Fragen zu Antidepressiva

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Sesostris
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Beitrag Mi., 10.02.2010, 19:24

lostin hat geschrieben:Die Nebenwirkungen machen mich alle. Ich bin so depressiv wie noch nie, hab das Interesse an allem verloren, stehe völlig neben mir. Ich bin nur noch müde und hab kein Appetit mehr. Dazu kommen noch Gelenkschmerzen, Übelkeit und Pupillenerweiterung, Herzrasen, Zittern. Und Suizidgedanken.
Vielleicht kann ich dich ein wenig aufmuntern: Die genannten Nebenwirkungen kenn ich nur zu gut, aber sie werden mit der Zeit schwächer. Die Übelkeit unmittelbar nach der Einnahme sowie die Probleme mit der Akkommodation (Fokussieren des Auges) sind zwar bis heute, ein halbes Jahr später, geblieben, dafür hat sich die Stimmung merklich verbessert.

Ich habe mit 25mg angefangen, nach zwei Wochen auf 50mg erhöht, wieder zwei Wochen später auf 75mg.

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degility
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Beiträge: 12

Beitrag Do., 25.02.2010, 20:14

Hallo!

Ich war jetzt bei meinen arzt der hat mir pram 20mg verschrieben ist das normal das diese schon nach drei tagen helfen?

Mfg

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neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mi., 17.03.2010, 12:50

Hallo!
Ich bin neu hier und kenne mich noch nicht aus..
Ich habe auch schon einige AD probiert und nehme jetzt seit 2 Jahren regelmäßig Gladem... und seit 1 Jahr Trittico...

Fahre eigentlich soweit ganz gut mit denen! Vor einem halben Jahr wollte ich aber trotzdem suizid begehen, aber meine Mutter hat mich gottseidank noch davon abhalten können. Ich hätte 30 Stk Trittico (75 mg) genommen -.- Hätte ich da eigentlich sterben können? :( Ich bin ziemlich klein und zierlich...

Lg

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baseline10
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Beiträge: 10

Beitrag Sa., 20.03.2010, 14:37

hi,

ich nehme seit 2 monaten citalopram 20 mg und zum einschlafen zolpidem 10 mg. also ich hab in der ersten woche auch nur eine halbe citalopram genommen und danach eine ganze tablette (20mg). von den nebenwirkungen hatte ich vor allem übelkeit, erweiterte pupillen, ich habe schnell geschwitzt auch wenn ich nichts gemacht hab... aber so schnell wie ich die nw hatte (gleich schon am 2. tag der einschleichphase), waren sie nach ca. 1 1/2 wochen wieder komplett weg. fühle mich sehr stabil jetzt nach 2 monaten der einnahme und ich kann auch meine ängste besser kontrollieren. auch freunde von mir haben schon gefragt ob was los sei, weil ich viel häufiger lache und aus mir heraus gehen kann.

klar, tabletten wirken bei jedem und je nach krankheitsbild anders; kann deshalb nur von mir sagen, dass ich froh bin sie zu nehmen und spüre das sie mir auch in bezug auf die pt helfen, da ich keine angst mehr bekomme wenn wir über schwierige themen sprechen.

grüße, kai

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biene_maja
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Beitrag Mo., 02.05.2011, 16:51

Hallo,

Meine Therapeutin hat mir empfohlen einen Psychiater aufzusuchen. Ich bin schon etwas länger in Behandlung und es funktioniert an sich recht gut, aber ich bin im Moment so down, dass sie Medikamente für notwendig hält! Ich bin mir ziemlich unsicher was ich jetzt tun soll….. Ich habe ziemliche Angst davor, dass mich AD´s müde machen und ich mich noch schlechter konzentrieren kann . Das ich irgendwie nicht ich selber bin….Ich kann gerade noch so meinen Job machen und es wäre natürlich schrecklich, wenn ich durch die Medikamente nur noch müde bin…..! Wie lange brauchen diese Medikamente wirklich bis sie wirken- ich habe von 4 Tagen bis zu 3 Wochen gelesen… was sind eure persönlichen Erfahrungen? Sind die Nebenwirkungen wirklich so schlimm? Wie lange muss man sie dann nehmen (Monate, Jahre?)?? Spürt man die Wirkung selber oder merken es nur die anderen? Wird man dadurch weniger leistungsfähig? Was fragt einen der Psychiater? Werden dort körperliche Untersuchungen gemacht??? Es fällt mir zwar leicht über meine „Probleme“ zu reden aber ich weiß gar nicht worauf man bei einem Psychiatertermin schauen muss…. Was soll man ihn unbedingt fragen?
Fragen über Fragen…! Würdet ihr sagen, dass die positiven Wirkungen so gut waren, dass ihr die Nebenwirkungen gerne in Kauf genommen habt?? Ich hoffe ihr könnt mir mit ein paar positiven Rückmeldungen helfen..

LG

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sofa-held
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Beitrag Mo., 02.05.2011, 17:32

Spürt man die Wirkung selber oder merken es nur die anderen?
Das frage ich mich selber auch oft. Das wird man nicht so eindeutig feststellen können.

Hallo biene_maja.
(Hab ich übrigens voll gern gelesen und geschaut )
Ich hatte ganz unterschiedliche Nebenwirkungen, von geht gar nicht, bis ich bin ein bisschen daneben, hoffentlich merkt es keiner...
Bei den absolut argen Medikamenten quälte ich meinen Psychiater mit einem Endlosbericht über alle Nebenwirkungen und hab ihn dazu gebracht, dass er sich was besseres einfallen lässt.
Nicht alle AD machen müde! Frag ich mich jetz nicht welche, das muss man ausprobieren. Da ist jeder anders.
LG und viel Mut! Es kann eigentlich nichts passieren.
sofa

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biene_maja
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Beiträge: 19

Beitrag Fr., 06.05.2011, 15:50

Hi!

Ich habe von meinem Psychiater Mirtazipin verschrieben bekommen... kennt das jemand??
Es hilft mir recht gut beim Schlafen- so fit habe ich mich Jahre nicht gefühlt!!!
Jedoch bin ich auch den ganzen Vormittag nicht zu gebrauchen und stehe ziemlich neben mir.
Kennt das jemand? Ist das nur am Anfang so, dass man die Nebenwirkungen spürt oder bessert es sich wieder? Mein Psychiater meint, dass es mit den Nebenwirkungen teilweise (so nach 14 Tagen) besser wird bzw. man mit manchen leben muss..... was ist eure Erfahrung dazu???

LG Biene Maja

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Hermes
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Beitrag Fr., 06.05.2011, 16:11

Ich habe Erfahrung mit zwei Antidepressiva: Cipralex und Deanxit. Cipralex ließ ich mir in einer Phase, wo ich wieder stark in den Depressionen steckte, verschreiben. Ich nahm es eine Zeit lang, bis sich mein Leben wieder stabilisiert hat und ließ es ausschleifen. Mein Neurologe erklärte mir, welche Nebenwirkungen es nicht geben kann, ich kann mich nur mehr schwach erinnern aber glaube, kaum etwas gespürt zu haben während des Beginns der Einnahme. Insgesamt war die Wirkung (maximal) eine stabilisierende. Nachdem ich das Studium beendet hatte, einen Job gefunden hatte, ließ ich es ausschleifen. Wieder ohne Nebenwirkungen. Nachdem wenig später bei mir ein Carcinom festgestellt wurde, begann ich wieder damit, da die Diagnose ein fester Schlag ins Gesicht war. Wieder einschleifen ohne großartige Wirkung, danach stabilisierende Wirkung. Ich habe mich immer gefragt, ob das AD wirkt, oder ob es mir ohne genauso gehen würde. Aber ich habe mich einfach nicht absetzen getraut. Nebenwirkungen gabs keine, also bleib ich sicherheitshalber dabei.
Bis ich plötzlich eine Freundin hatte - da hatte ich das Problem, dass ich zwar kein Problem mir der Erektion hatte, aber einfach nicht kommen konnte. Die Stimulation reichte einfach nicht. Ein Termin bei meiner Neurologin brachte Klarheit: Das kann vom Cipralex kommen. Also bekam ich ein anderes verschrieben: Deanxit. Die Umstellung war bei mir wieder ohne Nebenwirkungen verbunden. Wirkung wieder (maximal) stabilisierend. Einen ersten Versuch des Auschleifens, nachdem es mir eigentlich gut ging, brach ich ab - extreme Unruhe. Ich wußte nicht, ob das vom AD oder vom gerade enormen Stress in der Arbeit kam. Also weitergenommen und mittlerweile sogar Dosis verdoppelt, weil ich mich nah an ein BurnOut gearbeitet hatte.

Also meine Erfahrungen:
Beginn der Einnahme: Keine Nebenwirkung bei Cipralex oder Deanxit verspürt
Ausschleifen: Vermutl. Nebenwirkung (starke unruhe) bei Deanxit
Nebenwirkung während Einnahme: Sexuell unempfindlicher bei Cipralex
Wirkung: Stabilisierend, aber ohne euphorisch, richtig fröhlich, ein Sonnenschein zu werden.

Ich frag mich selber immer, was bewirkt ein AD: reicht es, dass es einfach stabilisierend wirkt, oder kann es einen zu einen "fröhlichen" "gut gelaunten" menschen machen?

lg Hermes

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sofa-held
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Beitrag So., 08.05.2011, 16:35

Ich frag mich selber immer, was bewirkt ein AD: reicht es, dass es einfach stabilisierend wirkt, oder kann es einen zu einen "fröhlichen" "gut gelaunten" menschen machen?
Fröhlich ist vielleicht übertrieben, aber die Wirkung sollte so weit gehen, dass man ohne Beinträchtigung leben kann, bzw. in einer akuten Depression einen Spielraum bekommt, um auch andere Gedanken zu Ende denken zu können oder überhaupt auf andere Gedanken zu kommen.

Deanxit hat bei mir übrigens auch extreme Unruhe inkl. Zittern ausgelöst. Im Beipacktext steht dann, es könne Parkinson auslösen, welches man dann man mit Parkinson-Medi behandeln soll. Hat mich dann nicht wirklich beruhigt. Flog kurzerhand aus dem Sortiment.

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Virtu
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Beitrag So., 08.05.2011, 17:13

biene_maja hat geschrieben: Ich habe von meinem Psychiater Mirtazipin verschrieben bekommen... kennt das jemand??
Ja, hab ich zwölf Jahre als schlafanstoßendes Antidepressivum genommen.
biene_maja hat geschrieben: Es hilft mir recht gut beim Schlafen- so fit habe ich mich Jahre nicht gefühlt!!!
War bei mir auch so, hab immer gut geschlafen, also auch schnell eingeschlafen und durchgeschlafen, das hat sich während der 12 Jahre auch nie verändert.
biene_maja hat geschrieben: Jedoch bin ich auch den ganzen Vormittag nicht zu gebrauchen und stehe ziemlich neben mir.
Kennt das jemand? Ist das nur am Anfang so, dass man die Nebenwirkungen spürt oder bessert es sich wieder?
Am Anfang war ich eine Stunde nach der Einnahme immer so müde, dass ich quasi schlafen gehen musste und dann habe ich auch meine 8,9 Stunden Schlaf gebraucht.
Also wenn mich nach 4 Stunden jemand geweckt hat, dann bin ich kaum aus dem Bett gekommen.
Das hat sich aber mit der Zeit gelegt.

Eine spürbare Tagesmüdigkeit hat es bei mir nicht gegeben, ich hab mich auch nicht benommen gefühlt und geschlafen habe ich tagsüber auch nie.
Etwas gedämpft war ich durch das Mirtazipin aber schon, d.h. ich hab mich nach dem Absetzen einfach etwas lebendiger gefühlt.

Absetzen konnte ich Mirtazipin auch nach 12 Jahren Dauermedikation problemlos, also ohne Absetzerscheinungen oder ähnliches.
biene_maja hat geschrieben: Mein Psychiater meint, dass es mit den Nebenwirkungen teilweise (so nach 14 Tagen) besser wird bzw. man mit manchen leben muss..... was ist eure Erfahrung dazu???
Das stimmt schon irgendwie, aber bei dieser Art von Medikamenten gibt es ein breites Angebot, also ich würde unangenehme Nebenwirkungen, wie z.B. Gewichtszunahme oder so, nicht einfach hinnehmen.

LG

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biene_maja
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Beitrag So., 22.05.2011, 18:54

Hallo an alle,

Ich nehme Mirtazapin seit über 2 Woche und irgendwie kommt es mir so vor, als ob sich mein Körper daran gewöhnt... ich komme zwar morgens leichter aus dem Bett aber ich kann nicht mehr ganz durchschlafen- Kennt das jemand? Ich nehme 15mg und das sollte für einen guten Schlaf reichen lt. meinem Doc. In den ersten Wochen war ich irgendwie total entspannt und es war angenehm. Ich denke auch, dass das vom guten Schlaf gekommen ist. Jetzt bin ich wieder total nervös und angespannt...ich bin mir nicht sicher ob das Medikament einfach nicht wirkt oder ob es noch ein bisschen dauert bis die Wirkung voll einsetzt. Wie merkt man eigentlich die Wirkung an sich selbst??? Bin über jeden Tipp dankbar... LG

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Virtu
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 09:18

biene_maja hat geschrieben: Ich nehme Mirtazapin seit über 2 Woche und irgendwie kommt es mir so vor, als ob sich mein Körper daran gewöhnt... ich komme zwar morgens leichter aus dem Bett aber ich kann nicht mehr ganz durchschlafen- Kennt das jemand?
Ich vermute, dass eigentlich die Nebenwirkungen von Mirtazapin bei dir nachlassen, du die aber als gewünschte Wirkung des Medikaments interpretiert und empfunden hast.
biene_maja hat geschrieben: Ich nehme 15mg und das sollte für einen guten Schlaf reichen lt. meinem Doc. In den ersten Wochen war ich irgendwie total entspannt und es war angenehm. Ich denke auch, dass das vom guten Schlaf gekommen ist. Jetzt bin ich wieder total nervös und angespannt...
Ich habe immer 30mg genommen und damit ca. 12 Jahre immer schnell eingeschlafen und durchgeschlafen. Rede doch mit deinem Doc, ob du mal versuchsweise die Dosis etwas steigern sollst.
biene_maja hat geschrieben: ich bin mir nicht sicher ob das Medikament einfach nicht wirkt oder ob es noch ein bisschen dauert bis die Wirkung voll einsetzt. Wie merkt man eigentlich die Wirkung an sich selbst??? Bin über jeden Tipp dankbar... LG
So vier Wochen wird es schon dauern, bis die Wirkung voll einsetzt.
Bei mir hat es merklich nur das Schlafen sehr fein gemacht, also wie oben beschrieben, aber gegen Angst und Depressionen soll es halt auch hauptsächlich wirken.
Aber wenn du so nach 4 bis 6 Wochen der Meinung bist, das Mirtazapin hilft dir nicht richtig, dann solltest mit deinem Arzt sowieso über einen zusätzlichen Schutz oder einen Ersatz sprechen.

LG

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Hideki Ryuga
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Beitrag Di., 31.05.2011, 12:00

Hallo,

hätte ein paar Fragen zu Antidepressiva, bzw. Eure Erfahrungen damit. Ich nehme nun seit etwa 3 Monaten folgende Medikamente:

- Fluctin 40mg (Wirkstoff Fluoxetin)
- Valdoxan 50mg (Wirkstoff Agomelatin)
- Lamotrigin 100mg (Wirkstoff Lamotrigin)

Da ich seit nun mehr als 2 Monaten unter Schlafstörungen leide, habe ich eine Weile lang Truxal 30mg (Wirkstoff Chloroprothixen) bekommen. Leider sind durch die Einnahme dieses Medikaments die Schlafstörungen nicht besser geworden. Ich war im Gegenzug noch müder als vorher. Daher wurde vor ein paar Tagen von Truxal zu Dominal 40mg (Wirkstoff Prothipendyl) gewechselt. Mit diesem Medikament komme ich nur sehr schwer aus dem Bett, außerdem sind meine Schlafstörungen damit auch noch nicht besser geworden. Die Umstände, dass ich Schwierigkeiten beim Aufstehen habe und teilweise wie eine Schlaftablette herumhänge, nagt zusehends an meinem Stimmungszustand.

Meine Frage wäre jetzt, wie lange braucht Dominal eigentlich, bis es seine volle Wirkung entfalten kann? Oder ist es ein Medikament, welches sofort bei Einnahme wirkt? Ich hatte bisher noch nie in meinem Leben Probleme mit dem Schlaf. Kann es sein, dass meine Schlafstörungen durch die oben genannte Medikation hervorgerufen wird?

Gruß,

Hideki Ryuga
"Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen." - Walter Moers

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Zwiebel
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Beiträge: 1096

Beitrag Di., 31.05.2011, 15:03

Hideki Ryuga hat geschrieben:...
- Lamotrigin 100mg (Wirkstoff Lamotrigin)...

Ich hatte bisher noch nie in meinem Leben Probleme mit dem Schlaf. Kann es sein, dass meine Schlafstörungen durch die oben genannte Medikation hervorgerufen wird?
Da jeder anders reagiert, solltest du deine Frage mit dem verordnenden Arzt besprechen. Am besten ist der / die PsychiaterIn.

Eine Erfahrung von mir kann ich beisteuern: ich nehme Lamotrigin 100mg und hatte in der Aufdosierungsphase bereits extreme Einschlafprobleme. Ich habe umgestellt auf morgendliche Einnahme, damit war das Problem gelöst. Wann nimmst du sie?

Gruß

Zwiebel



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münchnerkindl
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Beiträge: 9561

Beitrag Di., 31.05.2011, 18:20

biene_maja hat geschrieben: Ich habe ziemliche Angst davor, dass mich AD´s müde machen und ich mich noch schlechter konzentrieren kann . Das ich irgendwie nicht ich selber bin….Ich kann gerade noch so meinen Job machen und es wäre natürlich schrecklich, wenn ich durch die Medikamente nur noch müde bin…..!
Das solltest du mit dem verordnenden Arzt besprechen, damit er ein für dich passendes AD auswählt. Es gibt auch welche die eher aufputschen und den Antrieb steigern. Evtl kann er dich auch mal für ein paar Tage krankschreiben für das Einstellen auf ein AD.

Wenn du gerade noch so deinen Job machen kannst wäre es nicht sinnvoll, dann eben mal für eine Weile den Arbeitsdruck wegzunehmen? Oder gibt dir die Arbeit an sich viel und ohne würdest du noch mehr in ein Loch fallen?

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