Oh man, mein ganzer Beitrag ist weg , so bescheuert, dass man hier immer einfach mal so ausgeloggt wird!
Ich versuche es jetzt nochmal, halt in kürzerer Version.
Super finde ich die Diskussion, die zustande kam, über selbst initiierte Anrufe von Therapeuten. Echt interessant, sehr anregend und konstruktiv! Schreibe jetzt nicht zu allem was, sondern versuche zusammenzufassen. Daher seid nicht sauer, wenn ich nicht jeden von Euch zitiere, aber hab alle Beiträge sehr aufmerksam durchgelesen. Danke an Alle!
Das weiss ich auch, sie hat mir sogar einmal gesagt, als ich ihr einen Brief schrieb, weil ich so sauer auf sie war, dass sie dachte, dies wäre ein Abschiedsbrief, dabei hätte sie Herzschmerzen bekommenhungryheart hat geschrieben:aus dieser aussage spricht sooo viel sympathie für dich.
so schön.....eigentlich ist doch dieser satz durchaus geeignet, dir das herz zu wärmen, bis du wieder zu ihr gehen kannst.
sie scheint dich echt sehr zu mögen und du bist ihr sicher auch eine wichtige patientin, die ihr sehr am herzen liegt.
Ich liebe es ja sehr, dass sie so für mich fühlt, daher würde ich grad gerne wieder dieses Gefühl spüren, so eine Art Auffrischung.
Stimmt.hungryheart hat geschrieben:dass sie nicht anruft hat etwas mit respekt vor dir zu tun.
und damit dass sie dich ernst nimmt
-total wichtig.
@beee
Genau, es sind die Verschmelzungsträume, die ich ihr verheimliche, bzw. die Szenen darin lasse ich bewusst weg. Aber irgendwie scheint sie zu raffen, dass es so ist, weil sie mich ja direkt nach meinen Phantasien gefragt hat. Aber lieber beisse ich mir die Zunge ab, als dies zuzugeben. Mir ist das so unglaublich peinlich.
Das machen wir ja auch, aber wie gesagt, ich lasse ja Einiges dabei weg.......beee hat geschrieben: wäre doch sicherlich noch interessant deine "Kleinkindträume" zu analysieren.
Sagen wir mal so, ich würde es mittlerweile weder als Sprungbrett noch als Brücke bezeichnen, was sie mir anbietet, es ist eher ein forsches Drängen da ranzugehen. Anfangs war sie noch vorsichtig, jetzt nicht mehr.........Es wird konkreter als konkret, und ist wohl u.a. auch der Grund, dass ich flüchten gegangen bin.beee hat geschrieben:Ich glaube Sie dich da schon wirklich ziemlich gut auf dem Radar und bietet dir meiner Meinung nach ein grosses Sprungbrett an um da mit ihr hineinzuspringen und daran zu arbeiten. Könnte mir noch gut vorstellen, dass sie auch bereit ist dir so die Brücke zu bilden, und das von sich aus, damit du dich an diese Thematik rantasten kannst.
Oh ja, das ist sie!beee hat geschrieben:Sie ist sich deiner Übertragungsproblematik ziemlich bewusst
Aber warum ist sie denn darüber erstaunt?beee hat geschrieben:Meine ist für mein Empfinden immer wieder zu erstaunt und überrascht wenn ich dieses Thema versuche anzupacken.
Ich hätte das auch als Wink verstanden, aber ich finde es sehr gut von Dir, sie nicht im Ungewissen zu lassen. Hat sie doch auch verdient, wenn sie Dir in der Krise beisteht. Ich finde das einen schönen Zug von Dir.stern hat geschrieben:Einmal hatte ich es sogar so gemacht, dass ich nach einem Telefonat ("Krise"... ich hatte angerufen) ein paar Tage später nochmals anrief, um kurz (<1min.) mitzuteilen, dass es mir jetzt wieder besser geht (weil ich vermeiden wollte, dass sie sich irgendwelche unnötigen Gedanken gemacht). Sie (sinngem.): Das freut mich. Danke für den Anruf und dass sie für mich sorgen (aber es kam als Wink auch, zumindest verstand ich das so =>). Ich wünsche Ihnen dass sie genauso gut für sich selbst sorgen, usw.
Die Situation hatte ich auch einmal, sie meinte, sie hätte sich Gedanken gemacht, mich anzurufen, hätte es aber doch nicht getan, weil sie mir zutraut, dass ich selber weiss, wann ich Hilfe einfordere und wann nicht. Ich finde diese Einstellung auch super, mir bzw. den Patienten diese Selbstverantwortung zu überlassen.stern hat geschrieben:Kam bei mir schon mal auf, als Thera (nach einem Telefonat... ich rief an) in der nächsten Sitzung meinte, sie hat öfters an mich denken müssen, wie es mir geht. Plus: Sie hat hat auch überlegt, ob sie sich nochmals melden soll,
Der Anruf, den ich mir von ihr momentan wünschen würde, wäre einfach nur ein Zeichen, dass ich gerne von ihr hätte, dass sie noch immer an mich denkt. Aber eigentlich weiss ich auch so, dass sie dies macht.
Ja, es wäre eine Grenzüberschreitung. Streng genommen, würde die Autonomie des Patienten genommen werden.montagne hat geschrieben:Ich denke nur, egal wie da die Gründe sind, muss ich an der Aufrichtigkeit und Selbstlosigkeit der Therapeutin zweifeln, wenn sie einseitig anruft, obwohl explizit eine Pause eingelegt wird oder ein Abbruch gemacht wurde.