Entscheidung für Psychotherapie?
Entscheidung für Psychotherapie?
Hallo Leute, ich bin neu hier. Ich bin ganz begeistert von diesem Forum und habe mir einiges durchgelesen, echt hilfreich.
Besonders, da ich grade auch vor der Entscheidung stehe, eine Psychotherapie zu beginnen-oder auch eben nicht. Ich denke, es würde mir helfen, die ein oder andere Meinung von Aussenstehenden zu hören
Ich bin 20 Jahre alt, weibl. und leide schon seit ca. 8 Jahren an Übergewicht-nicht übermäßig, aber 10-15kg waren immer zuviel. Meistens habe ich über den Sommer abgenommen...und über den Winter stark zugenommen, dieses Jahr hat das Ganze ein ganz anderes Ausmaß erreicht und ich stehe kurz vor Adipositas Grad II. Ich denke, dass ich fast jedes Jahr über die Wintermonate Depressionen habe...ich bekomme da echt nicht viel gebacken, ich kann mich kaum an Dinge aus diesen Zeiten erinnern...weil ich eben nichts gemacht hab Im Sommer nehme ich dann wieder ab...und mir gehts supi. Außerdem schätze ich, dass ich sozial leicht phobisch bin...je mehr Gewicht, desto schlimmer. Ich gehe weiterhin meinem Beruf nach (krankenpfleger), aber ich hatte im Laufe der Jahre immer wieder kleinere Konflikte mit Kollegen und meinen Chefs, weil ich mich halt manchmal "komisch" benehme War aber alles noch im Rahmen und je mehr ich an Gewicht verlor/verliere, desto besser wurde/wird es. Seit drei Monaten habe ich allerdings ein weiteres Problem...plötzliches Herzrasen, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, Zittern, panische Angst zu sterben...kurz gesagt, Symptome für Panikattacken. Natürlich dachte ich anfangs, dass ich totkank bin...bin bei mehreren Ärzten gewesen und körperlich ist alles ok. Habe mir dann eine Überweisung zum Psychotherapeuten geben lassen....10min war ich da und dieser sagte, ich habe Panikstörungen, solle sofort eine Psychotherapie beginnen und Antidepressiva einnehmen (gegen die Panikattacken, von meinen Problemchen im Winter habe ich nix erzählt ). Im Juni habe kann ich damit starten....kam mir alles etwas übertrieben vor...so schlecht gehts mir doch gar nicht, im Gegenteil, die letzte richtige "Attacke" kam im Febr. und seitdem habe ich nur kurz über 1-2-min manchmal leichte Symptome wie die beschriebenen. Ein Arzt, bei dem ich vorher war, hat mir eindringlich davon abgeraten, sowas anzufangen...ich stünde zurzeit einfach nur unter stress, solle mir urlaub nehmen, mich entspannen und viel Sport machen. Außerdem hält er gerade von dem psychiater, bei dem ich war, nichts, weil dieser so schnell psychopharmaka verschreibt.
Jetzt bin ich halt total verunsichert Ich habe auch das Gefühl, dass es wieder bergauf geht, mir gehts meistens sehr gut und ich mache viel Sport. Klar, das braucht wieder eine Weile, um 25kg abzunehmen, aber geschafft habe ich das schonmal und werde ich diesen Sommer wieder. Ist aber keine Dauerlösung oder? Spätestens wenn die dunklen Monate wieder starten, muss ich sehen, dass das Gleiche nicht wieder passiert.
Ohhh sooo viel wollte ich eig gar nicht schreiben:-D aber ist halt doch ne menge Was meint ihr denn zu der Geschichte? Viele Grüsse:-D
Besonders, da ich grade auch vor der Entscheidung stehe, eine Psychotherapie zu beginnen-oder auch eben nicht. Ich denke, es würde mir helfen, die ein oder andere Meinung von Aussenstehenden zu hören
Ich bin 20 Jahre alt, weibl. und leide schon seit ca. 8 Jahren an Übergewicht-nicht übermäßig, aber 10-15kg waren immer zuviel. Meistens habe ich über den Sommer abgenommen...und über den Winter stark zugenommen, dieses Jahr hat das Ganze ein ganz anderes Ausmaß erreicht und ich stehe kurz vor Adipositas Grad II. Ich denke, dass ich fast jedes Jahr über die Wintermonate Depressionen habe...ich bekomme da echt nicht viel gebacken, ich kann mich kaum an Dinge aus diesen Zeiten erinnern...weil ich eben nichts gemacht hab Im Sommer nehme ich dann wieder ab...und mir gehts supi. Außerdem schätze ich, dass ich sozial leicht phobisch bin...je mehr Gewicht, desto schlimmer. Ich gehe weiterhin meinem Beruf nach (krankenpfleger), aber ich hatte im Laufe der Jahre immer wieder kleinere Konflikte mit Kollegen und meinen Chefs, weil ich mich halt manchmal "komisch" benehme War aber alles noch im Rahmen und je mehr ich an Gewicht verlor/verliere, desto besser wurde/wird es. Seit drei Monaten habe ich allerdings ein weiteres Problem...plötzliches Herzrasen, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, Zittern, panische Angst zu sterben...kurz gesagt, Symptome für Panikattacken. Natürlich dachte ich anfangs, dass ich totkank bin...bin bei mehreren Ärzten gewesen und körperlich ist alles ok. Habe mir dann eine Überweisung zum Psychotherapeuten geben lassen....10min war ich da und dieser sagte, ich habe Panikstörungen, solle sofort eine Psychotherapie beginnen und Antidepressiva einnehmen (gegen die Panikattacken, von meinen Problemchen im Winter habe ich nix erzählt ). Im Juni habe kann ich damit starten....kam mir alles etwas übertrieben vor...so schlecht gehts mir doch gar nicht, im Gegenteil, die letzte richtige "Attacke" kam im Febr. und seitdem habe ich nur kurz über 1-2-min manchmal leichte Symptome wie die beschriebenen. Ein Arzt, bei dem ich vorher war, hat mir eindringlich davon abgeraten, sowas anzufangen...ich stünde zurzeit einfach nur unter stress, solle mir urlaub nehmen, mich entspannen und viel Sport machen. Außerdem hält er gerade von dem psychiater, bei dem ich war, nichts, weil dieser so schnell psychopharmaka verschreibt.
Jetzt bin ich halt total verunsichert Ich habe auch das Gefühl, dass es wieder bergauf geht, mir gehts meistens sehr gut und ich mache viel Sport. Klar, das braucht wieder eine Weile, um 25kg abzunehmen, aber geschafft habe ich das schonmal und werde ich diesen Sommer wieder. Ist aber keine Dauerlösung oder? Spätestens wenn die dunklen Monate wieder starten, muss ich sehen, dass das Gleiche nicht wieder passiert.
Ohhh sooo viel wollte ich eig gar nicht schreiben:-D aber ist halt doch ne menge Was meint ihr denn zu der Geschichte? Viele Grüsse:-D
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Hi Fenoglia,
also geht es Dir jetzt allmählich wieder gut, so das du anzweifelst professionelle Hilfe zu brauchen. Für den Sommer mag das stimmen. Aber im Winter wirst Du wieder Probleme bekommen und das jedes Jahr schlimmer.
Ich vermute, das du ziehmlich genau weist ab wann Du im Winter Problem hast.
Was hälst Du von folgendem vorgehen:
Laß dir jetzt einen Termin, 4 Wochen bevor es Dir schlecht geht, beim Psychiater geben. Trage diesen fett in deinen Kalender ein und laß Dir an diesem Termin ein Antidepressivum (SSRI) verschreiben gegen deine Winterdepression und Angststörung.
Das selbe machst Du mit dem Psychotherapeuten. Verhaltenstherapie ist die wirksamste Methode gegen Angststörungen (und Depression).
Laß Dir jetzt Termine für probatorische Sitzungen bei Verhaltenstherapeuten geben und vereinbare einen Therapiebeginn einige Wochen bevor es dir schlecht geht. Laß Dir jetzt schon die ersten Termine für den Herbst/Winter geben, damit du dann nicht warten mußt.
So kannst Du eine Verschlechterung deines Zustandes im Winter abfangen, ohne dich groß mit unnötiger Medikation und Verhaltenstherapie im Sommer zu belasten.
Denn jetzt im Frühling und Sommer gibt es bei dir ja nichts zu therapieren.
also geht es Dir jetzt allmählich wieder gut, so das du anzweifelst professionelle Hilfe zu brauchen. Für den Sommer mag das stimmen. Aber im Winter wirst Du wieder Probleme bekommen und das jedes Jahr schlimmer.
Ich vermute, das du ziehmlich genau weist ab wann Du im Winter Problem hast.
Was hälst Du von folgendem vorgehen:
Laß dir jetzt einen Termin, 4 Wochen bevor es Dir schlecht geht, beim Psychiater geben. Trage diesen fett in deinen Kalender ein und laß Dir an diesem Termin ein Antidepressivum (SSRI) verschreiben gegen deine Winterdepression und Angststörung.
Das selbe machst Du mit dem Psychotherapeuten. Verhaltenstherapie ist die wirksamste Methode gegen Angststörungen (und Depression).
Laß Dir jetzt Termine für probatorische Sitzungen bei Verhaltenstherapeuten geben und vereinbare einen Therapiebeginn einige Wochen bevor es dir schlecht geht. Laß Dir jetzt schon die ersten Termine für den Herbst/Winter geben, damit du dann nicht warten mußt.
So kannst Du eine Verschlechterung deines Zustandes im Winter abfangen, ohne dich groß mit unnötiger Medikation und Verhaltenstherapie im Sommer zu belasten.
Denn jetzt im Frühling und Sommer gibt es bei dir ja nichts zu therapieren.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
hi, danke für deine schnelle Antwort. Ja, das wäre auch eine Lösung...mal schauen, wie sich jetzt alles so ergibt. Etwas verwundert war ich auch darüber, dass ich einfach gesagt bekommen habe, wann ich wieder kommen soll, um die psychotherapie zu beginnen...ich habe hier viel gelesen und anscheinend ist es ja so, dass patienten sich therapeuten wirklich aussuchen und teilweise mehrere Probegespräche führen. und ich sitz da 10 min, erzähle bisschen was und er sagt: "ja, Sie haben das und das...müssen das und das einnehmen...und im juni starten wir die therapie". Ähhmmmm....ok.... Was meint ihr dazu??
Lieber Lockenkopf,
kannst du mir Quellen nennen, die belegen, dass Verhaltenstherapie die beste Therapie bei Angststörungen und Depressionen ist?
Danke schon mal,
Medea
kannst du mir Quellen nennen, die belegen, dass Verhaltenstherapie die beste Therapie bei Angststörungen und Depressionen ist?
Danke schon mal,
Medea
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Hi Medea,
hier der von Dir gewünschte Link.
http://www.verhaltenswissenschaft.de/Ps ... irksamkeit
Und dieser Text ist allgemeiner gehalten, weniger wissenschaftlich, dafür verständlicher:
http://www.neurologen-und-psychiater-im ... 93&nodeid=
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Liebe Grüße
Lockenkopf
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Hi Fenoglia,
"...und ich sitz da 10 min, erzähle bisschen was und er sagt: "ja, Sie haben das und das...müssen das und das einnehmen...und im juni starten wir die therapie". Ähhmmmm....ok.... Was meint ihr dazu??"
wenn du alle deine Symptome aufzählst und dem Psychiater noch einige Fragen wahrheitsgemäs beantwortest, läßt sich innerhalb 10 Minuten durchaus die Diagnose Angststörung und Depression stellen. Und daraus ergibt sich auch wieder die Therapieoption Antidepressivum und Psychotherapie.
Nur, frage ich mich, ob es sinnvoll ist eine Depression und Angststörung in angst- und deressionfreien Zeiten zu therapieren. Es läßt sich doch garnicht überprüfen ob das ganze Wirkung hat. Zudem hast Du z.Zt. verständlicherweise garkeine Motiation mitzuarbeiten, da kein Leidensdruck vorliegt.
Was aber jetzt sinnvoll ist zu klären, ob dieser Psychotherapeut und seine Psychotherapiemethode die richtige für Dich ist.
Denn Psychotherapeuten haben oftmals sehr lange Wartezeiten. Wenn Du im Herbst anfängst zu suchen, darfst Du deine Psychotherapie vielleicht im Frühling beginnen. Und das ist dann wieder zuspät für Dich.
Schau mal hier:
http://www.palverlag.de/Kognit.-Verhaltenstherapie.html
"...und ich sitz da 10 min, erzähle bisschen was und er sagt: "ja, Sie haben das und das...müssen das und das einnehmen...und im juni starten wir die therapie". Ähhmmmm....ok.... Was meint ihr dazu??"
wenn du alle deine Symptome aufzählst und dem Psychiater noch einige Fragen wahrheitsgemäs beantwortest, läßt sich innerhalb 10 Minuten durchaus die Diagnose Angststörung und Depression stellen. Und daraus ergibt sich auch wieder die Therapieoption Antidepressivum und Psychotherapie.
Nur, frage ich mich, ob es sinnvoll ist eine Depression und Angststörung in angst- und deressionfreien Zeiten zu therapieren. Es läßt sich doch garnicht überprüfen ob das ganze Wirkung hat. Zudem hast Du z.Zt. verständlicherweise garkeine Motiation mitzuarbeiten, da kein Leidensdruck vorliegt.
Was aber jetzt sinnvoll ist zu klären, ob dieser Psychotherapeut und seine Psychotherapiemethode die richtige für Dich ist.
Denn Psychotherapeuten haben oftmals sehr lange Wartezeiten. Wenn Du im Herbst anfängst zu suchen, darfst Du deine Psychotherapie vielleicht im Frühling beginnen. Und das ist dann wieder zuspät für Dich.
Schau mal hier:
http://www.palverlag.de/Kognit.-Verhaltenstherapie.html
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Hallo,
im Winter dick und depressiv und im Sommergut drauf und dünn. Könnte es nicht sein, dass mit deinem Serotoninhaushalt etwas nicht stimmt??? Hast du es im Winter schon mal mit Lichttherapie probiert ?? Tageslichtlampen und Solarienbesuche sollen auch gut sein.
Und wenn das bei dir im Winter so grass ist, könntest du dir tatsächlich überlegen dann vorrübergehend Antidepressiva zunehmen. Nur von den meisten Antidepressiva nimmt man zu !!
im Winter dick und depressiv und im Sommergut drauf und dünn. Könnte es nicht sein, dass mit deinem Serotoninhaushalt etwas nicht stimmt??? Hast du es im Winter schon mal mit Lichttherapie probiert ?? Tageslichtlampen und Solarienbesuche sollen auch gut sein.
Und wenn das bei dir im Winter so grass ist, könntest du dir tatsächlich überlegen dann vorrübergehend Antidepressiva zunehmen. Nur von den meisten Antidepressiva nimmt man zu !!
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Hey, danke für eure Antworten! Nein, von Lichttherapie habe ich bisher noch nicht mal was gehört-danke für den Tipp!
Liebe Fenoglia !
Ich würde Dir empfehlen nochmal ganz stark in Dich zu gehen und zu prüfen, ob Du mit diesem Therapeuten arbeiten möchtest oder nicht, es gibt ja viele Therapeuten. Und ob dieser Therapeut zu Dir paßt oder nicht, kannst ja nur Du entscheiden. Was sagt denn Dein persönliches Gefühl dazu ?
Dass er so schnell Medikamente aufschreibt, finde ich persönlich auch nicht so gut, aber vielleicht ist er ja trotzdem kompetent ?
Ich würde Dir auch wünschen nochmal zu überlegen, ob Du nicht generell eine Psychotherapie haben möchtest ? Es kann Dir doch nicht schaden, vielleicht nimmst Du Dich selbst ja auch nicht wichtig genug. Du bist noch sehr jung, ich persönlich glaube, dass es gut ist eine Psychotherapie jung anzufangen, desto mehr bringt es und desto schneller geht es. Die inneren Glaubenssätze haben sich dann noch nicht so verfestigt.
Ich denke mal das muß auch keine Verhaltenstherapie sein, dass kann z.B. auch eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sein. Welche Form da die beste ist, da kann man drüber streiten.Viele sind ja der Meinung, dass es sowieso mehr auf die Therapeut-Patient-Beziehung ankommt, als auf alles andere. Das glaube ich auch.
Ich wünsche Dir nach Deinem inneren Gefühl zu handeln (natürlich auch alle Informationen die Du jetzt von uns bekommen hast, mit einzubeziehen) und dann die für Dich richtige Entscheidung zu treffen.
Alles Gute !
Ich würde Dir empfehlen nochmal ganz stark in Dich zu gehen und zu prüfen, ob Du mit diesem Therapeuten arbeiten möchtest oder nicht, es gibt ja viele Therapeuten. Und ob dieser Therapeut zu Dir paßt oder nicht, kannst ja nur Du entscheiden. Was sagt denn Dein persönliches Gefühl dazu ?
Dass er so schnell Medikamente aufschreibt, finde ich persönlich auch nicht so gut, aber vielleicht ist er ja trotzdem kompetent ?
Ich würde Dir auch wünschen nochmal zu überlegen, ob Du nicht generell eine Psychotherapie haben möchtest ? Es kann Dir doch nicht schaden, vielleicht nimmst Du Dich selbst ja auch nicht wichtig genug. Du bist noch sehr jung, ich persönlich glaube, dass es gut ist eine Psychotherapie jung anzufangen, desto mehr bringt es und desto schneller geht es. Die inneren Glaubenssätze haben sich dann noch nicht so verfestigt.
Finde ich seltsam das ein Arzt sowas sagt, ich denke viele Ärzte wollen ja auch gar nicht das die Psychotherapeuten ihnen gleichgestellt werden,laß Dich doch davon bitte nicht verunsichern.Fenoglia hat geschrieben:Ein Arzt, bei dem ich vorher war, hat mir eindringlich davon abgeraten, sowas anzufangen...ich stün
Ich denke mal das muß auch keine Verhaltenstherapie sein, dass kann z.B. auch eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sein. Welche Form da die beste ist, da kann man drüber streiten.Viele sind ja der Meinung, dass es sowieso mehr auf die Therapeut-Patient-Beziehung ankommt, als auf alles andere. Das glaube ich auch.
Ich wünsche Dir nach Deinem inneren Gefühl zu handeln (natürlich auch alle Informationen die Du jetzt von uns bekommen hast, mit einzubeziehen) und dann die für Dich richtige Entscheidung zu treffen.
Alles Gute !
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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- sporadischer Gast
- , 80
- Beiträge: 6
Hallo zusammen,
ich gehe davon aus, das es dieses Thema schon irgendwo gibt, sorry.
Im Moment bin ich sehr am hadern mit mir selbst. Eigentlich habe ich schon seit Jahren im Hinterkopf, dass ich mir einfach mal Hilfe holen oder mit irgendwem reden sollte, da sich nichts ändert. Allerdings war da nie mehr als der Gedanke. Inzwischen bin ich aber an einem Punkt, an dem ich mich sehr konkret damit auseinandersetze und auch nach Therapeuten geschaut habe. Nur weiß ich zum einen nicht, wie ich Kontakt aufnehmen soll (ich mag nicht gerne telefonieren), wie lange man da warten muss und wie ich es bei der Auswahl schaffen soll, einen Therapeuten zu finden mit dem ich reden kann.
Außerdem bin ich total unsicher, ob ich wirklich gestört genug bin, für eine Psychotherapie oder ob das vllt alles noch normal ist. Nicht, dass der Therapeut dann insgeheim schmunzelt und/oder mich wieder nach Hause schickt. Zur Zeit geht es mir auch nicht unbedingt schlecht, ich würde sogar sagen besser als z.B. vor ein paar Jahren.. es ist eher so, dass ich Verhaltensmuster habe, die ich einfach nicht ablegen kann, weil sie mir bequem und vertraut und sicher erscheinen. Letztendlich stehe ich mir dadurch aber total selbst im Weg und mache mir das Leben unnötig schwer. Andererseits.. vielleicht ist das auch nur eine fixe Idee gerade, letzte Woche hat mir nämlich jemand gesagt, er findet in so einem Fall wäre Therapie angebracht. Seither habe ich wieder darüber nachgedacht.
Heute Morgen habe ich zwei Therapeuten per Email angeschrieben, der eine hat mir geantwortet, ich könne ihn am Dienstag anrufen - keine Ahnung, ob ich es jetzt vllt doch einfach wieder sein lassen soll.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir irgendjemand irgendwas dazu schreiben könnte. Ich weiß nämlich nicht, mit wem ich darüber reden soll und das beschäftigt mich gerade.
Liebe Grüße
Zelia
ich gehe davon aus, das es dieses Thema schon irgendwo gibt, sorry.
Im Moment bin ich sehr am hadern mit mir selbst. Eigentlich habe ich schon seit Jahren im Hinterkopf, dass ich mir einfach mal Hilfe holen oder mit irgendwem reden sollte, da sich nichts ändert. Allerdings war da nie mehr als der Gedanke. Inzwischen bin ich aber an einem Punkt, an dem ich mich sehr konkret damit auseinandersetze und auch nach Therapeuten geschaut habe. Nur weiß ich zum einen nicht, wie ich Kontakt aufnehmen soll (ich mag nicht gerne telefonieren), wie lange man da warten muss und wie ich es bei der Auswahl schaffen soll, einen Therapeuten zu finden mit dem ich reden kann.
Außerdem bin ich total unsicher, ob ich wirklich gestört genug bin, für eine Psychotherapie oder ob das vllt alles noch normal ist. Nicht, dass der Therapeut dann insgeheim schmunzelt und/oder mich wieder nach Hause schickt. Zur Zeit geht es mir auch nicht unbedingt schlecht, ich würde sogar sagen besser als z.B. vor ein paar Jahren.. es ist eher so, dass ich Verhaltensmuster habe, die ich einfach nicht ablegen kann, weil sie mir bequem und vertraut und sicher erscheinen. Letztendlich stehe ich mir dadurch aber total selbst im Weg und mache mir das Leben unnötig schwer. Andererseits.. vielleicht ist das auch nur eine fixe Idee gerade, letzte Woche hat mir nämlich jemand gesagt, er findet in so einem Fall wäre Therapie angebracht. Seither habe ich wieder darüber nachgedacht.
Heute Morgen habe ich zwei Therapeuten per Email angeschrieben, der eine hat mir geantwortet, ich könne ihn am Dienstag anrufen - keine Ahnung, ob ich es jetzt vllt doch einfach wieder sein lassen soll.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir irgendjemand irgendwas dazu schreiben könnte. Ich weiß nämlich nicht, mit wem ich darüber reden soll und das beschäftigt mich gerade.
Liebe Grüße
Zelia
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- sporadischer Gast
- , 80
- Beiträge: 6
Inzwischen habe ich das Gefühl, ich sollte die Therapieplätze lieber denen lassen, die es nötiger haben. Schade, dass es so schwierig ist, was zu finden und man eigentlich an den fehldenen Kapazitäten scheitert. Hmm. :(
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 36
- Beiträge: 1969
Hallo Zelia,
du hast doch gerade erst mit der Suche begonnen. Wie waren denn deine ersten Versuche?
LG
metropolis
du hast doch gerade erst mit der Suche begonnen. Wie waren denn deine ersten Versuche?
LG
metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
-
- sporadischer Gast
- , 80
- Beiträge: 6
Danke!
Ah ich weiß. :(
Der vom Donnerstag hat ja gesagt ich solle am Dienstag zurückrufen.. Hm..
Ich habe gestern Nacht dann noch einmal drei Therapeuten per Email angeschrieben, zwei haben schon geantwortet es gäbe leider keine Plätze, erst wieder im nächsten Jahr. Ich finde das völlig irre.
Garantiert hätte ich auch noch ein schlechtes Gewissen wenn ich jetzt weiter suche und doch was bekomme. Es gibt bestimmt Leute, die es dringender bräuchten als ich. Immerhin lebe ich ja schon Jahre so, also was solls.
Ah ich weiß. :(
Der vom Donnerstag hat ja gesagt ich solle am Dienstag zurückrufen.. Hm..
Ich habe gestern Nacht dann noch einmal drei Therapeuten per Email angeschrieben, zwei haben schon geantwortet es gäbe leider keine Plätze, erst wieder im nächsten Jahr. Ich finde das völlig irre.
Garantiert hätte ich auch noch ein schlechtes Gewissen wenn ich jetzt weiter suche und doch was bekomme. Es gibt bestimmt Leute, die es dringender bräuchten als ich. Immerhin lebe ich ja schon Jahre so, also was solls.
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- sporadischer Gast
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Ich habe gerade telefoniert und ein Erstgespräch am Donnerstag, uhh. Am Telefon klang der gute Mann ein wenig einschläfernd, ich hoffe das täuscht. Morgen ruf ich dann noch den anderen an...
Wie ist das denn, wenn ich bei dem einen die 10 Euro Praxisgebühr zahle und dann noch zu einem anderen zum Erstgespräch will, hol ich mir dann ne Überweisung!? Ich bin nie krank, sorry. Keine Ahnung wie das funktioniert.
Wie ist das denn, wenn ich bei dem einen die 10 Euro Praxisgebühr zahle und dann noch zu einem anderen zum Erstgespräch will, hol ich mir dann ne Überweisung!? Ich bin nie krank, sorry. Keine Ahnung wie das funktioniert.
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