiedliche Richtungen.
Das macht es so kompliziert.
Hast du denn jemals mit deiner Entscheidung gehadert oder dich gefragt, was gewesen wäre, wenn du dich anders
entschieden hättest?
Vor allem dein Beitrag hat mir bewusst gemacht, wie wichtig es ist, aus der Passivität rauszukommen.
Ich kann die Entscheidung nicht auf den Therapeuten abwälzen.
Wenn ich mir darüber im Klaren bin, was ich will, werden auch unsere Gespräche über eine Fortsetzung der Therapie anders ablaufen.
@ Jenny Doe
Es ist ja oft nicht nur ein Denken-Fühlen Konflikt, sondern die Gefühle gehen auch noch in unterschiedliche Richtungen.
Das macht es so kompliziert.
Hast du denn jemals mit deiner Entscheidung gehadert oder dich gefragt, was gewesen wäre, wenn du dich anders
entschieden hättest?
Mehr als einmal. Insbesondere dann, wenn sich eine Entscheidung im Verlauf als die falsche herausstellt und man sich ärgert, warum man nicht den anderen Weg gegangen ist.Hast du denn jemals mit deiner Entscheidung gehadert oder dich gefragt, was gewesen wäre, wenn du dich anders entschieden hättest?
Zu den Dingen, die ich lernen musste, gehörte deshalb auch, Fehler, die ich gemacht habe, zu akzeptieren. Ich kann nicht wissen wo ein Weg endet, wenn ich ihn nicht gegangen bin.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
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Ich denke immer noch über deinen Beitrag nach und komme irgendwie nicht weiter.
Sicher wäre es sinnvoll, Fehler in der Vergangenheit zu akzeptieren und es stimmt auch, dass du nicht weißt, wo ein Weg endet, wenn du ihn nicht gegangen bist.
Mich hält das aber nicht davon ab, mir immer wieder vorzustellen, wie es wäre, hätte ich mich anders entschieden.
Es ging um etwas, das ich unbedingt wollte, aber, als es konkret wurde, nicht geschafft habe. Also ich wollte es, bin aber in Panik geraten, weil mir die Veränderung, die das bedeutet hätte, unfassbare Angst gemacht hat.
Dass ich nicht stärker war als die Angst damals, das kann ich nicht akzeptieren.
Sicher wäre es sinnvoll, Fehler in der Vergangenheit zu akzeptieren und es stimmt auch, dass du nicht weißt, wo ein Weg endet, wenn du ihn nicht gegangen bist.
Mich hält das aber nicht davon ab, mir immer wieder vorzustellen, wie es wäre, hätte ich mich anders entschieden.
Es ging um etwas, das ich unbedingt wollte, aber, als es konkret wurde, nicht geschafft habe. Also ich wollte es, bin aber in Panik geraten, weil mir die Veränderung, die das bedeutet hätte, unfassbare Angst gemacht hat.
Dass ich nicht stärker war als die Angst damals, das kann ich nicht akzeptieren.
Wäre es für dich einfacher den Fehler zu akzeptieren, wenn nicht Angst der Grund gewesen wäre, sondern irgendeine körperliche Erkrankung?
Angst, und vor allem Panik, kann nicht nur die Psyche, sondern den ganzen Körper lähmen, so dass man nicht anders kann.
Im Nachhinein, wenn man gelernt hat mit etwas besser umzugehen, dann sagen sich manche "Hätte ich damals doch, ..." Dinge leicht.
Fakt ist aber, dass du es damals nicht konntest, auch wenn der Grund "Es war doch "nur" Angst" aus heutiger Sicht banal erscheint.
Damals ging es nicht, aber heute steht dir der Weg offen für andere Dinge, die nicht genauso wie die damals sein mögen, aber auf eine andere Art erstrebenswert sind.
Was früher war, das kannst du nicht mehr ändern. Deshalb macht es mehr Sinn die Kraft in zukünftige Dinge zu investieren, die Du noch erreichen kannst.
Angst, und vor allem Panik, kann nicht nur die Psyche, sondern den ganzen Körper lähmen, so dass man nicht anders kann.
Im Nachhinein, wenn man gelernt hat mit etwas besser umzugehen, dann sagen sich manche "Hätte ich damals doch, ..." Dinge leicht.
Fakt ist aber, dass du es damals nicht konntest, auch wenn der Grund "Es war doch "nur" Angst" aus heutiger Sicht banal erscheint.
Damals ging es nicht, aber heute steht dir der Weg offen für andere Dinge, die nicht genauso wie die damals sein mögen, aber auf eine andere Art erstrebenswert sind.
Was früher war, das kannst du nicht mehr ändern. Deshalb macht es mehr Sinn die Kraft in zukünftige Dinge zu investieren, die Du noch erreichen kannst.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
Ja, das könnte ich wohl eher akzeptieren.
Das wird auch Thema sein in der nächsten Therapie. Warum denke ich, ich müsste stärker sein als die Angst?
Rational stimme ich allem zu, was du schreibst.
Gefühlsmäßig sieht es anders aus.
Das wird auch Thema sein in der nächsten Therapie. Warum denke ich, ich müsste stärker sein als die Angst?
Rational stimme ich allem zu, was du schreibst.
Gefühlsmäßig sieht es anders aus.
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