tiefenpsychologische Therapie ohne Wirkung?

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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candle.
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Beitrag Di., 01.05.2012, 19:02

Hey, da kann ich nun sagen: Kein Betrug. Ich habe da extra eine Genehmigung bekommen für die Traumatherapie.

candle
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pandas
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Beitrag Di., 01.05.2012, 19:53

Erdbeermütze hat geschrieben:Ich würde sagen, lese und begreife meinen Beitrag erstmal richtig bevor du mich und meinen The-rapeuten angreifst.

Betrug ist ein schwerer Vorwurf den du mit dem was ich geschrieben habe gar nicht belegen kannst und auch nicht stimmt. Deshalb lasse diese Unterstellung, das verbitte ich mir.

Da vermutest du aber total falsch,
Entschuldige bitte, aber Du hast meine Beiträge nicht richtig gelesen. ich möchte Dir und Deinen Therapeuten nichts unterstellen, sondern habe auf ein strukturelles Problem hingewiesen.
Dass das, was Du beschrieben hast, nicht unter die KK-Richtlinien von PA fällt, dessen bin ich mir doch ziemlich sicher.
Ich denke auch, dass ich gut argumentiert habe, warum das so ist. Daran ändert sich auch nichts, wenn Du in einen rüden Ton verfällst.

Ich bleibe dabei, dass vieles der Methodik aus anderen Therapieschulen kommt, und nicht aus der PA. Wobei ich mich auch frage, was Du denn mit Deinem ersten Post sagen wolltest: Alle, die hier schildern, dass sie mit bestimmten Anteilen der PA wie Abstinenz, Freien Assozzieren, schweigen als Zurückhaltung des PA´lers bis zu 90 % der Stunde, spärliche direkte Feedbacks Probleme habe, es aber in ihrer Therapie so praktiziert wird (- und an den Therapiesuche-Threads ist ja ersichtlich, wei schwer es überhaupt ist einen Therapeuten zu finden -), sind bloss zu dumm dafür einen Therapeuten zu finden, der gar nicht nach der methodik der PA praktiziert?

Und kennst Du Dich so gut mit der Kognitiven VT aus? Das, was Du beschrieben hast, ist teils ähnlicher dran als an einer PA.

Wie ordnest Du denn (zum Beispiel!) Rollenspiele und direktes Feedback, 95% Reden des Therapeuten in Theorie und Praxis der PA ein?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


pandas
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Beitrag Di., 01.05.2012, 19:54

candle. hat geschrieben:Was ist an Rollenspielen verkehrt?

candle
Tja, in einer PA!!! erdbeermütze hat geschreiben, ihre Therapie wird als PA finanziert. Sie kommen in deren Methodik nicht vor.
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leberblümchen
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Beitrag Di., 01.05.2012, 19:57

Also, das mit dem direkten Feedback kenne ich auch, und das ist gar nicht so unüblich für eine analytische Therapie. Wie ich gesagt habe: Manche Patienten brauchen so eine Art Hilfs-Ich, wenn ihr eigenes Ich so schwach ist, dass es nicht stabil genug ist, bestimmte Dinge zu verarbeiten.

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pandas
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:03

Erdbeermütze hat geschrieben:@ biber

Macht sich deiner Meinung nach jeder Therapeut, egal welche Richtung, der eine Traumatherapie durchführt Betrug gegenüber der KK? Jede Klinik in der Richtung macht dann Betrug gegenüber der KK, so viele Therapeuten machen dann Betrug gegenüber der KK. Meinst du wirklich das sich das die Kankenkassen gefallen lassen würden. Das so viele Therapeuten skupellos sind? Denn Traumatherapie ist keine anerkannte Therapie und darf nicht angewandt werden. Frau Reddemann hätte täglich mehrere Betrugsanzeigen im Hause fliegen.
erdbeermütze, sorry, aber das zeigt, dass Du mein Post nicht genau gelesen hast: Es geht darum, dass Dein Therapeut das als Psychoanalyse abrechnet.

In wie vielen posts hier über PA hast Du denn eine so hohe Varianz gelesen, wie es Dein Therapeut macht?

Tatsächlich wird Frau Reddemann nicht von Psychoanalytikern angewandt und tatsächlich würde sich die KK beschweren, wenn sie wüsste, dass sie dort angewandt wird.
Problem ist, dass es nichts nützt, wenn einzelne Therapeuten das flexibler handhaben, da das nichts an der Struktur ändert.
Ich habe nicht geschrieben, dass Dein Therapeut skrupellos ist, sondern mutig.
Ich habe mir die Regeln der KK doch nicht ausgedacht.

Aber meinst Du nicht, dass es ungerecht ist, wenn einzelne Patienten die Nadel im heuhaufen findet, die als PA andere Methoden abrechnet, während andere an PA´ler geraten, die die Methodik enger anlegen und wenn es Probleme gibt, das doch eher mit der Methodik begründen?
Meinst Du nicht, dass dann die KK-Finanzierung so geregelt werden sollte, dass die finanzierbaren verfahren anders beschrieben werden?

Wie gesagt, meines Wissens ist frau Reddemann´s methodik bei den ambulanten verfahren nur in der VT erlaubt, die eine Höchststundenzahl von 80 - 100 Stunden hat.
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pandas
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:09

candle. hat geschrieben:Hey, da kann ich nun sagen: Kein Betrug. Ich habe da extra eine Genehmigung bekommen für die Traumatherapie.

candle
Kein Wunder, Du hast ja auch nie behauptet, Du machst eine Psychoanalyse ...

Wieviele Stunden hat die KK denn bei Dir bewilligt?
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Jenny Doe
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:12

Hallo biber
Tatsächlich wird Frau Reddemann nicht von Psychoanalytikern angewandt und tatsächlich würde sich die KK beschweren, wenn sie wüsste, dass sie dort angewandt wird. (...) Wie gesagt, meines Wissens ist frau Reddemann´s methodik bei den ambulanten verfahren nur in der VT erlaubt, die eine Höchststundenzahl von 80 - 100 Stunden hat.
Da muss ich dir widersprechen. Meine Analytikerin hat bei mir nach der Reddemann Methode gearbeitet. Die Ärztekammer sah da kein Problem drin.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).


pandas
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:17

Jenny Doe hat geschrieben:Hallo biber
Tatsächlich wird Frau Reddemann nicht von Psychoanalytikern angewandt und tatsächlich würde sich die KK beschweren, wenn sie wüsste, dass sie dort angewandt wird. (...) Wie gesagt, meines Wissens ist frau Reddemann´s methodik bei den ambulanten verfahren nur in der VT erlaubt, die eine Höchststundenzahl von 80 - 100 Stunden hat.
Da muss ich dir widersprechen. Meine Analytikerin hat bei mir nach der Reddemann Methode gearbeitet. Die Ärztekammer sah da kein Problem drin.
Oki, was versteht Ihr unter Reddemann-Methode?

Meines Wissens sind das geführte Imaginationsübungen, die dem freien Assozieren, bzw. der Patient gibt stets die themen, Fäden vor, nunmal widersprechen.

Oder war das in der Klinik, Jenny?

das ist was anderes, da wird das oft angewandt, auch angeboten von Analytikern. De facto sind das in der klinik regelmässig keine Langzeit-Analysen. In kliniken werden andere Verfahren offiziell eingebunden, wie auch Tanztherapie etc.

Das hat aber wieder auch nichts mit ambulanter KK-Psychoanalyse bei psychologischen Therapeuten zu tun.
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candle.
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:19

Die genaue Zahl mag ich jetzt nicht sagen biber, aber 11/2 Jahre rechne ich mit der Therapiedauer in etwa noch.

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pandas
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:20

Oki, candle, aber einmal die Woche oder ?

So, heute klick ich echt nicht mehr hinein, wünsche noch einen schönen rebellischen 1. Mai!
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Waldschratin
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:29

biber hat geschrieben:Meines Wissens sind das geführte Imaginationsübungen, die dem freien Assozieren, bzw. der Patient gibt stets die themen, Fäden vor, nunmal widersprechen.
Das stimmt so nicht!
Die PITT ist da beiweitem flexibler und man kann sie dem Klienten nach Bedürfnis anpassen,als es die PA ist.(Es sind aber Elemente der PA durchaus drin enthalten.)

Der Thera KANN Imaginationen vorgeben und führen,aber die eigentliche "heilende" Wirkung der PITT liegt darin zu lernen,"frei zu assoziieren",welches Bedürfnis grade in einem aufsteigt und "Kern" des Traumaerlebens/der Traumasequenz ist.Und dann entsprechend sich ne Imagination dazu zu konstruieren,völlig "frei" in dem,was man braucht.

Dabei muß aber dem Rechnung getragen werden,daß Traumatisierter nicht gleich Traumatisierter ist und recht unterschiedliche PS sich "dazugesellen" können (oder auch gar keine).Und auf die wird entsprechend reagiert.Ist jemand mehr in psychotischer Richtung gefährdet reinzustürzen,dann ist dieses "freie Imaginieren" für den natürlich nix.Der würd sich in die nächste Psychose manövrieren.Dafür brauchts dann eher die "begrenzten" und "geführten" Imaginationen.

Aber PITT ist weit mehr als "sicherer Ort" und "Tresorübung" zu lernen.
Wen`s interessiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychodyna ... matherapie
und http://www.luise-reddemann.info/pages/mainPITT.htm


Jenny Doe
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Beitrag Di., 01.05.2012, 20:45

Hi Biber
Meines Wissens sind das geführte Imaginationsübungen, die dem freien Assozieren, bzw. der Patient gibt stets die themen, Fäden vor, nunmal widersprechen.

Oder war das in der Klinik, Jenny?
Das war ambulant und es ging um Imaginationsübungen, z.B. alles in den Tresor sperren.

Ich verfolge diesen Thread als schweigender Mitleser und versuche vergeblich hier einen Faden zu finden. So vieles was hier über die PA geschrieben wird, kommt mir so fremd vor, so dass ich mich frage, ob wirklich über ein und dasselbe diskutiert wird.

Ich habe zwei Analysen gemacht. Die erste in einer Klinik, die zweite ambulant. Ich lag in keiner auf der Coutch, ich hatte in keiner einen so großen Redeanteil, wie hier beschrieben wurde, die PA haben Kommentare und Interpretationen abgegeben, in beiden steuerten die PA die Sitzung sehr, gaben die Themen vor, ...
In der Klinik verhielt sich die Analytikerin während der Einzeltherapiesitzung so, wie es "vorgesehen ist", distanziert, gab nichts von sich selbst preis, ... Nach der Einzeltherapiesitzung jedoch, in der Tanztherapie, da nahm sie meine Hand und tanzte mit mir (und natürlich den anderen) auf der Tanzfläche rum. Mich hat das damals mehr als verwirrt und tut es auch heute noch. Da passt was nicht zusammen.
Meine zweite Analyse, ambulant, auch da passte nichts. Da wurde z.B. nach Reddemann gearbeitet, die Analytikerin hielt während der Sitzung meine Hand, ... Auch da, was sollte ich damit anfangen, wenn einerseits nach dem Verdrängten gesucht wird und ich anderseits aufgefordert werde, wieder zu verdrängen, indem ich alles in einen Tresor sperre?
Obwohl beide in ihren Grundideen identisch waren (z.B. nach dem Unbewussten suchen), so unterschieden sich diese beiden PAs dennoch wie gerade an ein paar Beispielen erläutert.
Mich hatten beide PAs sehr verwirrt, weil beide in sich widersprüchlich handelten, einerseits nach PA-Vorschriften, anderseits jedoch diesen völlig widersprechend.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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Erdbeermütze
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Beitrag Di., 01.05.2012, 21:27

biber hat geschrieben:Entschuldige bitte, aber Du hast meine Beiträge nicht richtig gelesen. ich möchte Dir und Deinen Therapeuten nichts unterstellen, sondern habe auf ein strukturelles Problem hingewiesen.
Doch hast du
Es ist schlichtweg individuelles Glück, wenn man wie Du einen Therapeuten mit Mut zum KK-Betrug findet
candle. hat geschrieben:...sind bloss zu dumm dafür einen Therapeuten zu finden, der gar nicht nach der methodik der PA praktiziert?
Ja sind alle zu dumm, nur ich war so schlau. Beschweren sich wirklich alle darüber? Also ich lese hier von vielen was anderes.
biber hat geschrieben:Und kennst Du Dich so gut mit der Kognitiven VT aus? Das, was Du beschrieben hast, ist teils ähnlicher dran als an einer PA.

Wie ordnest Du denn (zum Beispiel!) Rollenspiele und direktes Feedback, 95% Reden des Therapeuten in Theorie und Praxis der PA ein?
Anscheinend kennst du dich aus, oder?
Rollenspiele werden nicht nur in der VT gemacht.
Rollenspiele sind mehr typisch für Psychodrama, Gestalttherapie. Gestalttherapie ist eine leicht abgewandelte Form der Psychoanalyse. Die Rollenspiele bei mir ist ein Teil von PITT.
Wo bitte schön steht geschrieben das der Therapeut nicht soviel reden darf? Habe ich gesagt, das er nur 95% redet, es kommt mal vor ist aber nicht die Regel. Wo steht geschieben das in der PA kein Feedbeck gegeben werden darf? Ist nicht Gundbestandteil aber auch nicht verboten.
biber hat geschrieben:Tatsächlich wird Frau Reddemann nicht von Psychoanalytikern angewandt und tatsächlich würde sich die KK beschweren, wenn sie wüsste, dass sie dort angewandt wird.
Woher hast du das wissen?
biber hat geschrieben:Wie gesagt, meines Wissens ist frau Reddemann´s methodik bei den ambulanten verfahren nur in der VT erlaubt, die eine Höchststundenzahl von 80 - 100 Stunden hat.
Dann frische dein Wissen auf.
biber hat geschrieben:Aber meinst Du nicht, dass es ungerecht ist, wenn einzelne Patienten die Nadel im heuhaufen findet, die als PA andere Methoden abrechnet, während andere an PA´ler geraten, die die Methodik enger anlegen und wenn es Probleme gibt, das doch eher mit der Methodik begründen?
Meinst Du nicht, dass dann die KK-Finanzierung so geregelt werden sollte, dass die finanzierbaren verfahren anders beschrieben werden?
Da würde ich nicht wollen, könnte ich mit meinen Gewissen nicht vereinbaren, son Therapeuten wollte ich gar nicht haben, der bei mir Sachen anwendet die er nicht abrechnet bzw. was anderes abrechnet, aber das macht meiner zum Glück nicht. Punkt.

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candle.
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Beitrag Di., 01.05.2012, 21:29

Ich glaube Erdbeermütze, du hast mich falsch zitiert. Ich will mir ja keine Verwarnung fangen!

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pandas
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Beitrag Di., 01.05.2012, 21:51

Erdbeermütze hat geschrieben: Ja sind alle zu dumm, nur ich war so schlau. Beschweren sich wirklich alle darüber? Also ich lese hier von vielen was anderes.
Nun, in diesen Postings geht es aber oft darum, dass User schreiben dass für sie die Grundmethodik der PA letztlich stimmig ist. In anderen geht es darum, dass sie es nicht ist, aber keine andere Therapieform wahrgenommen werden darf, der Therapeut nicht modifizieren möchte oder dass das Kontigent für TP oder VT abgelaufen ist, aber weitere Stunden benötigt werden, wegen des weitaus geringeren Kontigents (höchstens 100 Stunden) nicht bewilligt werden können.
Erdbeermütze hat geschrieben: Rollenspiele werden nicht nur in der VT gemacht.
Rollenspiele sind mehr typisch für Psychodrama, Gestalttherapie. Gestalttherapie ist eine leicht abgewandelte Form der Psychoanalyse. Die Rollenspiele bei mir ist ein Teil von PITT.
Wo bitte schön steht geschrieben das der Therapeut nicht soviel reden darf? Habe ich gesagt, das er nur 95% redet, es kommt mal vor ist aber nicht die Regel. Wo steht geschieben das in der PA kein Feedbeck gegeben werden darf? Ist nicht Gundbestandteil aber auch nicht verboten.
Nun, in der Tat geht es genau darum: Psychodrama und Gestalttherapie werden nicht von der KK finanziert. Leider. Seit Jahren setzen sich therapeuten dafür ein, dass es sich ändert, es hat sich aber bisher nicht geändert. Genau dies ist das strukturelle Problem. Vereinfacht kann man deshalb sagen, Psychodrama und Gestaltherapie sind in einer ambulanten KK-Therapie verboten.
Jedenfalls hat das nichts mit einer KK-finanzierten Psychoanalyse zu tun. PITT auch nicht. Also entweder machst Du gar keine Psychoanalyse und Dein therapuet hat für Dich eine Sondergenehmigung für PITT eingeholt, oder der Therapeut springt eigenverantwortlich über die Grenzen einer richtlinien-Psychoanalyse.

Erdbeermütze hat geschrieben:
biber hat geschrieben:Tatsächlich wird Frau Reddemann nicht von Psychoanalytikern angewandt und tatsächlich würde sich die KK beschweren, wenn sie wüsste, dass sie dort angewandt wird.
Woher hast du das wissen?
biber hat geschrieben:Wie gesagt, meines Wissens ist frau Reddemann´s methodik bei den ambulanten verfahren nur in der VT erlaubt, die eine Höchststundenzahl von 80 - 100 Stunden hat.
Dann frische dein Wissen auf.
Dadurch wird es nicht besser: Es bleibt dabei, dass PITT in einer Richtlinien-KK-Pschyoanalyse nichts zu suchen hat. Es wäre Deine sache dafür einen Beleg zu finden, ein Rückfall in rüden Ton nützt dabei nichts.
Erdbeermütze hat geschrieben:
biber hat geschrieben:Aber meinst Du nicht, dass es ungerecht ist, wenn einzelne Patienten die Nadel im heuhaufen findet, die als PA andere Methoden abrechnet, während andere an PA´ler geraten, die die Methodik enger anlegen und wenn es Probleme gibt, das doch eher mit der Methodik begründen?
Meinst Du nicht, dass dann die KK-Finanzierung so geregelt werden sollte, dass die finanzierbaren verfahren anders beschrieben werden?
Da würde ich nicht wollen, könnte ich mit meinen Gewissen nicht vereinbaren, son Therapeuten wollte ich gar nicht haben, der bei mir Sachen anwendet die er nicht abrechnet bzw. was anderes abrechnet, aber das macht meiner zum Glück nicht. Punkt.
Sorry, dadurch, dass Du es behauptest, wird es nicht zur Wahrheit. so wie Du es in Deinen Post jetzt nochmal beschrieben hast mit Gestaltherapie, Psychodrama und PITT macht er genau das und Du hast eine Sonderposition.
Das strukturelle Problem der Bevorzugung der Psychoanalyse in ihrer Praxis und Theorie bleibt bestehen.
Patienten, die Gestalttherapie, Psychodrama und PITT (sowie viele andere Verfahren) machen möchten, haben das Nachsehen. Entweder sie haben sozusagen Lottoglück und finden einen sehr engagierten Therapeuten, der sich eigenmächtig über die Richtlinien hinwegsetzt oder bei PITT einen großen Aufwand auf sich nimmt, und eine Sondergenehmigung für PITT beantragt. Auch Punkt.

PS: lies doch mal die beschreibung von KK-Psychoanalyse, die ich als Zitat gepostet habe.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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