Als Notfall in die Jugendpsychiatrie...

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Beatriz
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Beiträge: 2

Als Notfall in die Jugendpsychiatrie...

Beitrag So., 01.04.2012, 02:54

morgen bringen mich meine Eltern als Notfall in die Jugendpsychiatrie, wegen Suizidversuchen und Suizidgedanken. Ich habe sehr Angst obwohl ich gleichzeitig erleichtert bin, dass ich jetzt von allem hier Abstand gewinnen kann usw. Erstmal werde ich 6 Wochen dort bleiben. Ich bin dann in einer 'geschlossenen Gruppe'. Weiß jemand, was genau auf mich zukommen wird?? Bitte, das ist sehr sehr dringend! Ich mache mir solche Sorgen und bin am überlegen, doch nicht hinzugehen...

liebe Grüße

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Anne1997
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 53
Beiträge: 625

Beitrag So., 01.04.2012, 06:07

[quote="Beatriz"]Ich habe sehr Angst obwohl ich gleichzeitig erleichtert bin, dass ich jetzt von allem hier Abstand gewinnen kann usw. Erstmal werde ich 6 Wochen dort bleiben. Ich bin dann in einer 'geschlossenen Gruppe'. Weiß jemand, was genau auf mich zukommen wird??[/quote]
Liebe Beatriz,
na denn: wenn die Erleichterung zumindest teilweise in Dir zu spüren ist, dann mag das vielleicht ein wichtiges Zeichen für Dich sein,
dass Dir geholfen werden kann und Du Dir auch Hilfe erhoffst. Das ist doch schon ganz schön viel.
Und wie das alles so abläuft, wird Dir dann sicher gesagt werden. Genau kann dies hier keiner beantworten.
Alles Gute Dir,
Anne

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münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 9573

Beitrag So., 01.04.2012, 10:03

Es wird ja wohl Gründe geben warum du das getan hast, bestimmt nicht weil es dir so gut geht, oder? Und dafür gibt es sicherlich auch Gründe.

Geh da hin und schau ob du den Aufenthalt nutzen kannst um an deinem Leben was verändern kannst daß das besser wird.

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ENA
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weiblich/female, 46
Beiträge: 9735

Beitrag So., 01.04.2012, 14:56

Hallo Beatriz,

ich denke grundsätzlich auch, dass man nur selber vor Ort sehen kann, wie es ist und es vermutlich von Klinik zu Klinik sehr unterschiedlich ist.
Ich denke, dass Du in dieser Gruppe eine Menge Betreuung hast, also auch immer Leute um Dich herum, die Du ansprechen kannst, wenn es Dir nicht gut geht. Es werden Leute da sein, die solche Situationen, Notlagen, Gefühle,...wie Du sie wohl erlebst, kennen und mit denen Du darüber reden kannst.
Ich denke, Du wirst verschiedene Therapiemethoden habe, ein paar Stunden pro Tag, wo Du Dich mit Dir und Deinen Themen beschäftigen kannst. In einer Gruppe, einzeln, mit Worten, über Bewegung, mit Farben und mit Musik. Welche Therapien da konkret sein werden, kann Dir hier keiner sagen...aber,...vielleicht bist Du ja auch schon längst da und kannst selber fragen.
...und: ich denke, dass es auch auf solch einer Station Zeit zum Ankommen, Zeit zum Eingewöhnen geben wird.

Also nur Mut und vor allen Dingen: viel Erfolg!!!

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