Antidepressiva absetzen/abgesetzt - Austausch und MotivationspartnerInnen gesucht

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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AufInsLeben
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Antidepressiva absetzen/abgesetzt - Austausch und MotivationspartnerInnen gesucht

Beitrag Do., 12.10.2017, 09:57

Liebe Leidgenossen und Interessierte,

ich suche Menschen die in einer ähnlichen Situation stecken oder gesteckt haben.

Vor 2-3 Monaten habe ich meine AD abgesetzt (6 Monate ausgeschlichen, Venlafaxin) nachdem ich ca 10 Jahre medikamentiert war. Drei Absetztversuche habe ich bereits hinter mir, leider war ich zu den damaligen Absetzzeitpunkten noch nicht reif dafür und hatte noch nicht die nötigen Tools. Der jetzige Zeitpunkt zum Absetzten war auch nicht gerade schlau muss ich gestehen, aber wann ist schon der RICHTIGE Zeitpunkt...
Hab mich immer wieder von Ärzten ("Manche Leute brauchen Insulin, andere Psychopharmaka),
Therapeuten ("Nehmen sie es doch wieder, sonst kommen wir in der Therapie nicht weiter...) und
Psychiater ("Was Ihnen gehts schlecht, da hab ich doch was für Sie") reinreden lassen.
Jetzt bin ich (fast) auf mich allein gestellt und es passiert wirklich was...natürlich mit massiven Höhen und Tiefen.
Allein ist es aber immer wieder schwer sich zu motivieren und am Glauben zu bleiben wirklich gesund werden zu können.

Fakt ist: Es geht! Es brauch halt Zeit, viel Geduld und sehr harte Arbeit an sich selbst.
Wer mag zusammenarbeiten? :-D

lg

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alatan
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Beitrag Do., 12.10.2017, 20:47

Hallo AufinsLeben,

herzlichen Glückwunsch für deinen Entschluss und den Mut, es zu versuchen. Nach 10 J. Einnahme ist das wirklich schwer!
Toll, dass du den "Autoritäten" widerstehst!

Gruß alatan

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Kimba&Blacky
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Beitrag Sa., 14.10.2017, 14:07

Hallo AufinsLeben,

auch von mir herzlichen Glückwunsch dazu!

Ich habe ebenfalls lange Zeit AD genommen, obwohl es bei mir noch nichtmal nötig war, aber das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls denke ich, einen Versuch ist es wert zu gucken, ob es auch anders geht.


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AufInsLeben
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Beitrag So., 15.10.2017, 19:09

Hallo Alatan,
hallo Kimba&Blacky!


Danke für euren Zuspruch!
Es ist natürlich schwer und (@Kimba&Blacky) mehr als ein reiner Versuch. Es ist eine Bereitschaft zum Leid und Verlust von Status, Sicherheit und vielleicht auch der Arbeitsplatz...mal schauen.

...und es geht ja nicht wirklich um die Antidepressiva, sondern um die darunterliegenden Themen und "Schätze" die mir natürlich mit AD kein all zu großes Leid beschert haben (Im Vergleich zu jetzt). Die Absetzterscheinungen verstehe ich als strenges Korrektiv um nicht vor dem Leid (und was es mir zeigen will) davon zu laufen. Und ich finde tatsächlich Schätze die es wert sind Sicherheiten aufzugeben und ins Ungewisse zu laufen.


lg

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